HUK 333 November 2020
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WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />
Kunzt&Kult<br />
Bilder wie<br />
„Schlachtfeld<br />
Deutschland“<br />
wirken<br />
heute so<br />
aktuell<br />
wie in den<br />
1970er-<br />
Jahren.<br />
Festival<br />
Bühnenkunst für Kinder<br />
Der Mann, der auf der Bühne<br />
schläft, hat kein Zuhause. Wieso,<br />
fragt sich das Publikum. Da steht der<br />
Mann auf und erzählt. So beginnt<br />
das Theaterstück „Nebensache“, das<br />
neben weiteren erstklassigen Stücken<br />
und Konzerten beim Festival<br />
„KinderKinder“ zu sehen ist. •<br />
KinderKinder, diverse Spielorte,<br />
bis 22.11., Eintritt 11/7 Euro,<br />
Programm unter: www.kinderkinder.de<br />
FOTOS: MARLENE FULDE (S. 52), KLAUS METTIG (OBEN), NATALYA REZNIK<br />
Ausstellung<br />
Statements zur Lage der Nation<br />
Mit plakativer Fotokunst kommentiert die Künstlerin Katharina Sieverding<br />
seit mehr als 50 Jahren die großen Debatten der deutschen Gesellschaft – von<br />
der Jagd auf die RAF-Terrorist*innen über den aufkeimenden Rassismus<br />
der Nachwendezeit bis zu Genderfragen und Coronakrise heute. „Es geht<br />
mir immer auch um die Verantwortung des Einzelnen, wie er sich im Ganzen<br />
der Gesellschaft verhält“, erklärt die Fotografin. Ihre Werke werden weltweit<br />
aus gestellt, nun ist die bisher größte Einzelausstellung von Katharina Sieverding<br />
in Harburg zu sehen: Auf vier Stockwerken zeigt die Sammlung Falckenberg<br />
„Fotografien, Projektionen, Installationen <strong>2020</strong>–1966“. •<br />
Sammlung Falckenberg, Wilstorfer Straße 71, ab 7.11., jeweils So, 12–17 Uhr,<br />
Eintritt 5/3 Euro, www.deichtorhallen.de<br />
Ausstellung<br />
Ostkreuz-Meisterklasse stellt aus<br />
Wie werden wir im Jahr 2050 leben?<br />
Wie verändert sich die Welt und wie<br />
verändern wir uns in ihr? In ihrer Ausstellung<br />
„True Stories“ erforschen zwölf<br />
Absolvent*innen der vierten Meisterklasse<br />
der Ostkreuzschule für Fotografie<br />
ihre persönlichen Fragen an die Zukunft.<br />
Ihre Bilder rekonstruieren Lebensgeschichten,<br />
dekonstruieren Rollenbilder<br />
und dokumentieren den Wandel<br />
von Heimat. Trotz aller Vielfalt an Themen<br />
und Darstellungsformen verbindet<br />
die Werke etwas: ihr philosophischer<br />
Blick auf die Frage nach Sinn, die<br />
Menschen auf der ganzen Welt auf die<br />
eine oder andere Art zu beantworten<br />
versuchen. Zur Vernissage kommen die<br />
Künst ler*innen nach Hamburg.<br />
•<br />
Frappant Galerie, Zeiseweg 9,<br />
14.–22.11., Fr–So, 14–19 Uhr,<br />
Eintritt frei, www.frappant.org<br />
„The Old World“ von Natalya Reznik zeigt,<br />
wie sich Frauenbilder verändern könnten.<br />
Theater<br />
Kiezmärchen mit Soulsänger<br />
Tag für Tag hat Illustratorin Jutta<br />
Bauer die Pandemie in Bildern festgehalten<br />
– mal rührend, mal witzig,<br />
immer alltagsnah und doch tiefsinnig.<br />
Die Ausstellung ihrer „Corona<br />
Diaries“ lässt die Momente, als alles<br />
anders wurde, Revue passieren. •<br />
Kunstklinik, Martinistraße 44a,<br />
bis 27.11., Mo–Fr, 11–18 Uhr,<br />
Eintritt frei, www.kunstklinik.hamburg<br />
Konzert<br />
Die Hymne als „Lovesong“<br />
Die deutsche Nationalhymne – ein<br />
schwieriges Thema. Die einen singen<br />
inbrünstig mit, die anderen hören lieber<br />
weg. Aber lässt sich daraus nicht<br />
noch was machen? Komponist Daniel<br />
Dominguez Teruel experimentiert<br />
mit der Melodie, mischt sie mit Elektrogesang,<br />
Barockposaunen und Pop<br />
und lässt dazu Fahnen schwingen. •<br />
Kraftwerk Bille, Kesselhalle, Anton-Ree-<br />
Weg 50, Mi–So, 4.–8.11., 20 Uhr, Eintritt<br />
15/9 Euro, www.love-song.eu<br />
Theater<br />
Ost-West-Perspektiven<br />
Ein Jahr nach den „interkulturellen<br />
Trainings“ von Bürger*innen aus<br />
Hamburg und Halle wird aus der<br />
Begegnung Theater: „Rübermachen“<br />
spielt mit Wendezeit und Erinnerungskultur.<br />
•<br />
Lichthof Theater, Mendelssohnstraße 15,<br />
6. –15.11., Eintritt 8–24 Euro,<br />
www.lichthof-theater.de<br />
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