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Forschung · Lehre· Dienstleistung - OPUS - Universität Würzburg

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14<br />

Prof. Dr.<br />

Günter Löffler<br />

Seit April dieses Jahres ist der<br />

Lehrstuhl Kulturgeographie im<br />

Geographischen Institut mit<br />

Prof. Dr. Günter Löffler besetzt.<br />

Prof. Löffler kommt aus der<br />

Kulturabteilung des Landschaftsverbandes<br />

Rheinland<br />

und hatte eine außerplanmäßige<br />

Professur an der <strong>Universität</strong><br />

Trier inne. Er tritt die Nachfolge<br />

des 1991 emeritierten Prof. Dr.<br />

Helmut Jäger an.<br />

Der <strong>Würzburg</strong>er Diplomkaufmann<br />

Dr. Peter Barteis hat den<br />

diesjährigen Arthur Andersen­<br />

<strong>Forschung</strong>spreis erhalten. Der<br />

mit 10.000 DM dotierte Preis<br />

wurde ihm für seine Dissertation<br />

"Umweltrisiken und Jahresabschluß"<br />

überreicht.<br />

Prof. LöIDer, 1951 in Schleswig geboren,<br />

nahm 1971 sein Studium in den Fächern<br />

Geographie, Mathematik, Ur- und Frühgeschichte<br />

und Ethnologie an der <strong>Universität</strong><br />

Kiel auf. Er promovierte 1977 mit einer Arbeit<br />

zur Entwicklung des ländlichen Siedlungswesens<br />

seit dem Hochmittelalter in<br />

Teilgebieten Ostholsteins unter besonderer<br />

Berücksichtigung quantitativer Analysetechniken,<br />

die im Rahmen des Sonderforschungsbereichs<br />

17 "Skandinavien- und<br />

Ostseeraumforschung" entstand.<br />

Während seiner Zeit als wissenschaftlicher<br />

Assistent von 1977 bis 1980 am Geographischen<br />

Institut der <strong>Universität</strong> Kiel<br />

stand die Entwicklung raum-zeitlicher Beschreibungs-<br />

und Erldärungsmodelle im<br />

Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Inhaltliche<br />

Schwerpunkte bildeten dabei die Themen-<br />

BLICK<br />

bereiche der agrarstrukturellen Entwicklung<br />

im Einflußbereich schwedischer<br />

Großstädte seit 1950 und die genetische<br />

Kulturlandschaftsforschung im Ostseeraum.<br />

1980 wechselte Prof. LöIDer zum Landschaftsverband<br />

Rheinland und übernahm<br />

die wissenschaftliche Koordination und<br />

Redaktion des Geschichtlichen Atlas der<br />

Rheinlande, seit der 3. Lieferung auch die<br />

Mitherausgabe dieses interdisziplinär angelegten<br />

landeskundlichen Kartenwerks,<br />

dessen Redaktion organisatorisch an die<br />

<strong>Universität</strong> Trier angebunden war.<br />

Im Sommer 1982 habilitierte sich Prof.<br />

LöIDer an der <strong>Universität</strong> Trier mit einer<br />

Arbeit über die raum-zeitlichen Entwicklungen<br />

der schwedischen Agrarstruktur.<br />

Unabhängig von seinem Hauptamt führte<br />

er seit Mitte der 80er-Jahre mit finanzieller<br />

Unterstützung der Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft,<br />

DFG, und öffentlicher Auftraggeber<br />

zahlreiche <strong>Forschung</strong>sprojekte<br />

durch. Zentrale Aspekte bildeten die Weiterentwicklung<br />

raumfunktionaler Simulations-<br />

und Prognosemodelle und ihre Anwendung<br />

auf alctuelle Probleme der Stadtund<br />

Regionalplanung. 1987 wurde ihm der<br />

Titel eines Außerplanmäßigen Professors<br />

an der <strong>Universität</strong> Trier verliehen.<br />

Die zuletzt in Trier gepflegten Schwerpunkte<br />

in Lehre und <strong>Forschung</strong> im Bereich<br />

der methodologischen Grundlagen,<br />

der quantitativen Struktur- und Systemanalyse<br />

und der räumlichen Interaktionsforschung<br />

wird Prof. LöIDer in <strong>Würzburg</strong><br />

fortsetzen.<br />

Arthur Andersen-Preis für<br />

Dr. Peter BarteIs<br />

Die Arthur Andersen-Stiftung, verwaltet<br />

vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft,<br />

vergibt diesen <strong>Forschung</strong>spreis<br />

seit 1985 für herausragende Leistungen auf<br />

den Gebieten Rechnungslegung, Prüfungsund<br />

Steuerwesen. Sie vergibt zudem <strong>Forschung</strong>sstipendien,<br />

die insgesamt jährlich<br />

einen Betrag von rund 100.000 DM ausmachen.<br />

Die Arthur Andersen & Co. ist ei-<br />

ne international tätige Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft, deren<br />

deutsche Partner die Stifter des Preises<br />

sind. Dr. Barteis promovierte am Lehrstuhl<br />

für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungswesen der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> (Prof. Dr. Hannes<br />

Streim).

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