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KölnerLeben Juni/Juli 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Schabbat Schalom – Zu Gast bei einer Familie √ Ratgeber: E-Bike – Rad auf der Überholspur √ Leben in Köln: Ratsschiff – Einsatz rettet Stadt Köln

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44<br />

Raus aus Köln<br />

Eine Radtour von Köln<br />

nach Bad Münstereifel<br />

ist sehr abwechslungs<br />

reich. Sie führt<br />

zwar stetig, aber nur<br />

leicht bergauf und<br />

das Ziel lohnt allemal.<br />

Bericht eines Ausflugs<br />

in einer lockdownfreien<br />

Zeit.<br />

Foto: Marcin Otulak<br />

Viel Eindruck auf wen<br />

Nach einem entspannten Tag im Sattel erreichen die<br />

drei Männer das Ziel mit guter Laune und ein wenig<br />

Durst. Hinter dem Tor zum historischen Stadtkern<br />

Bad Münstereifels müssen sie nicht lange nach Verpflegung<br />

suchen. Während die Sonne langsam untergeht,<br />

setzen sich die Ausflügler an einen Tisch vor<br />

einer Pizzeria. Hinter einem Mäuerchen plätschert<br />

das Gewässer, das ihnen schon den ganzen Tag den<br />

Weg gewiesen hat. „Das war wirklich eine wunderschöne<br />

Tour, das war gut machbar und interessant“,<br />

sagt einer der drei. Dann prosten sie sich zu.<br />

Metropole, fruchtbare Landschaft, Denkmäler und Mittelgebirge<br />

– eine kompakte, bequem zu fahrende Radtour<br />

von Köln nach Bad Münstereifel haben sie hinter<br />

sich – auf einer Strecke von unter sechzig Kilometer.<br />

Früher Revier, heute Paradies<br />

Die Fahrt von Köln in den Eifel-Kurort startete im<br />

Kölner Westen am Decksteiner Weiher. Gut erreichbar,<br />

auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, und ideal<br />

für alle, die den Stadtverkehr ein wenig scheuen. Bei<br />

Radelnden aller Art ist die Schneise von Köln nach<br />

Hürth-Stotzheim und dann weiter hinauf zum Otto-<br />

Maigler-See äußerst beliebt, denn sie führt zwischen<br />

den Hauptverkehrsachsen recht ungestört aus der<br />

Millionenstadt hinaus.<br />

Gleich hinter der Kölner Stadtgrenze wird es dann<br />

kurz etwas sportlicher, die ersten Höhenmeter gilt es<br />

zu bezwingen. Von den drei Radlern dieser Geschichte<br />

nutzte einer ein Pedelec, aber auch die anderen<br />

sind gut den Hügel zum künstlich angelegten Otto-<br />

Maigler-See hinaufgekommen. „All das hier ist früher<br />

mal ein Kohlerevier gewesen“, sagt einer der drei,<br />

als sie vorbei an dem Wassersport-Paradies und in<br />

den Wald westlich davon weiterfahren. Nicht nur<br />

die Villeseen hier, sondern die gesamte Landschaft<br />

ist in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts<br />

neu geschaffen worden, nachdem die Braunkohle<br />

aus dem Boden geholt worden war.<br />

Greifvögel und Wasserpark<br />

Oberhalb von Berrenrath geht es dann über Feldwege<br />

zwischen Äckern entlang und bald geschwind<br />

hinab in das Tal, das vom stetigen Begleiter dieser<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 21

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