ChefHeads-Magazin #07/12
Das gedruckte ChefHeads-Magazin als ePaper zum nachlesen, erschienen im April 2012
Das gedruckte ChefHeads-Magazin als ePaper zum nachlesen, erschienen im April 2012
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Nr. 7 – Frühjahr 20<strong>12</strong> 6 Euro | 11 sFr www.chefheads.de<br />
<strong>ChefHeads</strong><br />
Das <strong>Magazin</strong> aus dem Club der Küchenchefs<br />
Charity-Dinner<br />
in der Hauptstadt<br />
Sterne über Berlin<br />
Weil Geschmack verbindet. <strong>ChefHeads</strong>
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INHALT<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
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Foto: Lawrenz<br />
<strong>12</strong> | Italie<br />
14 | Royal Lamb<br />
Infor<br />
22 | Lamm<br />
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Viel Spaß beim Lesen wünschen die <strong>ChefHeads</strong>!<br />
<strong>ChefHeads</strong> – Club der Küchenchefs<br />
Am Lingenstock 42, 51515 Kürten-Biesfeld<br />
Tel.: 02207/704164, Fax: 02207/704165<br />
E-Mail: magazin@chefheads.eu<br />
V. i. S. d. P.: Guido Fritz<br />
Das <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Magazin</strong> erscheint<br />
in der rhein&berg Verlagsges. mbH<br />
Konzeption, Layout & Redaktion:<br />
Werbeagentur LAWRENZ – Die Qualitäter,<br />
Großdresbach 5, 51491 Overath<br />
www.qualitaeter.de, Telefon 02204/768698<br />
Druck und Vertrieb:<br />
RASS GmbH & Co. KG,<br />
Höffenstr. 20–22, 51469 Bergisch Gladbach<br />
www.rass.de, Telefon 02202/29949-0<br />
chefheads Nr. 7 3
4 chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong>
KOCHMOMENT<br />
Jeder sechste Deutsche<br />
urlaubt im Stammhotel<br />
16,8 Prozent aller Deutschen haben nach einer Umfrage<br />
des Reiseportals HolidayCheck.de ihr Stammhotel für den<br />
Urlaub bereits gefunden. Ob’s nur an Lage und Ausstattung<br />
des Feriendomizils liegt und welche Rolle die Hotelgastronomie<br />
für die Wahl spielt, wurde leider nicht gefragt.<br />
Für die große Mehrheit kommt jedoch nicht in Frage,<br />
immer wieder im gleichen Hotel zu buchen: 35,5 Prozent<br />
antworteten „Ich wechsle lieber immer ab!“<br />
Die Küche von Nils Henkel im Schlosshotel Lerbach in Bergisch<br />
Gladbach würde sich für Gourmets der ertsen kategorie<br />
mehr als anbieten – für die Wechselfraktion unter<br />
den Feinschmeckern bieten schon allein die Lerbacher<br />
Partnerhotels aus der Althoff-Collection ausgezeichnete<br />
Abwechslung für die nächsten Jahresurlaube.<br />
chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong> 5
Weil Geschmack verbindet ...<br />
Guido Fritz<br />
Präsident & Gründer<br />
Telefon 02207/704164<br />
guido.fritz@chefheads.eu<br />
<strong>ChefHeads</strong>-Geschäftsstelle<br />
Am Lingenstock 42, 51515 Kürten-Biesfeld (bei Köln)<br />
www.chefheads.de<br />
info@chefheads.eu<br />
Dieter Müller<br />
Ehrenpräsident<br />
dieter.mueller@chefheads.eu<br />
Georg Maushagen<br />
Ehrenpräsident<br />
Telefon 0211/464748<br />
georg.maushagen@chefheads.eu<br />
Christopher Wilbrand<br />
Vizepräsident West<br />
Telefon 02202/977780<br />
christopher.wilbrand@chefheads.eu<br />
Heinz Otto Wehmann<br />
Vizepräsident Nord<br />
Telefon 040/883070030<br />
heinz.wehmann@chefheads.eu<br />
Dieter B. Schmidt<br />
Vizepräsident Mitte<br />
Telefon 0614/757170<br />
dieter-b.schmidt@chefheads.eu<br />
Ulrich Wüllenweber<br />
Vizepräsident Süd<br />
Telefon 0160/96900414<br />
uli.wuellenweber@chefheads.eu<br />
Peter Schärer, Landesbeauftragter Schweiz<br />
Executive Head-Chief<br />
Restaurant Kronenhalle, Zürich<br />
Telefon +41 4426/29900<br />
peter.schaerer@chefheads.ch<br />
Thomas M. Walkensteiner<br />
Landesbeauftragter Österreich<br />
Küchendirektor Hotel Schloss Fuschl<br />
Telefon +43 6229/2253–0<br />
thomas.m.walkensteiner@chefheads.at<br />
Unsere Premium-Partner:<br />
6 chefheads Nr. 7
MITGLIEDSCHAFT<br />
Gute Gründe, ChefHead zu sein!<br />
Als neue Mitglieder<br />
begrüßen wir herzlich:<br />
Gregor Marx<br />
AMIDA Restaurant<br />
Elberfelder Straße 221, 42781 Haan<br />
Thomas Sternbeck ETS Elektrotechnik Sternbeck<br />
Ginsterweg 6, 42799 Leichlingen<br />
Peter Metternich Naturmetzgerei Hennes<br />
Severinstraße 20, 50678 Köln<br />
Stephan Muus Restaurant Amtsrichter<br />
Amtsstraße 8, 37434 Gieboldehausen<br />
Christian Senff<br />
Parkstraße 9, 61331 Bad Nauheim<br />
Franz Axel Gruber Gruber's Restaurant<br />
Clever Straße 32, 50668 Köln<br />
José Antelo Jimenez<br />
El Borriquito<br />
Wielandstraße 6, 10625 Berlin<br />
Peter Olah<br />
V-Zug Partner Kochschule<br />
Bielefeld<br />
Marcel Attianese Restaurant Vintage GmbH<br />
Hahnenstraße 37, 50667 Köln<br />
Jörg Leschke Mühlhäuser Serviceteam GbR<br />
Feldstraße 5, 99974 Mühlhausen<br />
Grischa Savoca GALERIA Kaufhof GmbH<br />
Hohe Straße 41-53, 50667 Köln<br />
Elke Karsch<br />
Hotel Schnetzenburg<br />
Hauptstraße 116, 51399 Burscheid<br />
Hartmut Jabs<br />
Swiss Titan AG<br />
Sven Dörge Barbecue-Company-Berlin<br />
Berlin<br />
Marc Blestel<br />
Zucker Design<br />
Berlin<br />
Philipp Liebisch Wellnesshotel Seeschlößchen<br />
Buchwalder Straße 77, 01968 Senftenberg<br />
Dennis Mattern FACHWERK Restaurant<br />
Solinger Straße 1, 42799 Leichlingen<br />
In unserem Club der Küchenchefs finden die Entscheidungsträger der Küche<br />
schnelle Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller<br />
werdenden „Publikums". Im deutschsprachigen Raum sind wir die<br />
erste Vereinigung, in der die „Sterne-Küche", die gehobene Hotellerie und die<br />
Gemeinschaftsverpflegung eine Symbiose bilden. Aufnahmekriterium für unsere<br />
Chefkochvereinigung ist: Sie sind Patron, Küchenchef, Sous-Chef, Pâtissier,<br />
Restaurantleiter, Sommelier, Konditor, Bäcker, Hoteldirektor oder F&B-Manager<br />
und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk aufzubauen.<br />
Über 300 Mitglieder im deutschsprachigen Raum (D / A / CH / L)<br />
nutzen bereits unser Netzwerk der Entscheidungsträger.<br />
✔ Plattform und Community im Internet für alle gastronomischen Bereiche<br />
✔ Förderung der Jugend und des Berufsnachwuchses<br />
✔ Kostenloser Bezug des <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
✔ Spezialist für alle Betriebs- und Verpflegungssysteme<br />
✔ Kompetente Anlaufstelle für Fachauskünfte<br />
✔ Teilnahmemöglichkeit im Culinary-Team<br />
✔ Zusammenarbeit mit anderen Verbänden<br />
✔ Fort- und Weiterbildung bei Netzwerkpartnern<br />
✔ Teilnahme an Wettbewerben<br />
✔ Kontaktpflege zu Berufskollegen<br />
✔ Aktives Clubleben – regional und national<br />
✔ Teilnahme an Wettbewerben für die Köchejugend<br />
✔ Partner der Nahrungsmittelindustrie und der Küchentechnik<br />
✔ Veranstalter von Fach- und Studienreisen<br />
✔ Information über Messen und Ausstellungen<br />
✔ Veranstalter von Kochkunstwettbewerben<br />
✔ Ausrichter von Workshops zu Top-Themen<br />
✔ <strong>ChefHeads</strong> – Chefkoch-Online-Shop<br />
Ihr persönliches Willkommens-Präsent:<br />
eine hochwertige „<strong>ChefHeads</strong>"-Chefkochjacke<br />
mit Ihrem eingestickten Namen!<br />
Haben Sie Fragen zu den <strong>ChefHeads</strong>?<br />
Sprechen Sie uns einfach an.<br />
Telefon: 0 22 07 / 70 41 64<br />
E-Mail: info@chefheads.eu<br />
chefheads Nr. 7 7
DIE PRÄSIDENTEN-KOLUMNE<br />
Foto: Lawrenz<br />
Kompetenz-Zentrum<br />
Nun ist es soweit, am 1. Mai wird das<br />
erste Kompetenz-Zentrum der Chef-<br />
Heads eröffnet. In der Nähe von<br />
Köln, im Bergischen Land, nahe der<br />
<strong>ChefHeads</strong>-Geschäftsstelle werden<br />
die <strong>ChefHeads</strong> ihren Treffpunkt<br />
haben. Und das ist nur der Anfang:<br />
Weitere Kompetenz-Zentren sollenfolgen.<br />
Aber nicht nur Mitglieder sind hier herzlich willkommen,<br />
sondern auch Nichtmitglieder die sich für die Chef-<br />
Heads und für Kulinarik im Allgemeinen interessieren.<br />
Hauptaufgabe der Kompetenz-Zentren ist die Durchführung<br />
von Aus- und Weiterbildungsangeboten. Die als<br />
„Leuchttürme der Kulinarik" agierenden Kompetenz-<br />
Zentren entwickeln Leitprojekte, in denen fachliche Inhalte<br />
nach modernsten Methoden des Kompetenzerwerbs<br />
aufbereitet und anderen Kollegen zur Verfügung<br />
gestellt werden. Hiermit leisten die Kompetenz-<br />
Zentren einen wesentlichen Beitrag zur Aktualisierung<br />
und Qualitätsverbesserung von Aus- und Weiterbildung.<br />
Dabei gilt es, die vorhandenen Partner und deren Produkte<br />
und Infrastrukturen zu nutzen und entsprechend<br />
den neuen Anforderungen weiterzuentwickeln. Kompetenz-Zentren<br />
sollen aufeinander abgestimmte, aber unterschiedliche<br />
Schwerpunkte bilden und sich zu diesem<br />
Zweck mit Kooperationspartnern vernetzen.<br />
Aufgaben eines Kompetenzzentrums<br />
• Entwicklung und Erprobung<br />
• Integration neuer Technologien und Lebensmittel<br />
• Unterstützung beim Transfer dieser Angebote<br />
• Personalentwicklung<br />
• Karriereplanung / Beschäftigungsfähigkeit<br />
• Lebenslanges Lernen<br />
• Erprobung von Innovationen<br />
• Methodik / Didaktik / Mediennutzung<br />
• Technologien<br />
• Organisations- und Personalentwicklung<br />
Weitere Informationen über die Kompetenz-Zentren<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter www.chef -<br />
heads.de oder schicken Sie uns eine Anfrage per E-Mail<br />
an info@chefheads.eu. Wir senden Ihnen dann umgehend<br />
eine Infobroschüre zu.<br />
Ihr Guido Fritz<br />
Gastronomiepreis<br />
für Claudia Stern<br />
Für ihre leidenschaftliche Schaffenskraft, ihre<br />
Kompetenz für Lebens- und Genussmittel und<br />
ihre Kreativität als Gastgeberin im Vintage erhielt<br />
Claudia Stern den Deutschen Gastronomiepreis<br />
2011 in der Kategorie „Food“.<br />
„Sie vereint kulinarisches Wissen<br />
mit der Schöpfung neuer kreativer<br />
Produkt- und Erlebniswelten. Mit<br />
ihrer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit<br />
bringt sie immer wieder<br />
näher: ‚Genuss ist erlernbar’“,<br />
so lautete die Begründung der Jury.<br />
Schließlich biete das „Vintage“ mehr als ein Restaurant:<br />
„Einen Weinhandel, eine Genuss-Schule und die eigene<br />
Gourmet-Marke ‚Köln ist ein Genuss‘, dazu der Cateringservice<br />
und die kulturellen Veranstaltungen, die Claudia<br />
Stern ausrichtet – all das zeigt die Bandbreite unserer<br />
Preisträgerin.“ Alles in allem habe Claudia Stern mit ihrem<br />
Gastronomiekonzept eine kreative Genuss- und Kommunikationswelt<br />
rund um Wein, Feinkost und raffinierte<br />
Küche geschaffen, so Helmut Rehmsen, der Moderator<br />
der Preisverleihung. www.warsteiner-preis.de<br />
Weltrekord mit<br />
100 Sterneköchen<br />
Zur „Nacht der Sterne“ sollten mindestens 50<br />
Sterneköche kommen, um einen neuen Rekord<br />
aufzustellen – es wurden über 100.<br />
Aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Spanien<br />
waren die mit einem, zwei oder sogar drei Sternen<br />
ausgezeichneten Kollegen nach Stuttgart gekommen<br />
und somit dem Aufruf des Matthaes Verlag mit der<br />
AHGZ gefolgt. Die Festgesellschaft von mehr als 500<br />
geladenen Gästen verköstigte das Team von Sternekoch<br />
Rolf Straubinger von Burg Staufeneck an neun Kochstationen.<br />
Foto: Vintage<br />
