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2021-06_RegioBusiness

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22 Firmen & Märkte

Juni 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 225

Die Räder drehen

sich weiter

Größere Räumlichkeiten, neuer Geschäftsführer und erweitertes

Produkt-Portfolio – Serafima blickt auf ein paar ereignisreiche

Monate zurück. Das Tochterunternehmen der Schaeff-Gruppe hat

sich auf den technischen Service von Ventilatoren und Verdichtern

spezialisiert. VON THORSTEN HILLER

In den unterschiedlichsten Industrien

werden Verdichter

und Ventilatoren zum Transport

von Prozessgasen oder Luft

eingesetzt. Die Anlagen laufen oft

im 24-Stunden-Betrieb und müssen

zuverlässig und sicher arbeiten.

Genau das haben sich die

Spezialisten von Serafima auf die

Fahnen geschrieben: Das Unternehmen

kümmert sich um den

herstellerunabhängigen technischen

Service von Ventilatoren

und Verdichtern.

Die Serafima gehört zur Schwäbisch

Haller Schaeff-Gruppe und

war seit 2014 in Untermünkheim-Kupfer

tätig. Durch den Ausbau

und das Wachstum genügte

der alte Standort schon bald nicht

Leitung: Stephan Jakob ist als neuer Geschäftsführer von Serafima

kein Fremder – er kennt die Mitarbeiter und die Maschinen.

mehr den Anforderungen, sodass

zum Januar das Unternehmen an

seinen neuen Service- und Produktionsstandort

in Rosengarten

umgezogen ist.

AUSBAU „Wir sind inzwischen

herstellerunabhängig tätig, dafür

haben wir unser Portfolio in

den letzten Jahren deutlich erweitert“,

erklärt Manuel Hilpert,

Spezialisten: Die Modifikation von Laufrädern erfordert eine große Erfahrung der Mitarbeiter beim

Schweißen, denn die Bauteile bestehen häufig aus Sondermaterialien.

Fotos: Serafima

stellvertretender Geschäftsführer.

Neben dem Vor-Ort-Service

von strömungstechnischen Anlagen

und der Lieferung von Ersatzteilen

kam der Ausbau des Reparaturcenters,

die Aufstockung des

Ersatzteillagers sowie Ressourcen

für das Engineering hinzu.

In den neuen Räumlichkeiten

steht nun auf über 2000 Quadratmetern

genügend Platz für Maschinen

und Anlagen sowie für

die circa 30 Mitarbeiter zu Verfügung.

Stephan Jakob, seit Anfang

März 2021 Geschäftsführer von

Serafima, ergänzt: „In der neuen

Werkhalle können wir unsere

Neuausrichtung angehen und

optimal umsetzen. Als fester Bestandteil

ist künftig ein Laufradkompetenzzentrum

geplant.“

DIGITALISIERUNG Laufräder

sind der wesentliche Bestandteil

von Ventilatoren und Verdichtern.

Mittels modernem Reverse Engineering

können zukünftig Ersatz-Laufräder

auch ohne existierende

Laufradzeichnungen gefertigt

werden: Das heißt, die Laufrad-Geometrien

werden unter

Einsatz von 3D-Scannern digitalisiert

und mit einer Konstruktionssoftware

modelliert. Danach

erfolgen die Fertigung – in

der Regel sind die Laufräder geschweißt

– und die Tests im eigenen

Prüffeld.

Die Laufräder werden anschließend

beim Kunden vor Ort wieder

eingebaut und der Ventilator

in Betrieb genommen. Die Laufräder

bestehen häufig aus Sondermaterialien

wie Titan, Aluminium

oder hochlegierten Edelstählen,

die schwer zu verarbeiten und zu

schweißen sind. „Nur mit unseren

hervorragend ausgebildeten

und professionellen Schweißern

lässt sich dieser Service bewerkstelligen“,

erklärt Stephan Jakob.

Der neue Geschäftsführer ist bei

Serafima kein Fremder: Stephan

Jakob kennt die Produkte, internationalen

Märkte und viele der

Mitarbeiter durch seine langjährige

Leitungstätigkeit im Turbomaschinenbereich.

Die letzten

Jahre verbrachte der 54-jährige

Luft- und Raumfahrttechnik-Ingenieur

aus Vellberg im Auftrag der

Schaeff-Gruppe in Texas und mit

eigenen Projekten. Nun kann er

mit seinem Blick von außen das

Unternehmen weiter entwickeln.

www.serafimaint.com

ADVERTORIAL

Bildung in Heilbronn-Franken

Das Potential der Blockchain

Symposium der Hochschule Heilbronn (25. Juni 2021 ab 17.00 Uhr – digital)

Kostenfreie Anmeldung unter:

www.hs-heilbronn.de/blockchain-symposium

www.hs-heilbronn.de/tw

Die „Blockchain“ ist vielen ein

Begriff aus der Bitcoin-Welt, doch

Blockchains bzw. allgemein die

„Distributed Ledger Technologie

(DLT)“, können sehr viel mehr.

