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Gesundheit - März 2022

Ausgabe vom 16.03.2022

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<strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

ADVERTORIAL<br />

23<br />

Lebensqualitätverbessern:<br />

Neues Hörvermögen durch das Cochlea Implantat<br />

Chefarzt Dr.med. Peter Kress und Logopädin Marike Burkhardt freuen sich, dass Erwin Gorges direkt nach<br />

der CI-Operation wieder gut hören kann. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen<br />

Schätzungen zufolge werden in<br />

Deutschland jährlich rund 5.000 Cochlea<br />

Implantate (CI) eingesetzt. „Das<br />

Cochlea Implantat wird bei weitestgehend<br />

oder vollständig gehörlosen<br />

Personen eingesetzt, bei denen das<br />

Innenohr nicht mehr funktionsfähig, der<br />

Hörnerv aber intakt ist“, erklärt Dr. med.<br />

Peter Kress, Leiter des Hörzentrums<br />

im Klinikum Mutterhaus. Hier arbeiten<br />

Spezialisten unterschiedlicher Berufsgruppen<br />

interdisziplinär zusammen.<br />

Mit dem Ziel, komplexe Hörstörungen<br />

ganzheitlich zu behandeln, kommen<br />

die unterschiedlichen Experten u.a. Audiologen,<br />

Audiometristen, Logopäden,<br />

Ohrchirurgen, niedergelassene HNO-<br />

Ärzte und Akustiker in einer Hörkonferenz<br />

zusammen, um die einzelnen<br />

Patienten und die jeweils bestmögliche<br />

Therapie zu besprechen.<br />

Effiziente und moderne Behandlung<br />

im Hörzentrum<br />

Das Hörzentrum verfügt über ein breites<br />

Diagnostik- und Therapieangebot, das<br />

auf den neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen basiert. Eine wesentliche<br />

Spezialisierung der HNO-Abteilung am<br />

Klinikum Mutterhaus ist der Einsatz von<br />

Cochlea Implantaten (CI) und Hörimplantaten.<br />

Im Hörzentrum am Klinikum Mutterhaus<br />

werden die Patienten nach einer<br />

solchen Operation von Spezialisten ein<br />

Leben lang eng begleitet. Zwischen 200<br />

bis 300 Patienten befinden sich hier jährlich<br />

in der regelmäßigen Nachsorge. Bei<br />

diesen Patienten reicht ein Hörgerät nicht<br />

aus. „Während ein Hörgerät Töne lediglich<br />

verstärkt, übernimmt das Cochlea Implantat<br />

die Funktion des Innenohrs. Die<br />

Töne werden als elektrische Impulse an<br />

den Hörnerv übertragen, der die Signale<br />

an das Gehirn weiterleitet“, erklärt Dr.<br />

med. Kress. Auf diese Weise kann der<br />

Patient Geräusche und Sprache erneut<br />

wahrnehmen.<br />

Erwin Gorges wurde im Klinikum Mutterhaus<br />

ein Cochlea Implantat eingesetzt,<br />

nachdem bei ihm eine Lärmschwerhörigkeit<br />

diagnostiziert wurde. Durch die<br />

Maskenpflicht in der Corona-Pandemie<br />

verstand er, trotz Hörgerät, die Menschen<br />

zunehmend schlechter. „Ich bin<br />

begeistert! Mit einem Cochlea Implantat<br />

höre ich deutlich klarer als mit einem Hörgerät“,<br />

so der 71-jährige Patient. Auch die<br />

Menschen in seinem Umfeld stellen fest,<br />

dass er sie viel besser verstehe als zuvor.<br />

„Das empfinde ich genauso,“ erklärt<br />

Erwin Gorges.<br />

Umfassende Vor- und Nachsorge<br />

durch Spezialisten<br />

Im Klinikum Mutterhaus werden Patienten<br />

vor,während und nach der CI-Implantation<br />

durch erfahrene Spezialisten eng<br />

begleitet. In einem Vorgespräch werden<br />

Untersuchungen und Hörtests gemacht,<br />

um zu prüfen, ob die Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Implantation erfüllt<br />

sind und eine rasche Rehabilitation gewährleistet<br />

ist. Die persönlichen, psychologischen<br />

und familiären Voraussetzungen<br />

werden hier ebenfalls berücksichtigt.<br />

„Ich weiß, dass das Cochlea Implantat die<br />

richtige Entscheidung für mich war, auch<br />

wenn die Entscheidung schwerfiel. Das<br />

muss man von einem Facharzt beurteilen<br />

lassen, der die Situation des Menschen<br />

genau kennt“, so Erwin Gorges.<br />

Das Cochlea Implantat ist im Allgemeinen<br />

gut verträglich und gewährleistet, dass<br />

die Fähigkeit zu Hören wiederhergestellt<br />

wird: Dies ist jedoch ein Prozess, der in<br />

der Regel neu erlernt werden muss. Bereits<br />

während der OP wird die elektrische<br />

Antwort des Hörnervs gemessen und<br />

die richtige Lage und Funktionsfähigkeit<br />

des Implantats überprüft. Im Anschluss<br />

an die OP erfolgt eine Therapie als Rehabilitationsmaßnahme<br />

im Klinikum Mutterhaus.<br />

Hier werden beispielsweise eine<br />

Erstanpassung und Hörtrainings durchgeführt.<br />

Dort wo noch Defizite im Hören<br />

herrschen, sollen weitere Fortschritte<br />

erzielt werden. „Ich konnte gleich zu Anfang<br />

so gut hören, dass ich mich fragte:<br />

Was soll ich denn da noch lernen? Ich<br />

höre ja schon!“, erzählt der gebürtige<br />

Gonzerather. Auch die Logopädin Marike<br />

Burkhardt bestätigt: „Das gute Ergebnis<br />

zeigte sich auch in den Hörtests von<br />

Herrn Gorges.“ Dr. med. Kress erläutert<br />

am Beispiel von Herrn Gorges, dass die<br />

Motivation und Initiative eines Patienten<br />

ausschlaggebend dafür sei, ein gutes<br />

Sprachverständnis zu erreichen. Betroffenen<br />

Patienten dient die CI-Selbsthilfegruppe<br />

in Trier zusätzlich als Kontakt und<br />

zum Austausch.<br />

Das Cochlea Implantat weist technisch<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten auf: Geräusche<br />

aus dem Umfeld können nicht<br />

nur über das externe Minimikrofon aufgenommen,<br />

sondern auch direkt von Geräten<br />

über eine Bluetooth-Verbindung auf<br />

das Cochlea-Implantat übertragen werden:<br />

So werden über die Kopplung des<br />

Handys beispielsweise Telefongespräche<br />

oder Sprachnachrichten von Whatsapp<br />

oder über eine Verbindung des Fernsehers<br />

Fernsehtöne direkt an das Cochlea<br />

Implantat des Patienten übertragen. Einstellungen<br />

wie die Lautstärke sind über<br />

eine App am Smartphone regulierbar.<br />

„Wir im Hörzentrum nehmen uns Zeit für<br />

unsere Patienten und empfehlen allen<br />

Personen, die Hörschwierigkeiten haben,<br />

sich von uns beraten zu lassen. Wir<br />

können aus einer Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten<br />

die für den Patienten<br />

jeweils beste und schonendste Lösung<br />

finden. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns<br />

zu kontaktieren“, so Dr. med. Kress.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hoerzentrum-mutterhaus.de

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