8 chefheads Nr. 7
CLUB<br />
Markus Haxter „Meilleur Ouvrier“<br />
Im Rahmen der „Internationalen Grüne Woche“ in<br />
Berlin wurde <strong>ChefHeads</strong>-Mitglied Markus Haxter<br />
zum „World-Toques / Euro-Toques Meilleur Ouvrier“<br />
mit der Medaille in Gold am Bande der Farben<br />
Deutschlands ausgezeichnet.<br />
Damit gehört Haxter als erster in Nordrhein-Westfalen<br />
nun zu diesen als „Beste seiner Handwerkskunst“ ausgezeichneten.<br />
Die Einfachheit und Kreativität seiner Gerichte<br />
sowie sein Kochen auf qualitativ höchstem Niveau<br />
über Jahre waren Anlass der Auszeichnung, die Euro-<br />
Toques President Deutschland Ernst-Ulrich W. Schassberger<br />
persönlich vornahm. www.eurotoques.de<br />
Foto: Privat<br />
Kirberg catert für Daniel Brühl<br />
Kleines Essen für eine große Menge Leute: Beim<br />
Thema „Tapas“ arbeiten Kirberg Catering und Daniel<br />
Brühls Berliner „Bar Raval“ bundesweit zusammen.<br />
Kirberg Catering-Gründerin Jutta Kirberg und Daniel Brühl<br />
wissen, dass kaum eine Küche so perfekt für Fingerfood<br />
und Caterings geeignet ist wie spanische Tapas. Bei größeren<br />
Veranstaltungen ab 150 Personen arbeiten die<br />
beiden Partner ab sofort bundesweit zusammen. Von<br />
Pinxto mit drei Arten Tortilla über Montadito mit Lomo<br />
Ibérico und Salmorejo sowie vielen anderen Köstlichkeiten<br />
bietet Kirberg Catering die ganze Vielfalt authentischer<br />
Tapas-Spezialitäten aus erster Hand. Schließlich<br />
gilt der in Barcelona geborene Daniel Brühl als versierter<br />
Kenner des raffinierten Fingerfoods von der Iberischen<br />
Halbinsel.<br />
„Die Kunst guten Caterings besteht darin, den Gästen ein<br />
echtes gastronomisches Erlebnis zu bieten“, so Kirberg-<br />
Geschäftsführer und <strong>ChefHeads</strong>-Mitglied Volker Beuchert.<br />
„Dafür müssen viele Gerichte an die Anforderungen<br />
eines Events erst angepasst werden. Bei Tapas ist<br />
das nicht der Fall: Tapas sind per se Fingerfood, bedürfen<br />
von daher kaum einer Veränderung und sind deswegen<br />
immer sehr authentisch. www.kirberg-catering.de<br />
Gesprächs- oder Geschmackssache<br />
Topköche aus der ganzen Welt schätzen die Koppert<br />
Cress Spezialitäten und Kressen aufgrund ihres<br />
Geschmacks und der Farben sowie ihrer dekorativen<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Entdecken Sie auf unserer Homepage Rezepte zum<br />
Nachkochen und lernen Sie unsere zukunftsorientierte<br />
Produktion kennen.<br />
Tel: +31 174 24 28 19 • Fax: +31 174 28 32 52<br />
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chefheads Nr. 7 9
CLUB<br />
Ulli Wüllenweber (gr. Bild re.) hatte den Kontakt zu José Antelo Jimenez (Mitte) und seinem El-Borriquito-Team hergestellt, das<br />
Ellis Paustenbach, Christopher Wilbrand, Claudia Kömpel, Sylvia Paul und Dieter B. Schmidt (v. o. n. u.) begeisterte.<br />
Get together der <strong>ChefHeads</strong> im „kleinen Eselchen“<br />
Der eigentliche Höhepunkt des Abends hätte eigentlich<br />
die Überreichung der Mitgliedsurkunde an Neu-Chef-<br />
Head José Antelo Jimenez werden sollen. Doch der spanische<br />
Gastronom sorgte beim Get together der Köche<br />
in Berlin dafür, dass der formale Akt weit in den Schatten<br />
gestellt wurde.<br />
Das „El Borriquito“ in der Wielandstraße gehört zu den ersten<br />
spanischen Adressen der Hauptstadt: Seit 1972 werden dort<br />
original spanische Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre serviert:<br />
hervorragende Fisch- und Fleischgerichte, köstliche Tapas<br />
und Paellas sowie täglich frische Fische und Muscheln. Kein<br />
Wunder, dass sich die Mitglieder das Lokal als Treffpunkt ausgesucht<br />
hatten und bei vorzüglichen Weinen sowie Livemusik und<br />
spanischer Folklore bis in die Morgenstunden ausgelassen feierten.<br />
Und José Antelo Jimenez zählt seit diesem Abend auch<br />
offziziell zu den über 300 <strong>ChefHeads</strong>. www.el-borriquito.de<br />
Eine besonders schöne Überraschung<br />
für Stiftung KinderHerz-Vorstand<br />
Sylvia Paul: Michael Volkmar<br />
überbrachte Grüße seines Chefs, der<br />
bedauerte, nicht persönlich am<br />
„SternSchnuppern“ teilnehmen zu<br />
können – und einen Spendenscheck<br />
der Hogasta – Hotel- und Gaststättenbetriebe<br />
in Xanten über 500 Euro!<br />
10 chefheads Nr. 7
CLUB<br />
Degustationsabend mit feinsten Produkten<br />
Herbert Zehetner war in seinem Element: Wenn es<br />
darum geht, die Vorzüge der Veronelli-Olivenöle charmant<br />
mit harten Fakten und feinen Aromen an die<br />
Gourmets zu bringen, ist dem Österreicher kein Weg<br />
zu weit.<br />
„Olivenöl trifft Weine und Saft-Cuvées“ war der Abend überschrieben,<br />
bei dem sich die Produktpartner des <strong>ChefHeads</strong>-<br />
Charityabends im Grand Hotel Esplanade vorstellen konnten.<br />
Im Rahmen einer dreiteiligen Speisenfolge samt Aperitif<br />
konnten die Gäste die unterschiedlichen Kombinationen von<br />
Speisen mit den diversen Veronelli-Ölen probieren. So war<br />
die Frage zu klären, welches Öl optimal mit Schmortomaten,<br />
Mozzarella und Basilikum harmoniert. Beim Saibling, pochiert<br />
mit Pak Choi, machte zudem die Frage des begleitenden Weines<br />
die Wahl schwer: einem 2010er Riesling „Heerkretz“ vom<br />
Weingut Peth-Wetz aus Rehinhessen wurde der 2010er<br />
Riesling Kabinett trocken des Weinguts Villa Hochdörffer aus<br />
der Pfalz gegenübergestellt. <strong>ChefHeads</strong>-Partner Frutinha<br />
lieferte zudem Mangomark für das Dessert, Braufactum besondere<br />
Biere und Perger die Saft-Cuvées als alkoholfreie Alternative<br />
zu den Weinen.<br />
Yvonne Fuchs präsentierte Weine der Villa Hochdörffer zu<br />
den Olivenöl-Probierportionen.<br />
INNOVATIVE SCHWEIZER PRODUKTE<br />
AUF HOCHSTEM NIVEAU.<br />
Das Geheimnis der LUMA D.A.C besteht in einer Kombination<br />
aus einer langsamen, traditionellen Reifung<br />
am Knochen (56 Tage) und der Verfeinerung durch unseren<br />
speziellen Edelschimmelpilz. Diese Veredelung führt<br />
zu noch zarterem Fleisch und der unverkennbaren nussigen<br />
LUMA-Geschmacksnote.<br />
Um den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht<br />
zu werden, legt die LUMA D.A.C den Grundstein ihrer exklusiven<br />
Produkte bereits bei der aufwendigen Selektion<br />
der heimischen Tiere. Unsere Homepage: www.lumabeef.ch<br />
Exklusiv erhältlich bei Otto Gourmet<br />
chefheads Nr. 7 11
TERMINE<br />
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Hamburg<br />
09.03.20<strong>12</strong> - 14.03.20<strong>12</strong><br />
Gastro_Tek Kalkar<br />
Kalkar<br />
27.03.20<strong>12</strong> - 28.03.20<strong>12</strong><br />
barzone<br />
Köln<br />
21.05.20<strong>12</strong> - 22.05.20<strong>12</strong><br />
HOGATEC<br />
Essen<br />
02.09.20<strong>12</strong> - 05.09.20<strong>12</strong><br />
InterCool<br />
Düsseldorf<br />
23.09.20<strong>12</strong> - 25.09.20<strong>12</strong><br />
inoga<br />
Erfurt<br />
06.10.20<strong>12</strong> - 09.10.20<strong>12</strong><br />
GastRo<br />
Rostock<br />
04.11.20<strong>12</strong> - 07.11.20<strong>12</strong><br />
Kul't'inaria<br />
Passau<br />
09.11.20<strong>12</strong> - 11.11.20<strong>12</strong><br />
Jetzt anmelden!<br />
Wir laden Sie als Kollegen herzlich ein, neben Schirmherr<br />
und Kochlegende Dieter Müller sowie dem Odenthaler<br />
Sternekoch Christopher Wilbrand Gastkoch bei diesem außergewöhnlichen<br />
Event zu sein: Der Vorplatz des Altenberger<br />
Doms bietet von 11 bis 20 Uhr die würdevolle<br />
Kulisse für die Freiluft-Veranstaltung, auf der die Gäste<br />
von Zelt zu Zelt schlendern und sich aus allen angebotenen<br />
Speisen und feinen Weinen ihr Gourmet-Menü selbst<br />
zusammenstellen können. Die Premiere des „Stern-<br />
Schnupperns in Altenberg“ im vergangenen Jahr wurde<br />
von Teilnehmern und Gästen gleichermaßen außerordentlich<br />
positiv aufgenommen.<br />
Stellen Sie Ihr Hotel oder Restaurant einem breiten<br />
Publikum von Gourmets vor. Zeigen Sie den interessierten<br />
Besuchern Ihr gastronomisches Können. Bringen Sie<br />
Ihren Sommelier oder Winzer des Vertrauens mit in Ihr<br />
Zelt und präsentieren begleitende Weine zu Ihren Genüssen.<br />
Bewerben Sie sich jetzt für die Teilnahme. Alle Bedingungen,<br />
Preise und unsere Leistungen als<br />
Veranstalter entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten.<br />
Bewerbungsschluss ist der 15. April 2011.<br />
<strong>12</strong> chefheads Nr. 7
TERMINE<br />
3. Juni 20<strong>12</strong> Das Gourmet-Festival in Odenthal-Altenberg<br />
mit Unterstützung des Verschönerungs- und Kulturverein Altenberg e. V.<br />
Mehrere tausend Besucher genossen im letzten<br />
Jahr ausgezeichnetes Essen, edle Weine – und<br />
den strahlenden Sonnenschein in Altenberg.<br />
Schlemmen vor der Kulisse des Altenberger Doms<br />
Das Gourmet-Festival „SternSchnuppern“ findet am Sonntag,<br />
den 3. Juni 20<strong>12</strong> in 51519 Odenthal-Altenberg (bei Köln)<br />
statt. Ausrichter des Events sind die <strong>ChefHeads</strong> – Club der Küchenchefs.<br />
Drei-Sternekoch Dieter Müller garantiert als Schirmherr<br />
dieses Events für eine hochkarätige, kulinarische Veranstaltung.<br />
Das „SternSchnuppern“ beginnt um 11 Uhr und endet um<br />
19 Uhr. Wir kalkulieren wie bei der Premiere 2011 mit etwa<br />
5.000 Besuchern. Die durch die touristisch hervorragend ausgebaute<br />
Infrastruktur um den Altenberger Dom garantiert ausreichende<br />
Parkmöglichkeiten und eine optimale Anfahrtsbeschilderung<br />
bereits ab der Autobahnausfahrt.<br />
Zum „SternSchnuppern in Altenberg“ werden zehn bis 15 Pagodenzelte<br />
an namhafte Köche aus der Gourmet- und der Sterneküche<br />
vermietet. So werden in dem „Freiluft-Restaurant“ an<br />
der Seite des Altenberger Doms Köstlichkeiten der gehobenen<br />
Küche bereits schon ab 5 Euro zum Kosten erhältlich sein. Zusätzlich<br />
bieten wir die Möglichkeit, kleine Zelte an Partner aus<br />
der Lebensmittelbranche (hochwertiges Olivenöl; Winzer; Confiserie;<br />
Kochbücher) zu vermieten.<br />
Die Köche der teilnehmenden Häuser können ihre Winzer<br />
oder ihren Sommelier mit in ihre Zelte nehmen, um ihren Gästen<br />
auch einen zu den Speisen korrespondierenden Wein und/oder<br />
einen Sekt oder Champagner anbieten zu können. Die <strong>ChefHeads</strong><br />
sorgen neben der allgemeinen Planung bei diesem Event für<br />
eine angemessene mediale Werbung vor und Berichterstattung<br />
nach diesem Ereignis. Zelte in Größen von 3 x 3 bis 6 x 6Meter<br />
können gebucht werden. Alle Preise und Voraussetzungen zur<br />
Teilnahme finden Sie im Internet unter www.chefheads.de<br />
chefheads Nr. 7 13
STERNSCHNUPPERN<br />
Berliner zeigten<br />
Herz für Kinder<br />
Zum SternSchnuppern zu Gunsten der Stiftung KinderHerz<br />
versammelten die <strong>ChefHeads</strong> zwölf Sterneköche<br />
im Grand Hotel Esplanade Berlin<br />
14 chefheads Nr. 7
Zeigten ein Herz für Kinder und viel Leidenschaft für ausgezeichnete Kochkunst:<br />
die Teilnehmer des SternSchnupperns in Berlin mit Moderatorin Katja Bienert.<br />
Zuckerbäcker Georg Maushagen hatte ein extragroßes Zuckerherz mitgebracht, das –<br />
unterschrieben von den Starköchen – für den guten Zweck versteigert wurde.<br />
