Forschung · Lehre· Dienstleistung - OPUS - Universität Würzburg
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<strong>Forschung</strong><strong>·</strong> Lehre<strong>·</strong> <strong>Dienstleistung</strong><br />
Die effizientere Gestaltung betrieblicherEntscheidungsprozesse<br />
durch Konzeption und<br />
Modellierung eines verteilten<br />
Anwendungssystems auf Client<br />
Server-Basis ist Ziel eines Kooperationsprojektes<br />
von Prof.<br />
Dr. Rainer Thome, Lehrstuhl für<br />
Betriebswirtschaftslehre und<br />
Wirtschaftsinformatik, sowie<br />
Prof. Dr. C. Zanger, Institut für<br />
Wirtschaftsinformatik an der<br />
Technischen <strong>Universität</strong> Dresden.<br />
Das Projekt EUKLID (Entscheidungs-Unterstützung<br />
Kaufmännischer Leistungsprozesse<br />
durch individuelle Datenverarbeitung)<br />
wird im Rahmen des Schwerpunktprogrammes<br />
"Verteilte DV -Systeme in der<br />
Betriebswirtschaft" mit Mitteln der Deut-<br />
Im Verlauf einer HIV-Infektion<br />
kommt es häufig zu Störungen<br />
des Nervensystems. Die Ursachen<br />
dafür sind noch nicht bekannt.<br />
Mit ihnen beschäftigt<br />
sich eine Gruppe von Wissenschaftlern<br />
unter Leitung von Dr.<br />
Christi an Jassoy (Institut für Virologie<br />
und Immunbiologie).<br />
Kommt es zu Störungen des Nervensystems<br />
im Verlauf einer HIV-Infektion,<br />
scheinen sowohl die Virusinfektion selbst<br />
Management<br />
mit Computer und Verstand<br />
schen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft, DFG, gefördert<br />
und strebt die Entwicklung eines<br />
Prototypen zur endbenutzerorientierten<br />
Unterstützung betrieblicher Entscheidungsträger<br />
an.<br />
Ziel ist die Realisierung eines Führungsinformationssystems,<br />
das durch eine situationsangepaßte,<br />
intuitiv benutzbare Dialogoberflläche<br />
als "persönlicher Assistent"<br />
zur Unterstützung der individuellen Vorgehensweise<br />
bei der Entscheidungsfindung<br />
beiträgt.<br />
EUKLID wird nach dem Client-Server<br />
Prinzip auf Apple Macintosh Computern<br />
entwickelt und greift auf Unternehmensdatenbanken<br />
zu. Als Server werden hierbei<br />
Rechner bezeichnet, die Dienste oder Leistungen<br />
(Daten) anbieten, die von anderen<br />
Computern, den Clients, nachgefragt werden<br />
können.<br />
EUKLID stellt dem Anwender graphische<br />
Manipulations- und Navigationsmöglichkeiten<br />
zu Verlügung. Die bildhafte Navigation<br />
soll durch ein komplexes Informa-<br />
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tionssystem und eine leicht zu bedienende<br />
graphische Oberfläche auch den ungeübten<br />
Computeranwender in die Lage versetzen,<br />
komplexe Anfragen an die Unternehmensdatenbank<br />
zu stellen. Neben den internen<br />
Unternehmensdaten schließt dies<br />
auch den Zugriff auf Dokumente aller Art<br />
(Text, Grafik, Tabellen, Sprache, Mails<br />
etc.) und externe Informationsquellen ein.<br />
Am EUKLID-Arbeitsplatz erfolgt dezentral<br />
die Aufbereitung und Auswertung<br />
der bereitgestellten Daten. Zur Vorbereitung<br />
der Entscheidungsfindung werden individuelle<br />
oder gruppenbezogene Informationen<br />
eingebunden, so daß individuelle<br />
Sichtweisen auf gemeinsame Datenbestände<br />
entstehen, die der Vorgehensweise des<br />
Anwenders bei der Problemlösung entsprechen.<br />
Daher ist die individuelle Ausgestaltung<br />
der Arbeitsplätze notwendige Voraussetzung<br />
für die Realisierung dieser unterschiedlichen<br />
Sichtweisen auf BÜfodokumente<br />
und Datenbestände.<br />
Sind HIV-Infektion und<br />
Immunantwort ursächlich für<br />
Störung des Nervensystems?<br />
als auch die gegen diese gerichtete Reaktion<br />
des menschlichen Immunsystems ursächlich<br />
beteiligt zu sein.<br />
Während eines <strong>Forschung</strong>saufenthaltes<br />
als Stipendiat des AIDS-Stipendienprogramms<br />
des Bundesministeriums für <strong>Forschung</strong><br />
und Technologie (BMFT) am Massachusetts<br />
General Hospital, Harvard University,<br />
Boston, USA, fand Dr. Jassoy in der<br />
Nervenflüssigkeit zahlreicher HIV - 1 - infizierter<br />
Personen mit durch AIDS hervorgerufener<br />
Geistesschwäche eine stark ausgeprägte<br />
Immunantwort auf die HIV-Infektion<br />
durch zellzerstörende (zytotoxi-<br />
sche) T-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen),<br />
sogenannte CTL.<br />
HIV-spezifische CTL zerstören mit dem<br />
Virus befallene Zellen, die einen Teil des<br />
Virus an ihrer Oberfläche präsentieren und<br />
dadurch von dem CTL als infiziert erkannt<br />
werden können. Dr. Jassoy beobachtete<br />
auch, daß diese CTL bei Kontalct mit ihrer<br />
HIV-infizierten Zielzelle hochwirksame<br />
Substanzen zu deren Abwehr freisetzen<br />
(Zytokine), wie Gamma-Interferon und<br />
Tumor Nekrose Falctor-alpha und -beta.<br />
Obwohl diese HIV -spezifischen CTL<br />
wahrscheinlich der Eindämmung der Vi-