07.07.2021 Aufrufe

STADTBLATT Juli 2021

Das STADTBLATT ist die führende und verkaufsstärkste Stadtillustrierte für Osnabrück und Umgebung. Sie ist seit über 30 Jahren am Markt als das monatliche Programmheft für aufgeschlossene Städter. www.stadtblatt-osnabrueck.de

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aufgefallen<br />

FOTO: INGA MEGGERS<br />

Bunt wird’s<br />

Der Countdown läuft: Das Festival für Urbane Kunst Osnabrück<br />

hat sich den Hochbunker am Hauptbahnhof als Location gesichert.<br />

Ab Mitte September gibt es dort Urban Art zu sehen.<br />

Inga Meggers und Oliver Bartelds bringen Kunst in den Bunker:<br />

Dreißig Kunstschaffende arbeiten zum Thema „Begegnungen“<br />

massiv breitet sich die graubraun verrußte Fassade des gigantischen Betonklotzes<br />

vor den Augen der Bahnreisenden aus, die den Osnabrücker Hauptbahnhof<br />

auf Gleis 12 und 13 passieren. Der Anblick des alten Hochbunkers<br />

aus Zeiten des Zweiten Weltkrieges mag nicht der schönste sein – zum Stadtbild gehört<br />

er dennoch.<br />

In diesen Tagen beginnen die ersten Künstlerinnen und Künstler, den meterdicken<br />

Wänden des fünfstöckigen Bunkers Leben einzuhauchen: Die künstlerische Gestaltung<br />

von „famOS – Festival für Urbane Kunst in Osnabrück“ geht los!<br />

Die Initiatoren Inga Meggers und Oliver Bartelds, die im <strong>Juli</strong> 2020 die erfolgreiche<br />

Bürgerpark Gallery organisierten, haben dafür gemeinsam mit einem engagierten<br />

Team einen spannenden Mix aus rund dreißig Kunstschaffenden zusammengestellt.<br />

Mit dabei sind Osnabrücker Künstlerinnen und Künstler, sowie solche aus ganz<br />

Deutschland und Europa. Auch einige große Namen werden ihre Kunst, die sich im<br />

Bereich der Urban Art bewegt, im Laufe der nächsten Monate an den Außen- und Innenwänden<br />

des Bunkers verewigen.<br />

„Den kuratorischen Leitfaden des Festivals stellt das Thema ‚Begegnung‘ dar. Es geht<br />

vor allem darum, dass sich die Künstlerinnen und Künstler schon während des Gestaltungsprozesses<br />

untereinander – und letztlich mit den Besuchenden – austauschen,<br />

sich begegnen, voneinander lernen“, sagt Oliver Bartelds. Künstlerisch seien<br />

hier keine Grenzen gesetzt – die Werke müssten lediglich eine spannende Geschichte<br />

erzählen.<br />

Wenn „famOS“ Mitte September seine Türen öffnet, können Interessierte den zur<br />

Kunstgalerie umfunktionierten Hochbunker bestaunen. Und das ist noch nicht alles:<br />

„Wir möchten mithilfe des diesjährigen kompakten Festivalformats den Startschuss<br />

für ein jährlich stattfindendes, hochwertiges Urban Art Festival in Osnabrück geben.<br />

Wir denken dabei an wechselnde Locations, an vielfältige Künstler und Künstlerinnen<br />

und eine langfristige Einbindung Urbaner Kunst in das Stadtbild. Wir wollen Osnabrück<br />

ein wenig bunter machen“, meint Inga Meggers.<br />

ANNA MEINKE<br />

P 18.-25.9.<strong>2021</strong>, Hochbunker am Hauptbahnhof<br />

Zuhause im Museum<br />

auf dem Gamingsessel die Chipstüte aufmachen und zugleich im Museum<br />

sein? Doch, das geht. Im Museumsquartier Osnabrück (MQ4), per virtuellem<br />

3D Rundgang. Na, lieber durch die Dauerausstellung? Oder doch eher<br />

durch Fotografin Johanna Diehls „Taubes Geäst“? Kein Problem, sogar per VR-<br />

Brille. Claudia Drecksträter, die das Digital Quartier des Museums betreut:<br />

„Auch für Schulen ist das ideal. Da gibt’s schon viele Anfragen...“. Und das ist<br />

nicht einfach nur Online-Konsum.<br />

HPS<br />

blickpunkt!<br />

Düstere Welten<br />

.<br />

Vielleicht kennt ihr die Doom Metal Band „Eremit“<br />

aus Osnabrück bereits von ihren aufwendig gestalteten<br />

Stickern, die in der Stadt die Laternenpfähle und<br />

Ampeln schmücken. Doch nicht nur hier sind die detailreichen<br />

Artworks zu finden: Neben den Covern der bisher<br />

drei veröffentlichten Werke und dem zahlreichen Merch,<br />

wird auch immer weiter an den sogenannten „Pamphlets“<br />

gearbeitet, einer Reihe kleiner Bücher, die passend<br />

zu dem aktuell releasten Album eine mystische Geschichte<br />

erzählt. Mit dem aktuellen Album „Bearer of many<br />

Names“ wurde auch das limitierte Pamphlet II veröffentlicht.<br />

Eremit beschränkt sich künstlerisch also nicht<br />

nur auf den Bereich der Musik, sondern ist auch sonst<br />

kreativ breit aufgestellt. Ein wachsendes erzählerisches<br />

Gesamtkunstwerk mit einer ganz eigenen Atmosphäre.<br />

HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 7.<strong>2021</strong>

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