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MAGNIFICAT August 2022

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Auslegung · Sonntag, 28. <strong>August</strong> 312<br />

Schlussgebet<br />

Allmächtiger Gott, du hast uns gestärkt durch das lebendige<br />

Brot, das vom Himmel kommt. Deine Liebe, die wir im Sakrament<br />

empfangen haben, mache uns bereit, dir in unseren<br />

Brüdern zu dienen. Darum bitten wir durch Christus, unseren<br />

Herrn.<br />

Schlusssegen<br />

Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns tröstet<br />

in jeder Not, segne euch und lenke eure Tage in seinem Frieden.<br />

Er bewahre euch vor aller Verwirrung und festige eure Herzen<br />

in seiner Liebe.<br />

In diesem Leben mache er euch reich an guten Werken; und<br />

im künftigen sei er selbst euer unvergänglicher Lohn.<br />

Das gewähre euch der dreieinige Gott, der Vater und der<br />

Sohn † und der Heilige Geist.<br />

Auslegung zum Sonntagsevangelium<br />

Von Hans Urs von Balthasar<br />

A<br />

uf den untersten Platz.“ Man könnte sagen, das Evangelium<br />

handle von der Demut. Bloß ist es schwierig, die Demut<br />

als Tugend zu definieren. Man kann sie nicht eigentlich anstreben,<br />

sonst will man etwas sein; kann sie nicht einüben, sonst<br />

will man etwas erreichen. Niemand, der sie hat, kann es wissen<br />

oder feststellen. Man kann bloß negativ sagen: der Mensch soll<br />

nichts für sich selber anstreben. Dann setzt er sich von selbst<br />

nicht an den vornehmen Platz, wo man gesehen, beachtet,<br />

hoch eingeschätzt wird; noch soll er berechnen, wen er zum<br />

Essen einladen soll, damit er wieder eingeladen werde. Wenn<br />

er sich unten hinsetzt, so nicht, um als demütig eingeschätzt zu<br />

werden, und wenn man ihn bittet, weiter hinaufzurücken, so

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