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2021-06_RegioBusiness

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18 Firmen & Märkte

Juni 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 225

Emissionen gesenkt

Für Klima- und Umweltschutz setzt Syntegon auf erneuerbare Energien.

Energie: Weltweit wird ein Viertel der Elektrizität aus Wasserkraft mit

Technologien und Dienstleistungen von Voith erzeugt. Im Bild ist das

Wasserkraftwerk Guri in Venezuela zu sehen.

Foto: Voith

Auf gutem Weg

Voith aus Heidenheim möchte ab 2022 an allen

Standorten klimaneutral wirtschaften.

Nachhaltigkeit und profitables

Wachstum gehen bei

uns Hand in Hand“, erklärt

Dr. Toralf Haag, Vorsitzender

der Voith-Konzerngeschäftsführung,

anlässlich der Veröffentlichung

des Nachhaltigkeitsberichts

2019/20. Schon seit über

150 Jahren trage das Unternehmen

mit seinen Technologien

zur Nachhaltigkeit in der Industrie

bei. Im Hinblick auf das Ziel,

ab dem Jahr 2022 CO 2

-neutral zu

wirtschaften, sei Voith auf einem

guten Weg. Ab 2022 werde kein

Standort weltweit mehr einen

CO 2

-Fußabdruck haben. So sei

es etwa gelungen, den produktionsbedingten

Energieverbrauch

an den Standorten seit dem Geschäftsjahr

2011/12 um insgesamt

130 Gigawattstunden zu verringern.

„Das entspricht fast 30

Prozent im Verhältnis zum Umsatz“,

berichtet Markus Schönberger,

Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit

bei Voith, das seine

Wurzeln in Heidenheim hat.

Mit einem umfassenden Portfolio

an nachhaltigen technologischen

Lösungen und Services leiste

Voith einen Beitrag zur Nachhaltigkeit

in der Industrie. Im Fokus

stehen dabei regenerative Energie

aus Wasserkraft, ressourcenschonende

Papierproduktion und

Antriebstechnik für effiziente und

umweltschonende Mobilität. pm

www.voith.com

Laut WWF (World Wide

Fund For Nature) stellen

wirtschaftliche Aktivitäten

weltweit einen der Kerntreiber

des Klimawandels dar. Das Unternehmen

Syntegon, vor allem

auf dem Nahrungsmittelmarkt

für seine nachhaltigen Verpackungslösungen

bekannt, verfolge

strategische Ziele, um die

Auswirkungen ihrer Geschäftsaktivitäten

auf die Umwelt so gering

wie möglich zu halten, heißt

es in einer Pressemitteilung.

Energieverbräuche, Emissionen

und Abfälle reduziere das Unternehmen

kontinuierlich.

Im vergangenen Jahr habe Syntegon

seine CO 2

-Emissionen um

neun Prozent gesenkt. „Wir gehen

davon aus, dass die Einsparungen

auch unabhängig von

den positiven Auswirkungen der

Corona-Pandemie auf die Umwelt

bei mehr als fünf Prozent

gelegen haben“, so Martin Doelling,

Manager für Gesundheit, Sicherheit

und Umwelt in der Syntegon-Zentrale

in Waiblingen.

Um dies zu erreichen, habe das

Unternehmen etwa Leuchtstoffröhren

durch ressourcenschonende,

automatisch gesteuerte

LEDs ersetzt. Ein anderer Hebel

für weniger Emissionen sei die

Wiederverwertung: Der Anteil recycelter Abfälle soll am Syntegon-Standort

Crailsheim bei fast 100 Prozent liegen. Foto: Syntegon

Elektromobilität. Am Standort

Crailsheim habe das Unternehmen

2017 drei Elektro-Ladesäulen

für Pkws auf dem Parkgelände

installiert. Auch für E-Bikes

gebe es die notwendige Infrastruktur.

Beschäftigte, die mit

ihrem E-Bike an den Standort

fahren, können dieses kostenfrei

während der Arbeitszeit aufladen.

„42 Prozent der im Jahr 2020

verwendeten Energie stammte

aus erneuerbaren Quellen wie

Biogas, Geothermie oder Ökostrom“,

heißt es weiter. Durch

Ausweitung der Wärme aus erneuerbaren

Energiequellen will

das Unternehmen diesen Anteil

im Jahr 2021 auf 48 Prozent

steigern. So beziehe der

Standort Crailsheim seit Februar

2021 neben der Wärme aus der

Biogasanlage Beuerlbach auch

Bio-Wärme aus Holzpellets. „Im

Durchschnitt ist die Pellet-Versorgung

zwar etwas teurer. Doch

dank der neuen Versorgung sparen

wir jährlich fünf Prozent CO 2

ein“, so Matthias Ellinger, Facility

Manager bei Syntegon in

Crailsheim.

Im Bereich Elektrizität liege die

Syntegon-Gruppe bei einem Anteil

von deutlich über 60 Prozent

zertifiziertem Ökostrom. Am

Standort Crailsheim werde derzeit

eine Fotovoltaikanlage geplant.

