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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 4/2022

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& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 5, 4/<strong>2022</strong><br />

Drei Millionen für Forschungsprojekte<br />

Beim „Tag der Ressortforschung“<br />

des Bundesministeriums<br />

für Landwirtschaft, Regionen<br />

und Tourismus (BMLRT)<br />

hielt Landwirtschaftsministerin<br />

Elisabeth Köstinger fest:<br />

„Die Corona-Pandemie und der<br />

furchtbare Krieg Russlands in der<br />

Ukraine haben Themen in den<br />

Mittelpunkt gerückt, die für uns<br />

bisher selbstverständlich waren:<br />

Dazu gehört eine krisenfeste<br />

Versorgung mit Lebensmitteln,<br />

Energie und Produktionsmitteln.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

sind der Motor für Innovationen<br />

und neue Wege. Darum stellen<br />

wir 3 Millionen Euro für praxisorientierte<br />

Forschungsprojekte<br />

im Bereich der Versorgungsund<br />

Ernährungssicherung zur<br />

Verfügung.“ Projektanträge<br />

zum Thema Versorgungs- und<br />

Ernährungssicherheit können<br />

bis zum 31. Juli <strong>2022</strong> eingereicht<br />

werden. „Schon während der<br />

Corona-Krise hat sich gezeigt,<br />

dass die Lebensmittelversorgung<br />

in Österreich gesichert ist. Das<br />

verdanken wir unseren Bäuerinnen<br />

und Bauern, die tagtäglich<br />

Lebensmittel bester Qualität<br />

unter Einhaltung höchster Standards<br />

produzieren.<br />

Auch der russische Krieg in der<br />

Ukraine hat derzeit keine Auswirkungen<br />

auf die Sicherstellung<br />

unserer Lebensmittelversorgung.<br />

Dennoch ist es notwendig, unsere<br />

Systeme krisenfest auszurichten.<br />

Darum haben wir im BMLRT<br />

nach Ausbruch der Pandemie im<br />

Frühjahr 2020 ein umfassendes<br />

Forschungsprojekt gestartet, um<br />

Lehren aus der Krise zu ziehen.<br />

Neben der Land- und Forstwirtschaft<br />

wird die gesamte Wertschöpfungskette<br />

analysiert. So<br />

bekommen wir ein gutes Bild<br />

darüber, wie wir in Zukunft mit<br />

derartigen Krisen umgehen müssen,“<br />

so Köstinger weiter. Unter<br />

anderem ist eine Umfrage unter<br />

1.800 land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betrieben zu ihrer Situation<br />

während der Corona-Krise<br />

Teil dieses Forschungsprojekts.<br />

Die meisten Betriebe stuften<br />

sich krisenfest ein – ganze 46<br />

Prozent gaben an, dass sich die<br />

Corona-Krise kaum wirtschaftlich<br />

auf sie ausgewirkt hat. Die<br />

effektiven Wirtschaftshilfen der<br />

Bundesregierung konnten wirtschaftliche<br />

Folgen also abwenden.<br />

Geschlossene Grenzen und<br />

dadurch der Arbeitskräftemangel<br />

haben Betrieben zugesetzt.<br />

Die Aufrechterhaltung von<br />

offenen Grenzen war die Grundlage<br />

für den freien Personenverkehr<br />

und damit auch für<br />

den Arbeitskräftebedarf in der<br />

Lebensmittelverarbeitung und<br />

für die Saisonarbeit. Die Versorgungssicherheit<br />

mit Lebensmitteln<br />

war dabei immer gewährleistet.<br />

Handlungsbedarf für<br />

eine Krisenfestigkeit hat sich<br />

vor allem in drei Bereichen herauskristallisiert:<br />

Digitalisierung,<br />

Diversifizierung und Direktvermarktung.<br />

Digitale Anwendungen<br />

haben Potenzial und sollten<br />

noch mehr genützt werden.<br />

Viele Betriebe setzen aufgrund<br />

der Corona-Krise auf neue<br />

Geschäftszweige, etwa Online-<br />

Vertrieb. Die Direktvermarktung<br />

hat durch die Pandemie zugelegt,<br />

und das tut sie weiterhin. „Zu den<br />

spezifischen Vorteilen Österreichs<br />

zählen ein hoher Grad an<br />

Selbstversorgung mit land- und<br />

forstwirtschaftlichen Rohstoffen<br />

sowie wettbewerbsfähige<br />

und außenwirtschaftsorientierte<br />

Verarbeitungsunternehmen mit<br />

Produktionsstandorten in ländlichen<br />

Räumen,“ fasst WIFO-Studienleiter<br />

Franz Sinabell zusammen.<br />

www.bmlrt.gv.at<br />

Foto: Andy Wenzel<br />

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