chefheads Nr. 7 15
Stern<br />
Schnuppern<br />
Zwölf Sterneköche, ein Zuckerbäcker, eine Knusperfee<br />
und eine echte Königin hatten die <strong>ChefHeads</strong>, der Club<br />
der Küchenchefs, beim SternSchnuppern in Berlin am<br />
23. Januar versammelt. Rund 200 Gäste konnte <strong>ChefHeads</strong>-<br />
Präsident Guido Fritz bei der Premiere im Grand Hotel Esplanade<br />
Berlin begrüßen. Für das Walking Dinner waren die großen Veranstaltungssäle<br />
des Hotels sowie der Wintergarten festlich geschmückt.<br />
An den Livecooking-Stationen wurde genüsslich<br />
gebrutzelt, gefachsimpelt – und natürchlich verkostet. Der Erlös<br />
des SternSchnupperns geht an die Stiftung KinderHerz, die dieses<br />
Mal Forschungsprojekte am Kinderherzzentrum der Charité<br />
von Prof. Felix Berger unterstützen will.<br />
SternSchnuppern ist eine Reihe von Gourmet-Veranstaltungen,<br />
die die Schwellenangst vor der Sterneküche abbauen<br />
möchte. Die Besucher können sich jeweils frei zwischen den<br />
Livecooking-Stationen bewegen, den Kochstars bei der Arbeit<br />
zusehen, mit ihnen ins Gespräch kommen und natürlich deren<br />
Gerichte probieren. Im Grand Hotel Esplanade Berlin präsentierten<br />
sich so neben Kochlegende und <strong>ChefHeads</strong>-Ehrenpräsident<br />
Dieter Müller die Berliner Sterneköche Christian Lohse (Fischers<br />
Fritz**), Hans-Peter Wodarz (Palazzo), Matthias Diether (first<br />
floor*), Thomas Kammeier (Hugos Restaurant*) und der „Koch<br />
des Jahres Sebastian Frank (Horvath*). Als Gastköche waren<br />
zudem aus Köln Hans Horberth (La Vision**), Christopher Wilbrand<br />
aus dem Hotel-restaurant „Zur Post“* in Odenthal, Herbert<br />
Brockel aus Erftstadt (Husarenquartier*) sowie Joachim Kaiser<br />
(Wirtshaus Meyers Keller* in Nördlingen) und Heinz O. Wehmann<br />
(Landhaus Scherrer*, Hamburg) in Berlin mit dabei. Für die begleitenden<br />
Weine sorgten mit der Villa Hochdörffer und dem<br />
Weingut Peth-Wetz zwei deutsche Topadressen. Begehrtes Fotoobjekt:<br />
Mit Anna Hochdörffer schenkte die pfälzische Weinkönigin<br />
höchstpersönlich beste Gewächse aus der Pfalz an die<br />
16 chefheads Nr. 7
STERNSCHNUPPERN<br />
Dreisterne-Koch Dieter Müller (Bild links mit „Frau Gaumenrausch“<br />
Modjgan Eickhoff-Goudarzi) als Ehrenpräsident,<br />
Gesicht der Stiftung KinderHerz und – zum Glück für<br />
die Gäste – als Teilnehmer des SternSchnupperns mit<br />
„Gebratener Jakobsmuschel mit Avocadoconfit, Karotten-<br />
Vanillekompott und Portwein-Trüffelcreme“ (linke Seite).<br />
Prof. Felix Berger vom Kinderherzzentrum der Charité<br />
konnte sich auch auf den Aufsteiger des Jahres freuen:<br />
Hans Horberth kredenzte „Kabeljau im Gewürzjoghurt mit<br />
schwarzen Linsen“ (Bild rechts).<br />
Gäste aus. Der Düsseldorfer Zuckerbäcker Georg Maushagen<br />
sorgte mit einem Herz aus Zucker mit Hibiskusblütenschaum für<br />
den süßen Abschluss des Abends. Martina Kömpel, die „Knusperfee“<br />
aus Paris. Zusätzliche Spenden erbrachte die Versteigerung<br />
von attraktiven Andenken, so eines großen Zuckerherzes<br />
von Zuckerbäcker Georg Maushagen und ein Gemälde aus der<br />
Hand von Udo Lindenberg. Speziell für die Veranstaltung hatte<br />
auch die Bergisch Gladbacher Künstlerin Ellis Paustenbach zum<br />
Pinsel gegriffen und ihre Werke für den guten Zweck zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
„Eine ganz und gar gelungene Veranstaltung“, resümierte<br />
<strong>ChefHeads</strong>-Präsident Guido Fritz: „Unsere Gäste waren vom<br />
Essen begeistert, niemand musste lange anstehen und das<br />
Showprogramm, das Hans-Peter Wodarz organisiert hatte, hat<br />
alle sprichwörtlich von den Stühlen gerissen!“ Ob und wenn ja<br />
wo das SternSchnuppern im nächsten Jahr in Berlin wiederholt<br />
wird, steht noch nicht fest. Fixiert hingegen ist der Termin für<br />
das kommende SternSchnuppern unter freiem Himmel: Am 3.<br />
Juni soll der große Erfolg des Vorjahres in Altenberg bei Köln wiederholt<br />
werden. Dort hatten mehrere tausend Besucher das<br />
SternSchnuppern 2011 besucht. Die genaue Spendensumme<br />
chefheads Nr. 7 17
TITEL<br />
steht noch nicht endgültig fest, wird aber zeitnah bekannt gegeben.<br />
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Mattias Diether (mit Ehefrau Vorname sowie Vorname Name und Vorname<br />
name, rechts) aus dem „first floor“ im Hotel Palace in Berlin hatte eine „Gänseleber-Milchschnitte<br />
mit Marmelade von Clementinen“ für die Gala-Gäste<br />
vorbereitet.<br />
18 chefheads Nr. 7
Von den ausgezeichneten weißen und roten Gewächsen<br />
der Villa Hochdörffer zeigte sich nicht nur Schauspielerin<br />
Michaela Schaffrath (Bildmitte) begeistert. Die amtierende<br />
Pfälzer Weinkönigin Anna Katharina Hochdörfer<br />
und ihr Bruder Martin konnten viele neue Freunde für die<br />
das Weingut an der Südlichen Weinstraße gewinnen.<br />
Edle Tropfen, Stars<br />
und eine echte Königin<br />
„Mit dem Löffel bitte einmal von unten bis oben durch!“ –<br />
Marco Müllers Glas mit „über Heu geräucherter Atlantik-<br />
Garnele, Vichy-Macadamianuss, Staudensellerie und gegrilltem<br />
Kürbis“ war ein Gaumenschmaus. Aus der Berliner<br />
Weinbar Rutz hatte der Sternekoch Vorname Name und<br />
Vorname Name (rechts) zur Unterstützung mitgebracht.<br />
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Mit Großem kennt sich Werner Pausenbach (links) aus: Die<br />
„Big Bottle“ fasst mindestens drei Liter. Kleinere Gebinde<br />
mit ausgezeichnetem Inhalt schenkten Christian und Vorname<br />
Peth vom Weingut Peth-Wetz in Bermersheim aus.<br />
chefheads Nr. 7 19
Für das „Filet vom bergischen Bachsaibling auf<br />
Mango-Limettenchutney mit Fenchelcrunch und<br />
Koriander-Aufguss“ von Christopher Wilbrand<br />
aus dem „Hotel-Restaurant Zur Post“ in Odenthal<br />
(Bildmitte mit Stefan Madeheim, links)<br />
hätte sich sogar das Anstellen gelohnt –<br />
Wartezeiten an den Livecooking-Stationen<br />
gab es in Berlin aber nie.<br />
Rheinländer in der Hauptstadt: Wolfgang Bosbach MdB (Bild<br />
oben, 2. v. r.) konnte mit Guido Fritz, Dieter Müller und<br />
Christopher Wilbrand drei <strong>ChefHeads</strong> aus seinem<br />
rheinisch-bergischen Wahlkreis in Berlin begrüßen.<br />
Während die Berliner auf ein erneutes Stern-<br />
Schnuppern in der Stadt noch etwas warten<br />
müssen, kann sich der Bergisch Gladbacher Bosbach<br />
auf das Open-Air der Gourmetreihe bereits in<br />
wenigen Wochen freuen: Am 3. Juni 20<strong>12</strong> werden vor<br />
dem Altenberger Dom wieder die Pagodenzelte für die<br />
Spitzenköche der <strong>ChefHeads</strong> aufgeschlagen.<br />
Aktuelle Infos unter www.sernschnuppern.com<br />
20 chefheads Nr. 7
STERNSCHNUPPERN<br />
Nicht nur optisch ein Gedicht: sein „Eifeler Reh<br />
auf Schokoladeningwerjus“ richtete Herbert<br />
Brockel (Husarenquartier, Erftstadt) mit einem<br />
Türmchen von Sellerie und Rotkohl sowie einer<br />
glasierten Marone an (links).<br />
Unterstützung bei der Zubereitung der krossen Vierländer-Ente<br />
(serviert mit Grünkohl, Batatenpüree, Cranberries-Eis und Orangen-<br />
Pfeffer-Sauce) erhielt Heinz O. Wehmann (rechts) vom Bochumer<br />
Daniel Birkner (Mitte). Aus dem Hamburger Landhaus Scherrer hatte<br />
Wehmann Vorname Name mit nach Berlin gebracht.<br />
chefheads Nr. 7 21
PRODUKTE<br />
Ein Entrecôte vom Holkohlegrill,<br />
zubereitet vom „Koch<br />
des Jahres“ Sebastian Frank.<br />
Der Küchenchef des Horvath<br />
in Berlin arrangierte seine<br />
Komposition mit Röstgemüse,<br />
Röstzwiebel-Emulsion<br />
und Lángos (Bilder oben).<br />
Joachim Kaiser (rechts) aus dem Wirtshaus<br />
Meyers Keller in Nördlingen servierte ein<br />
Senfrisotto mit geschmolzener Gänseleber<br />
auf Crème vom schwarzen Knoblauch<br />
mit Pfefferkrokant und Waldpilzsorbet<br />
und mariniertem Ganny-Smith.<br />
Spaß daran hatte offensichtlich<br />
nicht nur Souschef Vorname Name<br />
sondern auch Christoph<br />
Schulte-Vieting vom<br />
Culinary-Team (links).<br />
22 chefheads Nr. 7
PRODUKTE<br />
Aus der PALAZZO-Küche: Gesottene und<br />
geröstete Entenkeule, Dôme von Rosevalkartoffeln,<br />
Spreewaldsauerkraut und<br />
Vichy-Karotten mit Teekorinthenjus.<br />
chefheads Nr. 7 23
STERNSCHNUPPERN<br />
Ragout vom Hirschkalb, Herz, Schulter,<br />
Apfel, gebackene Zwiebel und Mole (links)<br />
brachte Thomas Kammeier von Hugos<br />
Restaurant im InterContinental in Berlin mit.<br />
Gastronomisches Duett: Hans-Peter Wodarz<br />
und Christian Lohse (kleines Foto oben rechts),<br />
der für die PALAZZO-Crew ein Rezept für „Filet<br />
vom Kabeljau in Aromaten gedämpft mit geschmolzenem<br />
Spitzkohl und Crème von grünem<br />
Thaicurry“ (Foto rechts) beisteuerte.<br />
24 chefheads Nr. 7
Stellvertretend für die vielen Chef-<br />
Heads, die im Hintergrund zum<br />
Gelingen des Abends beigetragen<br />
haben, herzte Christopher Wilbrand<br />
Mo Eickhoff-Goudarzi (oben).<br />
Helfende Hände: Culinary-Team & Friends<br />
Damit bei den Kochstars im Scheinwerferlicht alles<br />
pannenfrei lief, sorgten die Mitglieder des Culinary-<br />
Teams im Hintergrund des SternSchnupperns.<br />
Im Team von Leiter Thomas Jaumann waren in Berlin aktiv:<br />
Michael Volkmar, David Kikillus, Julian Doncaster, Michael Sobota,<br />
Christoph Schulte-Vieting, André Siegmann, Dieter B.<br />
Schmidt, Kevin Kohlhardt, Tim Brodersen, Daniel Birkner, Markus<br />
Haxter, Gregor Marx, Hannes Graurock, Daniel Schnackenberg,<br />
Stefan Madeheim und Vizepräsident Ulrich Wüllenweber.<br />
Hier wäre es schön, wenn der eine oder andere des Culinary-<br />
Teams zitiert werden könnte – im Sinne von „Toll, dem Kollegen<br />
XY über die Schulter schauen zu können – Treffen &<br />
Zusammenhalt inkl. dem „Bierchen danach!“<br />
Esplanade-Küchenchef Rene Scheike (links)<br />
überlies Thomas Jaumann und seinem Team die<br />
Herdplatten im Grandhotel. Den Überblick über<br />
die Reservierungsliste behielt derweil Anja<br />
Möcklinghoff, unterstützt von Cornelia Graurock.<br />
chefheads Nr. 7 25
PALAZZO-SHOW<br />
Showtime!<br />
26 chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong>
VERSTEIGERUNG<br />
Gebote für den guten Zweck<br />
Ein riesengroßes Zuckerherz, signierte Herz-Schirme<br />
sowie Gutscheine und Kunstwerke von Ellis Paustenbach<br />
und Udo Lindenberg kamen unter den Hammer.<br />
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Kunst:<br />
Wer ist das?<br />
chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong> 27
STERNSCHNUPPERN<br />
Zuckerbäcker Georg Maushagen aus Düsseldorf<br />
hatte speziell für das Charity-Dinner hunderte<br />
Zuckerherzen angefertigt. Gefüllt mit Hibiskus -<br />
blütenschaum und flüssiger Orangenschokolade<br />
bildeten die keinen Meisterwerke in einem Kranz<br />
aus Früchten, Kräutern und Blüten den süßen<br />
Abschluss eines gelungenen Abends.<br />
28 chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong>
PARTNER<br />
Naschkatzen bei Knusperfee Martina Kömpel<br />
(rechts): Modedesignerin Barbara Herzsprung<br />
und Schauspielerin Katja Bienert (links), die<br />
auch die Moderation des SternSchnupperns<br />
übernommen hatte.<br />
Dickes Dankeschön<br />
für die <strong>ChefHeads</strong>:<br />
