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Gesundheit - März 2022

Ausgabe vom 16.03.2022

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<strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

31<br />

sich jemand in einer schlechten Gemütsverfassung, kann das Rauchen von<br />

Joints düstere Gedanken und Gefühle fördern.<br />

Risiko für die mentale Genesung<br />

Aufgrund möglicher negativer Wirkungen stellt der Konsum besonders<br />

für psychisch vorerkrankte Personen eine Gefahr dar. „Vor allem bei Menschen<br />

mit Depressionen und Angststörungen beeinträchtigt Cannabis den<br />

Krankheitsverlauf. Kommt es letztlich zur Abhängigkeit, gilt es neben den<br />

psychischen Leiden zusätzlich die Drogensucht zu bekämpfen, was den Heilungsprozess<br />

erschwert. Ob die Substanz auch zur Entstehung psychischer<br />

Probleme führt, ist zwar nicht erwiesen, jedoch deuten einige Studien darauf<br />

hin, dass ein intensiver Konsum das Risiko erhöht“, erklärt Kampz.<br />

Grund dafür sind die Symptome eines schlechten Trips: gestörte Selbstwahrnehmung,<br />

Panikattacken, Realitätsverlust oder Verfolgungswahn. Sie ähneln<br />

denen von Depressionen, Angststörungen und Schizophrenie. „Manifestieren<br />

sich drogeninduzierte, negative Gefühle sowie Gedanken, schädigen sie<br />

dauerhaft die Psyche. Besonders wenn Personen Cannabis häufig sowie in<br />

sehr jungen Jahren zu sich nehmen und eine genetische Veranlagung beispielsweise<br />

für eine der Krankheiten besteht, steigt die Wahrscheinlichkeit<br />

langfristiger Folgen“, erklärt Kampz. Durch wiederholten Konsum entwickeln<br />

Betroffene schon nach wenigen Wochen oder sogar Tagen eine Toleranz.<br />

Unterbrechen sie die Einnahme, kommt es deshalb zu Entzugserscheinungen.<br />

Hilfe holen<br />

Unabhängig davon, ob psychische Probleme durch die Einnahme oder nach<br />

einem Entzug entstehen, bedarf es einer Behandlung. „Stellen Betroffene<br />

oder Angehörige Symptome wie Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit<br />

und Interessenverlust fest, empfiehlt sich eine gründliche Untersuchung<br />

durch Fachärzte“, betont Kampz. Liegt eine mentale Erkrankung vor, bieten<br />

sich ambulante Therapien an. Dazu zählen unter anderem Methoden<br />

der kognitiven Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie. Bei Bedarf verschreiben<br />

Ärzte gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung. „Helfen<br />

diese Maßnahmen nicht oder wurde eine schizophrene Störung festgestellt,<br />

könnten Betroffene eine psychiatrische Klinik aufsuchen. Dort bekommen<br />

sie eine intensive stationäre Betreuung, um den Leidensdruck zu reduzieren“,<br />

erklärt Kampz abschließend.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.myway-klinik.de<br />

Foto: Africa Studio - stock.adobe.com<br />

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