Mit »undsonst?!« durchs Broichtal - Alsdorfer Stadtmagazin
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Deutschland immer noch unsere Muttersprache,<br />
obwohl wir fließend<br />
deutsch sprechen! Für die Generation<br />
der jetzigen Großeltern ist die deutsche<br />
Sprache dagegen oft immer<br />
noch ein großes Problem. Beim Gang<br />
zum Amt oder bei Arztbesuchen müssen<br />
wir „Kinder“ immer noch als<br />
Übersetzer fungieren.“ Gesprochen<br />
wird in den Familien gleichberechtigt<br />
deutsch und spanisch. „Das ist für die<br />
Kinder der Normalzustand.“<br />
Unterschiede gibt es natürlich immer<br />
noch. So feiern deutsche Familien das<br />
Weihnachtsfest in der Regel im engsten<br />
Familienkreis. Bei den Spaniern<br />
ist das ganz anders! „Nach dem<br />
Essen an Heiligabend stehen bei uns<br />
die Türen für alle offen. Wir freuen<br />
uns über jeden Besuch.“<br />
Zum Abschluss wird noch ein großes<br />
Rätsel gelöst. Wie kommt es eigentlich,<br />
dass alle spanischen Frauen<br />
einen Doppelnamen haben? Die<br />
Lösung wird uns wortreich und mit<br />
Hilfe einer Zeichnung verdeutlicht.<br />
„Das spanische Namensrecht ist<br />
anders als das deutsche. Im spanischen<br />
Recht bekommt man den<br />
ersten Nachnamen vom Vater und<br />
den zweiten von der Mutter. Wenn<br />
geheiratet wird, behalten beide Ehepartner<br />
ihre jeweiligen Doppelnamen.<br />
Die Kinder bekommen dann wieder<br />
jeweils den ersten Nachnamen von<br />
Vater und Mutter, wobei sie heute<br />
wählen dürfen, welcher Name an<br />
erster Stelle steht. So kann es vorkommen,<br />
dass Spanier den Nachnamen<br />
„Sanchez-Sanchez“ haben.<br />
Richtig kompliziert wird es, wenn<br />
Spanierinnen deutsche Männer heiraten.<br />
Die deutschen Behörden können<br />
überhaupt nicht nachvollziehen, dass<br />
spanischen Frauen beide Namen<br />
gleichwichtig sind und sie auf keinen<br />
der beiden Namen verzichten wollen.<br />
Nachdem auch das geklärt ist, bedanken<br />
wir uns für das interessante<br />
Gespräch.<br />
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INTERN VERWALTUNG<br />
Spanische Rezepte<br />
In ganz Spanien sind Suppen und Eintöpfe<br />
besonders beliebt, z. B. aus<br />
Bohnen, Linsen und Kichererbsen. In<br />
den Küstenregionen werden vorwiegend<br />
Suppen aus Fischen und Meeresfrüchten<br />
serviert, während man im<br />
heißen Andalusien z. B. eine kalte<br />
Gemüsesuppe, die Gazpacho, bevorzugt.<br />
Antonia Sanchez schickte uns zwei<br />
Rezeptvorschläge für die in ihrer Familie<br />
favorisierten Eintopfgerichte zu:<br />
Cocido madrillo<br />
(Kichererbseneintopf)<br />
Zutaten für 6 Personen:<br />
Zutaten:<br />
500 g Suppenknochen<br />
1/2 kg Schweinefleisch (aus der Keule)<br />
1/4 kg Hähnchenbrust oder<br />
1 Suppenhuhn<br />
5 kleine Chorizos (spanische Würstchen)<br />
150 g Speck<br />
1/2 kg Karotten<br />
1 Zwiebel<br />
400 g Kichererbsen<br />
5 - 8 mittelgroße Kartoffeln<br />
2 - 3 kleine gelbe Rübchen<br />
3 Knoblauchzehen<br />
Salz<br />
Zubereitung:<br />
Aus Suppenknochen eine Brühe<br />
kochen. Im Idealfall ist auch ein Stück<br />
Knochen eines spanischen Schinkens<br />
(jamón serrano) dabei. Vielleicht ein<br />
Einkaufstipp für den nächsten Spanienurlaub:<br />
Dort gibt es im Supermarkt<br />
entsprechende Brühwürfel<br />
„Jamón”.<br />
Kichererbsen (pro Person ein große<br />
Hand voll) über Nacht einweichen.<br />
Knochenbrühe in einem sehr großen<br />
Topf zum Kochen bringen, evtl. mit<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 10.00–13.00 +<br />
15.00–18.30 Uhr<br />
Sa 10.00-14.00 Uhr<br />
Wasser strecken. Ein Pfund Rindfleisch<br />
(Suppenfleisch), ein Stück luftgetrockneter<br />
Schinken, die Kichererbsen<br />
dazugeben.<br />
Nach einer halben Stunde ein Suppenhuhn,<br />
in Stücken, dazugeben.<br />
Nach einer weiteren halben Stunde<br />
kommt ein Stück Schweinehals und<br />
5 kleine Chorizos in Schweiben<br />
geschnitten dazu und mindestens drei<br />
geschälte, ganze Knoblauchzehen.<br />
Nach einer weiteren halben Stunde<br />
Kartoffeln, geschält (pro Person eine<br />
mittlere) und die gelben Rüben, in<br />
Stücken dazugeben.<br />
Kräftig salzen. Nach einer halben<br />
Stunde ist alles gar.<br />
Serviert wird der Cocido in drei Gängen:<br />
1. Die kräftige Brühe, gerne mit<br />
Suppennudeln (separat gekocht).<br />
2. Das Gemüse, mit Olivenöl<br />
beträufelt.<br />
3. Das Fleisch.<br />
Fabada asturiana -<br />
Bohneneintopf aus<br />
Asturien<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
Zutaten:<br />
500 g weiße Bohnen<br />
1 Pr Safran<br />
Olivenöl<br />
Petersilie<br />
1 Stk Zwiebel<br />
1 Stk Knoblauchzehe<br />
80 g Rückenspeck (L)<br />
400 g geräucherter Vorderschinken<br />
2 Stk Chorizos (Paprikawurst)<br />
2 Stk Morcillas (spanische Blutwurst)<br />
Salz<br />
Zubereitung:<br />
Den geräucherten Vorderschinken in<br />
lauwarmen Wasser über Nacht einweichen;<br />
die Bohnen in kaltem Wasser<br />
einweichen.<br />
Bohnen und Vorderschinken abtropfen<br />
lassen und in einen Topf geben;<br />
Rückenspeck, Blutwürste, Paprikawurst,<br />
gehackten Knoblauchzehe,<br />
Zwiebeln und etwas Olivenöl dazugeben.<br />
Alle Zutaten mit kaltem Wasser<br />
bedecken und bei starker Hitze zum<br />
Kochen bringen. Bei halbgeöffnetem<br />
Deckel bei niedriger Temperatur<br />
garen. Die Bohnen sollten immer mit<br />
Wasser bedeckt sein, damit sie die<br />
Haut nicht verlieren.<br />
Den Topf öfters schütteln, damit die<br />
Bohnen nicht auf dem Topfboden kleben.<br />
Während des Kochens mit<br />
gehacktem Safran würzen. Nach dem<br />
Kochen mit Salz abschmecken.<br />
Vor dem Servieren in eine<br />
Stielkasserolle geben<br />
und die Blutwürste,<br />
Paprikawürste, Rückenspeck<br />
und Schinken<br />
in kleinere Stücke<br />
schneiden.<br />
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September/Oktober/November Juli/August 17 ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/09 3/09