HUK 328 Juni 2020
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />
Gut&Schön<br />
Briefe an Senior*innen<br />
Zeilen<br />
voller Hoffnung<br />
Katrin Kell organisiert gute<br />
Nachrichten für Senior*innen.<br />
FOTOS: DMITRIJ LELTSC<strong>HUK</strong> (S. 4 UND OBEN), DANIELA SCHERBRING (LINKS UNTEN),<br />
MAURICIO BUSTAMANTE (RECHTS UNTEN), DIAKONISCHES WERK HAMBURG<br />
Made auf Veddel<br />
Masken für Europa<br />
„In der Krise muss Europa zusammenhalten“, findet<br />
die Designerin Sibilla Pavenstedt. Ihr Label „Made<br />
auf Veddel“ setzt dafür Zeichen: Nesrin (Foto) und<br />
ihre Kolleg*innen fertigen Masken im Europalook,<br />
bedruckt oder handbestickt. Der Erlös wird an Institutionen<br />
gespendet, die sich für von Corona Betrof fene<br />
engagieren – auch an Hinz&Kunzt. LEU<br />
•<br />
Infos: www.care-for.eu<br />
Kulturbeutel für Helden<br />
Diese Kulturbeutel machen ihrem<br />
Namen alle Ehre! Downloadlinks zu<br />
Filmen, Gutscheine fürs Altonaer<br />
Museum, Liederabend-Tickets und<br />
vieles mehr – all das fanden<br />
Mitarbeiter*innen des AK Altona in<br />
den Taschen, die ihnen von den<br />
Organisator*innen der Altonale<br />
überreicht wurden. Sie seien, so<br />
Stadtteilfest-Geschäftsführerin Heike<br />
Gronholz, „ein sehr herzlicher Dank<br />
für ihren in diesen Zeiten unglaublich<br />
wertvollen Einsatz“. Die Altonale<br />
findet <strong>2020</strong> digital statt. JOC<br />
•<br />
Corona im Museum<br />
Eines Tages wird Corona Geschichte<br />
sein. Dafür sammelt das Museum<br />
für Hamburgische Geschichte schon<br />
heute Objekte, die dokumentieren,<br />
wie die Krise Hamburg verändert.<br />
Beispiel: das Schloss des Elbschlosskellers.<br />
Als die 24/7-Kneipe wegen<br />
Corona erstmals seit 70 Jahren zumachen<br />
musste, ging das gar nicht.<br />
Der Schlüssel war weg. Nun hat die<br />
zur Hilfseinrichtung umfunktionierte<br />
Kneipe ein neues Schloss – und<br />
das alte liegt im Museum. ATW<br />
•<br />
Angebote an: soenke.knopp@mhg.shmh.de<br />
„Wir kennen euch nicht und<br />
werden euch nie treffen, aber<br />
ihr habt uns ein Lächeln in unser<br />
Gesicht gezaubert.“ Mit<br />
solch innigen Worten bedanken<br />
sich derzeit nicht nur die<br />
Senior*innen aus dem „Walter<br />
Rumond Haus“ in Altona bei<br />
all jenen, die ihnen in dieser<br />
einsamen Coronazeit einen<br />
„Hoffnungsbrief“ geschrieben<br />
haben.<br />
Das Ganze geht ganz einfach:<br />
Wer mag, verfasst einen<br />
Brief an eine*n unbekannte*n<br />
Bewohner*in eines Hamburger<br />
Diakonie-Altenpflegeheims<br />
und erzählt darin möglichst<br />
persönlich von sich<br />
selbst. Die Briefe werden auf<br />
die insgesamt 43 Einrichtungen<br />
verteilt und dort gemeinsam<br />
mit den Pflegekräften gelesen<br />
und diskutiert.<br />
Vom Erfolg dieser Aktion,<br />
die noch bis mindestens Ende<br />
<strong>Juni</strong> andauern soll, sind die<br />
Initiator*innen schon jetzt begeistert:<br />
Mehr als 4000 Briefe<br />
konnten sie bereits unter 5200<br />
Senior*innen verteilen. „Sie<br />
sind zum Teil wunderschön<br />
gestaltet und anrührend“,<br />
freut sich Katrin Kell von der<br />
Diakonie Hamburg. Wer noch<br />
mitmachen will, schickt einen<br />
Brief an: Diakonie-Stiftung<br />
MitMenschlichkeit, „Hoffnungsbrief“,<br />
Königstraße 54,<br />
22767 Hamburg. Der herzliche<br />
Dank der Senior*innen ist<br />
Ihnen gewiss! JOC •<br />
Infos: www.huklink.de/hoffnungsbrief<br />
5