Sterz - Soulfood der Burgenländer*innen
Für das Burgenländische Sterz-Festival haben wir Euch gebeten, uns Euer liebstes Sterz-Rezept zu schicken. Wir haben uns über alle gefreut: Rezepte aus Omas handgeschriebenem Kochbuch, Erinnerungen, Fotos & Rezepte. Mit Mengenangaben, oder „überhaps“, wie die Oma eben gekocht hat. In diesem Booklet haben wir ausgewählte Sterzrezepte & Erinnerungen gesammelt!
Für das Burgenländische Sterz-Festival haben wir Euch gebeten, uns Euer liebstes Sterz-Rezept zu schicken. Wir haben uns über alle gefreut: Rezepte aus Omas handgeschriebenem Kochbuch, Erinnerungen, Fotos & Rezepte. Mit Mengenangaben, oder „überhaps“, wie die Oma eben gekocht hat. In diesem Booklet haben wir ausgewählte Sterzrezepte & Erinnerungen gesammelt!
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ANDREA WEBER / DEUTSCH KALTENBRUNN<br />
1/2 l Wasser<br />
ca. 25 dag Heidenmehl<br />
Salz<br />
Schmalz fürs Blech<br />
Heidensterz<br />
Mehl mit Wasser und Salz gut verrühren, sodass ein Teig wie ein dicker<br />
Palatschinkenteig entsteht. Teig zum Aufquellen etwas stehen lassen. Fett auf ein<br />
Blech geben und Teig draufgießen.<br />
Wer mag, gibt Grammeln drauf o<strong>der</strong> rohe Kartoffeln. Im vorgeheizten Backrohr bei 200<br />
Grad resch backen.<br />
THERESIA ZWINGER<br />
Ein genaues Rezept gibt es nicht,<br />
es ist ungefähr gemacht!<br />
Kartoffelsterz<br />
von Mama!<br />
Ca. 1 kg Kartoffeln in Salzwasser kochen. Inzwischen ca. gut 1/2 kg Mehl linden.<br />
Ca. 1/3 von den Kartoffeln aus dem Salzwasser herausnehmen (mit dem Rest wird<br />
Kartoffelsuppe gemacht) und auf das Mehl draufgeben, gut durchrühren und mit<br />
heißem Fett (Öl bzw. Schmalz) "abbrennen". Durchrühren - fertig!<br />
Wir essen Kartoffelsuppe dazu! Gutes Gelingen!<br />
MARIANNE BLEICH<br />
400 g griffiges Mehl<br />
etwas Salz<br />
ca. 3/4 Wasser (kochend heiß) und Schmalz<br />
<strong>Sterz</strong> mit Zucker<br />
Mehl bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren linden (trocken rösten), dann<br />
nach und nach das gesalzene Wasser zugießen und nun mit einer Gabel<br />
verrühren. Dann heißes Schmalz darübergeben, kurz durchrösten und dann<br />
ausdünsten lassen.<br />
Wer mag, kann Grammeln o<strong>der</strong> Speck dazu essen. Ich esse meinen <strong>Sterz</strong> am<br />
liebsten süß mit Kristallzucker bestreut - früher ein Arme-Leute-Essen. Aber wer<br />
noch keinen <strong>Sterz</strong> gegessen hat, weiß nicht, was ihm entgeht!<br />
22 REZEPTWETTBEWERB