gab September 2022
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MUSIK<br />
Gedanken daran verschwendet, etwas kürzer zu<br />
treten, wenn er in zwei Jahren 50 wird: „Ich frage<br />
mich: Was bedeutet dieser Geburtstag eigentlich?“<br />
Eine Antwort hat er nicht parat, jedenfalls noch<br />
nicht. Fest steht lediglich: Robbie Williams will<br />
weiterhin vorwärtsgehen, möglicherweise sogar mit<br />
Take That: „Gegenwärtig zeichnet sich zwar nichts<br />
Konkretes am Horizont ab. Sofern Gott es will und<br />
meine Gesundheit es zulässt, würde ich aber gern<br />
wieder etwas mit Take That machen.“<br />
Zuvor hat sich Robbie Williams hingegen erst einmal<br />
mit einer Künstlichen Intelligenz zusammengetan.<br />
Mit Hilfe der KI, mit der 2021 Beethovens 10.<br />
Sinfonie vollendet wurde, entstand eine neue<br />
„Angels“-Version. Dieses Projekt, erläutert Robbie<br />
Williams, sei an ihn herangetragen worden. Von<br />
der Telekom: „Ich fand die Idee aufregend und<br />
gut.“ Das Ergebnis kann sich durchaus hören<br />
lassen. Im Intro vereinigt sich das Klavier mit<br />
einer Geige, danach erst setzt der Gesang<br />
ein. Zwischendurch bleibt abermals Raum für<br />
eine reine Instrumentalpassage. Insgesamt<br />
rückt das Stück jedoch eher den typischen<br />
Robbie-Williams-Sound in den Vordergrund,<br />
nicht so sehr Beethoven par excellence.<br />
Stimmig ist es trotzdem. Könnte das Robbie<br />
Williams animieren, zukünftig häufiger auf<br />
eine KI zu setzen? „Wenn sie mir meinen Job<br />
erleichtert, ja.“<br />
*Interview: Dagmar Leischow<br />
„Ich habe einfach<br />
den Drang, das<br />
auszusprechen,<br />
was mir durch den<br />
Kopf geht. Falls<br />
ich damit anderen<br />
helfen kann<br />
– wunderbar!“