Zukunft Forschung 02/2019
Das Forschungsmagazin der Universität Innsbruck
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INHALT
TITELTHEMA
8
GESELLSCHAFT. Die Angst vor der Zukunft prägt aktuell westliche
Gesellschaften. Daher wurde an der Universität Innsbruck die Frage
diskutiert, wie eine wünschenswerte Zukunft aussehen könnte. 8
DIGITALISIERUNG. Die digitale Transformation beeinflusst die
Arbeitswelt und birgt Chancen, mit der Klimakrise umzugehen. 14
ENERGIE. Sonne, Wasser, Holz und Umweltwärme sind in
Tirol vorhandene Ressourcen, die das Land der Vision von
Energieautonomie im Jahr 2050 näherbringen. 16
NACHHALTIGKEIT. Das Klimabewusstsein in Tirol ist grundsätzlich
groß, die Bereitschaft zu nachhaltigem Handeln ausbaufähig.18
INTERVIEW. „Wir leben“, sagt Isolde Charim, „in einer Gesellschaft
neuen Typs, die nicht mehr alle umfasst.“ Einen Ausweg sieht sie in
einem Umgang mit Unterschieden.22
TITELTHEMA. Das „Diskussionsforum: Zukunft denken“
bildete den Abschluss der Feierlichkeiten rund
um das 350-Jahr-Jubiläum der Universität Innsbruck.
ZUKUNFT FORSCHUNG blickt auf die drei spannenden
Tage zurück.
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FORSCHUNG
GEOGRAPHIE. Die Laserscanner des Instituts für Geographie liefern
hochgenaue Daten über Wälder, Berghänge, Gletscher
und Permafrostgebiete, seit Neuestem auch aus der Luft. 26
GEOTECHNIK. Menschen und Siedlungsraum vor Naturgefahren
zu schützen, ist eine der Aufgaben von Robert Hofmann. 30
ROMANISTIK. Mit dem engagierten cinema di migrazione antworten
italienische Filmemacher auf Fremdenfeindlichkeit. 32
GEOTECHNIK. Robert Hofmann arbeitet an Schutzmaßnahmen
vor Naturgefahren, so sollen etwa Wildbachsperren
das Eingraben des Baches in den Boden,
aber auch das Rutschen von Hängen verhindern..
36
PHARMAZIE. Bianka Siewert forscht zur ökologischen Bedeutung
der Farbstoffe in Pilzen und untersucht ihre lichtaktivierbaren Stoffe
für neue Möglichkeiten in der Krebstherapie. 36
GESUNDHEITSWISSENSCHAFT. Inns brucker Forscher untersuchen
die Entwicklung und Anwendung der Qualitätsmessung für
stationäre Krankenhausaufenthalte in Österreich. 38
POLITIKWISSENSCHAFT. Kohei Watanabe interessiert sich für
veröffentlichte Meinung und die darin ausgedrückte Stimmung. 42
PHARMAZIE. Bianca Siewert forscht an neuen Möglichkeiten
in der Lichttherapie, nutzt dazu Kreativität
und Vielfalt der Natur und verbindet sie mit bestehendem
Wissen zu lichtaktivierbaren Stoffen.
RUBRIKEN
EDITORIAL/IMPRESSUM 3 | BILD DER WISSENSCHAFT: QUASIKRISTALLINES LICHTMUSTER 4 | NEUBERUFUNG: EVELINE CHRISTOF 6 | FUNDGRUBE VERGANGEN HEIT: SAMMLUNG AM
INSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE 7 | MELDUNGEN 29 + 41 | WISSENSTRANSFER 34 + 35 | UNIHOLDING 44 | PREISE & AUSZEICHNUNGEN 45 – 47 | ZWISCHENSTOPP: CHRISTIANE OPITZ
48 | SPRUNGBRETT INNS BRUCK: ELISABETH KUGLER 49 | ESSAY: ZUKUNFT – ZWISCHEN CHANCE UND BEDROHUNG von Claudia Paganini 50
In den von Nobelpreisträger Dan Shechtman entdeckten Quasikristallen
sind Atome oder Moleküle in einer geordneten, aber aperiodischen
Struktur angeordnet. Ultrakalte Atome in optischen Resonatoren sind
ein vielseitiges und sehr präzise kontrollierbares System zur Simulation
von solchen komplexen Festkörperphänomenen. In einem von Farokh
Mivehvar vom Institut für Theoretische Physik untersuchten vierfach
gekreuzten, optischen Resonator bildet das Licht spontan ein emergentes
quasikristallines, optisches Potenzial, wie im Bild dargestellt. Die
eingeschlossenen Atome ordnen sich dann aufgrund dieses entstehenden
Potenzials selbst in einem quasikristallinen Muster an.
Fotos: Uni Inns bruck (1), Robert Hofmann (1), Andreas Friedle (1); COVERFOTO: AdobeStock/greenbutterfly; BILD DER WISSENSCHAFT: Farokh Mivehvar
zukunft forschung 02/19 5