Marzahn-Hellersdorf

Journal 55plus
27. JAHRGANG | 2024/25
MARZAHN-
HELLERSDORF
GESUNDHEIT SPORT TREFFPUNKTE WOHNEN PFLEGE
Seite
10
Kastaniette – das „Quatschmobil“
am Kastanienboulevard
Anneli Krämer:
Die Falter-Frau
von der Wuhle
Seite
12
Der Frauenchor
Mahlsdorf feiert
50. Jubiläum
Seite
31 Duo Mandy & Hartmut:
Zille lebt. Und Helga
Hahnemann auch
Seite
17

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GRUSSWORT
3
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die Frage nach dem guten Leben, einer guten
Infrastruktur für Menschen ab 55, einem selbstständigen
Leben beschäftigt viele Menschen in
unserem Bezirk. Immer mehr ältere Menschen
stellen Fragen an die Politik, was denn getan wird
beim Thema Barrierefreiheit, Apotheken, Wohnen
im Alter. Aber auch die Sorge um die Kinder,
Enkel, um ausreichende Schulplätze, Kitas, um
ein gutes Miteinander in der Familie beschäftigt
viele. Als Bezirksstadträtin für Soziales und Bürgerdienste
liegen mir die Interessen und Anliegen
der Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren besonders
am Herzen. Mittlerweile leben mehr als
290.000 Menschen in Marzahn-Hellersdorf, von
den mehr als 30 Prozent älter als 55 Jahre sind.
Sie rücken die Themen Gesundheit und Pflege
im Alter, eine verlässliche soziale Infrastruktur
und barrierefreies Wohnen in den Vordergrund,
diese werden bei der weiteren infrastrukturellen
Entwicklung des Bezirkes eine große Rolle spielen.
Unser „Netzwerk im Alter“, unsere Seniorenvertretung,
der Ausschuss Soziales – aber auch
unser SeniorenServiceBüro und viele Stadtteilzentren,
die Pflegestützpunkte sind täglich dabei,
diese Themen mit Experten zu besprechen
und auch Lösungen zu erarbeiten. Die wirklichen
Profis, wenn es um Barrierefreiheit, Bedürfnisse
älterer Menschen nach Teilhabe ohne und natürlich
auch mit digitalen Medien geht, sind natürlich
Sie! Ihre Expertise, Ihre Vorschläge, Ihre
Hinweise sind wichtig.
In dieser Ausgabe des bewährten Journals finden
Sie wieder zahlreiche Freizeit- und Gesundheitsangebote
sowie Treffpunkte im Bezirk, Informationen
rund um die Gesundheitsversorgung und
Wohnmöglichkeiten in Marzahn-Hellersdorf.
Auch eine Übersicht der bezirklichen Leistungen
wie Beratungs- und Hilfsangebote ist dank
der hochgradig engagierten Mitarbeitenden des
SeniorenServiceBüros wieder für Sie übersichtlich
aufbereitet.
Ergänzend zu den Übersichten finden Sie auch
spannende Beiträge zum Schmökern: zur Schmetterlingsvielfalt
an der Wuhle, zu den Aufwertungsarbeiten
im Kienbergpark oder das Porträt des
ehemaligen Leiters des Tierhofes Alt-Marzahn!
Und egal wohin man schaut: Immer sind es auch
die Seniorinnen und Senioren, die den Laden mit
ihrem Ehrenamt am Laufen halten. Ehrenamtliches
Engagement ist diesmal deshalb auch der
Schwerpunkt dieser Ausgabe. Neben den zahlreichen
Möglichkeiten, sich im sozialen oder beispielsweise
Umweltbereich zu engagieren, möchte
ich Sie für die Arbeit in der Sozialkommission
begeistern: Als ehrenamtlich Tätige bekleiden Sie
ein wichtiges Amt und stehen in direktem Kontakt
mit den Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk, so
zum Beispiel an Ehrentagen. Da Einsamkeit und
Isolation die Lebensqualität stark einschränken
und das Wohlbefinden beeinflussen können, leisten
die Ehrenamtlichen der Sozialkommission
hier einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die
Einsamkeit und einen wichtigen gesellschaftlichen
Beitrag. Kann ich Sie begeistern?