Den erzeugten Strom wolle

das Unternehmen zum großen

Teil direkt nutzen.

Der Anteil verwerteter Abfälle

sei 2020 um neun Prozent gestiegen.

Die unternehmensweite

Verwertungsquote liege bei 91

Prozent, die am Standort Crailsheim

bei über 99 Prozent. „Entscheidend

ist, den Abfall als

Wertstoff zu begreifen und für

jede Abfallfraktion die optimale

Verwertung zu identifizieren“, so

Martin Doelling.

In Crailsheim habe man Plastikbecher

in den Büros und

Montagehallen abgeschafft sowie

ein Mehrweg-Pfandsystem

für das To-go-Angebot der Kantine

eingeführt. Trotz sorgsamer

Auswahl von nachhaltigen

To-go-Verpackungen sei in der

Vergangenheit ein hohes Abfallaufkommen

entstanden. Die

Umstellung auf ein modernes

Pfandsystem senke dieses nun

deutlich und werde von den Beschäftigten

sehr gut angenommen.

pm

www.syntegon.com

ADVERTORIAL

Geldpolitik in Pandemie-Zeiten

Südwestbank rät zu sinnvollen Geldanlagen

Seit mehr als einem Jahr hat

die Corona-Pandemie nicht

nur unseren Alltag, sondern

auch die Aktienmärkte und die

Geldpolitik fest im Griff. Welche

Strategien sich derzeit als

sinnvoll erweisen und welche

neuen Trends sich angesichts

der Pandemie bei den Kunden

entwickeln, weiß Thomas

Scheunert, Regionalleiter bei

der Südwestbank.

Seit der Finanzkrise überschwemmen

die Notenbanken die

Märkte mit billigem Geld, um die

Investitionen in die Wirtschaft

anzukurbeln und um vor allem die

Staatshaushalte nicht zu belasten.

Mittlerweile nutzen sie dafür nicht

nur billige kurzfristige Zinsen,

sondern kaufen langlaufende

Wertpapiere auf. „Damit nehmen

die Notenbanken konkret Einfluss

auf die langfristigen Zinsen und

damit auf die Refinanzierungsniveaus

der Unternehmen, Staaten

und Privatpersonen. Somit wird

die Inflation der Vermögenswerte

stark unterstützt“, erklärt Thomas

Scheunert, Regionalleiter bei der

Südwestbank und verantwortlich

für die Filialen in Schwäbisch

Hall und in Heilbronn. Es werden

mittlerweile also sehr viele Investitionen,

nicht nur im Immobilienbereich,

fremdfinanziert. „Wir

gehen davon aus, dass die verschiedenen

Assetklassen allesamt vom

niedrigen Zins profitieren – seien

es Aktien, Immobilien, Edelmetalle

oder auch Kryptowährungen“, so

Scheunert.

Thomas Scheunert,

Regionalleiter bei der Südwestbank,

verantwortet die Filialen in Schwäbisch

Hall und in Heilbronn.

Foto: Südwestbank

Aufbau einer attraktiven

Vermögensanlage

Im aktuellen Zinsumfeld ist ein

realer Kapitalerhalt mit Bankeinlagen

aber auch mit Staats- und

Unternehmensanleihen guter

Bonität nicht mehr möglich. Um

Opportunitäten an den Kapitalmärkten

auszunutzen, ist es heute

wichtiger denn je, den Anlagehorizont

der angelegten Gelder

langfristig einzuplanen. Auch die

Toleranz gegenüber kurzfristigen

Schwankungen muss gegeben sein

– das hat die Corona-Krise einmal

mehr gezeigt. „Basierend auf dem

persönlichen Risiko- und Laufzeitenprofil

lautet daher unsere Empfehlung,

die Aktienquote maximal

auszunutzen“, sagt der Regionalleiter.

Dabei muss der Aktienanteil

breit diversifiziert werden – sowohl

bei der Länder- als auch bei der

Branchenallokation. „Nachdem wir

zu Beginn des Jahres insbesondere

bei den amerikanischen Technologiewerten

ein wahres Kursfeuerwerk

gesehen haben, beobachten

wir nun Nachholeffekte der zyklischen

Branchen wie zum Beispiel

Infrastruktur, Industrie, Baustoffe

und Automobil“, erklärt Scheu-

nert. Die Bewertungen in diesen

Sektoren sind aktuell noch deutlich

unter den Bewertungsniveaus der

US-Technologiewerte.

Der Rentenanteil sollte global

möglichst breit diversifiziert in

Fonds und ETFs angelegt werden.

Als Beimischung eignen sich

Alternative Investments wie zum

Beispiel Gold.

Die Südwestbank beobachtet seit

dem ersten Lockdown im Frühjahr

2020 hohes Interesse an Kapitalanlagen

in Wertpapieren. Dafür gibt

es unterschiedliche Gründe. Zum

einen hat die mediale Berichterstattung

über immer neue Indexhöchststände

der Technologiebörsen

sowie über Pharmaunternehmen

im Bereich der Impfstoffforschung

ihren Teil dazu beigetragen.

