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Gesundheit - März 2022

Ausgabe vom 16.03.2022

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<strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

ADVERTORIAL<br />

7<br />

Ansprechende Arbeitsbedingungen<br />

sind wichtiger denn je<br />

Fünf Fragen an Jörg Mogendorf, Pflegedirektor im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und<br />

Tina Knerr, StabsstelleProzessentwicklung undPflegequalität in derPflegedirektion.<br />

Welche Aspekte sind aus Ihrer Sicht zur<br />

Gewinnung und Bindung von Pflegefachpersonal<br />

wichtig?<br />

Jörg Mogendorf: „In der aktuellen Situation,<br />

geprägt durch Fachkräftemangel und<br />

eine zunehmende Arbeitsverdichtung, sind<br />

ansprechende Arbeitsbedingungen wichtiger<br />

denn je. Dazu gehören aus meiner<br />

Sicht Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible<br />

Arbeitszeitmodelle, ein strukturiertes Einarbeitungskonzept,<br />

eine tarifliche Vergütung<br />

mit Sonderanreizen sowie Entlastung in der<br />

Patientenversorgung. Für Entlastung sorgen<br />

zum Beispiel Betreuungsassistent*innen, die in<br />

der Betreuung von Patienten mit demenzieller<br />

Entwicklung oder besonderem Hilfebedarf<br />

unterstützen sowie zukünftig ein zentraler<br />

Patiententransportdienst.<br />

Durch die genannten Maßnahmen konnten wir<br />

bereits seit Oktober 2021 über 40 examinierte<br />

neue Kolleginnen*innen in der Pflegebegrüßen.“<br />

JörgMogendorf ·Pflegedirektor<br />

Nordallee 1·D-54292 Trier<br />

Tel. 0651 208-1215<br />

j.mogendorf@bk-trier.de<br />

www.bk-trier.de/ichbindabei<br />

KONTAKT<br />

Warum ist das Arbeitszeitmodell „Flexpool“<br />

heutzutage besonders attraktiv?<br />

Tina Knerr: „UnsereFlexpools für Mitarbeiter*innen<br />

der Allgemein- und Intensivstationen,<br />

welche stetig wachsen, bieten all<br />

das, was sich möglicherweise viele Mütter,<br />

Väter,Student*innen, Vereinsmitglieder etc.<br />

wünschen: eine flexible Arbeitszeitgestaltung,<br />

eine sehr gute Work-Life-Balance sowie kein<br />

Einspringen an freien Tagen. Die Pflegefachperson<br />

entscheidet selbst, an welchen Tagen<br />

sie wie viele Stunden und in welcher Schicht<br />

arbeitet. So werden kurzfristige Personalausfälle<br />

aufgefangen und ein Einspringen an<br />

freien Tagen von Seiten des Stationspersonals<br />

wirdreduziert. Sollten Mitarbeitende dennoch<br />

an freien Tagen einspringen, wirddies zusätzlich<br />

vergütet.“<br />

Wie sieht dieUnterstützung bei der beruflichenWeiterentwicklung<br />

–zum Beispiel<br />

auf akademischer Ebene –aus?<br />

Knerr: „Neben vom Krankenhaus vollfinanzierten<br />

Fort- undWeiterbildungsmöglichkeiten<br />

bieten wir,gefördert durch unser Stipendium,<br />

die Perspektive einer akademischen Laufbahn.Das<br />

Stipendium umfasst einefinanzielle<br />

Förderung in Höhe von 20 Prozent des Beschäftigungsumfangs<br />

als bezahlte Bildungsfreistellung<br />

sowie eine fachliche Unterstützung<br />

während des Studiums. Je nach Studiengang<br />

bieten wir die Möglichkeit, in der direkten<br />

Patientenversorgung eine wissenschaftliche<br />

Fachstelle zu besetzen sowie eine zentrale<br />

Rolle in der Praxisanleitung oder eine Führungsposition<br />

zu übernehmen.“<br />

Wichtigist oft auch ein modernesArbeitsumfeld.WelcheArbeitsmöglichkeiten<br />

bietet<br />

der Neubau St. Martinus?<br />

Mogendorf: „ImFrühsommer <strong>2022</strong> eröffnen<br />

wir auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses<br />

Trier den Neubau St.Martinus. Dort<br />

werden verschiedene Normalstationen, eine<br />

Wahlleistungsstation sowie Funktionsbereiche<br />

neu untergebracht. Hier bieten sich enorme<br />

Perspektiven sowie die Chance, an dem<br />

Neuaufbau von Prozessen und Strukturen<br />

entscheidend mitzuwirken –und zwar in<br />

einem Umfeld modernster Ausstattung und<br />

Technik.“<br />

Zu guter Letzt:Waskann den Pflegefachpersonen<br />

nicht oft genug gesagt werden?<br />

Knerr: „Die Belastungen und Herausforderungen<br />

in der Pflege sind enorm und<br />

haben sich durch die Pandemie verstärkt.<br />

Dennoch erkennen wir, welche großartige<br />

Leistung unsere Mitarbeiter*innen täglich<br />

in der Patientenversorgung vollbringen.“<br />

Mogendorf ergänzt: „Danke für Ihren ganz<br />

individuellen Einsatz, Ihr Verständnis und<br />

Ihre Geduld füreinander und gegenüber<br />

uns –in einer starken und von gegenseitigem<br />

Respekt und Wertschätzung geprägten<br />

Dienstgemeinschaft!“

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