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Stuttgarter Ausgabe 01/2021

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Wohnen & Leben<br />

smartLiving.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Ein Geheimtipp unter Kennern: Duxiana.<br />

„Stellen Sie sich vor: Sie fahren heute<br />

Abend voller Vorfreude nach Hause,<br />

können es kaum erwarten, nachts in eine<br />

Welt von Luxus und Wohlbefinden einzusinken.<br />

Dort angekommen, erwarten<br />

Sie absolute Entspannung und Erholung,<br />

weil Sie länger in der regenerierenden<br />

Tiefschlafphase verbleiben.“ Für<br />

Kathleen Guhr, Inhaberin von Duxiana<br />

ist dieses Lebensgefühl die Quintessenz<br />

ihrer Leidenschaft für ihre Betten, kurz<br />

DUX genannt. Aus einer persönlichen<br />

Verbundenheit zu den patentierten Endlosfederkern-Modellen<br />

hat sich eine<br />

Berufung entwickelt. Inzwischen leitet<br />

Frau Guhr – die eigentlich Vorstandsmitglied<br />

der BBT Aktiengesellschaft ist –<br />

zwei Filialen in Stuttgart und in Freiburg.<br />

Auf Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit<br />

spezialisiert sich beispielsweise<br />

die Firma Tojo: beim Modell „v“ lässt<br />

sich das Bett wie eine Ziehharmonika an<br />

beliebige Größen zwischen 90 cm und<br />

180 cm anpassen und ist so für jegliche<br />

Wohnsituation geeignet. Außerdem ist<br />

das Bio-Bett aus unbehandeltem Buchenholz<br />

Multiplex und im Gegensatz<br />

zu seitenlangen Ikea-Montage-Anweisungen<br />

in vier einfachen Schritten ohne<br />

Schrauben oder Beschläge zusammengebaut.<br />

Auf individuelle, handgearbeitete<br />

Holzbetten hat sich die Holzmanufaktur<br />

Stuttgart konzentriert. Dabei ist Holz flexibel<br />

und vielseitig einsetzbar und wird<br />

von schwebenden Modellen bis hin zu<br />

prägnanten Maserungen hergestellt.<br />

Jürgen Körner, Schlafexperte<br />

„WIR MÜSSEN SCHLAFEN WIEDER<br />

ZU UNSEREM BESTEN FREUND<br />

MACHEN!“<br />

Doch Betten sollen nicht nur optisch etwas<br />

hermachen, viel wichtiger ist, dass<br />

sie zu einem erholsamen, gesunden<br />

Schlaf beitragen. Der Schlafexperte Jürgen<br />

Körner, Mitbegründer der Sindelfinger<br />

Schlafschule, beschäftigt sich seit<br />

über 28 Jahren mit allen Facetten des<br />

Schlafes sowohl unter psychologischen<br />

als auch physischen Aspekten und unter<br />

Einfluss von internen und externen<br />

Faktoren. „Das Schlafzimmer muss ein<br />

Rückzugsort bleiben und wir müssen in<br />

Zeiten der multimedialen Dauer-Aussetzung,<br />

Stress und den hohen Anforderungen<br />

im beruflichen und privaten Leben<br />

wieder lernen, richtig zu schlafen, um<br />

den Schlaf zu unserem besten Freund zu<br />

machen“, so Körner. Komprimiert erklärt<br />

er worauf man beim Kauf achten sollte.<br />

„Allgemein ist entscheidend, dass die<br />

Wirbelsäule, auch mit ihrer jeweiligen<br />

Skoliose oder Verkrümmung, sowohl in<br />

Seiten- als auch in Rückenlage in ihrer<br />

natürlichen Form liegen kann und nicht<br />

in eine Fehlhaltung gezwungen wird.“<br />

Das erste Gebot lautet: bei gesundheitsorientierten<br />

Produkten liegt die Qualität<br />

im Detail. „Beim Bettenkauf gibt es<br />

keine Allrounder-Matratze und auch bei<br />

den Härtegraden kann man keine pauschalisierenden<br />

Körpertypen einteilen,<br />

anhand derer sich alle orientieren könnten“,<br />

sagt Körner. „Stattdessen ist es die<br />

aufeinander abgestimmte Zusammensetzung,<br />

das Probeliegen und Ausprobieren<br />

und natürlich das Berücksichtigen<br />

der persönlichen Beschwerden, die<br />

ein bequemes, gutes Bett ausmachen.“<br />

Geschlecht, Gewicht, körperliche Beeinträchtigungen,<br />

persönliche Gewohnheiten;<br />

all diese Faktoren wirken sich auf die<br />

Zusammenstellung aus.<br />

Dabei sind die drei folgenden Elemente,<br />

aus denen ein gutes, schlafförderndes<br />

Bett bestehen sollte, besonders zentral:<br />

1. Das Bettgestell<br />

Hier ist eine flexible Unterfederung der<br />

entscheidende Dreh- und Angelpunkt.<br />

Es gibt heute viele unterschiedliche<br />

Arten von Unterfederung aus flexiblen<br />

Holzleisten oder beweglichen Tellern;<br />

wichtig dabei ist, dass die Teile an jeden<br />

Rücken angepasst werden können.<br />

2. Die Matratze<br />

Hier rät der Experte zur Kaltschaumoder<br />

Latex-Variante, alternativ darf es<br />

auch eine Federtaschenkern-Matratze<br />

sein. Auch bei der Matratze liegt der entscheidende<br />

Punkt darin, dass der Körper<br />

sich ergonomisch daran anpassen kann,<br />

sodass keine Verspannungen auftreten<br />

beziehungsweise diese im Rücken-,<br />

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Fotos Duxiana; Tojo<br />

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Foto: Jürgen Körner; Getty Images – gilaxia

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