Syvia Paul von der<br />
Stiftung KinderHerz<br />
freut sich über das Engagement<br />
von Guido Fritz.<br />
Herzensangelegenheit<br />
Im Vorfeld des SternSchnupperns hatten die <strong>ChefHeads</strong> die Intensivstation<br />
des Kinderherzzentrums an der Charité besucht. Sichtlich<br />
beeindruckt bestärkte der Club der Küchenchefs, sich für die<br />
kleinen Patienten besonders ins Zeug zu legen. Bleibende Erinnerung<br />
für Prof. Felix Berger: das KinderHerz-Doppelbild der Künsterlin<br />
Ellis Paustenbach.<br />
chefheads Nr. 7 | 1-20<strong>12</strong> 29
PRODUKTE<br />
Das exotische Fruchtkompetenz-Zentrum<br />
Wenn es um Premium Fruchtmark geht, ist die FRUTINHA Deutschland GmbH bundesweit führend, was Innovationskraft,<br />
Qualität und Wachstum angeht. Die Produkte des jungen Unternehmens begeistern in der Küche,<br />
in Hotels, Restaurants, Bäckereien, Catering-Unternehmen, Food-Ketten-Betrieben, Bars, bei Herstellern ebenso<br />
wie im Privathaushalt. Im Zentrum des Denkens und Handelns der Schweizer Tochterfirma steht darüber hinaus<br />
der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen. Dank modernster Prozesse bereits im Ursprungsland garantiert<br />
FRUTINHA ihren Kunden Spitzenprodukte. Dazu gehören selbstverständlich auch faire Geschäftsbeziehungen,<br />
wie Axel Bermeitinger, der Geschäftsführende Gesellschafter mit seiner Firmenphilosophie versichert: «Bei<br />
uns steht nicht nur das Produkt, sondern auch der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen im Zentrum unseres<br />
Denkens und Handelns».<br />
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Im Jahre 2005 hatten ein paar kreative Köpfe eine Idee. Inspiriert von Reisen in sonnenverwöhnte Länder jenseits des Atlantiks<br />
stellten sie sich die Frage: Warum geniessen wir hier in Europa eigentlich nicht auch eine so faszinierende wie auch gesunde<br />
Früchtekultur? Natürlich war allen klar, dass auch in Europa genügend Früchte vorhanden wären, um einen Früchteboom auszulösen.<br />
Trotzdem war hier von einem solchen Boom nicht wirklich viel zu spüren. Von ihren Reisen wussten sie auch, dass<br />
viele von uns in den Ferien erstaunlich viele frische Früchte mehr konsumierten als zu Hause. Und somit wesentlich gesünder<br />
lebten. Aber zurück in Europa taten wir das nicht mehr. Warum eigentlich nicht? Ganz einfach: Weil wir im Alltag keine Zeit<br />
haben, die Früchte genussfertig zu machen! In den Ferien sind die Früchte nämlich jeweils bereits gewaschen, geschält und<br />
aufgeschnitten – oder schon in einen feinen, frischen Smoothie verquirlt. «Nie im Leben haben wir hier Zeit und Lust für Dinge<br />
wie Rüsten oder Pürieren». Doch das einzigartige Geschmackserlebnis dieser exotischen und spannenden Früchte, welches<br />
die Kreativen in den Köpfen hatten, liess sie nicht los. Es musste einen einfachen Weg geben, diese feinen und gesunden<br />
Früchte hier allen anbieten zu können. So entstand die FRUTINHA Suisse AG 2005 in der Schweiz.<br />
Im Mai 2011 wurde im Rahmen der Expansion die FRUTINHA Deutschland GmbH gegründet. Als „erste Aktion“ im neuen Markt<br />
nahm Axel Bermeitinger mit Guido Fritz Kontakt auf und wurde sogleich auch Premium-Partner der <strong>ChefHeads</strong>. Frutinha ist<br />
portugiesisch und bedeutet: „Früchtchen“. Das Unternehmen produziert in Brasilien gefrorenes, exotisches Fruchtmark und<br />
vertreibt es in Europa. Gefrorenes Fruchtmark wird u.a. für die Produktion von Säften, Smoothies, Cocktails, zur Eisherstellung,<br />
zum Kochen und Backen sowie für Desserts, Pralinen und für die Herstellung von Konfitüre verwendet.<br />
FRUTINHA produziert in Brasilien. 350 km nord-westlich von Sao Paulo befindet sich die Fabrik in der <strong>12</strong>0 MitarbeiterInnen<br />
das Fruchtmark herstellen. Das Unternehmen hat langfristige Verträge mit regionalen Bauernkollektiven. Diese Bauern in Brasilien<br />
ernten die Früchte – vorwiegend im Amazonas-Gebiet - erst dann, wenn sie wirklich reif sind. Deshalb ist das Premium -<br />
Fruchtmark von FRUTINHA so authentisch und äusserst schmackhaft. FRUTINHA garantiert, dass diese Früchte genauso<br />
schmecken wie im sonnenverwöhnten Ursprungsland.<br />
Das Premium Fruchtmark ist nicht pasteurisiert. Das erhöht das Geschmacks-Erlebnis und gewährleistet eine hohe Qualität<br />
der Vitamine und Mineralstoffe. Durch Pasteurisierung in der Industrie gehen viele dieser Inhaltsstoffe und der natürliche Geschmack<br />
verloren. Nur mit absolut reifen Früchten kann ein so einzigartiges Fruchterlebnis erzielt werden. Dies setzt voraus,<br />
dass die Früchte vor Ort reif geerntet und rasch verarbeitet werden. Bereits im Ursprungsland werden die geernteten Früchte<br />
tiefgekühlt transportiert.<br />
Handarbeit im Zeitalter der Automatisierung bedeutet für Bermeitinger, ein Zeichen zu setzen. So, wie Früchte Zeit zum Reifen<br />
benötigen, braucht das Premium Fruchtmark Zeit, um vom Baum bis zu den Verbrauchern auf den Teller oder ins Glas zu gelangen.<br />
Diese Zeit nimmt sich FRUTINHA, und zwar in Form von Handarbeit bei Ernte und Verarbeitung. Dies garantiert die<br />
bestmöglichste Qualität von dem, was die Natur zu bieten hat. Nachhaltigkeit wird bei FRUTINHA groß geschrieben und täglich<br />
gelebt. So bestehen „faire“ und langfristige Verträge mit den Bauern. Der Transport wird per Tiefkühl-Container mit einem<br />
Schiff von Santos nach Rotterdam und anschliessend mit dem Zug in das Zentrallager nach Wuppertal organisiert. Das schont<br />
wiederum die Umwelt und Ressourcen.<br />
Frische Produkte sind in jeder Küche sehr wertvoll – aber nicht immer verfügbar. Oder sie bleiben zu lange liegen und verlieren<br />
an Geschmack und Qualität. Wir mögen es halt bequem und praktisch. Mit den verbraucherfreundlichen und individuellen Einheiten<br />
von FRUTINHA hat der Konsument die maximale Frische und Qualität immer zur Hand – und zwar genau dann, wenn es<br />
30 chefheads Nr. 7
PRODUKTE<br />
Moderne<br />
Kaffeekultur<br />
Kaffee begleitet durch den Tag.<br />
Immer seltener kommt das Trendgetränk<br />
dabei solo daher, immer<br />
öfter bedeutet Kaffee trinken<br />
gleichzeitig Frühstück, Snack,<br />
Lunch oder Kuchengenuss. So variantenreich<br />
und vielschichtig wie<br />
die heutige Kaffeekultur ist auch<br />
das neueste Porzellankonzept von<br />
<strong>ChefHeads</strong>-Premiumpartner Tafelstern:<br />
Solutions beeindruckt mit Formenvielfalt<br />
und dem terrassenförmigen<br />
Design der Unteren – Solutions<br />
überzeugt mit hoher Funktionalität<br />
und fügt sich nahtlos in<br />
das modulare System von Tafelstern<br />
ein.<br />
Außergewöhnliche Designsprache mit täglichem praktischen<br />
Nutzen Die stufige Gestaltung der Unteren und Platten<br />
setzt nicht nur optische Akzente, sondern bringt für Tassen,<br />
Schalen und Gläser festen Halt. Die versetzt zum Rand angelegten<br />
Innenflächen sind Hingucker und geben Fläche<br />
dort frei, wo der Daumen zum Servieren greift. Sich konisch<br />
öffnende Tassen laden zum Genuss ein und bringen zudem<br />
das Kaffeearoma zur Entfaltung. Auch die eckige Außenform<br />
der Teller ist nicht nur zeitgemäß als Designmerkmal – denn<br />
durch sie spart man Platz auf dem Tisch, im Tresen oder gestapelt<br />
im Schrank. Formen- und Größenvielfalt für alle Einsatzzwecke<br />
Ob Kaffee als Umsatzbringer im Mittelpunkt<br />
steht oder das gastronomische Angebot begleitet: Solutions<br />
vereint alle Anforderungen an passendes Porzellan in einem<br />
innovativen Konzept, das auch Flachteile zum Servieren von<br />
Speisen sowie Gläser einschließt.<br />
Mit Oberen und Unteren aus Porzellan lassen sich Kaffeespezialitäten<br />
vom Espresso bis zum Cappuccino inszenieren.<br />
Kommt zusätzlich eine Platte zum Einsatz, kann stilvoll mit<br />
Wasserglas serviert werden. Macchiato wird im zur Kollektion<br />
gehörenden Glas gereicht; hierzu passt auch das ovale Porzellan-Schiffchen<br />
für Milchkännchen und Zucker. Eine spezielle<br />
Teetasse und eine charakterstarke Kanne, in die ein<br />
Sieb für losen Tee passt, laden Teeliebhaber zu Verwöhnmomenten<br />
ein. Passend zum Konzept kommen auch die Speiseteller<br />
im „Stufenlook“ – durch die verschobenen<br />
Innenflächen werden die Speisen besonders stilsicher in<br />
Szene gesetzt. Die auffälligen Teller und Platten bringen Gebäck<br />
und Snacks zur Geltung – alternativ werden auf ihnen<br />
Schalen mit Suppen oder anderen Köstlichkeiten gereicht.<br />
Die lange Platte macht sich nicht nur gut für Sandwiches,<br />
sondern auch für die Präsentation von Dipschälchen. Appetizer<br />
lassen sich verlockend auf dem neuartigen Gourmetlöffel<br />
platzieren, der sich ebenso als Presenter für Pralinés<br />
eignet. Einen reizvollen Auftritt für Desserts bietet auch das<br />
Macchiato-Glas – edel präsentiert auf einer Platte aus Porzellan.<br />
chefheads Nr. 7 31
INFOMERCIAL<br />
Eine Vision,…<br />
…eine Garage und vier Paar begabte Hände waren es,<br />
die 1993 den ersten Retigo Kombidämpfer entstehen<br />
ließen.<br />
Heute wachen die zu den Händen gehörenden Köpfe<br />
über eine Jahresproduktion von über 3000 Vision Kombidämpfern<br />
und über mehr als <strong>12</strong>0 Mitarbeiter, die Tag<br />
für Tag mit Liebe, Geschick und Verstand an der Entwicklung,<br />
der Produktion und dem Vertrieb der Retigo<br />
Produkte beteiligt sind. Das sind mittlerweile nicht nur<br />
Kombidämpfer, sondern unter anderem auch Regeneratoren<br />
und Schockfroster. Der tschechische Hersteller<br />
ist bereits jetzt Marktführer in mehreren Ländern.<br />
In über 35 Ländern, verteilt auf 4 Kontinente exportiert das<br />
ISO zertifizierte Unternehmen seine Kombidämpfer heute. Zu<br />
den Kunden zählen nicht nur erstklassige Restaurants und Hotels,<br />
sondern auch Catering-Betriebe, Kantinen, Metzgereien,<br />
Bäckereien, Biergärten oder Supermarktketten und man findet<br />
die Vision Kombidämpfer sogar auf Ölplattformen in Norwegen,<br />
in Militärbasen oder auf Kreuzfahrtschiffen.<br />
Mag die Firmengeschichte, die einst in der kleinen Garage begann,<br />
zum Teil an uns bekannte Historien schnell gewachsener<br />
Unternehmen, welche heute ganze Märkte beherrschen, erinnern,<br />
so erkennt man bei genauerem Hinsehen doch gewaltige<br />
Unterschiede.<br />
Ein Unternehmen, das sich ohne Fremdkapital in einem von<br />
großen, kapitalorientierten Mitbewerbern beherrschten Markt<br />
einen Namen gemacht hat, ist heutzutage schwer zu finden.<br />
Ein Betrieb, in welchem sogar Wünsche und Vorschläge von<br />
Endkunden noch in die Entwicklung durchdringen und verwirklicht<br />
werden, Zusammenarbeit in allen Vertriebsebenen groß<br />
geschrieben wird und der sich flexibel und mit viel Liebe jeder<br />
neuen Entwicklungsstufe widmet, ist leider selten geworden.<br />
Eine Firma, die jeden begeisterten Kunden und Partner bei sich<br />
willkommen heißt und Einblick in die Produktion gewährt, die<br />
nichts geheim hält und Tür und Tor jederzeit für jeden interessierten<br />
Besucher öffnet - das ist Retigo.<br />
Fachwissen und kreativen Ideen ein Kombidämpfer, d<br />
nur optisch aus der Masse herausragt, sondern in Be<br />
Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit so manchen<br />
Konkurrenten in den Schatten stellt.<br />
