LA KW 04
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ist das Kraftwerk in alleinigem Besitz<br />
der Tiwag). Die Ausnahme stellt das<br />
GKI dar – das Grenzkraftwerk mit<br />
Wehr auf Schweizer Staatsgebiet wird<br />
zu 86 Prozent von der Tiwag und zu<br />
14 Prozent von den Engadiner Kraftwerken<br />
finanziert, der erzeugte Strom<br />
wird im selben Verhältnis aufgeteilt<br />
werden. Auswirkungen auf den<br />
Strompreis für die Tiroler Kunden<br />
werden die Projekte nicht haben, da<br />
es inzwischen einen Strommarkt gibt,<br />
die Tiwag also im Wettbewerb steht.<br />
Aber ein größerer Kraftwerkspark erleichtert<br />
dem Landesenergieversorger<br />
den Strom-Handel. „Den Strompreis<br />
bestimmt der Markt“, sagt Herdina,<br />
der mittelfristig von einer Erhöhung<br />
der Preise ausgeht (u. a. wegen<br />
Ausbau Kraftwerk<br />
Kaunertal (787 GWh)<br />
Aktueller Stand:<br />
im Genehmigungsverfahren<br />
Geschätzte Kosten: über 1,5 Mrd. Euro<br />
Inbetriebnahme (geschätzt): 2032<br />
(Oberstufe) – 2034 (Prutz 2)<br />
Der Ausbau des Kraftwerks Prutz-<br />
Imst, also ein zweiter Stollen von<br />
der Runserau nach Imsterberg samt<br />
dortiger neuer Anlagen, ist Teil<br />
des Projektes Ausbau Kraftwerk<br />
Kaunertal – erzeugte Strommenge,<br />
Kosten etc. sind in den Werten für<br />
„Kaunertal II“ inkludiert.<br />
Sie machen nicht „nur“ Buchhaltung,<br />
sondern kümmern sich<br />
besonders um die durch die Krise<br />
sich ständig ändernden Rahmenbedingungen.<br />
So haben sie beim neuen<br />
Kurzarbeitsmodell den nötigen<br />
Überblick über die jeweiligen Richtlinien<br />
und setzen die Lohnabrechnungen<br />
entsprechend um. Ähnliche<br />
Flexibilität, entsprechende Sachkenntnis<br />
und Beratung ist auch bei<br />
Fixkostenzuschuss, Umsatzersatz<br />
oder Ausfallsbonus gefragt.<br />
27./28. Jänner 2021<br />
des Ausstiegs Deutschlands aus der<br />
Atomkraft, was zu weniger Strom<br />
und daher Preiserhöhungen führen<br />
dürfte, und der Dekarbonisierung in<br />
der Energieanwendung).<br />
Ausbau Kraftwerk<br />
Sellrain-Silz (216 GWh)<br />
Aktueller Stand: Start der Hauptbaumaßnahmen<br />
im 2. Quartal 2021<br />
Geschätzte Kosten: 1 Mrd. Euro<br />
Inbetriebnahme (geschätzt): 2026<br />
Gemeinschaftskraftwerk<br />
Inn GKI (446 GWh)<br />
Aktueller Stand: Betonarbeiten<br />
beim Einlaufbauwerk und dem<br />
Dotierkraftwerk in Ovella begonnen<br />
(Fertigstellung 2022).<br />
Geschätzte Kosten: 6<strong>04</strong> Millionen Euro<br />
Was sollte sich heuer tun:<br />
Triebwasserweg wird bis Herbst<br />
komplett fertiggestellt<br />
Inbetriebnahme (geschätzt):<br />
4. Quartal 2022<br />
Kraftwerk<br />
Imst-Haiming (270 GWh)<br />
Aktueller Stand:<br />
im Genehmigungsverfahren<br />
Geschätzte Kosten:<br />
über 400 Millionen Euro<br />
Inbetriebnahme (geschätzt): 2031<br />
BuchhalterInnen helfen<br />
Ihnen die Krise zu meistern!<br />
Die vielen Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie<br />
dauern nun schon viele Monate an. Für zahlreiche Unternehmen<br />
ist diese unverschuldete Krise eine enorme Herausforderung.<br />
Speziell jetzt sind die Experten der Buchhaltungsberufe wichtige<br />
Partner der Unternehmer.<br />
UMFASSENDE LEISTUNGEN.<br />
Viele Unternehmer ergreifen in dieser<br />
atypischen Zeit auch die Chance<br />
und investieren entsprechend in die<br />
Zukunft. Die Experten der Buchhaltungsberufe<br />
unterstützen hier bei<br />
der Investitionsrechnung, Liquiditäts-<br />
und Zahlungsplanung sowie<br />
Prognoserechnung. Dabei haben<br />
sie die verschiedenen Förderkrite-<br />
Fachgruppenobfrau Mag. Sybille Regensberger<br />
Foto: Ascher Foto Design KG<br />
rien für Investitionsprämien oder<br />
Homeoffice-Unterstützung immer<br />
im Blick. Dazu werden auch die<br />
Unterlagen für die verschiedenen Finanzierungsformen<br />
gemeinsam mit<br />
dem Unternehmen aufbereitet. Alle<br />
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Läuft!<br />
3 659 ÖAMTC-Einsätze im Bezirk<br />
Im Bezirk Landeck genügte meist Pannenhilfe, notfalls schleppte der ÖAMTC aber<br />
auch ab.<br />
Foto: ÖAMTC/Aloisia Gurtner<br />
(dgh) Die ÖAMTC-Pannenhilfe<br />
war im Jahr 2020 trotz der Einschränkungen<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
stets einsatzbereit. Die Gelben Engel<br />
rückten im Vorjahr rund 56700 Mal<br />
aus, um Menschen bei einer Panne<br />
im Straßenverkehr zu helfen. Das<br />
entspricht rund 155 Einsätzen täglich<br />
– 14,1 Prozent weniger als 2019.<br />
Im Bezirk Landeck wurde 2 497 Mal<br />
Pannenhilfe geleistet, 1162 Mal<br />
musste ein Fahrzeug abgeschleppt<br />
werden. Stärkster Monat im Bezirk<br />
war der Februar mit 358 Pannen und<br />
185 Abschleppungen. „Der Rückgang<br />
ist einerseits auf das coronabedingt<br />
reduzierte Verkehrsaufkommen<br />
zurückzuführen. Andererseits<br />
hatten wir im Sommer 2020 z.B.<br />
keine langanhaltenden Hitzewellen,<br />
die für Fahrzeugbatterien genauso<br />
strapazierend sind wie eisige Wintertage.<br />
Auch lange Frostperioden waren<br />
selten“, erklärt Ronald Kaplenig,<br />
Leiter der ÖAMTC-Einsatzzentrale<br />
West. Häufigste Pannenursachen<br />
waren in Tirol Batterie (37 %) und<br />
Motorprobleme (25 %). Etwa 8 %<br />
machten Probleme mit dem Starter<br />
oder der Lichtmaschine aus, ebenso<br />
viele Schwierigkeiten gab’s mit<br />
den Reifen; in rund fünf Prozent<br />
der Fälle mussten die Pannenfahrer<br />
irrtümlich versperrte Autotüren öffnen.<br />
Sie sind übrigens mit Mund-<br />
Nasen-Schutz unterwegs und haben<br />
Einweghandschuhe, Schutzbrille,<br />
Handwasch- und Desinfektionsmittel<br />
an Bord und halten selbstverständlich<br />
den Mindestabstand ein.<br />
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RUNDSCHAU Seite 15<br />
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