HUK 328 Juni 2020
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />
Danke, Hamburg!<br />
Ohne Sie<br />
würden wir die Krise<br />
nicht meistern<br />
Wir danken allen Hamburgerinnen und Hamburgern, Privatleuten<br />
und Unternehmen, die uns in Zeiten von Corona beistehen.<br />
TEXT: DAS TEAM VON HINZ&KUNZT<br />
FOTOS: MAURICIO BUSTAMANTE (S. 38)<br />
DMITRIJ LELTSC<strong>HUK</strong>, PRIVAT<br />
Wir sind überwältigt von Ihrer<br />
Hilfsbereitschaft. Die vielen<br />
Geldspenden der vergangenen<br />
Wochen ermöglichen es uns, unsere<br />
Verkäufer*innen gut durch die Krise<br />
zu begleiten. Sie nähten für uns Masken,<br />
packten Carepakete oder stärkten<br />
uns mit Rat und Tat den Rücken. Doch<br />
ganz egal wie: Sie beweisen uns und vor<br />
allem den Hinz&Künztler* innen und<br />
Obdachlosen, dass sie in Krisenzeiten<br />
auf Sie bauen können. Wir wissen, dass<br />
auch Sie unter Corona leiden, Angst<br />
haben vor der Krankheit oder gar finanzielle<br />
Sorgen. Umso mehr danken<br />
wir Ihnen für Ihre Solidarität und<br />
Großzügigkeit.<br />
Aus dem Corona-Fonds wollten wir an<br />
alle aktiven Hinz&Künztler*innen im<br />
April 100 Euro auszahlen. 530 ist die<br />
durchschnittliche monatliche Zahl an<br />
aktiven Verkäufer*innen, daran orientierten<br />
wir uns. Und mehr als 100 Euro<br />
trauten wir uns nicht zu. Schließlich<br />
wäre das eine Summe von 53.000 Euro<br />
gewesen. Ein mehr als hochgestecktes<br />
Ziel. Damals war zudem nicht abzusehen,<br />
dass zwei Monate kein gedrucktes<br />
Magazin erscheinen würde. In Wirklichkeit<br />
waren es schließlich rund 600<br />
aktive Hinz&Künztler*innen. Aber das<br />
alles haben wir geschafft, denn Hunderte<br />
Menschen haben gespendet – am<br />
Ende um die 390.000 Euro (zu Redaktionsschluss<br />
Mitte Mai). Im April und Mai<br />
zahlten wir an jede*n Hinz&Künztler*in<br />
insgesamt 490 Euro aus. Zum Neustart<br />
bekamen sie 20 Magazine geschenkt.<br />
Wir konnten alle Verkäu fer*innen mit<br />
Masken und Visieren so ausrüsten, dass<br />
39<br />
sie sich und andere nicht gefährden<br />
(siehe Seite 6). Und es bleibt noch Geld<br />
übrig für Notfälle, wie zum Beispiel für<br />
Miete und Unterbringung.<br />
Wir können unser Herzensprojekt jetzt<br />
selbst umsetzen: Obdachlose während<br />
der Coronakrise in Hotels unterbringen.<br />
Das hatten wir von der Stadt gefordert.<br />
Vergeblich. Aber von den Reemtsma<br />
Cigarettenfabriken GmbH haben<br />
wir 150.000 Euro bekommen – genau<br />
für diesen Zweck. Wie es den Hotelgästen<br />
geht, lesen Sie ab Seite 10.<br />
Die Beiersdorf AG hat sich zuerst bei<br />
uns gemeldet und gefragt, wie sie uns<br />
unterstützen kann. Neben einer Lieferung<br />
selbst hergestellten Desinfektions-