Gerade deswegen freut sich das Team des Retigo Serv<br />
ter Deutschland und Österreich über die neu eingeg<br />
Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>, denn hier werden W<br />
hohe Qualität, Benutzer- und Umweltfreundlichkeit de<br />
senprodukt vorgezogen. Schließlich bietet der Markt<br />
weile genug Auswahl und viele Kombidämpfer sin<br />
schon Zweit- oder Drittgeräte.<br />
In der fortgeschrittenen Gastronomie sind Kombidäm<br />
nehin nicht mehr wegzudenken. Seien es große Prod<br />
mengen im Cateringbetrieb oder punktgenau und sc<br />
gegarte Speisen im erstklassigen Restaurant oder Ho<br />
die flexible und gesunde Zubereitung ihrer Gerichte<br />
und wollen die meisten Küchenchefs nicht mehr ver<br />
Bei minimalem Garverlust und Fettverbrauch bleiben V<br />
und die frische Farbe erhalten - ein perfektes Filet<br />
oder eine, dank Kerntemperaturfühler auf den Punkt<br />
Seezunge können auch bei großem Gästeandrang en<br />
zubereitet werden.<br />
Ein bei Niedertemperatur über Nacht gegarter Braten<br />
Folgetag saftig im Fleisch und knusprig in der Kruste<br />
wird, begeistert jeden Gast und wer möchte, kann be<br />
regenerieren, ohne dass der Gast die Zeiteinsparun<br />
Küche mit Genussmangel oder Qualitätsverlust büße<br />
Doch nicht nur auf gesund zubereitete Produkte wird W<br />
legt - in der heutigen Zeit richtet sich im Blick auf st<br />
Energie- und Abwasserpreise auch von Seiten der B<br />
führung der Augenmerk immer mehr auf den Strom- u<br />
serverbrauch der Kombidämpfer. Schließlich geht es<br />
Investition, die sich über die Jahre rechnen muss und<br />
spanntes Arbeiten in der Küche will mit Anschaffun<br />
Betriebskosten aufgewogen sein. Umweltfreundlich<br />
Zuverlässigkeit sind wichtig – auch wenn das Küchenp<br />
schon lange gegangen ist und die automatische Re<br />
die restliche Arbeit übernimmt.<br />
Der kleinste Kombidämpfer-Hersteller der Welt versteht sich<br />
als Familie, die nach wie vor Visionen zur Wirklichkeit werden<br />
lässt und ist stolz darauf – denn ein Retigo Vision Kombidämpfer<br />
ist kein Massenprodukt, sondern Qualitätsware. Gerät für<br />
Gerät wird in Handarbeit zusammengesetzt:<br />
aus hochwertigem deutschen Edelstahl, schweizer Elektronik,<br />
versehen mit einer Prise Leidenschaft und einem guten<br />
Schuss tschechischer Präzision entsteht unter Zugabe von<br />
Retigo ist daher besonders stolz, dass die Vision Kom<br />
fer-Linie in einem unabhängigen Vergleich* der gängi<br />
bewerber mit dem besten Gesamtergebnis abgeschlos<br />
Viele Besonderheiten wie Wärmetauscher, Garraumiso<br />
optimiertes Aufheizen, Energielogik oder Wasserspa<br />
sorgen für einen Sparsamen Verbrauch teurer Ressour<br />
dank des durch Passivierung besonders rostresisten<br />
raums ist ein Einsatz in Seenähe absolut unbedenklic<br />
32 chefheads Nr. 7
INFOMERCIAL<br />
er nicht<br />
zug auf<br />
großen<br />
ice Cenangene<br />
erte wie<br />
m Masmittlerd<br />
heute<br />
Die einfache Bedienung über einen großen, übersichtlichen<br />
Touchscreen, modernste HACCP Verwaltung und vor allen Dingen<br />
die Freiheit, ein Garprogramm selbst im Betrieb jederzeit<br />
ändern und aktuelle Werte wie Temperatur jederzeit einsehen<br />
zu können, machen Retigo Vision Kombidämpfer zu einem<br />
idealen Begleiter für den kreativen Küchenchef. Zugleich erleichtern<br />
praktische Optionen wie zum Beispiel das Piktogramm-Menü<br />
oder Zusatzfunktionen wie das durch die Retigo<br />
Küchenchefs eigens entwickelte Easy-Cooking auch weniger<br />
erfahrenem Personal die Arbeit mit Retigo Vision Kombidämpfern.<br />
pfer ohktionshonend<br />
tel - auf<br />
können<br />
zichten.<br />
itamine<br />
Mignon<br />
glasige<br />
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serviert<br />
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und<br />
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ersonal<br />
inigung<br />
Trotzdem sind noch viele Visionen da, die verwirklicht werden<br />
wollen. Dann fahren der Vertriebsbeauftragte Heiko Götz und<br />
Technikchef Thorsten Gstatter wieder in den idyllischen Ort<br />
Rožnov pod Radhoštěm und stecken die Köpfe mit den Entwicklern<br />
zusammen, so wie einst in der kleinen Garage vor fast<br />
20 Jahren.<br />
*unabhängiger Kombidämpfer-Vergleichswettbewerb der ungarischen<br />
Zeitschrift Vendéglátás, Juni 2010, Budapest.<br />
Info Kasten:<br />
Retigo Vision Kombidämpfer sind in zwei Produktlinien verfügbar:<br />
Der Orange Vision vereint alle wichtigen Funktionen und beste<br />
Verarbeitung mit optionalem Zubehör, während der Blue Vision<br />
mit seinen Zusatzfunktionen und dem übersichtlichen<br />
Touch Screen auch anspruchsvollen Kunden unzählige Möglichkeiten<br />
bietet.<br />
6 Gerätegrößen und Ausführungen als Boiler- oder Injektionsgerät<br />
passen sich jedem Bedarf an.<br />
Kontakt Deutschland:<br />
Retigo Service Center GmbH Deutschland und Österreich<br />
servicecenter@retigo.de<br />
www.retigo.de<br />
bidämpen<br />
Mitsen<br />
hat.<br />
lierung,<br />
rsystem<br />
cen und<br />
en Garh.<br />
chefheads Nr. 7 33
PRODUKTE<br />
34 chefheads Nr. 7
Geschmack, Zartheit<br />
und Saftigkeit<br />
Lucas Oechslin und Marco Tessaro veredeln<br />
schweizer Fleisch zu „Luma D. A. C.“<br />
Die Luma Dry Aging Company veredelt Schweizer Frischfleisch mit einem speziellen Edelschimmelpilz – daraus entsteht<br />
Fleisch, das höchsten Qualitätsstandards entspricht. Der Edelschimmelpilz bewirkt, dass Fleischstücke vom<br />
Rind, Schwein und Kalb eine maximale Stufe an Zartheit und Geschmack erreichen. Zusätzlich verleiht der Edelschimmelpilz<br />
dem Fleisch das unvergleichliche Aroma von Luma.<br />
Luma macht sich eine alte Tradition zunutze und kombiniert<br />
diese mit neuster Biotechnologie. So setzen die Jungunternehmer<br />
Lucas Oechslin und Marco Tessaro auf das althergebrachte<br />
Verfahren des Abhangens am Knochen. Der<br />
spezielle Edelschimmelpilz durchwächst während der Reifung<br />
das Fleisch (siehe Verfahren). Vor knapp zwei Jahren gegründet,<br />
beliefert Luma heute zahlreiche Schweizer Spitzengastronomen<br />
wie Marcus Lindner oder André Jaeger. Ab dem Frühling dieses<br />
Jahres wird Luma auch in Deutschland erhältlich sein. Der Markteintritt<br />
in weiteren Ländern befindet sich in Planung.<br />
Fleischliebhaber und Gourmands waren Lucas Oechslin und<br />
Marco Tessaro schon immer. Abenteuerlust, der Durst nach Herausforderungen<br />
und eine grosse Portion Neugierde sind den<br />
beiden Schaffhausern in die Wiege gelegt worden. Vor vier Jahren<br />
ist dem Biotechnologen Lucas Oechslin und dem Betriebswirtschafter<br />
Marco Tessaro aufgefallen, dass in der heimischen<br />
Spitzengastronomie selten Schweizer Fleisch verwendet wird.<br />
Im Verlaufe von Gesprächen mit Metzgern und Gastronomen<br />
stellte sich heraus, dass die Qualität von Schweizer Fleisch<br />
schlicht nicht genügend konstant ist für die Köche der Gault-Millau-Gilde.<br />
Doch Oechslin war überzeugt, dass mittels biotechnologischen<br />
Verfahren Qualitätskonstanz erreicht werden kann.<br />
Bereits in früheren Verfahren war beispielsweise Salami mit<br />
Edelschimmelpilz veredelt worden. Die Idee war geboren: Luma<br />
wollte die Qualität von Schweizer Fleisch mithilfe eines Edelschimmelpilzes<br />
verbessern. Oechslin und Tessaro begannen, sich<br />
durch die vielseitige und weltweite Lektüre zu arbeiten. Die beiden<br />
wussten: Der optimale Pilz muss mit dem Geschmack des<br />
Fleischs harmonieren, biochemisch etwas bewirken und auch bei<br />
tiefen Temperaturen wachsen können. Es folgten viele Stunden<br />
Recherche, Forschung und Testreihen. Ehrgeiz und eine Portion<br />
Glück verhalfen dazu, dass im Herbst 2009 der optimale Pilz gefunden<br />
war – in der Natur. Dieser sorgt nicht nur für mehr Zartheit<br />
im Fleisch, sondern verleiht dem Stück auch seine<br />
charakteristische Luma-Note.<br />
Das Fleisch, das Luma verwendet, wird in ausgewählten<br />
Schweizer Schlachthöfen abgeholt. Die Qualitätskriterien, die<br />
dabei beachtet werden, sind die Rasse, das Alter, die Fütterung<br />
chefheads Nr. 7 35
PRODUKTE<br />
und die Haltung der Tiere sowie die Marmorierung und die<br />
Vollfleischigkeit des Fleisches. Die ausgewählten Fleischstücke<br />
werden am Knochen in die Produktionsstätte in Neuhausen<br />
transportiert. Bevor das Fleisch verarbeitet wird, findet<br />
eine weitere Qualitätskontrolle statt. Anschliessend werden<br />
die Stücke passend zugeschnitten und der unter speziellen<br />
Gegebenheiten gezüchtete Pilz auf der gesamten Fleischoberfläche<br />
homogen verteilt. Luma hat den Pilz in der Natur<br />
gefunden. Um ihn aber in der Lebensmittelbranche verwenden<br />
zu dürfen, muss er im Labor gezüchtet werden. Nur so<br />
ist garantiert, dass der Pilz in seiner reinsten Form verwendet<br />
wird. Unverpackt gelangen die Fleischstücke – sie sind nach<br />
wie vor am Knochen – in den Kühlraum. Dessen Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit müssen perfekt abgestimmt sein, um<br />
den Ansprüchen der Lebensmittelkontrolle sowie des Verfahrens<br />
zu genügen.<br />
Im Kühlraum durchwächst der Pilz das Fleisch gleichmässig.<br />
Myzel nennt sich der Bestandteil des Pilzes, der sich<br />
durch das Fleisch arbeitet. Je nach Grösse und Konsistenz lagern<br />
die Stücke zwischen 4 und 8 Wochen im Kühlraum. In<br />
dieser Zeit bildet der Pilz ein weisses Mäntelchen auf der<br />
Fleischoberfläche – der Fruchtkörper. Das Enzym des Pilzes<br />
bewirkt die Geschmacksveränderung und baut die Totenstarre<br />
und das Kollagen, welches das Fleisch zäh macht, ab.<br />
Im Übrigen wirkt der Edelschimmelpilz wie ein Polizist im<br />
Fleisch: Er verhindert nämlich, dass sich andere, unerwünschte<br />
Mikroorganismen ausbreiten. Aus dem Kühlraum<br />
gelangt das Fleisch mitsamt Knochen auf den Metzgertisch.<br />
Der Metzger schneidet das Fleisch vom Knochen und entfernt<br />
die weisse Schicht auf der Oberfläche. Die jetzigen Stücke<br />
sehen nicht mehr anders aus als herkömmliche<br />
Fleischstücke. Sie werden nun in die gewünschten Grössen<br />
zugeschnitten und anschliessend vakuumiert. Sie gelangen<br />
direkt in den Verkauf.<br />
Durch die Entfernung des weissen Pilzfruchtkörpers, der<br />
Knochen und den Wasserverlust bei der Lagerung der Stücke<br />
gehen etwa 50 Prozent an Gewicht verloren. Dies erklärt<br />
auch die relativ hohen Preise von Luma-Fleisch. Mit den Abschnitten,<br />
die aus den Fleischresten entstehen, stellt Luma<br />
hochwertige Hamburger her. Die internationale Patentrecherche<br />
ergab einen positiven Bericht. Darauf basierend kann<br />
Luma das weltweite Patent auf seinem Verfahren inklusive<br />
dem Pilz beanspruchen.<br />
Fakten über Luma<br />
Luma verkauft etwa 200 Kilogramm Fleisch in der<br />
Woche, Tendenz steigend. Es werden Stücke vom<br />
Rind, Kalb und Schwein angeboten. Es sind dies:<br />
• Luma Beef (Rindfleisch): Entrecote, Filet,<br />
Hohrücken, weitere Stücke auf Anfrage<br />
• Luma Veal (Kalbfleisch): Nierstück, Kotelettenstücke,<br />
Filet, weitere Stücke auf Anfrage<br />
• Luma Pork (Schweinefleisch): Nierstücke, K<br />
otelettenstücke, Filet, weitere Stücke a. A.<br />
