15. April 2018
- Kampf gegen Amokfahrer beginnt: Stadt baut Terror-Poller um 600.000 Euro - Grazer Geheim-Denkmäler - 160.000 Strafzettel im Jahr 2017 - 1100 Bewohner arbeiten an der Modernisierung der Terrassenhaussiedlung - Hitzendorf wird fast komplett rauchfrei - Neueröffnung am Hauptplatz: Manner mag Graz eben - Schlossbergball präsentiert
- Kampf gegen Amokfahrer beginnt: Stadt baut Terror-Poller um 600.000 Euro
- Grazer Geheim-Denkmäler
- 160.000 Strafzettel im Jahr 2017
- 1100 Bewohner arbeiten an der Modernisierung der Terrassenhaussiedlung
- Hitzendorf wird fast komplett rauchfrei
- Neueröffnung am Hauptplatz: Manner mag Graz eben
- Schlossbergball präsentiert
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Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
die seite 2 www.grazer.at <strong>15.</strong> APRIL <strong>2018</strong><br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
1 Carina Harbisch<br />
2 Christina Haarfisch<br />
3 Claudia Barbisch<br />
Lösung Seite 23<br />
Was ist das?<br />
1 Steinmauer<br />
2 Schwarzbrot<br />
3 Satellitenbild<br />
Lösung Seite 27<br />
Was kostet das?<br />
1 ab 67.950 Euro<br />
2 ab 1.781.456 Euro<br />
3 ab 347.002 Euro<br />
Lösung Seite 39<br />
Navigator<br />
Lokales4–21<br />
Szene22–31<br />
Eco32/33<br />
Viva 34–36<br />
Motor37–40<br />
Sport 44/45<br />
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€ 49,–<br />
präsentiert<br />
... Emese Hunyady<br />
Frühstück à la<br />
Graz: Emese<br />
Hunyady<br />
frühstückt entspannt<br />
in ihrem<br />
Lieblingscafé,<br />
dem Café<br />
Kaiserfeld.<br />
<br />
KK<br />
Österreichs einzige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin im Frühstück über<br />
Donau walzer am Eis, die Band Opus und Vorfreude auf Graz-Olympia 2026.<br />
Auch Eisschnellläuferinnen frühstücken daheim<br />
gemütlich und eher in Slow Motion?<br />
Wenn Sonntag mal kein Arbeitstag ist und wir gemütlich<br />
frühstücken, macht mir mein Mann meist<br />
Omelette mit Speck und Zwiebeln, aber es gibt auch<br />
Brot mit Marmelade oder herrliche Waffeln mit Nutella<br />
oder verschiedenen Marmeladen.<br />
Sie sind sechsfache Olympiateilnehmerin, waren<br />
bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften –<br />
laufen Sie heute noch?<br />
Wir leben in der Schweiz, ich unterrichte Schulsport<br />
für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Ich bin selbst oft noch<br />
am Eis. Ich bin mit dem Finnen Timo Järvinen, der<br />
aktuell das Schweizer Eislaufteam betreut, seit 20 Jahren<br />
verheiratet. Ich liebe den Eislaufsport nach wie vor,<br />
er ist mein Leben, ich engagiere mich aber auch gern<br />
für Pro Juventute Österreich und die CliniClowns. Das<br />
ist für mich ein Herzensanliegen.<br />
Als Sie 1994 in Lillehammer Olympiagold holten,<br />
tanzten Sie mit der österreichischen Fahne in der<br />
Hand den Donauwalzer ...<br />
Das war ein großer Moment. Legendär. Kann ich aber<br />
auch heute noch, wenn’s gefragt ist.<br />
Wie sind Sie eigentlich am Eis gelandet?<br />
Ich bin in Budapest geboren und begann mit sechs<br />
Jahren mit dem Eiskunstlaufen. Mit elf wechselte ich<br />
zum Eisschnelllauf, und das war die richtige Entscheidung.<br />
Ich war noch nicht 18, als ich Olympialuft atmen<br />
durfte. Mit meinem ersten Mann kam ich nach Österreich<br />
und bekam hier die Staatsbürgerschaft und bin<br />
fortan für Österreich angetreten. Da man damals noch<br />
nicht vom Eissport leben konnte, arbeitete ich eine<br />
Zeitlang in einer Bank, die später mein Sponsor wurde.<br />
Sie haben in vielen Ländern viele Fans ...<br />
Ja, das ist schön. Besonders beliebt bin ich in Holland,<br />
da tragen etliche Mädchen meinen Vornamen Emese.<br />
Und bei meinen Siegen waren gleich vier Staaten<br />
stolz: Österreich natürlich, Polen, weil mein Trainer<br />
Pole war, Ungarn, da ich dort geboren wurde, und<br />
Finnland, weil ich einen Finnen geheiratet habe.<br />
Sie kommen immer wieder gern nach Graz.<br />
Ich habe viele Freunde hier. Ich war hier voriges Jahr<br />
bei den Special Olympics, habe das ungarische Team<br />
unterstützt. Ich kenne Graz bereits sehr gut, habe mich<br />
mit der Band Opus angefreundet, war bei ihnen im<br />
Studio, sie haben mich zum Formel-1-Rennen eingeladen.<br />
Ich habe in Graz mit dem Kaiserfeld mein Lieblingscafé<br />
und finde den Betreiber Rudi Lackner toll.<br />
Graz will ja die Winterspiele 2026, Sie auch?<br />
Das wäre ein Traum, ich bin voll dafür. Wenn man<br />
meine Hilfe benötigt, bin ich da, falls ich gebraucht<br />
werde. Ich verstehe nicht, warum Innsbruck diese<br />
Chance verspielt hat.<br />
Was sind Ihre nächsten Pläne?<br />
Ich möchte über meine Zeit am Eis ein Buch schreiben,<br />
übrigens bin ich da noch auf der Suche nach einem<br />
Verlag. Vielleicht gibt es den in Österreich?<br />
Sie haben ein Kind, einen Sohn ...<br />
Wir dachten, Qualität geht vor Quantität. Unser Sohn<br />
Jasper ist 13, und wir sind sehr stolz auf ihn.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Emese Hunyady, 1966 in Budapest geboren, ist Eisschnellläuferin.<br />
Ihre Erfolge: Gold 1500 Meter 1994<br />
Lillehammer, Silber 3000 Meter 1994 Lillehammer,<br />
Bronze 3000 Meter 1992 Albertville. WM-Gold 1994<br />
in Butte, USA, Silber Berlin 1993, Silber Heerenveen,<br />
Holland, 1992. Weitere Siege pflastern ihren Weg. 1994<br />
wurde sie Sportlerin des Jahres in Österreich.