Herbst (19.7 MB)
| Universalisten mit Leidenschaft - Coverinterview mit Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode | | Zu Tisch mit Reinhard Poglitsch | | Exklusiv im Fokus-Interview: Martin Zagler, Werner Moldaschl, Mathias Rant, Andreas Liebsch & Carmen Dilch, Doppelgespräch Elmar Danner & Markus Kaplan | | Kommentare u.a. von Andreas Gobiet, Harald Greger, Clemens Hecht, Elisabeth Rist, Hannes Gerstmann, Jürgen Silberknoll, Hubert Thurnhofer | | Themen im Fokus: Gebäudeplanung, Glasfassaden, Bauroboter, Betonfertigteile, Zementproduktion Logistik & Mobilität: Smarte Baustelle, Beschaffung, Baustellenkoordination, Elektromobilität, Flexible Parkhäuser |
| Universalisten mit Leidenschaft - Coverinterview mit Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode |
| Zu Tisch mit Reinhard Poglitsch |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Martin Zagler, Werner Moldaschl, Mathias Rant, Andreas Liebsch & Carmen Dilch, Doppelgespräch Elmar Danner & Markus Kaplan |
| Kommentare u.a. von Andreas Gobiet, Harald Greger, Clemens Hecht, Elisabeth Rist, Hannes Gerstmann, Jürgen Silberknoll, Hubert Thurnhofer |
| Themen im Fokus: Gebäudeplanung, Glasfassaden, Bauroboter, Betonfertigteile, Zementproduktion Logistik & Mobilität: Smarte Baustelle, Beschaffung, Baustellenkoordination, Elektromobilität, Flexible Parkhäuser |
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Positionen & Meinungen<br />
„Gutes<br />
entsteht,<br />
wenn gute<br />
Honorare<br />
bezahlt<br />
werden.“<br />
Rode: Momentan ist sehr viel Technik in einem<br />
Gebäude verbaut und eigentlich sollten<br />
wir hier wieder etwas reduzieren, damit man<br />
flexibler wird.<br />
Zu viel Technik? Dies in Zeiten rasant<br />
fortschreitender technischer Entwicklungen<br />
und Möglichkeiten?<br />
Rode: Ja, teilweise sind die Lösungen zu hochgezüchtet.<br />
Beispielsweise finden sich oft voll<br />
konditionierte Räume, wo nach Wunsch der<br />
Bauherren auch die Fenster geöffnet werden<br />
können. Wenn die Nutzer das in der Praxis<br />
machen, rebelliert in Folge das Klimasystem.<br />
Einerseits wird viel Geld in die Technik gesteckt,<br />
damit sie uns alle Wünsche erfüllt, auf<br />
der anderen Seite werden Dinge praktiziert,<br />
die sich mit der Gebäudetechnik schlichtweg<br />
nicht vertragen. Teure Systeme werden dann<br />
einfach abgeschalten – das ist doch nicht im<br />
Sinne des Erfinders.<br />
Wie steht es mit der Handhabung moderner<br />
Lösungen in Ihrem eigenen Haus?<br />
Oszwald: Wir wollen immer am Puls der Zeit<br />
sein. In der Büroplanung und Struktur sind<br />
wir sicherlich weit voraus. Auch beim Thema<br />
BIM spielen wir groß mit. Viele reden darüber,<br />
aber wir planen damit.<br />
Rode: BIM verbinden viele nur<br />
mit einem 3D-Modell. Aber BIM<br />
bedeutet eigentlich interdisziplinäres<br />
Arbeiten. Auch bei Statik<br />
und Haustechnik arbeiten alle<br />
Projektbeteiligten gemeinsam<br />
mit den Architekten an einem<br />
Modell. Aktuell realisieren wir<br />
unter anderem das Projekt am<br />
Wiener Flughafen mit BIM.<br />
Branchenexperten behaupten<br />
Österreich hinke im internationalen<br />
Vergleich punkto<br />
BIM weit hinten nach? Wie<br />
sehen Sie das?<br />
Oszwald: Momentan ist es in<br />
Österreich so, dass − bis auf ein<br />
paar wenige Ausnahmen − BIM<br />
bei der Planung aufhört und<br />
nicht in die Ausführung übertragen<br />
wird. Viele heimischen<br />
Firmen sind dafür noch nicht<br />
wirklich gerüstet.<br />
Rode: Die Frage ist auch, wie<br />
viel dem Bauherrn BIM wert<br />
ist. Wenn die ausführenden<br />
Firmen die BIM-Planung nicht<br />
mitmachen, gibt es Lücken und<br />
das Facilitymanagement arbeitet<br />
künftig mit nicht aktuellen<br />
Plänen.<br />
Oszwald: Ein Hindernis gibt es<br />
noch. Nicht alle Branchensoftware-Programme<br />
können miteinander<br />
kommunizieren. Die<br />
Schnittstellen bereiten mitunter<br />
30 BauTecFokus