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Gesundheit - März 2022

Ausgabe vom 16.03.2022

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<strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

13<br />

Sie fliegen wieder: Blütenpollen, Gräser, Getreide oder Kräuter. Für<br />

die vielen Heuschnupfen-Allergiker – rund ein Drittel der Deutschen<br />

– ist dies eine anstrengende Zeit. Doch es gibt einiges, was<br />

man tun kann, um die Beschwerden zu mildern.<br />

Bei Heuschnupfen handelt es sich wie bei anderen Allergien um<br />

eine Überreaktion des Immunsystems: Eigentlich harmlose Eiweiße werden<br />

fälschlicherweise vom Körper als gefährliche Eindringlinge bewertet. Und<br />

das führt zu den bekannten Symptomen wie Niesattacken, Schnupfen, gereizten,<br />

juckenden Augen und brennenden Schleimhäuten in Hals und Rachen.<br />

Allergiepräparate, die helfen. Allerdings machen konventionelle Wirkstoffe<br />

− sogenannte Antihistaminika − oft müde.<br />

Daneben gibt es auch natürliche, homöopathische Mittel, die sich bei Heuschnupfen<br />

bewährt haben. Oft wird ein Wirkkomplex aus Luffa, Galphimia<br />

glauca und Cardiospermum eingesetzt. Dieser deckt das typische Symptomspektrum<br />

ab und macht nicht müde. Homöopathika lassen sich auch gut mit<br />

herkömmlichen Mitteln kombinieren.<br />

Hausmittel und Verhaltenstipps bei Heuschnupfen<br />

In den Hauptflugzeiten der Pollen kann es Sinn machen, den Aufenthalt im<br />

Freien zu meiden. Im Internet sind diverse Pollenkalender zu finden, die zeigen,<br />

wie hoch die regionale aktuelle Pollenbelastung ist. Doch auf einen<br />

freiwilligen Hausarrest dürften gerade in diesem Frühjahr noch weniger<br />

Menschen Lust haben als sonst: Zu groß ist die Sehnsucht nach Draußen-<br />

Sein und den ersten Ausflügen mit der Familie etc.<br />

Um Heuschnupfen zu lindern, gibt es zum Glück weitere bewährte Maßnahmen:<br />

etwa Pollengitter fürs Fenster (besonders wichtig für das Schlafzimmer).<br />

Oder Haarewaschen und Umziehen, wenn man aus dem Freien<br />

zurück ins Haus kommt. Auch Nasenduschen mit Salzwasser helfen, da sie<br />

die Blütenpollen ausspült und die Schleimhaut beruhigt.<br />

Unerlässlich: Abklärung und Behandlung<br />

Heuschnupfen sollte immer ärztlich abgeklärt werden. Denn bei dauerhaften<br />

Allergieproblemen kann es zum sogenannten Etagenwechsel kommen: Die<br />

Beschwerden wandern auf die Bronchien, allergisches Asthma kann entstehen.<br />

Bei starken Allergien ist es eventuell auch sinnvoll, eine Hyposensibilisierungs-Behandlung<br />

beim Facharzt durchzuführen. Daneben gibt es auch<br />

Heuschnupfen-Allergiker können mit einigen Verhaltensregeln auch<br />

die Zeit des Pollenflugs genießen.<br />

Foto: pixabay.com/akz-o<br />

Übrigens: Auch Maßnahmen zur Stressreduktion können<br />

langfristig helfen, Allergien abzumildern. Denn ein gestresster<br />

Organismus reagiert auf Reize wie Pollen noch sensibler<br />

als sonst.

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