Luma ist erhältlich in den Globus Delikatessen-Abteilungen<br />
sowie in auserlesenen Spezialitätenmetzgereien.<br />
In der ganzen Schweiz bieten<br />
diverse Gastronomiebetriebe, vorwiegend Spitzengastronomen,<br />
Luma an. So beispielsweise das<br />
Restaurant „Seven“ in Ascona oder das Restaurant<br />
„Epoca“ im Waldhaus Flims. Luma ist im Detailhandel<br />
über einen Drittel teurer als vergleichbares,<br />
herkömmliches Fleisch.<br />
www.luma.ch<br />
36 chefheads Nr. 7
PRODUKTE<br />
2008 Die Idee, Schweizer Frischfleisch<br />
mit einem Schimmelpilz zu<br />
veredeln, ist geboren. Die Forschung<br />
beginnt. Herbst 2009 Der<br />
optimale Pilz ist gefunden. Ende<br />
2009 Zum ersten Mal wird Fleisch<br />
mit dem Edelschimmelpilz beimpft.<br />
Anfang 2010 Oechslin und<br />
Tessaro melden ihr Verfahren beim<br />
Patentamt an. Erste Hälfte 2010<br />
Es folgen Tests und Degustationen.<br />
Sommer 2010 Die Luma Beef<br />
GmbH wird gegründet und hat<br />
einen ersten Kunden: den Schweizer<br />
Starkoch Ivo Adam. Herbst<br />
2010 Die Produktion in Neuhausen<br />
wird aufgenommen. Frühling<br />
2011 Über den Comestibles-Händler<br />
Hugo Dubno gelangt Luma<br />
Beef in ein grösseres Verteilernetz<br />
und gewinnt so an Wachstumsmöglichkeiten.<br />
Luma Beef ist nun<br />
im Globus erhältlich. Frühling<br />
2011 Kalbfleisch wird in das Sortiment<br />
aufgenommen. Herbst 2011<br />
Schweinfleisch wird in das Sortiment<br />
aufgenommen. Januar 20<strong>12</strong><br />
Luma Beef wird zur Luma Dry<br />
Aging Company und bezieht sein<br />
Head Quarter in Zürich.<br />
Lucas Oechslin (29) und Marco Tessaro (30) – Luma setzt sich zusammen aus den beiden<br />
ersten Buchstaben ihrer Vornamen – sind zwei neugierige, innovative Schaffhauser Unternehmer.<br />
Bereits seit Kindesbeinen befreundet, verbindet die beiden ihre Abenteuerlust und<br />
ihre Begeisterung für Sport in der freien Natur. Gelernt haben beide den Beruf des Maschinenmechanikers,<br />
nach der Berufsmaturität studierte Oechslin Biotechnologie in Zürich, Tessaro<br />
Betriebswirtschaft in Chur. Heute leben und arbeiten die beiden Unternehmer in Zürich und<br />
Neuhausen am Rheinfall.<br />
Luma sieht sich als ein Unternehmen, das auf altes Wissens setzt und dennoch ständig<br />
auf der Suche ist nach innovativen Ideen. Den Unternehmern ist es wichtig, weiter in die Forschung<br />
zu investieren, um so den ständigen Fortschritt von Luma zu garantieren und die Konsumenten<br />
immer wieder mit neuen Produkten begeistern zu können. Luma soll für höchste<br />
Fleischqualität stehen und sich in Zartheit, Saftigkeit und im Geschmack von der Masse unterscheiden.<br />
Die tiergerechte Haltung liegt Luma am Herzen, denn sie wirkt sich auch stark<br />
auf die Qualität des Fleisches aus.<br />
chefheads Nr. 7 37
KOCHSCHULE<br />
Kochschule: Warme Küche<br />
Fonds<br />
38 chefheads Nr. 7
KOCHSCHULE<br />
Unser Kochschul-Kurs ist dem Pauli Lehrbuch entnommen,<br />
Seite 330 des Neudrucks 2010<br />
Pauli Lehrbuch der Küche, 13. Auflage,<br />
ISBN 978-3-9523024-0-8, 145 Euro;<br />
Pauli Rezeptbuch der Küche, 4. Auflage,<br />
ISBN 978-3-9523024-1-5, 95 Euro<br />
Die Bücher können im Internet bestellt werden:<br />
www.pauliph.com<br />
www.pauliapp.ch<br />
chefheads Nr. 7 39
40 chefheads Nr. 7
REZEPTE<br />
Die Brüder Alejandro (l.) und<br />
Christopher Wilbrand führen<br />
gemeinsam das<br />
Hotel-Restaurant<br />
„Zur Post“ in Odenthal<br />
Variation von Jakobsmuscheln<br />
mit Rübstielmousse und Kartoffelespuma<br />
Zubereitung<br />
Für das Carpaccio 4 Jakobsmuscheln nebeneinander<br />
auf Klarsichtfolie setzen, eindrehen und<br />
einfrieren. Danach auf der Aufschnittmaschine<br />
dünn schneiden und auf den Teller legen. Mit Zitronenöl<br />
und Meersalz würzen. Für die Rübstielmousse<br />
Rübstiel, Schalotten und Knoblauch<br />
anschwit- zen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.<br />
Danach alles in den Mixer geben und mit kalten<br />
Butterflocken bis zur gewünschten Konsistenz<br />
mixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Für das Kartoffelespuma die Kartoffeln in Sahne<br />
und Butter weich kochen und durch eine Kartoffelpresse<br />
drücken, mit Salz und Muskatnuss abschmecken.<br />
Danach durch ein feines Sieb<br />
passieren und in eine Easy-Sprayer-Flasche füllen,<br />
zwei Patronen anschließen und kalt stellen.<br />
Für die Kartoffelrouladen 8 dünne Scheiben Kartoffeln<br />
in warmem Salzwasser weich werden<br />
lassen. Die Scheiben auf Kupferrohre legen und<br />
im Backofen goldbraun backen (180 °C, ca. 8<br />
Min.).<br />
4 Jakobsmuscheln in heißem Olivenöl von jeder<br />
Seite glasig braten. Die anderen 4 Stück mit<br />
Räucherspänen im Ofen ca. 45 Min. kalt räuchern.<br />
Für die Kartoffelwürfel 1 Kartoffel fein<br />
würfeln und in Butterschmalz goldbraun backen.<br />
Zutaten<br />
Rezept für 4 Personen<br />
Für das Carpaccio:<br />
4 Jakobsmuscheln<br />
Zitronenöl<br />
Meersalz<br />
Für die Rübstielmousse:<br />
400 g Rübstiel<br />
(nur das Grüne)<br />
2 Schalotten<br />
½ Knoblauchzehe<br />
Salz und Pfeffer<br />
kalte Butter<br />
Für das Kartoffelespuma:<br />
200 g Kartoffeln<br />
300 ml Sahne<br />
50 g Butter<br />
Muskat und Salz<br />
außerdem:<br />
8 Jakobsmuscheln<br />
Kartoffeln<br />
chefheads Nr. 7 41
REZEPTE<br />
Kabeljaufilet<br />
auf Apfel-Aalragout<br />
Zutaten<br />
Rezept für 4 Personen<br />
Zubereitung<br />
In einer flachen Pfanne mit Deckel die Schalottenwürfel mit<br />
der Butter glasig dünsten und mit Weißwein ablöschen. Die<br />
Kabeljaufilets dazugeben und abgedeckt 5 bis 6 Minuten bei<br />
ganz kleiner Hitze dünsten. Die Filets herausnehmen und zugedeckt<br />
warm stellen. Den restlichen „Dünstfond“ auf die<br />
Hälfte reduzieren und durch ein Sieb in einen kleinen Topf<br />
passieren. 10 Fäden Safran und die verbliebene Butter mit<br />
dem Stabmixer einmontieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und warm stellen.<br />
Für das Ragout die Äpfel schälen und in Würfel von etwa 5<br />
mm Kantenlänge schneiden. Den Aal häuten und filetieren,<br />
ebenfalls in kleine Würfel schneiden. In einen Topf etwas<br />
Butter geben, die Schalotten darin glasig dünsten, Äpfel und<br />
Aal dazugeben und unter Rühren (nicht zu lange) rund 3 Mi -<br />
nuten garen. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.<br />
Auf einem vorgewärmten Teller das Apfel-Aalragout in der<br />
Mitte aufbringen (evtl. im Ring), darauf das Fischfilet legen<br />
und die Safransauce angießen. In unserem Restaurant reichen<br />
wir unseren Gästen noch gegrillten Pulpo, Brotknusper<br />
und ein Paprika- ketchup dazu.<br />
Für den Kabeljau:<br />
4 Stück filetierte Tranchen<br />
von je ca. 160 g<br />
2 Schalotten<br />
(fein geschnitten)<br />
80 g Butter<br />
150 ml trockener Weißwein<br />
Meersalz & Pfeffer<br />
10 FädenSafran<br />
Für das Apfel-Aalragout:<br />
2 Äpfel (Elstar)<br />
200 g geräucherter Aal<br />
1 El Schalottenwürfel<br />
Butter, Salz & Pfeffer<br />
42 chefheads Nr. 7
chefheads Nr. 7 43
REZEPTE<br />
44 chefheads Nr. 7
Schokoladenparfaitkugel<br />
mit Limonen-Sablé und Avocadorahmeis<br />
Zubereitung<br />
Für das Schokoladenparfait: Eigelbe mit dem Zucker aufschlagen.<br />
Weiße Kuvertüre im Wasserbad erwärmen. Das<br />
geschlagene Eigelb mit der aufgelösten Kuvertüre verrühren<br />
und anschließend die geschlagene Sahne und den<br />
Cointreau unterheben. In geeignete Formen füllen und<br />
für mind. 4 Stunden in den Gefrierschrank geben. Nach<br />
dem Frieren in den gemahlenen Löffelbiskuits wälzen<br />
und bis zum Anrichten wieder einfrieren.<br />
Für das Avocadorahmeis: Milch und Zucker aufkochen,<br />
kurz abkühlen und mit den Eigelben auf 80 °C erhitzen.<br />
Achtung: Masse darf nicht heißer werden. Avocadopüree<br />
und Cointreau zugeben und in einer Eismaschine gefrieren<br />
und bis zum Anrichten einfrieren.<br />
Für das Limonen-Sablé: Eigelbe mit dem Zucker und der<br />
Butter schaumig rühren. Die restlichen Zutaten mischen<br />
und anschließend unter die Masse aus Eigelb, Zucker und<br />
Butter heben. Circa 3 mm dick auf Back papier ausrollen<br />
und bei 180 °C ca. 10 –<strong>12</strong> Minuten backen. Noch warm<br />
in 3 x 3 cm große Würfel schneiden.<br />
Für das Baiser: Eiklar mit dem Puderzucker aufschlagen.<br />
Mit einem Spritzbeutel kleine Kugeln aufdressieren (auf<br />
Backpapier) im Backofen mit geöffneter Klappe bei 80 °C<br />
ca. 2 Stunden trocknen lassen. Anschließend in einer verschlossenen<br />
Dose trocken aufbewahren. Als Garnitur:<br />
Kokos-Hippen, Schoko zuckerfäden.<br />
Zutaten<br />
Rezept für 4 Personen<br />
Schokoladenparfait:<br />
4 Eigelbe<br />
50 g Zucker<br />
100 g Weiße Kuvertüre<br />
350 g geschlagene Sahne<br />
10 ml Cointreau<br />
100 g Löffelbiskuit gemahlen<br />
Avocadorahmeis:<br />
300 ml Milch<br />
100 g Avocadopüree<br />
85 g Zucker<br />
80 g Eigelbe<br />
10 ml Cointreau<br />
Limonen-Sablé:<br />
80 g Eigelbe<br />
160 g Zucker<br />
160 g weiche Butter<br />
225 g Mehl<br />
3 Abriebe von Limonen<br />
25 g gemahlene Pistazien<br />
2 g Backpulver<br />
Baiser:<br />
100 ml Eiklar<br />
100 g Puderzucker<br />
chefheads Nr. 7 45
LESEMARKT<br />
Erfolgreich in der Privathotellerie<br />
Burkhard von Freyberg, Axel Gruner, Marina Lang<br />
39,90 Euro, 224 Seiten, 1. Auflage 20<strong>12</strong><br />
Hardcover, 20 x 27,5 cm, Matthaes Verlag<br />
ISBN: 978-3-87515-066-7<br />
Wie gelingt es, sich am hart umkämpften Hotelmarkt mit seinem Privathotel von<br />
der Masse abzuheben, seinem Hotel ein einzigartiges „Gesicht“ zu geben? Burkhard<br />
von Freyberg, Axel Gruner und Marina Lang ist es in ihrem Buch „ErfolgReich<br />
in der Privathotellerie“ gelungen, einen unverzichtbaren Ratgeber zu schaffen,<br />
der wissenschaftliche Erkenntnisse genauso berücksichtigt wie die langjährige<br />
praktische Erfahrung etablierter, sehr erfolgreicher Privathoteliers. Die Autoren<br />
geben Antworten auf die Fragen: Wie ist es möglich, sich zu profilieren, um sich<br />
gegen das Angebot international agierender Hotelkonzerne durchzusetzen? Was<br />
kann ein Privathotelier von der Kettenhotellerie lernen oder sogar besser machen?<br />
Welche Eigenschaften sollte ein erfolgreicher Privathotelier besitzen?<br />
Dazu ist es ihnen gelungen, außergewöhnliche Hotelunternehmungen herauszufiltern<br />
und die Verantwortlichen für ein Interview zu gewinnen. Der Leser bekommt<br />
einen inspirierenden Einblick in deren Arbeit und zusammen mit<br />
zahlreichen Abbildungen, Tabellen und Checklisten, wird die Grundlage für langfristigen<br />
sowie stabilen Erfolg mit dem eigenen Hotel gelegt.<br />
Hotel der Zukunft<br />
Harry Gatterer, Hanni Rützler<br />
39,90 Euro, 180 Seiten, 1. Auflage 20<strong>12</strong><br />
Hardcover, 27,5 x 20 cm, Matthaes Verlag<br />
ISBN: 978-3-87515-064-3<br />
Das Hotel der Zukunft muss sich vielfältigen Anforderungen stellen, denn es wird<br />
immer mehr zum Ort der Erholung, Arbeit, Inspiration, Gesundheit, Kommunikation<br />
… Die Möglichkeiten für Hoteliers sind mannigfaltig und die Erwartungen der<br />
Gäste, privat oder geschäftlich, hoch. Harry Gatterer, Trendforscher und Experte<br />
