HUK 328 Juni 2020
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Danke, Hamburg!<br />
HINZ&KUNZT N°<strong>328</strong>/JUNI <strong>2020</strong><br />
Gabriele Koch<br />
aus dem<br />
Spendenmarketing<br />
im Homeoffice.<br />
„Wir werden von<br />
vielen Menschen getragen“<br />
Der Alltag von Gabriele Koch (Spendenmarketing) und Susanne Wehde<br />
(Spendenverwaltung und Rechnungswesen) wurde durch Corona auf den Kopf gestellt:<br />
Den Magazinverkauf auf der Straße mussten wir einstellen, stattdessen haben wir zu<br />
Spenden für den Corona-Fonds aufgerufen, um allen aktiven Hinz&Künztler*innen eine<br />
Überlebenshilfe auszahlen zu können. Wir haben mit Gabi über die Situation gesprochen.<br />
TEXT: LUKAS GILBERT<br />
FOTO: MICHAEL RICHTER<br />
Hinz&Kunzt: Ende März mussten wir<br />
alle ins Homeoffice. Wie hat sich deine<br />
Arbeit verändert?<br />
GABI: Ich habe das große Glück, zu Hause<br />
ein eigenes Zimmer mit einem<br />
Schreibtisch zu haben. Im Büro hätte<br />
ich die viele Arbeit auch nie geschafft,<br />
dort würde mir die Ruhe fehlen.<br />
44<br />
Denn das Spendenaufkommen war<br />
glück licherweise enorm. Anfangs<br />
hatte ich mir vorgenommen, jeden Tag<br />
mit Kolleg*innen, der Familie und<br />
Freund*innen zu telefonieren und zu hören,<br />
wie es ihnen mit der Situation geht.<br />
Dazu bin ich fast gar nicht gekommen.<br />
Stattdessen habe ich mit vielen besorgten<br />
Menschen und mit lokalen Unternehmen<br />
gesprochen, um gemeinsam zu<br />
überlegen, wie geholfen werden kann –<br />
und tue das bis heute.<br />
Was sind das für Menschen, die für<br />
unsere Arbeit spenden?<br />
Das ist zum Glück ganz unterschiedlich.