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Industrieanzeiger 14.2022

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Bild: GM<br />

General Motors in San<br />

Luis Potosi (Mexiko)<br />

nutzte den 3D-Druck<br />

während der Pandemie,<br />

um wichtige Ersatzteile<br />

für die Montagelinie<br />

zu fertigen.<br />

Roundtable mit GM, Siemens Mobility und Airbus<br />

3D-Druck wird zum Joker bei<br />

Lieferengpässen<br />

3D-Druckanlagenhersteller Stratasys arrangierte ein Roundtable mit drei internationalen<br />

Unternehmen, die ihre Erfahrungen mit Additive Manufacturing (AM) in den zwei<br />

schwierigen zurückliegenden Jahren berichteten: GM, Siemens Mobility und Airbus.<br />

Sie nannten Beispiele, wie AM über Lieferkettenprobleme hinweghalf.<br />

Die Pandemie hat die Schwachstellen in<br />

den globalen Lieferketten aufgedeckt.<br />

Andy Langfeld, President EMEA Stratasys,<br />

ist angesichts der Erfahrungen der drei<br />

Unternehmen der Meinung, dass der<br />

3D-Druck eindeutig zur Lösung der Probleme<br />

beigetragen habe. „Wir sehen heute,<br />

dass immer mehr Hersteller die Gelegenheit<br />

nutzen, um ihre Lieferketten zu überdenken<br />

und neu auszurichten, damit sie<br />

flexibler auf Störungen reagieren können.”<br />

Teilgenommen am Stratasys-Round -<br />

table haben der Senior Manager der<br />

General Motors Production in San Luis<br />

Potosi/Mexiko – Octavio Pichardo Romero.<br />

Aus Europa kamen Philip Emmerling,<br />

zuständig für Business Development AM<br />

bei Siemens Mobility und Barbara Bergmeier,<br />

Head of Operations bei Airbus<br />

Defence and Space.<br />

In dieser Runde nannten die Manager<br />

konkrete Beispiele für ihren AM-Einsatz.<br />

Wir bringen Auszüge. Die originale Langfassung<br />

des Stratasys-Berichts können<br />

Sie mit allen Beispielen online nachlesen<br />

– online finden Sie auch die Antworten<br />

von Andy Langfeld auf unser weiterführendes<br />

Nachhaken: http://hier.pro/zGHlz<br />

Die GM-Werke in Mexiko nutzen seit<br />

vielen Jahren den 3D-Druck für Teile in<br />

Hochleistungsfahrzeugen, etwa Metallteile<br />

für die Cadillac V-Serie. Vergangenes<br />

Jahr nutzte das Unternehmen sein System<br />

jedoch für das 3D-Drucken von Ersatz -<br />

teilen für die Montagelinie, um die Produktion<br />

fortsetzen zu können.<br />

„Als die Lieferketten während der Pandemie<br />

unterbrochen wurden, war es sehr<br />

schwierig, eine Reihe kleiner aber wichtiger<br />

Teile zu bekommen”, erklärte Octavio<br />

Pichardo Romero. „Ein solches Teil befand<br />

sich in der Fördertechnik unserer Lackie-<br />

52 <strong>Industrieanzeiger</strong> » 14 | 2022

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