Viel Spaß beim Entdecken auch weiterer Angebote
wünscht Ihnen
Ihre
Juliane Witt
Bezirksstadträtin für Soziales und Bürgerdienste
© Studioline Photography

INHALT
4
Aktiv im Bezirk
Soziales, Gesundheit, Fitness
→ Mit Ruhestandskompass gut infomiert...........6
→ FreiwilligenAgentur: Weil es Freude macht....7
→ Ehrenamtsgala..................................................... 8
→ Seniorenvertretung mit Arbeitsbericht..........9
→ Kommunikation auf Rädern: „Kastaniette“
Das Quatschmobil am Kastanienboulevard.....10
→ 17. Sozialtage im EASTGATE............................. 36
→ Gesunder Schlaf im Alter..................................37
→ KI kann mehr Lebensqualität bieten............ 38
→ Bewegungsangebote: Fit im Alter ..........40 – 43
→ Angebote der Sportvereine....................... 45 – 47
→ Kliniken.........................................................48 – 49
Natur & Umwelt
Wohnen
→ Anneli Krämer: Die Falter-Frau von der Wuhle.12
→ Ökokonto: Glücksfall für den Kienbergpark....14
→ Berliner Waldzustandsbericht..............................13
→ Buchtipp: Unkraut kommt selten allein..............5
Geschichte(n) & Exkursionen
→ Albrecht Friedrich Vogt: Marzahner Bauer........16
→ Duo Mandy & Hartmut: Zille lebt und
Helga Hahnemann auch........................................ 17
→BAGSO-Fotowettbewerb VielfALT.........................18
→Neues vom Heimatverein...................................... 19
→Exkursionen 2024 vom HeImatverein..................20
Freizeit & Berliner Rätsel
→ Soziale Stadtteilzentren im Bezirk...........22 – 27
→ Weitere Treffpunkte für Jung & Alt.........28 – 30
→ Angebote der Kirchengemeinden...................31
→ Frauenchor Mahlsorf feiert 50. Jubiläum......31
→ Literarischer Kaffeeplausch.............................32
→ Bibliotheken........................................................33
→ Kosmos Ehrenamt: Blick hinter die Kulissen...... 33
→ Kreuzworträtsel .............................................. 34 – 35
→ Berliner Seniorenwoche...................................34
→ Seniorenwohnungen.......................................50 – 51
→ Immobilienprofis.....................................................55
Pflege
→ Barbara und Herbert Probst leben
zusammen mit ihrerKrankheit.............................56
→ Ambulante und Teilstationäre Pflege..... 58 – 60
→ Woche der pflegenden Angehörigen.............61
→ Vollstationäre Pflege.........................................62
Bezirksamt
→ Bürgerämter................................................................64
→ SeniorenServiceBüro................................................65
→ Amt für Soziales.........................................................65
→ Sozialkommissionen.................................................66
→ Regionaler Allgemeiner Sozialdienst...................67
→ Betreuungsbehörde..................................................67
→ Angebote des Gesundheitsamtes........................ 68
Beratung & Hilfe
→Angebote von A-Z................................................68 – 79
(Vereine, Verbände, Projekte)
→ Mieterberatung an fünf Standorten................... 76
→ Hospize...................................................................... 81
Stichwortverzeichnis der Inserenten................. 82
Sie haben ein Anliegen,
das Sie besprechen möchten?
Gerne stehe ich Ihnen für ein Gespräch in einem
meiner Bürgerbüros zur Verfügung. Bitte vereinbaren
Sie telefonisch (030 566 97 450) oder per
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Sie gerne meinen
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Neuigkeiten aus
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5
Unbeschwert Wohnen im Alter
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AKTIV IM BEZIRK
6
Ruhestandskompass Marzahn-Hellerdorf
Gut informiert in den Ruhestand
Ähnlich wie ein Kompass ein Hilfsmittel zur Bestimmung
der Himmelsrichtung ist, gibt der „Ruhestandskompass
Marzahn-Hellersdorf“ eine Orientierung
zu Möglichkeiten des Engagements und
zu Angeboten zur Unterstützung für die Zeit nach
dem Erwerbsleben: Ideen für ehrenamtliches
Engagement, Angebote für die geistige und die
körperliche Fitness sind ebenso Bestandteil der
Broschüre wie vielfältige Anregungen und Möglichkeiten
in den Kiezen. Ziel ist es, Impulse zu
geben, um aktiv zu bleiben oder es zu werden.
So wird die eigene Gesundheitskompetenz gestärkt
und ein selbstbestimmtes Leben im Alter
unterstützt. Die handliche Broschüre wird im
Juni 2024 mit einem Informationsschreiben des
Bezirksamtes an alle 65-jährigen Marzahn-Hellersdorfer
Bürgerinnen und Bürger versendet.
Darüber hinaus ist sie in den Stadtteilzentren
(s. Seite 22) und im SeniorenServiceBüro (s. Seite
64) erhältlich. Die Aktion wird begleitet durch
Informationsveranstaltungen, bei denen vor Ort
in den Stadtteilzentren Anregung, Begegnung und
Austausch möglich sind.