Zum anderen achten Kapitalanleger

heute mehr denn je auf nachhaltige

Kapitalanlagen in ihren Depots.

Der Trend zur verantwortungsvollen

Geldanlage verstärkt sich

mit immer größerer Dynamik. Das

Angebot in diesem Bereich hat die

Südwestbank seit Jahresanfang

deutlich ausgebaut, um diesen

Wünschen gerecht zu werden.

Ein weiterer Grund, warum immer

mehr Kapital in die Aktienmärkte

fließt, ist dem Umstand geschuldet,

dass viele Finanzinstitute in

Deutschland derzeit Verwahrentgelte

einführen. Seit September

2019 müssen Banken einen

Zinssatz in Höhe von - 0,5% p.a. für

verwahrte Einlagen bezahlen. Die

Südwestbank berechnet allerdings

bislang noch kein Verwahrentgelt

bei Privatkunden. „Für unsere

gewerblichen Kunden erarbeiten

wir individuelle Konzepte, um das

Verwahrentgelt auf ein Minimum

zu reduzieren“, so Scheunert. [pm]

Matthias Messerer (41)

ist einer von drei Geschäftsführern

der Crailsheimer

Agentur querformat. Seine

Leidenschaft ist digitale Markenkommunikation.

Seit 2002

realisieren die drei Geschäftsführer

Ellen Brenner, Stephan

Kurz und Matthias Messerer

zusammen mit ihrem rund

20-köpfigen Team Kommunikation

für namhafte Unternehmen

der Region. Für ihre

Arbeiten wurde die Agentur

mehrfach ausgezeichnet, zuletzt

mit vier German Design

Awards.

messerer@querformat.info

www.querformat.info

Foto: Querformat

Der Werber-Rat

Die Momente der Wahrheit

Erfolgreiches B2B Marketing erfordert das richtige Timing

Das Nutzerverhalten ändert sich

rasant. Der Vertrieb hat bei rund

80 % der Kund*innen aus dem

B2B-Bereich keine Chance auf

Verkaufsgespräche, bevor die Personen

zuvor selbst recherchiert

haben. Dabei finden mittlerweile

über 2 ⁄3 der Customer Journey online

statt. Auch Social Media wird

von 75 % der Entscheider im B2B-

Bereich für die Recherche genutzt.

Auf dem Weg vom Interessenten

zum Kunden gibt es also unzählige

Kontaktpunkte mit Deinem

Unternehmen. Social Media, die

eigene Website, der E-Mail Kontakt,

das Webinar, der Newsletter,

die Präsentation, das Telefonat,

der persönliche Kontakt uvm.

Nicht jeder dieser Kontaktpunkte

beeinflusst die Kaufentscheidung

gleichermaßen. Der Moment, BE-

VOR Konsument*innen ihre Kaufentscheidung

treffen, wird als Zero

Moment of Thruth (ZMOT) bezeichnet.

Es ist der Moment, in dem sich

Interessierte ihre Informationen in

Form von z. B. Bewertungen, Blogbeiträgen

oder Social Media einholen.

Dieser wird im modernen Marketing

als ausschlaggebender für

die Kaufentscheidung angesehen.

Genau in diesem Moment gilt es

als Marke mit den passenden Inhalten

präsent zu sein. Viel mehr noch:

Es gilt, im Dschungel der Möglichkeiten

und Anbieter herauszustechen.

Beispielsweise durch einen

hohen Nutzen, den Dein Unternehmen

bieten kann, durch besondere

Services, durch überraschende und

zielführende Kommunikation usw.

Sehr hilfreich sind dabei die Möglichkeiten

im digitalen Marketing.

Die Inhalte auf Deiner Website, in

Deinem Newsletter und auf Deinen

anderen Kanälen können zielgerichtet

an User*innen angepasst

und ausgespielt werden. Statt

mit dem Gießkannenprinzip allen

das Gleiche zu jedem Zeitpunkt

zu kommunizieren, kannst du

User*innen individuell ansprechen.

Ganz so, wie es Dein Vertrieb schon

immer macht. Im persönlichen Gespräch

ist es ganz normal, auf die

Bedürfnisse und den Wissensstand

des Gegenübers einzugehen. Den

Menschen „abholen“ und „mitnehmen“

ist die Grundlage für

einen erfolgreichen Geschäftsabschluss.

Und genau das sollte auch eine

Selbstverständlichkeit im Marketing

sein. Es verschmelzen Marketing

und Vertrieb. Gemeinsam sorgen

beide dafür, dass Deine Marke

bestehende Kund*innen begeistert

und neue Kund*innen gewinnt. Es

ist zu beobachten, dass durch eine

zielgerichtete Ansprache einzelner

Personen die Klick- und Abschlussraten

im digitalen Umfeld deutlich

steigen und damit Deine Maßnahmen

zur Gewinnung neuer Leads

wirksamer werden. Eine Investition

die sich lohnt. Nutze Deine Chance!

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