für „New Living“, und Hanni Rützler, Ernährungstrendforscherin, zeigen in diesem<br />
Handbuch die Themen auf, mit denen sich der Hotelier von heute beschäftigen<br />
muss, um morgen gerüstet zu sein und seine Gäste begeistern zu können. Sechs<br />
Thesen zeigen, wohin die Entwicklung geht und wie sich das Konsumverhalten<br />
der Gäste und somit ihre Wünsche und Anforderungen an ein Hotel verändern.<br />
Wichtige Trendfelder werden ausführlich beleuchtet und geben jedem Hotelier<br />
unzählige Anregungen, die im eigenen Haus umgesetzt werden können. Kurze<br />
und prägnante Schlussfolgerungen schließen dieses inspirierende Buch ab.<br />
46 chefheads Nr. 7
PARTNER-HOTELS<br />
Die Partner-Hotels der <strong>ChefHeads</strong><br />
Gute Adressen – nicht nur für unsere Mitglieder<br />
Wellnesshotel Palmenwald<br />
Schwarzwaldhof ****s<br />
Lauterbadstraße 56<br />
D-72250 Freudenstadt<br />
Tel.: +49 7441/8887-0<br />
E-Mail: info@palmenwald.de<br />
www.palmenwald.de<br />
Das Wellnesshotel Palmenwald Schwarzwaldhof in Freudenstadt<br />
(****s) ist das letzte Juwel in der Kollektion „Sharlopov Hotels” mit<br />
Hauptsitz in Sofia, Bulgarien. „Sharlopov Hotels” ist die erste private,<br />
bulgarische Hotelkette und einer der Pioniere in den Wellness- und<br />
SPA-Hotels der höheren Klasse in Bulgarien. Für die Leistungen und<br />
Errungenschaften in diesem Bereich wurde die Kette bereits des Öfteren<br />
ausgezeichnet.<br />
Grand Hotel Esplanade Berlin<br />
Lützowufer 15<br />
D-10785 Berlin<br />
Tel.: +49 30/254780<br />
E-Mail: info@esplanade.de<br />
www.esplanade.de<br />
Nur 600 m vom schönen Tiergarten entfernt, erwartet Sie das 5-<br />
Sterne-Designhotel Esplanade im Herzen von Berlin mit Blick auf den<br />
Landwehrkanal. Freuen Sie sich auf elegante Unterkünfte und moderne<br />
Wellness - einrichtungen mit Innenpool.<br />
Romantik- & Wellnesshotel<br />
Deimann*****<br />
Winkhausen 5<br />
D-57392 Schmallenberg<br />
Tel.: +49 2975-810<br />
E-Mail: info@deimann.de<br />
www.deimann.de<br />
Traditionsbewusst gehen wir mit der Zeit. Denn der Charakter und Stil<br />
eines Gutshofs machen nach wie vor den Charme unseres Hauses aus,<br />
das wir gemeinsam in der dritten und vierten Generation führen. Mit<br />
Herz und Verstand. Wellness – Stärken Sie Vitalität und Lebensfreude.<br />
Ganz gleich, ob Sie lieber aktiv oder passiv neue Kräfte sammeln, unsere<br />
3.200 m² große Vital-Oase wird Sie an Körper und Geist erfrischen.<br />
Wellnesshotel Lindenwirt****<br />
Unterried 9<br />
D-94256 Drachselsried<br />
Tel.: +49 9945/9510<br />
E-Mail: info@hotel-lindenwirt.de<br />
www.hotel-lindenwirt.de<br />
Nach umfangreichem Um- und Neubau unseres beliebten Wellnesshotels<br />
heißen wir Sie im „neuen“ 4-Sterne-Hotel Lindenwirt herzlich willkommen!<br />
Neu, weil wir Ihnen viele neue Angebote und Leistungen<br />
vorstellen werden, die Ihren Aufenthalt bei uns noch gemütlicher, komfortabler,<br />
entspannender und abwechslungsreicher machen werden:<br />
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Tel.: +49 2721/1310<br />
E-Mail: info@platte.de<br />
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E-Mail: info@waldhotel-davos.ch<br />
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Haus für Individualisten, Genussmenschen und Ruhesuchende, die Entspannung<br />
und Abstand vom hektischen Alltag suchen. An einzigartiger<br />
und ruhiger Aussichtslage gelegen, bietet es einen einmaligen Panoramablick<br />
auf Davos und die umliegenden Berggipfel. Das geschichtsträchtige<br />
Haus, bis 1957 als Waldsanatorium geführt, war Vorbild für<br />
den weltberühmten Roman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.<br />
Romantik-Hotel Stryckhaus<br />
Höhle OHG<br />
Mühlenkopfstraße <strong>12</strong><br />
34508 Willingen<br />
Tel.: +49 5632/9860<br />
E-Mail: info@stryckhaus.de<br />
www.stryckhaus.de<br />
Rundum Grün – das Romantik Hotel Stryckhaus im nördlichen Sauerland,<br />
ein paar Kilometer von Willingen entfernt, hat für jede Absicht das<br />
passende Angebot: kulinarische Erlebnisse aus der Frischeküche,<br />
Durchatmen beim Kurzurlaub, Entspannung mit Beauty und Wellness,<br />
belebende Aktivitäten beim Wandern, Sport oder effizientes Arbeiten<br />
bei Tagung, Workshop oder Seminar. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit<br />
– Genießen kann so einfach sein!<br />
Interesse, Partnerhotel der <strong>ChefHeads</strong> zu werden? www.chefheads.de/hotel-partner.aspx<br />
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PORTRAIT<br />
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Die Stufen<br />
zu frühem Ruhm?<br />
Mit gerade einmal 21 Jahren übernimmt <strong>ChefHeads</strong>-Mitglied<br />
Maximilian Lorenz mit dem „L’escalier“ in Köln ein Restaurant,<br />
das der Guide Michelin aktuell mit einem Stern führt<br />
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PORTRAIT<br />
Der aktuelle Guide Michelin weist das „L’escalier“<br />
als Sternerestaurant aus. Jens Dannenfeld hatte<br />
diese Auszeichnung für die Kölner Spitzenadresse<br />
in der Brüsseler Straße erkocht – und<br />
Ende 2011 nach Redaktionsschluss des Gastroführers aufgeben<br />
müssen. Das kulinarische Erbe hat am 1. März Maximilian<br />
Lorenz angetreten. Mit gerade einmal 21 Jahren bietet<br />
der neue Patron des „L'escalier“ (frz. die Treppe), der seine<br />
Ausbildung bei Sternekollege und <strong>ChefHeads</strong>-Vizepräsident<br />
Christopher Wilbrand absolviert hat, seinen Gästen dort eine<br />
„neue deutsch-französische Küche“. Seine ruhige und verbindliche<br />
Art und sein Kochtalent hatten ihn im Gourmetrestaurant<br />
„Zur Post“ in Odenthal schnell bis zum Souschef<br />
aufsteigen lassen. Köln ist nun seine erste eigene Adresse.<br />
Nach der ersten Woche in Köln klingt Maximilian Lorenz<br />
atemlos. Das mag zum einen daran liegen, dass die Belastung<br />
für den jungen Patron gewaltig ist. Zum anderen aber<br />
auch am Erstaunen darüber, wie gut das „L’escalier“ nach der<br />
wiedereröffnung angenommen wurde: „Ich hätte nie damit<br />
gerechnet, dass Gäste bei ausgebuchtem Restaurant vor unserer<br />
Tür stehen und sagen: ‚Okay, dann warten wir, bis ein<br />
Tisch frei wird!‘“ 42 Essen hat sein team gerade an diesem<br />
Samstagaben geschickt – bei maximal 30 Plätzen im Restaurant.<br />
Unter der Woche ist der Zuspruch noch eher „verhalten“,<br />
wie Lorenz die abendliche Auslastung von 75 bis 80<br />
Prozent umschreibt. Für Freitag und Samstag hat er seine<br />
Gäste bereits per Facebook gebeten, „frühzeitig zu reservieren.“<br />
„Da hatten wir bislang nie auch nur einen Platz unbesetzt!“<br />
„Altbekanntes wahren und neue Reize schaffen“ lautet<br />
das Motto des jungen Küchenchefs, demensprechend finden<br />
sich keine Molekular-Experimente auf der Karte wieder. Lieber<br />
soll der Wein als Teil des Essens begriffen werden, vom<br />
freundlichen Service-Team um Restaurantleiter Stanislas<br />
Moriani aus einer 400-Positionen-Karte mit feinsten, aber<br />
auch dem einen oder anderen gut bezahlbaren Weinen geschmackssicher<br />
ausgewählt. Der Franzose kommt direkt aus<br />
einem Haus mit großem Namen (Ducasse in Monte Carlo)<br />
und hat „bestimmt 15 Sterne“ bei seinen Service-Stationen<br />
in England, Frankreich und Spanien erlebt. Das gibt ihm die<br />
Souveränität, das junge Küchenteam von Anfang an beim<br />
Gast etwas zu entlasten. Warum er sich für das Engagement<br />
in Köln entschieden hat? Grund 1 ist die Liebe: Seine deutsche<br />
Freundin wollte zurück in die Heimat. Punkt 2: „Die restaurantgröße<br />
und das junge Team – hier kann ich das Flair<br />
hineinbringen, das ich mir von einem ausgezeichneten Restaurant<br />
wünsche!“ Wenn der Service an den ersten Tagen<br />
noch nicht perfekt lief, konnte es der Restaurantprofi sympathisch<br />
überspielen. Mittlerweile hat sich das Serviceteam<br />
aber eingespielt und umsorgt seine Gäste vorbildlich.<br />
Damit schließt die Crew zum Niveau der Küchenmannschaft<br />
auf, die erstaunlich schnell ihre Linie gefunden hat: „In<br />
der Auftaktwoche konnten wir uns vom derzeitigen Degustationsmenü<br />
vor allem für das gedämpfte Filet vom Polarsaibling<br />
begeistern, das durch eine Erbsen-Minz-Creme und<br />
Brunnenkressesalat abgerundet wird. Auch wenn die Brunnenkresse<br />
in ihrer Geschmacksnote eine leichte Dominanz<br />
hatte, in der Summe ein schönes und ausgewogenes Gericht<br />
mit einem Top-Produkt,“ werteten die „Sternefresser“ als<br />
erste die Kochkunst des neuen Küchenchefs an der Brüsseler<br />
Straße: „Dies galt auch für alle weiteren Fischgerichte, die allesamt<br />
von einem sehr guten Konzept und einer feinen Ausführung<br />
zeugten. Beim zweiten Teil des Menüs, den<br />
Fleischgängen, gab es bei unserem Besuch noch Potenzial,<br />
auf das wir uns beim nächsten Besuch freuen. Wenngleich<br />
einschränkend erwähnt werden muss, dass es bei vollem<br />
Haus, wie es bei unserem Besuch der Fall war, eine Meisterleistung<br />
ist aus der nur 16 qm großen Küche konsequent<br />
hohe Qualität und mit Tempo zu schicken.“<br />
Natürlich liest Maximilian Lorenz derlei Lob gerne. Die<br />
Frage, ob er sich und seinem Team denn zutraue, den Stern<br />
für das „L’escalier“ bereits im ersten Jahr zu verteidigen, umgeht<br />
er aber konsequent und mit einem gesunden Maß an<br />
Demut. „Zunächst vorrangig“ sei es, die Gäste zu begeistern,<br />
nicht die Kritiker, heißt es dann zum Beispiel. Und ob es nicht<br />
anmaßend sei, sich schon nach wenigen Wochen mit den<br />
Großen seiner Zunft auf einem Niveau zu wähnen. Dass Maximilian<br />
Lorenz das Zeug dazu hat, auf Augenhöhe zu kochen<br />
– und das Selbstbewusstsein, dies auch rasch bestätigt<br />
zu bekommen, lesen gute Zuhörer aus seiner Reaktion auf<br />
die erste öffentliche Bewertung: „Wir haben natürlich nachgemessen:<br />
Unser Küche ist nur zehneinhalb Quadratmeter<br />
groß!“ Und genau in diesem Moment zeigt Maximilian Lorenz<br />
das schelmische Lächeln, das ihn eben doch als 21-Jährigen<br />
outet, der gerade dabei ist, sich seinen Traum zu erfüllen.<br />
Mittags sorgt im „L’escalier“ knapp außerhalb der vielbe-<br />
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Gerade einmal zehneinhalb Quadratmeter klein ist das Reich von Maximilian Lorenz. Dafür mit direkter<br />
Anbindung zum im Bistrostil eingerichteten Gastraum des Restaurants „L’escalier“ in Köln.<br />
völkerten Kölner Ringe ein Business-Lunch (2 Gänge, 24<br />
Euro) für schnellen Genuss, auch Wünsche à la carte werden<br />
erfüllt: Eine Trilogie von der hausgemachten Blutwurst (mit<br />
Bratkartoffelcrème, Granny-Smith-Sorbet und violettem<br />
Senf) für 16 Euro zum Beispiel. Oder „Maximilians Suppeneskalation“<br />
(Karotte, Erbse, Tomate, Ingwer, Minze, Wacholderbeeren,<br />
14 Euro), ein wunderbares Duett von der Wachtel<br />
(Walnussblini, glasierte Pfefferkirschen, Trüffeljus, 23 Euro)<br />
und „Dies und Das vom Weiderind“. Mit 35 Euro das teuerste<br />
Gericht auf der Karte. Mit gebratener Ochsenschwanzpolenta,<br />
gegrilltem Thai-Spargel und Balsamessigsauce aber<br />
von höchster Qualität.<br />
Das Menü am Abend umfasst acht, wahlweise fünf Positionen<br />
(97 bzw. 64 Euro). Dann kommen nach einer Terrine<br />