Damit leistet das Projekt „Aktiv in den Ruhestand“
einen Beitrag zur Gestaltung der Lebensphase
vom Übergang aus dem Erwerbsleben in
die nachberufliche Phase. Ermöglicht wird die
Umsetzung durch die Projektförderung des Verbands
der Ersatzkassen (vdek) Landesvertretung
Berlin/Brandenburg.
Sozialstadträtin Juliane Witt ist erfreut, dass das
Projekt mit verschiedenen Partnern umgesetzt
wird und dankt dem vdek für die finanzielle Förderung
und die inhaltliche Entwicklung bei der
Umsetzung des Projekts: „Gerade in Marzahn-
Hellersdorf ist es wichtig, Menschen neu zu gewinnen
für Vereine, die Verantwortung übernehmen
in Kultur, Sport und Stadtteil. Der Eintritt in
den Ruhestand ist für viele die Tür, um einzutreten
in eine Phase mit Engagement, aber auch
mehr Zeit und Kraft für Themen, die im Berufsalltag
zu kurz kommen. Wir möchten anregen
auch zu neuen Themen, die für Sie eine Bereicherung
sind, aber auch in der Nachbarschaft
als Impulsgeber wirken können.“
Die Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/
Brandenburg, Rebecca Zeljar, ergänzt: „Der Ruhestandskompass
bietet wertvolle Orientierungshilfen
für eine gesundheitsbewusste Lebensgestaltung
im Ruhestand. Die Broschüre ist dabei nicht
nur ein Leitfaden, um die eigenen Gesundheitskompetenzen
zu stärken, sondern bietet auch
Anstoß, gesellschaftliche Teilhabe mit einer gesundheitsförderlichen
Lebensweise zu verknüpfen.
Als vdek sind wir überzeugt davon, dass das
Projekt einen wichtigen Beitrag zur aktiven und
gesunden Lebensführung der Ruheständlerinnen
und Ruheständler
in Marzahn-
Hellersdorf leisten
kann!“

7
Freiwilliges Engagement statt Alltagstrott
Weil es Freude macht
Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist eine tolle Möglichkeit,
für etwas frischen Wind zu sorgen: Hierbei
kann man neue Menschen und Orte kennenlernen,
Teil einer Gemeinschaft sein, eigene Erfahrungen
weitergeben, neue Fähigkeiten lernen
und vor allem Spaß haben. Denn wenn wir etwas
tun, was uns wirklich am Herzen liegt, dann bereitet
es einem nicht nur selbst Freude. Für all diejenigen,
die sich angesprochen fühlen, jedoch nicht
wissen, wo sie am besten mit der Suche nach
einem Engagement beginnen: Die FreiwilligenAgentur
Marzahn-Hellersdorf unterstützt hierbei
in persönlichen, telefonischen oder Online-Beratungsgesprächen
und bietet einen Überblick
über Einsatzmöglichkeiten im Bezirk.
© FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf / Rainer Götze
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AKTIV IM BEZIRK
8
Ehrenamtsgala für bürgerschaftliches Engagement in Marzahn-Mitte
Aktiv an vielen Orten im Stadtteil
Im November 2023 fand in der festlich geschmückten
Mehrzweckhalle des Kinder- und
Jugendzirkus CABUWAZI eine Ehrenamtsgala
für die Stadtteil- und Nachbarschaftsarbeit in
Marzahn-Mitte statt. Die Stadtteilkoordinatorin
plus, Swantje Ritter, hatte dazu zusammen mit
den Wohnungsunternehmen Marzahner Tor eG
und degewo eingeladen. Beteiligt am Programm
waren zudem die beiden in der Bezirksregion aktiven
BENN-Teams Blumberger Damm und Raoul-
Wallenberg-Straße sowie die Freiwilligen Agentur
Marzahn-Hellersdorf.
Rund 80 Ehrenamtliche waren der Einladung
gefolgt. Sie engagieren sich im Stadtteil, sei es
im Stadtteilzentrum, in der UnbezahlBar, in der
machbar37, in den BENN-Teams in der Marzahner
Promenade, im Nachbarschaftstreff „Karlho“,
bei der Hausnotruf Hotline von SOPHIA, in den
Gemeinschaftsgärten des Garten der Begegnung
e. V. und dem Spielfeld Marzahn e. V., in den
Familienzentren Felix und DRehKreuz, im DRK-
Nachbarschaftszentrum, im WohnfühlTreff oder
Mieterbeirat, in den Gemeinschaftsunterkünften
für Geflüchtete an der Bitterfelder Straße und
Rudolf-Leonhard-Straße oder bei den SkyWalk-
Führungen der degewo.
