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HUK 328 Juni 2020

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Danke, Hamburg!<br />

Im Visier<br />

Echte Hightech-Visiermasken haben wir von den MoinMakers<br />

bekommen. Die 700 Plastikschilde schützen das ganze Gesicht<br />

und helfen den Hinz&Künztler*innen an ihrem Verkaufsplatz.<br />

Die Idee dazu stammt von Jan-Henryk Susek, 36 (rechts).<br />

Der selbstständige Versicherungskaufmann besitzt zwei<br />

3-D-Drucker und ist Leiter der MoinMakers in Stormarn.<br />

„Ursprünglich wollte ich medizinisches Personal versorgen,<br />

aber für die gab es eine andere Lösung.“ Sein Kollege Max<br />

Janssen schlug dann Hinz&Kunzt vor. „Es ist schon toll, wenn<br />

man sonst Zahnpastaquetschen druckt, auf einmal etwas so<br />

Sinnvolles herzustellen“, so der 27-jährige Student. Geholfen<br />

haben den beiden mehrere Ehrenamtliche aus der Region, die<br />

einen 3-D-Drucker besitzen, alle sogenannte Makers. Etwa 30<br />

Minuten dauert der Druck einer Visiermaske – das macht rund<br />

350 Druckstunden für Hinz&Kunzt.<br />

•<br />

mittels, stellte das Unternehmen seinen<br />

Mitarbeiter*innen 2270 Magazine<br />

der digitalen April-Ausgabe von<br />

Hinz&Kunzt zur Verfügung!<br />

Unser Sponsor HanseWerk Natur hat<br />

sofort Hilfe außer der Reihe für unsere<br />

Verkäufer*innen angeboten. Nach dem<br />

Motto „Lesen hilft“ erhielten auch rund<br />

1500 Kolleg*innen von HanseWerk die<br />

digitale April-Ausgabe des Hamburger<br />

Straßenmagazins.<br />

Kurz nachdem wir den Magazinverkauf<br />

einstellen mussten, hat uns Stefan<br />

Krücken vom Ankerherz Verlag angerufen.<br />

Er bot an, über seinen Online-<br />

Vertrieb Exemplare der Märzausgabe<br />

zu vertreiben. Eine tolle Hilfe, weil er<br />

über seinen Verteiler ganz andere Menschen<br />

erreicht als wir.<br />

Die Firma Obstmonster hatte schon in<br />

der ersten Woche der Coronakrise<br />

eine Kiste mit Obst vor die Tür unserer<br />

Geschäftsstelle in der Altstädter Twiete<br />

gestellt. Regelmäßig erhielten wir<br />

seither weitere Obstlieferungen für<br />

Verkäufer*innen, die vorbeikommen.<br />

Die Firma Tesa liefert uns seit Wochen<br />

vormittags tolle Lunchbeutel, die wir an<br />

Bedürftige weitergeben. Tchibo schickte<br />

Energieriegel, und Getränke zum<br />

Mitnehmen (alkoholfrei!) haben die<br />

Mitglieder von Rotaract Hamburg mit<br />

der Rotary-Stiftung und der Holst &<br />

Meyer GmbH&Co. KG organisiert.<br />

Der Kabarettist Christoph Sieber hat<br />

beim Livestream unter dem Motto<br />

Geldsegen<br />

Ob klein, ob groß – für uns zählt jeder Cent. Mal spendeten die Hamburger*innen<br />

„nur“ 2,20 Euro, von denen 1,10 Euro an unser Onlinemagazin flossen, der Rest in den<br />

Corona-Fonds. Andere gaben sogar 10.000 Euro. Ceylan Siekmann ist eine Spenderin<br />

von vielen. Die 37-Jährige, die im Lebensmittel-Agrarsektor arbeitet, schreibt uns:<br />

„Mir geht es ziemlich gut trotz der außergewöhnlichen Umstände. Bis auf den Weltschmerz<br />

und dass ich meine Mutter zu selten sehe, hat sich an meiner Situation grundsätzlich<br />

nichts geändert.“ Gespendet hat sie „in erster Linie aus Solidarität mit den<br />

Obdachlosen unserer Stadt“, schreibt sie. „Hinz&Kunzt war gezwungen, den Verkauf<br />

der Zeitschrift einzustellen, aber ihr habt gleichzeitig dafür gesorgt, dass viele Obdachlose<br />

in Notunterkünfte gekommen sind. Vielen Dank dafür! Wir sollten den Schwachen<br />

und Bedürftigen immer beiseite stehen.“<br />

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