Diese neue Zukunftstechnologie

ermöglicht zahlreiche neue

Geschäftsmodelle und Anwendungen.

Darüber hinaus bietet sie

auch ein neues Maß an Sicherheit

und Kontrolle über die eigenen

Daten. Auch der enorme Stromverbrauch

der Bitcoin-Blockchain

ist nicht zwangsläufig mit dieser

Technologie verbunden, sodass

auch Konzepte umgesetzt werden

können, die zu einer sinnvolleren

Ressourcennutzung und mehr

Nachhaltigkeit führen.

Unter dem Motto „Blockchain (DLT)

– Technologien und das Internet

der Dinge: Dezentrale Lösungen für

mehr Sicherheit, Nachhaltigkeit und

Technisch. Innovativ. Digital.

Ein Online-Event der technischen Studiengänge.

Blockchain-Symposium

25. Juni 2021, 17:00 Uhr

Dezentrale Lösungen für mehr Sicherheit,

Nachhaltigkeit und Effizienz?

Kostenfreie Anmeldung unter:

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mit freundlicher Unterstützung von:

Nicht nur

für Ingenieur*

innen!

Effizienz?“ möchten die Studiengänge

Elektrotechnik, Automatisierungstechnik

und Elektromaschinenbau,

Wirtschaftsingenieurwesen

– Energiemanagement und

Wirtschaftsingenieurwesen genau

das mit hochkarätigen Gästen aus

der Branche thematisieren.

Fragen stellen und

mitdiskutieren

Im Rahmen des Symposiums

werden Experten über den Einsatz

der DLT in verschiedenen Bereichen

und Zusammenhängen berichten.

Es referieren Markus Begerow

(Director Data & Analytics,

CoPlanner Software & Consulting

GmbH), Holger Köther (Director

of Partnerships, IOTA Foundation),

Sven O. Rimmelspacher (GF, Pickert

& Partner GmbH), Dr. Christian Köbel

(Senior Project Engineer, Honda

R&D Europe GmbH), Johannes

Barckmann (Head of Global Fairs +

Showcars, EDAG Engineering Group

AG) sowie Dr. Daniel Trauth

(GF seneseering GmbH).

Das Programm ist vielfältig: Use

Cases im Controlling stehen auf der

Agenda, die IOTA Technologie als

sichere und skalierbare Infrastruktur

für digitale Identitäten, das IoT

und die Economy of Things. Auch

die Themen Digitaler Zwilling, das

E-Auto als rollende Energiequelle

und neue Mobilitätskonzepte auf

Karrierestart: Die Hochschule hält viele zukunftsweisende Studiengänge vor.

Basis eines blockchainbasierten

Datenübertragungs- und Zahlungsprotokolls

sowie die Monetarisierung

von Daten im Rahmen der

„Industrie 4.0“ werden aufgegriffen

und im Rahmen interessanter

Vorträgen mit anschließender

Diskussion vorgestellt.

Das von der Stiftung Würth

geförderte Symposium richtet sich

an alle Interessent*innen dieser

Technologie, die Fragen loswerden-

oder mitdiskutieren möchten.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Alle

Informationen sowie das gesamte

Programm sind unter

https://www.hs-heilbronn.de/

blockchain-symposium abrufbar.

[pm]

Infotag: Studieren in Heilbronn

Die Hochschule Heilbronn bietet

am 17. Juni einen virtuellen

Informatiostag. Die Hochschule

Heilbronn wird als „Wissensstadt“

mit ihrem stetig wachsenden

Studienangebot immer

attraktiver und bietet herausragende

Bildungschancen. Die

vier Heilbronner Hochschulen

Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW), das Center for

Advanced Studies der DHBW

(DHBW CAS), die Hochschule

Heilbronn (HHN), die Technische

Universität München, Campus

Heilbronn (TUM) und die

Programmierschule 42 bieten

Foto: Hochschule Heilbronn

in einem Livestream exklusive

Einblicke in ihre Studienkonzepte.

Interessierte haben so

die Möglichkeit, sich eine Übersicht

über das zukunftsweisende

Studienangebot in den

Bereichen Wirtschaft, Technik,

Informatik und Sozialwesen

zu machen. Reinschauen lohnt

sich. Am 18. Juni wird dann ein

lebendiges Bild vom Campusleben

vermittelt: Folgen Sie

dem Science YouTuber Jacob

Beautemps im Livestream.

Das Programm ist unter https://

wissensstadt.hn/digitaler-studieninformationstag

abrufbar.

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