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Mit »undsonst?!« durchs Broichtal - Alsdorfer Stadtmagazin

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Kunst kommt von Können…<br />

Roland Dammers im Gespräch mit Martin Otten<br />

Man sieht es dem Schaufenster in der<br />

Broicher Str. 199 nicht wirklich an, das<br />

sich hier das Atelier eines <strong>Alsdorfer</strong><br />

Künstlers befindet. Sein Name ist<br />

Martin Otten, geboren wurde er am<br />

11.10.1952 in Kohlscheid. Seine Liebe<br />

zur Malerei entdeckte er schon recht<br />

früh. So war seine Berufswahl logisch:<br />

Er wurde 1967 Plakatmaler. „Man<br />

musste schon ein As im Malen sein,<br />

um diesen Beruf erlernen zu dürfen.<br />

Und von diesen guten Malern wurden<br />

wieder nur die Besten in der Firma<br />

übernommen. Zu denen gehörte ich<br />

dann.“<br />

Aber die Zeiten änderten sich. Überdimensionale<br />

Hausgiebelbemalungen,<br />

Plakate für Kinos, Kulissen fürs Theater<br />

oder einfach große Werbeplakate<br />

werden schon seit langem nicht mehr<br />

von Hand gemalt, seitdem Computer<br />

und Plotter diese Aufgabe schneller<br />

und damit billiger übernehmen. So<br />

wurde er schließlich Produktionsleiter<br />

einer großen Aachener Firma, die<br />

Heißluftschiffe und Heißluftballons<br />

herstellt und bemalt.<br />

Seit 2004 ist er nun als Maler und<br />

Portraitmaler tätig. Dabei konzentriert<br />

er sich nicht nur auf eine Maltechnik<br />

bzw. auf ein Material: er malt mit<br />

Pastellkreiden, Acryl und Ölfarben<br />

aber auch mit Offset- und Buchdruckfarben,<br />

die in einer speziellen Spachteltechnik<br />

auf die Leinwand gebracht<br />

werden. In Einzelfällen kommen auch<br />

andere Medien wie z. B. Sand, Strukturpasten<br />

und Blattgold zum Einsatz,<br />

wenn er besondere Effekte erzielen<br />

möchte. Das Interview findet übrigens<br />

in seinem Atelier, umgeben von einigen<br />

seiner Werke statt. Auf die Qualität<br />

seiner Bilder angesprochen antwortet<br />

er:„Durch meinen früheren<br />

Beruf verfüge ich über eine solide<br />

mal- und zeichentechnische Grundlage,<br />

sowie fundiertes Wissen über die<br />

zu verarbeiteten Materialien. Aber<br />

natürlich entwickle ich mich ständig<br />

weiter. Obwohl ich kein akademisches<br />

Studium habe, bin ich in der Lage,<br />

gute Portraits zu malen. Ich glaube,<br />

meine Portraits sprechen für sich.“<br />

Das kann ich nur bestätigen und<br />

möchte wissen, ob er mit seiner Malerei<br />

schon einen gewissen Bekanntheitsgrad<br />

erreicht hat. „ Ich habe<br />

schon mehrfach meine Bilder ausstellen<br />

können. Zurzeit stelle ich in den<br />

Geschäftsräumen der VPV in Alsdorf,<br />

Aachener Straße, und im Carat-Hotel<br />

in Monschau aus. Diese Ausstellung,<br />

die durch den Kunstkreis Nordeifel<br />

organisiert wurde, ist auf Wunsch der<br />

Hotelleitung verlängert worden. Im<br />

Zuge der Kult-Tour 2009 werde ich<br />

am 3.10.2009 von 14.00-18.00 Uhr<br />

einen Teil meiner Exponate im Energeticon/Fördermaschinenhaus<br />

in Alsdorf-Busch<br />

unter dem Titel „ Wechselwirkungen“<br />

ausstellen. Anfang 2010<br />

steht eine Ausstellung im Herzogenrather<br />

Rathaus an. Es hat schon mehrere<br />

Presseartikel über mich gegeben,<br />

aber es sieht so aus, als ob mich in<br />

Alsdorf kein Mensch kennt“, meint<br />

er lachend.<br />

So schlimm scheint es nicht zu sein,<br />

denn zumindest aus der näheren Umgebung<br />

wird sein Talent und Können<br />

immer wieder nachgefragt. Und beides<br />

nutzt er ausgiebig um Landschaften,<br />

Tiere und vor allem Menschen<br />

auf Papier und Leinwand zu bringen.<br />

„Hier scheint mein Haupttalent zu liegen,<br />

aber in letzter Zeit beschäftige<br />

ich mich etwas intensiver mit abstrakteren<br />

Techniken. Ziel ist es aber immer,<br />

dass meine Bilder „einzig“ wirken.“<br />

Wenn er Menschen malt, nutzt er<br />

eher selten Modelle. „Das Malen mit<br />

Modellen können sich heutzutage nur<br />

wenige Künstler leisten. Das ist einfach<br />

sehr teuer!“<br />

Aber Menschen faszinieren ihn nun<br />

mal. Er malt sie einzeln oder in Grup-<br />

MARTIN OTTEN KUNST<br />

pen und aus den verschiedensten Kulturkreisen.<br />

Nun möchte ich natürlich wissen, ob<br />

Martin Otten von seiner Kunst leben<br />

kann. „Das ist sehr schwer! Die Konkurrenz<br />

durch Drucke aus dem Supermarkt<br />

ist sehr groß. Viele Leute kennen<br />

nicht einmal den Unterschied<br />

zwischen „Canvas-Print“ und Original<br />

Gemälde. Sind ja beide auf Leinwand!<br />

Die Bilder, die sie kaufen, haben<br />

tausend andere auch schon im Wohnzimmer<br />

hängen. Von mir gibt es<br />

dagegen nur Unikate! Ich male ein<br />

September/Oktober/November 43<br />

Bild nie zweimal und versehe jedes<br />

meiner Gemälde mit einem Zertifikat,<br />

so dass es eindeutig zuzuordnen ist.“<br />

Diese Exponate kann jeder (Kauf)-<br />

Interessent in seiner Online-Galerie<br />

unter „http://www.otten-art.de“<br />

besichtigen und auch beurteilen.<br />

Natürlich nimmt Martin Otten auch<br />

Auftragsarbeiten an, die schon<br />

erstaunlich preisgünstig von ihm zu<br />

erwerben sind.<br />

Im Straßenverkehr sollten Sie nur auf eines<br />

achten: Sicherheit<br />

Kfz-Versicherung<br />

Kfz-Haftpflicht Classic – auf Wunsch auch<br />

mit Schutzbrief.<br />

Die Komplettlösung.<br />

Die Versicherungsbestätigung erhalten Sie von<br />

vermittelt für:<br />

VPV-Versicherungsbüro Alsdorf<br />

Mariadorf Max Mustermann am Dreieck<br />

Musterstraße 11 • 12345 Musterstadt<br />

Aachener Straße 35 - 37 · 52477 Alsdorf<br />

Tel.:01234/567890• Max.Mustermann@vpv.de<br />

Telefon: 02404 / 675 12 22 · Telefax: 02404 / 678 19 52<br />

Email: Versicherungsbuero.alsdorf@vpv.de<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/09

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