immobilia 2021/05 - SVIT
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fangreichen Spielmöglichkeiten und eine<br />
Verbindung zur Natur durch die Öffnung<br />
des Areals zur Aare hin. Der «Boulevard»<br />
bietet ein vielfältiges Gastronomieangebot,<br />
und in den unterschiedlich dimensionierten<br />
Veranstaltungsräumen finden angesagte<br />
Partys oder grosse Show-Events<br />
statt. Ausserdem entstand in der «Säulenhalle»<br />
eine Plattform für Kunst und Kultur.<br />
Die Aufwertung des Areals als Ort der Begegnung<br />
wird bei Halter nicht nur als Zwischennutzung<br />
verstanden, sondern bleibt<br />
auch zukünftig ein wesentlicher Bestandteil<br />
des Entwicklungsprojektes.<br />
AUFTAKT AN DER AARE<br />
Parallel zur Umwandlung des «Lost<br />
Place» in einen lebendigen, inspirierenden<br />
Treffpunkt wurden die Umzonungen,<br />
baurechtlichen Nutzungsbestimmungen,<br />
Gestaltungspläne und Bewilligungsverfahren<br />
für die einzelnen Bauetappen in die<br />
Wege geleitet. Zudem in Planung sind die<br />
Erschliessung und nötige Infrastruktur<br />
sowie ein Energie- und Nachhaltigkeitskonzept,<br />
das den ökologischen, ökonomischen<br />
und gesellschaftlichen Anforderungen<br />
eines urbanen 2400-Seelen-Quartiers<br />
gerecht wird. «Das Umzonungsverfahren<br />
ist bald abgeschlossen, und wir können mit<br />
der Planung der ersten Bauetappe beginnen»,<br />
berichtet Patrick Senn, Projektleiter<br />
der Halter AG.<br />
In dieser Phase entsteht in den der Aare<br />
zugewandten Lagerhallen ein attraktives<br />
Angebot an Wohnungen, Geschäftsräumen,<br />
Verkaufslokalen und Büros. Ausserdem<br />
wird der öffentliche Raum erweitert<br />
und die Umgebung erschlossen. «In diesen<br />
Fabrikgebäuden wird im Kleinen entstehen,<br />
wofür die gesamte Arealentwicklung<br />
Attisholz steht: ein breiter Nutzungsmix<br />
für unterschiedliche Anspruchsgruppen,<br />
die in der einmaligen Atmosphäre eines<br />
Reliktes der Industriegeschichte leben und<br />
wirken möchten», bringt es Patrick Senn<br />
auf den Punkt. Die Räumlichkeiten sollen<br />
Ende 2025 bezugsbereit sein.<br />
EVOLUTION STATT REVOLUTION<br />
Bis das Attisholz-Areal sich zu einem<br />
urbanen Hotspot entwickeln und die Einwohnergemeinde<br />
von Riedholz nahezu<br />
verdoppeln wird, sind mindestens noch<br />
sieben weitere Bauetappen in Planung.<br />
Doch das Credo der Halter AG für die Entwicklung<br />
des Areals zum lebendigen, eigenständigen<br />
Ort lautet: «Der Weg zur gebauten<br />
Vision ist mindestens so wichtig<br />
wie die Vision selbst.» In der jahrzehntelangen<br />
Wachstumsphase werden sich kontinuierlich<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
sowie Unternehmen niederlassen, die<br />
nachfrageorientiert Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Gastronomie und Freizeitangebote<br />
mit sich ziehen. «Die Transformation muss<br />
über ein sukzessives, organisches Wachstum<br />
wirtschaftlich und politisch tragbar<br />
umgesetzt werden», erklärt Patrick Senn.<br />
«Das heisst: Evolution statt Revolution.<br />
Und dieser Standort ist prädestiniert für<br />
eine beispielhafte Transformation, denn<br />
hier können wir Bestehendes neu nutzen<br />
und schrittweise ergänzen.» <br />
*BETTINA KUNZER<br />
35<br />
Die Autorin ist Fachjournalistin<br />
und Texterin für die Immobilienund<br />
Baubranche.<br />
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Absolvent MAS in Real<br />
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