antriebstechnik 5/2022
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MARKTPLATZ<br />
KOMMUNIKATIONSMODUL FÜR DIE<br />
HALBLEITERINDUSTRIE<br />
Durch die<br />
Entwicklung<br />
des comX-Kommunikationsmoduls<br />
speziell<br />
für die Halbleiterindustrie<br />
unterstützt<br />
Hilscher diese<br />
bei der Bewältigung<br />
der aktuell auftretenden Lieferengpässe. Mit dem<br />
COMX 51CA-RE\R reagiert Hilscher auf den Bedarf,<br />
bereits vorhandene Produktionsstätten auszubauen<br />
sowie neue Kapazitäten in der Halbleiterfertigung zu<br />
schaffen. Das Kommunikationsmodul basiert auf dem<br />
comX 51 Design. Mit dem Zusatz von physischen<br />
Adress-Drehcodierschaltern lässt sich die Explicite Device<br />
ID gemäß Common-Device-Profil (CDP, ETG.5003-1)<br />
einstellen. Das Zusammenspiel von selbstentwickelter<br />
Hard- und Software von Hilscher ermöglicht es dem<br />
Anwender, ein Gerät nach dem CDP zu erstellen, welches<br />
die Basis für die Geräteentwicklung gemäß SDP (Specific<br />
Device Profile, ETG.5003-2xxx) darstellt.<br />
www.hilscher.com<br />
SANFTANLAUF STATT STROMSTOSS<br />
BEIM START<br />
Mit Picostart-S<br />
hat das<br />
Unternehmen<br />
RS Elektroniksysteme<br />
eine<br />
Geräte-Reihe<br />
entwickelt, die<br />
mit einer<br />
vollelektronischen<br />
Phasenanschnittsteuerung<br />
arbeitet<br />
und Einschaltströme begrenzt. Auf diese Weise schützen<br />
sie von Käfigläufer-Drehstrommotoren angetriebene<br />
mechanische Komponenten, wie Keilriemen oder<br />
Getriebe, vor zu großen Drehmomenten und Beschleunigungen.<br />
An- und Auslaufzeiten sowie An- und Auslaufmomente<br />
lassen sich getrennt einstellen, sodass ein<br />
sanfter Übergang vom Stillstand bis zur Produktionsgeschwindigkeit<br />
gesichert ist. Zudem bietet eine<br />
überlagerte Strombegrenzung die Möglichkeit, auch<br />
problematische Anlaufverhältnisse zu lösen und sich an<br />
den Startstrom anzupassen. Picostart-S überzeug zudem<br />
durch eine symmetrische Steuerung in drei Phasen.<br />
Die kompakt in Buchform ausgeführten Geräte werden<br />
für Leistungen von 1,5 bis 75 kW gefertigt und sind mit<br />
einer Monitoranzeige für PTC-Eingang (Thermistor),<br />
Phasenausfall, Drehrichtungsfehler und Geräteübertemperatur<br />
ausgestattet.<br />
www.rs-steiner.com<br />
VERKÜRZTE BESCHLEUNIGUNGS- UND<br />
BREMSINTERVALLE<br />
Oriental Motor biete die bürstenlosen DC Motoren und Treiber für<br />
24 VDC der BLH-Reihe mit einem gesteigerten Drehmoment an,<br />
sodass Beschleunigungs- und Abbremszeiten auch in vertikalen<br />
Anwendungen reduziert werden. Damit eignen sich die leichten<br />
und kompakten Motoren speziell für Bandantriebe oder fahrerlose<br />
Transportfahrzeuge (FTF). Sie sind mit Stirnradgetriebe, Flachgetriebe<br />
oder ohne Getriebe mit Rundwelle erhältlich und mit<br />
Nennleistungen von 15, 30, 50 und 100 W verfügbar. Das Flanschmaß<br />
liegt zwischen 42 und 90 mm. Die optionale elektromagnetische<br />
Bremse empfiehlt sich, wenn bei einem eventuellen Stromausfall<br />
vertikal bewegte Lasten gehalten werden müssen. Die<br />
Motoren zeichnen sich ferner durch eine stabile Drehzahl aus, die<br />
auch bei Laständerungen oder Synchronbetrieb nur geringe<br />
Drehzahlabweichungen (±0,2 % bzw. ±0,5 % je nach Treiber)<br />
aufweist. Folge sind erhöhte Taktzahlen. Drei Treiber stehen zur<br />
Wahl: Analog, digital oder mit RS-485-Schnittstelle.<br />
www.orientalmotor.de<br />
GEARSKIVING MIT PROZESSSICHERER SIMULATION<br />
Für das Wälzschälen<br />
liefert der Verzahnungsspezialist<br />
LMT<br />
Fette leistungsstarke<br />
und prozesssichere<br />
Werkzeuge, die dank<br />
ihrer besonderen<br />
Kombination aus<br />
exzellenter Schneidkantenpräparation<br />
und individueller Prozesssimulation Höchstleistungen bei der<br />
Fertigung von Innen- und Außenverzahnungen garantieren.<br />
Beim Wälzschälen (engl. Gear Skiving) steht das Werkzeug schräg<br />
zur Achse des zu bearbeitenden Werkstücks. Durch diesen sogenannten<br />
Achskreuzwinkel in Verbindung mit einer synchronen<br />
Bewegung zwischen Werkzeug- und Werkstückachse sowie einem<br />
axialen Vorschub wird die Verzahnung ausgebildet. Es ist ein sehr<br />
präzises und schnelles Verfahren, stellt aber hohe Anforderungen an<br />
die eingesetzten Werkzeuge. Sind diese nicht optimal ausgelegt,<br />
kommt es verfahrensbedingt sehr schnell zum Verschleiß. Als<br />
führender Spezialist für Verzahnungswerkzeuge treibt LMT Fette<br />
jetzt die Entwicklung leistungsstarker Lösungen voran. Eine eigens<br />
entwickelte Simulationssoftware unterstützt dabei den Weg von der<br />
Kundenzeichnung bis zum sicheren und erfolgreichen Werkzeugeinsatz.<br />
Die Software erlaubt bereits in der Designphase eine detaillierte<br />
Beurteilung der relevanten Prozesskennwerte unter Berücksichtigung<br />
der jeweiligen Kundenanforderungen. So können alle Schwierigkeiten<br />
im Vorfeld beseitigt und schon im Simulationsprozess das<br />
ideale Werkzeug entwickelt und kreiert werden. Das schafft Sicherheit,<br />
sowohl für den Werkzeughersteller als auch für den Kunden,<br />
und führt zu leistungsfähigeren Werkzeug- und Prozesslayouts.<br />
Das Wälzschälen erfordert besonders haltbare und gleichzeitig<br />
leistungsfähige Schneiden, denn die kontinuierlich wechselnden Eingriffsbedingungen<br />
führen zu sehr hohen Belastungen an der<br />
Werkzeugschneide. LMT Fette setzt daher beim Wälzschälen auf ein<br />
innovatives Verfahren für die Schneidkantenpräparation. Eine<br />
gezielte Verrundung sorgt für eine höhere Schnittfreudigkeit und<br />
wirkt sich zudem positiv auf das Verschleißverhalten und damit die<br />
Standzeit aus.<br />
www.lmt-group.de<br />
58 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>2022</strong>/05 www.<strong>antriebstechnik</strong>.de