der gemeinderat Mai 2022

Kommunalentwicklung
NEUES AUS DER WIRTSCHAFT
Planen & Bauen
Fiberdays22: In diesem Jahr findet die Messe zu einem besonders wichtigen Zeitpunkt für die
Umsetzung des Glasfaserausbaus statt, betont der Bundesverband Breitbandkommunikation.
Fachmesse
Branchentreff plus
Das Kongressprogramm der Glasfaser- und Digitalmesse Fiberdays22 steht:
Am 14./15. Juni kommen Branchenvertreter mit weiteren wichtigen Akteuren
des Glasfaserausbaus zusammen – im RheinMain CongressCenter Wiesbaden.
Es wird eine Messe vor Ort mit persönlichen
Begegnungen: Mehr als
200 nationale und internationale
Unternehmen der Glasfaser- und Digitalbranche
stellen die neuesten Innovationen
und Dienstleistungen vor – das kündigt
der Bundesverband Breitbandkommunikation
(BREKO) an. Zudem sind
über 150 Sprecherinnen und Sprecher bei
rund 70 Diskussionsrunden, Workshops
und Seminaren vor Ort. Auf vier Bühnen
ist Platz für Panels und Präsentationen.
Die Themen sind vielfältig: Smart City
und Smart Regions, Rechenzentren und
Nachhaltigkeit, Tiefbau, Gebäudeverkabelung,
5G-Campusnetze, Startup-Kooperationen,
Open Access, Cybersicherheit
und Smart Factory für den Mittelstand
bis hin zum Fernsehen der Zukunft.
Im Kongressprogramm finden sich laut
BREKO auch Panels zur Digitalisierung
der Kommunen, etwa mit Dr. Alexander
Handschuh vom Deutschen Städte- und
Gemeindebund sowie mit Vorträgen mehrerer
wissenschaftlicher Experten. Dazu
gehören unter anderem Prof. Dr. Kristof
Obermann von der TH Mittelhessen sowie
Prof. Dr. Gerold Janssen von der TU
Dresden.
Mit einem prominent besetzten Eröffnungskongress
soll es losgehen: Angekündigt
sind Keynotes von Daniela Kluckert,
Parlamentarische Staatssekretärin
beim Bundesminister für Digitales und
Verkehr, von der hessischen Digitalministerin
Prof. Dr. Kristina Sinemus, von Kai
Herzberger, Group Director EMEA bei
Meta sowie von Norbert Westfal, BREKO-
Fotos: Henning Hattendorf
Präsident und Sprecher der Geschäftsführung
der EWE TEL. Zudem werden die
CEOs führender Telekommunikationsnetzbetreiber
die Zukunft des Glasfaserausbaus
diskutieren.
SERVICE FÜR EINSTEIGER
Einen besonderen Service für Neulinge
im Glasfaserausbau plant BREKO mit der
intelligenten Speed-Dating- und Networking-Plattform
Innoloft: Sie helfe beim
gezielten Auffinden der richtigen Ansprechpartner
anhand einer breiten Auswahl
an Themen. Nutzer erhalten automatisch
verbindliche Termine mit passenden
Gesprächspartnern, um sich zu
vernetzen und auszutauschen.
In der erstmals auf den Fiberdays22
vorgestellten „Media Hall“ für die Vernetzung
von TV-Sendern, Content-Anbietern
und Netzbetreibern sind neben der
Vorstellung einer Studie zum Thema
IPTV auch zahlreiche Podiumsdiskussionen
zum Fernsehen der Zukunft angekündigt.
Ein einzigartiges Paket aus Diskussionsrunden,
Vorträgen und Workshops
mit echtem Mehrwert für die Praxis sei
für die Fiberdays22 geschnürt, betont Dr.
Stephan Albers, Geschäftsführer des ausrichtenden
BREKO. „In diesem wichtigen
Jahr für die Umsetzung des Glasfaserausbaus
haben wir das Kongressprogramm
so ausgerichtet, dass es über die direkt
am Glasfaserausbau beteiligten Akteure
hinaus auch Kommunen, Länder und Organisationen
anderer Branchen anspricht,
die für die Attraktivität ihrer Regionen,
Produkte und Geschäftsmodelle auf eine
leistungsfähige digitale Infrastruktur angewiesen
sind.“
Red.
PROGRAMM-HIGHLIGHTS
• Keynotes: Daniela Kluckert, Prof. Dr. Kristina
Sinemus, Kai Herzberger
• Die CEOs der Glasfaserunternehmen auf
einem Podium
• Mehr als 150 Sprecher, rund 70 Diskussionsrunden,
Workshops und Seminare
• Mehr als 200 Aussteller auf über 10.000
Quadratmetern in zwei Messehallen
56 der gemeinderat 5/22
Wiederverwendbare Zwischenlösung
Das Interimsgebäude in Lauenburg soll in den
kommenden vier Jahren als Ersatzbau für die
Weingartenschule dienen.
Foto: FAGSI
In der Weingartenschule in Lauenburg
fehlt aktuell Platz. Mit dem Bau einer
dauerhaften Schulerweiterung kann jedoch
erst 2023 begonnen werden. Um
möglichst schnell mehr Raum für Schüler
und Lehrer zu schaffen, entschied sich
die Stadt für eine Containerlösung.
Da das zweigeschossige, 712 Quadratmeter
große Interimsgebäude mehrere
Jahre in Betrieb sein soll, legten die Verantwortlichen
großen Wert auf eine hochwertige
Ausführung und entschieden
sich für die Fagsi-Baureihe Pro Energy.
Sie wurde laut Unternehmen für Standzeiten
über zwei Jahre und gehobene Ansprüche
konzipiert. Individuelle Kundenwünsche
können realisiert werden – wie
die Fassade in der Leingartenschule, die
in fröhlichem Türkis gehalten ist.
Da smarte Gebäudetechnik auch bei
temporären Gebäuden immer wichtiger
wird, wird die gesamte Beleuchtung in
der Interimslösung mit Bewegungsmeldern
geregelt. Das spart laut Unternehmen
Energie – und ist auch unter Hygienegesichtspunkten
sinnvoll. Alle Klassenräume
wurden zudem mit Whiteboards
ausgestattet.
Die Bauarbeiten am Hauptgebäude der
Leingartenschule sollen planmäßig vier
Jahre dauern. Anschließend will die Stadt
das Interimsgebäude weiterhin nutzen,
geplant ist beispielsweise die Verwendung
als Verwaltungsgebäude auf Zeit.
www.fagsi.com
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der gemeinderat 5/22
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Neue Unterführungen
In der Stadt Leutkirch im Allgäu wurde
das überregionale Radwegenetz ausgebaut.
Im Rahmen dieses Ausbaus wurden
zwei Fuß- und Radwegunterführungen
erneuert. Dabei wurden Betonfertigteile
der Firma Hans Rinninger und Sohn
GmbH & Co. KG eingesetzt – und so konnten
die Baumaßnahmen für den Verkehr
nahezu störungsfrei erfolgen: Die verwendeten
Betonfertigteile haben den Vorteil,
dass sie schon im Betonwerk hergestellt
werden und auf der Baustelle nur
noch nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt
werden müssen.
Das Verfahren zeichne sich durch eine
erhöhte Produktionsqualität sowie eine
kürzere Herstellzeit auf der Baustelle im
Vergleich zu einer Fertigung als Ortbetonbauwerk
aus, so die Firma. Die Anlieferung
der Bauteile erfolgte nach dem Justin-Time-Prinzip,
bei dem die Teile punktgenau
auf der Baustelle zur Verfügung
gestellt werden.
www.rinninger.de
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