von der Gänsestopfleber und dem Polarsaibling der „neu interpretierte“<br />
Atlantiksteinbutt à la Bouillabaisse und der<br />
kross gebratene Zander (mit Halver-Hahn-Praline, Selleriecrème<br />
und Malzbier-Kümmel-Jus) zum Gast. Nach einem Intermezzo<br />
aus Ananas und Buttermilch folgt unser<br />
persönliches Highlight: der „Zwiebelrostbraten“ vom Rinderrücken,<br />
der, sous-vide-gegart und mit Petersilienpüree angerichtet,<br />
so gar nichts mehr mit dem zu tun hat, was man<br />
wie „bei Muttern“ hätte erwarten können. Beschlossen wird<br />
das Menü mit einer Trilogie vom Salzwiesenlamm und einem<br />
schönen Dessert von Apfel und Schokolade.<br />
Beim Preoepening achtet Lorenz beim Defilé im Gastraum<br />
sehr darauf, den Applaus von Freunden und Kollegen nicht<br />
alleine für sich zu beanspruchen. Zu viel Wert hat er auf die<br />
Auswahl seines Teams gelegt: Mit Sonja Andishmand neben<br />
Stanislas Moriani im Service zum Beispiel, die vom Kölner Excelsior<br />
ins „L’escalier“ wechselte, zuvor zwei Jahre in den USA<br />
in Hotels und der Künstlerberteuung gearbeitet hat. Oder<br />
Florian Pesch, dem Jungkoch, dem die Empfehlung von Sternekollege<br />
Herbert Brockel („Riesengroßes Talent mit viel Potenzial.<br />
Den nehme ich in zwei jahren gerne wieder!“) die<br />
Kölner Küchentür öffnete. Nicht zu vergessen: Azubi Jonas<br />
Keller. „Eigentlich wollte ich noch gar nicht ausbilden“, sagt<br />
Maximilian Lorenz. Bevor in ihm die Erkenntnis reifte: Den eigenen<br />
Nachwuchs musst Du Dir optimal selbst heranziehen!<br />
Jonas Keller dankt es ihm schon nach kurzer Eingewöhnung<br />
mit einem großen Lob: „Endlich weiß ich, wofür ich 18 Stunden<br />
am Tag in der Küche stehe.“<br />
Mit dem Restaurantleiter die wichtigste Person in der<br />
„L’escalier“-Hierarchie unter dem Patron: Souschef Marcel<br />
Benda. „Er muss genau wissen, wie ich ticke und verstehen,<br />
wie ich Aromen auslege. Klar, dass er das am Anfang noch<br />
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PORTRAIT<br />
Das Duett von der Wachtel serviert Lorenz mit<br />
Walnussblini, glasierter Pfefferbirne und Trüffeljus.<br />
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PORTRAIT<br />
nicht wissen kann – da müssen wir uns noch besser kennenlernen,“<br />
sieht Lorenz die Aufgabe für die nächsten Wochen.<br />
Und verblüfft: „Eigentlich ist Marcel noch zu jung für diese<br />
Position. Aber er möchte wirklich auf dieses Nievau in der<br />
Küche, das hat den Ausschlag gegeben.“ Zu jung? Benda,<br />
zuvor im „Vintage“ von Claudia Stern beschäftigt, ist 24.<br />
Somit also drei Jahre älter als sein neuer Chef.<br />
Es sind solche Momente, in denen bewusst wird, wie besonders,<br />
wie gewagt auch der Schritt dieses jungen Mannes<br />
ist, den die Illustrierte „Prinz“ in den „Typ Schwiegersohn mit<br />
braver Haarwelle“ kategorisierte. In den sechs Wochen des<br />
Umbaus, der nach der Aufgabe von Jens Dannefeld an gleicher<br />
Stelle notwenig geworden war, wurde auch die Küche<br />
mit dem Bestmöglichen ausgestatten, was für Geld derzeit<br />
zu kaufen ist: Hold-O-Mat, drei Wasserbäder fürs Sous-Vide-<br />
Verfahren, Pacojet, Thermomix, Induktionsherde – technische<br />
Hemmnisse sollen die Küchenkreativität nicht bremsen<br />
können. Lorenz’ Mutter, erfolgreiche Steuerberaterin in der<br />
Domstadt, hat den Filius in Finanzfragen von Anfang an beraten.<br />
Beate Weimann-Lorenz hat schon viele gastronomischen<br />
Betriebe betreut. Deshalb hat sie ihrem Sohn eine klare<br />
Ansage mit auf den selbstständigen Weg gegeben: „Du<br />
kannst Umsätze schreiben, wie Du willst – auch wenn es mal<br />
nicht so laufen sollte, stehe ich Dir mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Aber wenn Du auch nur einen Cent ‚schwarz‘ machst, fliegst<br />
Du aus der Familie!“ Was sich für Außenstehende wie eine<br />
ungeheuerliche Drohung anhört, werden Insider der Gastronomie<br />
als deutliche Warnung erkennen: Gefährde nicht deinen<br />
Erfolg durch wirtschaftliches Fehlverhalten. Wie viele<br />
Betriebe sind unter der Last von Steuernachzahlungen zusammengebrochen,<br />
weil es doch scheinbar so einfach war,<br />
nicht jede Charge Fleisch und nicht jede Gastrechnung ordentlich<br />
zu verbuchen?<br />
Mit den Profis im Umfeld hat Maximilian Lorenz einen annähernd<br />
perfekten Start in Köln hingelegt. Was ihn dabei besonders<br />
auszeichnet: Er hört zu, nimmt Tipps von Fachleuten<br />
wie auch Fachfremden an, sucht nach der optimalen Lösung<br />
und lässt sich dabei nicht von seinem generellen Weg abbringen.<br />
Und wer einmal seine „Bretonische Rotbarbe auf warmem<br />
Essiggemüse mit einem Sud vom Lorbeer“ oder die<br />
„Trilogie vom Salzwiesenlamm“ mit Graupenrisotto, Tomatenmarmelade<br />
und Süßholzjus gekostet hat, wird Maximilian<br />
Lorenz bestärken, diesen Weg weiter zu beschreiten.<br />
Die besten Wünsche der alten Kollegen aus der „Post“ überbrachte<br />
„Lehrmeister“ Christopher Wilbrand.<br />
Ob das alleine reicht, um die Michelin-Bewertung direkt<br />
weiterführen zu dürfen? Neben aller Küchenkunst wird diese<br />
Frage wohl (auch) „politisch“ beantwortet werden: Muss sich<br />
Maximilian Lorenz mit gerade einmal 21 Jahren diese Kochmeriten<br />
erst noch „verdienen“? Oder machen ihn die Tester<br />
zum dann jüngsten Sternekoch der deutschen Michelin-Geschichte?<br />
Die Gäste werden das mit Spannung verfolgen. Der<br />
Küchenchef lässt sich in dieser Frage kein Statement entlocken.<br />
Lieber lässt er seine Gerichte für sich sprechen.<br />
Klaus Lawrenz<br />
Maximilian Lorenz im „L'escalier“<br />
Brüsseler Straße 11, 50674 Köln<br />
Telefon: (0221) 205 39 98<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstags bis samstags:<br />
<strong>12</strong> bis 14 und 18 bis 22 Uhr<br />
www.lescalier-restaurant.de<br />
chefheads Nr. 7 53
INTERVIEW<br />
Interview Jens<br />
54 chefheads Nr. 7
INTERVIEW<br />
Interview Jens<br />
chefheads Nr. 7 55
Führende Fachmesse<br />
85.782 Besucher auf der INTERGASTRA<br />
Die 26. Auflage der INTERGASTRA brach alle Rekorde: mehr als 90.000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche, über <strong>12</strong>00 Ausstellern, mehr als 85.000 Fachbesucher. Für zusätzliche<br />
Highlights sorgte ein prominent besetztes Rahmenprogramm mit Wettbewerben<br />
wie dem Bocuse d’Or – Selection Germany, dem Meisterkoch des Jahres oder<br />
dem „European Championship of Gelato“. „Mit ihrem Angebot hat sich die INTER-<br />
GASTRA zur führenden Fachmesse für die Gastronomiebranche in Deutschland entwickelt“,<br />
erklärt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Europas größte<br />
Halle für Küchentechnik“, der Sonderbereich FOKUS HOTEL, die GELATISSIMO und der<br />
Wettbewerb „Restaurant der Zukunft“ rundeten das Angebot ab.<br />
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PARTNER<br />
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ÜBER DEN TELLERRAND<br />
Executive-Chef Sven Kracht blickt für die <strong>ChefHeads</strong><br />
auf die große weite Köche-Welt.<br />
Come in<br />
and burn out!<br />
Foto: Lawrenz<br />
Die neue Volkspest der Köche bekam einen Namen, aber ich will sie an dieser Stelle nicht mal mehr benennen. Wer sich<br />
heute ein wenig überarbeitet fühlt, muss sich zwingend was neues einfallen lassen. Wie zum Beispiel: „Oh, heute habe<br />
ich einfach keinen Bock mehr und ich glaube die nächsten drei Monate auch nicht.“ Nichts an bekannten Krankheiten<br />
wurde so fein ziseliert, zerrissen und mit einem Stempel versehen wie „Burn Out“. Plötzlich gibt es keine Talkshow mehr<br />
ohne indiskrete Stress-Veröffentlichungen mit prominenten und weniger prominenten Fallbeispielen samt „Comming<br />
(burning) Outs“.<br />
Schweinepest-Träger, Sars-Behaupter und Ehec-Verdränger sind längst in Vergessenheit geraten. Während der Salat,<br />
das Huhn und sogar das Schwein zum Tagesgeschäft übergehen konnten, muss sich der „Real Burner“ immer noch<br />
darum bemühen, seinen Stempel zu verwischen. Im Marketing nennt man das auch Brand – nur bezogen darauf, dass<br />
man etwas 1500 mal gelesen oder gesehen haben muss, bis die „Marke“ im Kopf ist.<br />
Jede Pest hat ihre Folgen, sagt man – nur welcher Art, schweigt man.<br />
Vielleicht sind wir sogar noch mit einem blauen Auge davon gekommen, verglichen mit den Zeiten, als der Salat nicht<br />
essbar erschien und man besser zur Massenvernichtung überging, sind die Menschen zum Glück noch essen gegangen<br />
und haben uns wieder bewusst mit den Stressfolgen ihrer Bestellung konfrontiert.<br />
Ich kann mich noch an meine Ausbildung erinnern, da gab es diesen Küchenchef der eigentlich nicht sprach sonder eher<br />
schrie. Eines Tages fiel er dann einfach um, kein Herzinfarkt, keine Leberzirrhose , keine Maul- und Klauenseuche. Wohl<br />
einfach nur irgendwie überfordert, hieß es. Danach war er sehr still, fast schweigsam. Das ist wohl der Typus derer, der<br />
davon nichts wusste und heute nichts mehr davon wissen will – und bestimmt kein Einzelfall und bleibt.<br />
Unser neuer Bundespräsident, ja der Neue, erwähnte neulich in diesem Zusammenhang das Wort Luxuskrankheitsängste.<br />
Stellen wir uns doch also bitte nicht so an. Ein Riesenluxus unserer Zivilisation ist es also, an den Folgen von<br />
Stress und Überlastung abzutreten. Als beispielsweise nur wegen einfachem Hunger oder gar Durst umzufallen. Also<br />
Aids zum Beispiel hat es jetzt wirklich schwer: Ist das eher Luxus oder so ‘ne ganz normale Sache, die auch den Geringverdiener<br />
treffen kann?<br />
Aber eigentlich haben wir dafür sowieso überhaupt keine Zeit, denn der pure Luxus (und nur für die ganz wenigen und<br />
ausgesuchten unserer Luxusangstgesellschaft), der „Angst-Oskar“ geht an: „Der Weltuntergang – das vererbte Blattgold<br />
der Majas“! Ja … wer sich das leisten kann, der hat es wirklich geschafft. So lässt sich’s leben! Und auf die Küchentür<br />
schreiben wir: „Come in and burn out“. Der Anfang wäre damit gemacht.<br />
Aber angasen (schließlich haben wir nicht den ganzen Tag Zeit) – den Luxus gönn ich mir!<br />
Sven Kracht<br />
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ANZEIGE/Mitgliederwerbung
LAWRENZ<br />
werbeagentur | die qualitäter<br />
Mit dem guten Geschmack<br />
ist es ganz einfach.<br />
Man nehme von allem nur das Beste!<br />
Oscar Wilde<br />
Für Sie ist Geschmack Profession, für uns Leidenschaft: Wir entwickeln Lösungen und Strategien, die sowohl<br />
unseren Kunden als auch deren Märkten entsprechen. Ob Sie als Existenzgründer ein einladendes Design,<br />
wirkungsvolle Geschäftspapiere und eine begeisternde Website für Ihr Restaurant suchen, sich als alteingesessener<br />
Betrieb mit frischen Ideen neu positionieren wollen oder ab sofort wirkungsvolle Kommunika tion<br />
betreiben möchten – wir stehen für sie bereit. Mit kreativen Ideen und immer ein Stück individueller.<br />
Logoentwicklung | Briefpapiere | Visitenkarten | Menü-/Tischkarten | Broschüren | Imagefolder<br />
Gästebriefe & -mailings | Hauspost | <strong>Magazin</strong>e | Public Relation | Fotografie | Webseiten u. v. m.<br />
Inhaber: Klaus Lawrenz | Großdresbach 5 | 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 04 – 76 86 98 | info@qualitaeter.de | www.qualitaeter.de