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Forschung · Lehre· Dienstleistung - OPUS - Universität Würzburg

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rusmehnmg dienen, könnte eine lang anhaltende<br />

HIV -spezifische CTL-Antwort im<br />

Nervensystem zu den neurologischen<br />

Stönmgen mit beitragen, die im Zusammenhang<br />

mit einer HIV-Infektion auftreten.<br />

In der geplanten Studie soll nun die Rolle<br />

der zellzerstörenden T-Lymphozyten im<br />

Rahmen einer HIV-Infektion des Nervensystems<br />

genauer untersucht werden. Dazu<br />

Um die Computertechnik weiter<br />

zu verfeinern, greift die theoretische<br />

Physik auf die Funktionen<br />

des menschlichen Gehirns<br />

zurück und versucht zu ergründen,<br />

wie hier Informationen<br />

aufgenommen und verwertet<br />

werden.<br />

Mit einfachen Modellen zur komplexen<br />

Informationsverarbeitung von neuronalen<br />

Wissenschaftler der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Würzburg</strong> haben im Jahr 1992<br />

Drittmittel in Höhe von 57,7<br />

Millionen DM für ihre <strong>Forschung</strong>sprojekte<br />

einwerben<br />

können. Dies sind über 4,5 Millionen<br />

DM mehr als im Jahr<br />

1991.<br />

soll der Zeitpunkt bestimmt werden, zu<br />

dem sie nach einer Infektion erstmals auftreten.<br />

An himähnlichen Zelllrulturen wollen<br />

die Forscher dann die möglichen Auswirlrungen<br />

auf das Nervensystem studieren.<br />

Ziel ist, zu einem besseren Verständnis<br />

der Entstehung neurologischer Stönmgen<br />

im Rahmen der HIV-Infektion beizutragen<br />

und schließlich eine Vorbeugung und Therapie<br />

dieser Stönmgen zu entwickeln.<br />

BLICK<br />

Das von der Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft,<br />

DFG, und dem AIDS-Stipendienprogramm<br />

des BMFT finanzierte Projekt<br />

wird unter der Leitung von Dr. Jassoy<br />

bei Prof. Dr. Voll{er ter Meulen, Institut für<br />

Virologie und Immunbiologie, in Zusammenarbeit<br />

mit Dr. Berthold Schall{e, Neurologische<br />

Klinik und Prof. Dr. Ernst Richter<br />

sowie Dr. Hartwig Klinker, Medizinische<br />

Klinik, durchgeführt.<br />

Mit Physik und Mathematik<br />

dem Lernen auf der Spur<br />

Netzwerken möchte man nicht nur das<br />

Gehirn verstehen, sondern auch für die<br />

Konstrulruon neuartiger selbsttätig lernender<br />

Computer Erkenntnisse gewinnen. Mit<br />

den Methoden der theoretischen Physik<br />

kann man solche Modelle exakt berechnen<br />

und deren Eigenschaften mathematisch<br />

formulieren.<br />

Beim <strong>Forschung</strong>sprojekt "Verdünnte<br />

Netzwerke" des Lehrstuhls Theoretische<br />

Physik III (Prof. Wolfgang Kinzel) geht es<br />

um die Frage, wie die Eigenschaften eines<br />

Netzwerkes sich mit dem Grad der Vernetzung<br />

zwischen den Neuronen ändern. Wie<br />

hängt die Fähigkeit eines Netzwerkes, Informationen<br />

zu speichern, zu lernen und<br />

zu verallgemeinern von der Anzahl der<br />

Verbindungen zwischen den Nervenzellen<br />

ab? Diese Frage soll mathematisch und mit<br />

Computersimulation beantwortet werden.<br />

Das <strong>Forschung</strong>svorhaben wird von der<br />

Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft, DFG,<br />

für zwei Jahre mit Personal- und Sachmitteln<br />

gefördert.<br />

Drittmittel für <strong>Forschung</strong> an<br />

der Uni stiegen 1992 an<br />

Noch 1989 betrug die Summe der Drittmittellmapp<br />

41 Millionen DM. Unter diesen<br />

Geldern versteht man Mittel, welche<br />

die <strong>Universität</strong> außerhalb des staatlichen<br />

Haushaltsansatzes von "dritter" Seite zusätzlich<br />

erhält. Hauptgeldgeber sind dabei<br />

die großen <strong>Forschung</strong>sfördenmginstitutionen<br />

wie die Deutsche <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft,<br />

die Stiftung Voll{swagenwerk und<br />

das Bundesministerium für <strong>Forschung</strong> und<br />

Technologie, aber auch Bereiche der Wirtschaft.<br />

Fast die Hälfte der Mittel, die der <strong>Universität</strong><br />

1992 auf diesem Weg zuflossen,<br />

kamen von der Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft,<br />

DFG, der Einrichtung also für<br />

die Fördenmg von Spitzenforschung in der<br />

Bundesrepublik Davon wiederum erhielt<br />

die <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> zwölf Millionen<br />

DM für ihre sechs Sonderforschungsbereiche.<br />

Weitere lmapp 14 Millionen DM flossen<br />

von der DFG für die sechs Graduiertenkollegs<br />

und vorwiegend für Sachbeihilfen.

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