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TOP Magazin Ulm 04/2022

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Winterausgabe 2022. Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

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Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

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iberach<br />

<strong>TOP</strong>: Optimismus und Risikofreude haben<br />

Sie immer ausgezeichnet. Werden Sie<br />

daran etwas ändern müssen?<br />

Glaser: Nach meiner Ansicht kaum etwas.<br />

Ich bin ein optimistischer Mensch.<br />

So ist meine Grundhaltung. Deshalb haben<br />

die Beobachter vermutlich Recht,<br />

dass man mich eher risikofreudiger einschätzt.<br />

Ich würde mich eher als chancenorientiert<br />

bezeichnen. Dazu gehört<br />

natürlich auch, einen Standpunkt zu haben<br />

und diesen zu vertreten. Ich gehe mit<br />

Optimismus in dieses Amt und will mich<br />

nicht verbiegen lassen.<br />

<strong>TOP</strong>: Die Vorgaben des Bundes: Kreise<br />

und Kommunen stöhnen über die Last<br />

der Aufgaben. Sie auch?<br />

Glaser: Stöhnen sicher nicht. Aber die Anzahl<br />

der Aufgaben, die nach „unten“ delegiert<br />

werden, hat stark zugenommen. Wir<br />

brauchen künftig eine bessere Vernetzung<br />

von Kommunen, Kreisen, Land und Bund.<br />

Es muss besser kommuniziert werden. Die<br />

Untere Ebene, auf der wir agieren, muss<br />

den Anspruch haben, sich mehr einzubringen.<br />

Auch darauf gründet sich die Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung, wenn bestimmte<br />

Maßnahmen und Handlungen anstehen.<br />

<strong>TOP</strong>: Kommen wir mal zur Tagespolitik,<br />

zum täglichen Handeln. Stichwort<br />

Flüchtlingspolitik: Was kommt da auf<br />

den Landkreis Biberach zu? Gehen Sie<br />

von weiteren Menschen aus, die kommen<br />

werden, und wie sollen die untergebracht<br />

werden? Bislang waren ja noch keine Hallen<br />

notwendig.<br />

Glaser: Ich gehe nicht davon aus, dass es<br />

im nächsten Jahr und vermutlich auch in<br />

den Folgejahren weniger Menschen sein<br />

werden, die zu uns nach Deutschland<br />

und damit auch in den Landkreis Biberach<br />

kommen werden. Es gibt zu viele<br />

Brennpunkte in der Welt, mal ganz abgesehen<br />

vom aktuellen Angriffskrieg gegen<br />

die Ukraine. <strong>2022</strong> sind bislang knapp<br />

2700 Geflüchtete in den Landkreis gekommen,<br />

davon sind etwa 1200 privat<br />

untergekommen, vornehmlich die aus<br />

der Ukraine. Aber auch 445 Asylsuchende<br />

sind darunter. Wir müssen und wollen<br />

diese Menschen in unsere Gesellschaft<br />

integrieren.<br />

Das geschieht durch eine vernünftige<br />

Unterbringung und natürlich auch durch<br />

eine gesellschaftliche Einbindung beispielsweise<br />

durch Kultur und Sport. Besondere<br />

Aufgaben erwachsen uns natürlich<br />

auf dem Betreuungs- und Bildungssektor.<br />

Man muss dort aber auch deutlich<br />

benennen, dass wir es derzeit bereits<br />

kaum noch schaffen, Kindergarten- und<br />

Schulplätze für alle Kinder in unseren<br />

Kommunen anzubieten. Es fehlt zunehmend<br />

Personal. Wir sollten das offen<br />

kommunizieren und müssen vermutlich<br />

künftig auch neu denken.<br />

Mario Glaser ist zum neuen Landrat gewä hlt, rechts Roland Wersch, CDU-Fraktionschef im Kreistag<br />

<strong>TOP</strong>: Stichwort Verkehr: Straßenbau,<br />

Umgehungsstraßen, Regio-Bus. Wie<br />

geht’s im Landkreis Biberach weiter?<br />

Glaser: Zunächst möchte ich auf den<br />

Ausbau des Radwegenetzes hinweisen,<br />

der auch teilweise aus Eigenmitteln des<br />

Kreises finanziert wurde und wird. Es ist<br />

landesweit eines der bestausgebauten.<br />

Das ist das eine. Mit dem Regio-Bus,<br />

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