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Zukunft Forschung 02/2019

Das Forschungsmagazin der Universität Innsbruck

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TITELTHEMA

ARBEIT IM ZEICHEN

DER KLIMAKRISE

Der digitalen Wertschöpfung in Zeiten der Klimakrise war ein Themennachmittag

beim „Diskussionsforum: Zukunft denken“ gewidmet.

Die digitale Transformation und

ihr Einfluss auf unsere Arbeitsund

Lebenswelt stand im Mittelpunkt

des zweiten Themenblocks beim

„Diskussionsforum: Zukunft denken“,

kuratiert von Annette Ostendorf, Leonard

Dobusch und Martin Stuchtey. Die

Digitalisierung befördert neue Formen

des Wirtschaftens, des Arbeitens und des

Lernens. Beim Diskussionsforum ging es

deshalb auch um die Frage, welche der

historisch gewachsenen und kulturell in

Tirol verankerten Strukturen in der neu

anbrechenden Zeit erhaltenswert, ausbaufähig,

veränderbar erscheinen und

was gänzlich neu gedacht werden muss:

Eine Wanderung zwischen Bewahrung

des Bewährten und Denken des radikal

Neuen, zwischen Tradition und Disruption.

Die Keynote hielt mit der ehemaligen

dänischen Umweltministerin Ida Auken

eine Expertin aus der politischen Praxis:

Sie plädierte für ein Europa der grünen

Regionen und zeigte auf, wie man digitale

Werkzeuge sinnvoll zur Bewältigung

der Klimakrise nutzen könnte.

Im Anschluss wurden insgesamt drei

Themenkreise in mehreren Untergruppen

diskutiert: Teilnehmerinnen und

Teilnehmer des Diskussionsforums haben

die Themengebiete „Zukunft der

Arbeit“, „Wie wir zukünftig wirtschaften“

und die „Zukunft von Bildung

und Beruf“ anhand provokanter Thesen

besprochen und ihre Kernbotschaften

in kurzen Tweets zusammengefasst: So

identifizierten die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer dieser Diskussionen Wege

zu nachhaltigem Leadership – „Toleranz,

Vielfalt und Chancengleichheit

ermöglichen einen neuen Stil von nachhaltigem

Leadership. Wir brauchen digitale

Stories, um diesen Ansatz weltweit

verbreiten zu können“, heißt es etwa als

Fazit eines der Themenkreise zum zukünftigen

Wirtschaften. Unternehmen

müssten radikal anders entscheiden und

agieren, wenn sie in der „Klimafrage“ eine

Rolle spielen wollten – und wir alle

unseren Konsum ändern, so lautet die

Zusammenfassung einer zweiten Runde.

Auch die Zukunft von Bildung und

Beruf sahen viele Teilnehmerinnen und

Teilnehmer in der Vielfalt: Unter anderem

sollten Bildungsmöglichkeiten und

-angebote an die Vielfalt heutiger Arbeitsformen

angepasst werden. Und ein

kritisch-ethischer Diskurs über Digitalisierung

und Energiefragen müsste schon

in den Schulen stattfinden.

14 zukunft forschung 02/19

Fotos: Uni Inns bruck (1), www.vervievas.com (1)

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