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KölnerLeben Juni/Juli 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Schabbat Schalom – Zu Gast bei einer Familie √ Ratgeber: E-Bike – Rad auf der Überholspur √ Leben in Köln: Ratsschiff – Einsatz rettet Stadt Köln

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Tonne statt Toilette<br />

Leben in Köln 21<br />

Was haben Medikamente mit Gewässerschutz zu tun? Eine ganze Menge! Oma<br />

Klara, Botschafterin der Kampagne „Ganz klar Köln“ der Stadtentwässerungsbetriebe<br />

Köln (StEB), erklärt es deutlich: Pillen gehören nicht ins Klo oder<br />

die Spüle! Immer mehr Medikamentenrückstände sammeln sich durch falsche<br />

Entsorgung in unserem Wasserkreislauf an, mit negativen Folgen für die Umwelt.<br />

Sie sind im Oberflächenwasser, im Grundwasser, sogar im Trinkwasser<br />

zu finden. Denn schwer abbaubare Arzneimit tel können auch in modernen<br />

Kläranlagen nur zum Teil ausgefiltert werden. In bundesdeutschen Ge wässern<br />

lassen sich derzeit über 150 Arzneimittel wirkstoffe nachweisen. Neben<br />

falscher Entsorgung ist auch die steigende – oft unnötige oder unkontrollierte<br />

– Verwendung von Medikamenten dafür verantwortlich. Alles, was wir<br />

einnehmen oder womit wir uns einreiben, wird schließlich ausgeschieden<br />

oder beim Duschen abgewaschen und landet so im Abwasser. Klar ist auch:<br />

Einen komplett arzneifreien Wasserkreislauf wird es nie geben. Aber wenn<br />

alle Beteiligten da, wo es ihnen möglich ist, verantwortungsvoller mit Medikamenten<br />

umgingen, wäre das Problem nicht mehr so groß. Deswegen: Medikamentenreste<br />

oder abgelaufene Arzneien können Sie in Köln sorgenfrei in den Restmüll geben, denn dieser wird verbrannt.<br />

Mehr Informationen unter der kostenlosen Infoline 0800 / 133 13 45 und auf www.ganzklarkoeln.de<br />

Werden Sie<br />

Mückenjäger<br />

Stechmücken, vor allem nicht heimische Arten,<br />

können Krankheiten übertragen. Um mehr über<br />

die Verbreitung von Mücken zu erfahren, erstellen<br />

verschiedene Forschungseinrichtungen gemeinsam<br />

den „Mückenatlas Deutschland“. Helfen Sie, wissenschaftlich<br />

verwertbare Daten zu gewinnen. Das geht<br />

einfach: Mücke lebend fangen – einfrieren und Fangort<br />

und -zeit aufschreiben – zusammen einsenden<br />

an: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung<br />

e. V., Mückenatlas, Eberswalder Straße 84 m, 15374<br />

Münche berg. Alle eingeschickten Tiere werden<br />

gründlich auf Art und mögliche Krankheitserreger<br />

untersucht. Der Atlas, ein Einsendeformular und<br />

mehr Informationen auf www.mueckenatlas.de<br />

Studie<br />

„Unerfüllter Enkelwunsch“<br />

Die Zahl der kinderlosen Menschen, ob gewollt oder<br />

ungewollt, in Deutschland nimmt zu. Konsequenz:<br />

Immer mehr Eltern von erwachsenen Kindern bleiben<br />

ohne Enkelkind. Die Universität Siegen forscht<br />

daher zu der Frage: Hat ein unerfüllter Enkelwunsch<br />

Auswirkung auf die seelische Gesundheit? Gesucht<br />

werden Betroffene, die bereit sind, einen Fragebogen<br />

auszufüllen und an einem – coronakonformen –<br />

Interview teilzunehmen. Sie sollten mindestens<br />

55 Jahre und ihr(e) Kind(er) mindestens 27 Jahre alt<br />

sein und kein leibliches Enkelkind haben.<br />

Kontaktauf nahme bis 31. <strong>Juli</strong> unter 0271 / 740-43 91<br />

oder pia.brettschneider@uni-siegen.de.<br />

Weitere Informationen auf www.enkellos.de<br />

Aufwertung für Humboldt/Gremberg<br />

Nach knapp einjähriger Bauzeit konnte rechtzeitig zu Frühlingsbeginn die rund<br />

18.000 Quadratmeter große neue Freizeitanlage entlang der Westerwaldstraße in<br />

Humboldt/Gremberg der Öffentlichkeit übergeben werden. Mit einem Kostenvolumen<br />

von 3,2 Millionen Euro entstanden auf der ehemaligen Festwiese ein<br />

großer Spielplatz, ein Basketballplatz, Trampoline, Tischtennisplatten und eine<br />

Boulebahn. Neue Wege und Wiesen wurden angelegt, 100 Obstbäume gepflanzt,<br />

ein Aussichtshügel aufgeschüttet und Bänke, die zum Verweilen einladen, aufgestellt.<br />

Grundlage für die Planung bildeten Ideen der im Stadtteil lebenden<br />

Menschen. Diese Beteiligung und die Umgestaltung wurden im Rahmen des<br />

EU-Projektes „Starke Veedel – Starkes Köln“ gefördert.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 21<br />

Foto: Stadt Köln

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