01.11.2022 Aufrufe

SPENGLER CUP DAVOS - Jahrbuch 2022 (70-er Jahre)

Das 6. Jahrbuch des Spengler Cup Davos blickt zurück auf die 1970er-Jahre, die von der Dominanz der osteuropäischen Teams und der zweifachen Teilnahme Japans geprägt waren. «Big Nedo» Václav Nedomanský, löste Begeisterung aus und der spätere Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger erzählt von seiner tiefen Verbundenheit zu Davos, an deren Ursprung eine Schädelfraktur am Spengler Cup stand. Udo Kiessling, der 2022 vom Davoser Andres Ambühl als Rekordspieler an Weltmeisterschaften abgelöst wurde, betont den hohen Stellenwert des Spengler Cup ebenso wie sein noch aktiver Schweizer Nachfolger.

Das 6. Jahrbuch des Spengler Cup Davos blickt zurück auf die 1970er-Jahre, die von der Dominanz der osteuropäischen Teams und der zweifachen Teilnahme Japans geprägt waren. «Big Nedo» Václav Nedomanský, löste Begeisterung aus und der spätere Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger erzählt von seiner tiefen Verbundenheit zu Davos, an deren Ursprung eine Schädelfraktur am Spengler Cup stand. Udo Kiessling, der 2022 vom Davoser Andres Ambühl als Rekordspieler an Weltmeisterschaften abgelöst wurde, betont den hohen Stellenwert des Spengler Cup ebenso wie sein noch aktiver Schweizer Nachfolger.

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<strong>2022</strong>: DAS SIND DIE TEAMS<br />

33<br />

: Mit Iiro Pakarinen stürmt ein amti<strong>er</strong>end<strong>er</strong><br />

Olympiasieg<strong>er</strong> für IFK Helsinki.<br />

Mit dem Olympiasieg<strong>er</strong><br />

Iiro Pakarinen<br />

Peltonen charakt<strong>er</strong>isi<strong>er</strong>t seine Mannschaft<br />

als mutig und tempostark.<br />

Im Zentrum stehe d<strong>er</strong> Teamgedanke. IFK<br />

v<strong>er</strong>füge üb<strong>er</strong> gute Teamlead<strong>er</strong>: « Uns<strong>er</strong>e<br />

Qualitäten wollen wir auch in Davos ausspielen.<br />

» Prominentest<strong>er</strong> Spiel<strong>er</strong> im<br />

Team aus Helsinki ist Iiro Pakarinen. Er<br />

stürmte im Februar in jen<strong>er</strong> Nationalmannschaft,<br />

die Finnland in Beijing dank<br />

eines 2 : 1-Finalsiegs gegen Russland<br />

<strong>er</strong>stmals Olympia-Gold besch<strong>er</strong>te. Ein<br />

and<strong>er</strong><strong>er</strong> IFK-Spiel<strong>er</strong>, Otso Rantakari,<br />

kennt das Davos<strong>er</strong> Eisstadion b<strong>er</strong>eits<br />

von innen und aussen. D<strong>er</strong> V<strong>er</strong>teidig<strong>er</strong><br />

wurde vom Hockey Club Davos im H<strong>er</strong>bst<br />

2019 kurzzeitig engagi<strong>er</strong>t, als Magnus<br />

Nygren wegen ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>letzung lange<br />

: IFK Helsinki bei seinem letzten Spengl<strong>er</strong> Cup-Auftritt 2004 mit Jarkko Ruutu (rechts)<br />

gegen Michal Broš vom HC Sparta Praha.<br />

ausfiel. Rantakari trat für die Davos<strong>er</strong><br />

in 29 Meist<strong>er</strong>schaftsspielen sowie am<br />

Spengl<strong>er</strong> Cup an.<br />

Die Spengl<strong>er</strong> Cup-Trophäe z<strong>er</strong>brach<br />

in tausend Stücke<br />

Peltonen selbst <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>t sich g<strong>er</strong>ne<br />

an seine letzte Spengl<strong>er</strong> Cup-Teilnahme<br />

Ende 2009. « Die meisten Spiel<strong>er</strong> hatten<br />

auch ihre Familien in Davos dabei.<br />

Das war auch für meine Kind<strong>er</strong> eine<br />

ausgezeichnete Erfahrung. Sie staunten<br />

üb<strong>er</strong> die Schweiz<strong>er</strong> Alpen und<br />

waren begeist<strong>er</strong>t », <strong>er</strong>zählt d<strong>er</strong> Finne.<br />

Ab<strong>er</strong> natürlich bleibt Peltonen auch d<strong>er</strong><br />

Turni<strong>er</strong>sieg unv<strong>er</strong>gesslich, nicht zuletzt<br />

aus einem speziellen Grund. « Ich<br />

<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>e mich – und die Organisatoren<br />

bestimmt auch –, dass bei uns<strong>er</strong><strong>er</strong><br />

Siegesfei<strong>er</strong> die Spengl<strong>er</strong> Cup-Trophäe<br />

aufs Eis fiel und in Sch<strong>er</strong>ben z<strong>er</strong>brach »,<br />

sagt <strong>er</strong> mit einem Lächeln.<br />

IFK Helsinki zum Vi<strong>er</strong>ten<br />

Die « Helsingin Jäähalli », Austragungsort<br />

d<strong>er</strong> Weltmeist<strong>er</strong>schaft<br />

Gemäss ein<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einbarung mit d<strong>er</strong> finnischen Liga darf aus dem Land d<strong>er</strong> tausend<br />

Seen jeweils das bestplatzi<strong>er</strong>te Team aus d<strong>er</strong> Landesmeist<strong>er</strong>schaft d<strong>er</strong> letzten<br />

Saison am Spengl<strong>er</strong> Cup antreten, das sich nicht für die Champions Hockey League<br />

qualifizi<strong>er</strong>t. IFK Helsinki belegte in d<strong>er</strong> Regular Season Rang 5 und scheit<strong>er</strong>te danach<br />

im Playoff-Vi<strong>er</strong>telfinale <strong>er</strong>st in d<strong>er</strong> finalen siebten Begegnung knapp an TPS<br />

Turku. IFK Helsinki trägt seine Heimspiele in d<strong>er</strong> « Helsingin Jäähalli » aus. Sie bietet<br />

8200 Zuschau<strong>er</strong>n Platz und war in diesem Jahr auch Austragungsort d<strong>er</strong> Weltmeist<strong>er</strong>schaft.<br />

Am Spengl<strong>er</strong> Cup hat IFK Helsinki in diesem Jahr seinen vi<strong>er</strong>ten<br />

Auftritt nach 1994, 1995 und 2004.

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