Bereits seit vielen Jahren wird diese Tradition der
Anerkennungskultur in der Region gelebt. Durch
das damalige Quartiersmanagement Mehrower
Allee initiiert, wird zur Feier jährlich von der
Stadtteilkoordination plus jährlich eingeladen.
Es war wiederum ein unterhaltsamer Nachmittag
mit vielfältigen Kulturbeiträgen, angeregten Gesprächen
und Überraschungen. Neben der stellvertretenden
Leitung des degewo Kundencenters,
Daniela Staeck, bedankte sich auch Vorstandsmitglied
der WG Marzahner Tor, Manuel Karasch,
bei den Ehrenamtlichen.
Den Auftakt machte Sängerin Sylvia Boakye, begleitet
durch ihren Musiklehrer am Piano, Ingo
Haberl, beide vom Victor-Klemperer-Kolleg.
Songs, die berührten und auch Lieder, die zum
Klatschen und Mitsingen animierten, hatten die
beiden im Gepäck. Die Kinder und Jugendlichen
vom CABUWAZI-Zirkus begeisterten mit einem ein
Potpourri aus ihrem breiten Repertoire. Die Gäste
konnten sich am Stand der Freiwil ligenAgentur
Marzahn-Hellersdorf beraten lassen und erhielten
für ihr langjähriges Engagement die Ehrenamtskarte.
Als krönenden Abschluss nahmen
„CHAOSAkkord“ mit acht Musizierenden auf der
Bühne Platz. Mit bekannten Liedern „lieferten“
einen krönenden Abschluss des Nachmittags ab.
© Magdalena Luise Mielke
Es kam zu vielen aneregten und anregenden
Gesprächen während der Ehrenamtsgala.

9
Seniorenvertretung übergab Arbeitsbericht 2022 - 2023
Es gibt noch etliche Brennpunktthemen
In der ersten Sitzung der bezirklichen Seniorenvertretung
(SV) 2024 übergab die Vorsitzende
Petra Ritter im Namen des Vorstands den Tätigkeitsbericht
für die Jahre 2022 und 2023 an Sozialstadträtin
Juliane Witt.
Auf der Basis des Seniorenmitwirkungsgesetztes
sind die gewählten Seniorinnen und Senioren
Ansprechpartner bei Nöten, aber auch immer
wieder Impulsgebende für die Bezirkspolitik in
verschiedenen Bereichen und Themenfeldern.
Immer wieder lädt sich das Gremium auch Fachleute
ein, die vom Verbraucherverband „PRO
Bahn“ bis zur Betreuungsbehörde jeweils ihre Expertise
vorstellen, sich Fragen stellen und speziell
für Seniorinnen und Senioren relevante Aspekte
herausarbeiten.
Dazu organisiert die SV auch eigene Foren und
Dialogveranstaltungen, wo Themen, die älteren
Menschen wichtig sind, gemeinsam debattiert
werden. Hervorzuheben ist z. B. das Forum im
September 2023, als die Kassenärztliche Vereinigung
vor dem Start der neuen Praxis im Forum
Kienberg das neue Angebot vorstellte. Der
Wunsch nach einer qualifizierten, wohnortnahen
und barrierefreien Versorgung wird immer wieder
an die Seniorenvertretung adressiert. Der Abschied
von jahrelang praktizierenden Ärztinnen
und Ärzten, die Aufgabe von Praxen, die deutlichen
Probleme bei der Nachfolge und Übernahme
durch junge Medizinerinnen und Mediziner
sind ebenso Brennpunktthemen wie die
Pflege überhaupt.
Die Mitglieder der bezirklichen Seniorenvertretung
arbeiten auch in vielen bezirklichen Netzwerken,
Interessenverbünden auch in der Nachbarschaft
im Siedlungsgebiet mit, auch wenn die
ehrenamtliche Arbeit mit Wegen quer durch den
Bezirk und häufigen Abendterminen durchaus
anstrengend ist. Ein weiteres Brennpunkthema:
seniorengerechtes Wohnen. Ein Umzug im Alter
wird immer noch nicht ausreichend flankiert
„Sprechen Sie uns an!“, fordert die Seniorenvertretung
die Vorbeischlendernden zu den
17. Sozialtagen im EASTGATE auf,
v. l.: Vorsitzende Petra Ritter, Christa Mientus-
Schirmer, stellvertretende Vorsitzende und
Finanzbeauftragter Wolfgang Emanuel
durch gute und bezahlbare Angebote, die neue
Wohnung ist meist kleiner und teurer – das lässt
immer wieder Abstand nehmen. Ein weiteres Problem
ist die hohe Anfälligkeit von Fahrstühlen für
Ausfall und Vandalismus, wie einige aktuelle Beispiele
zeigten. Dauert die Reparatur lange, sind
mobilitätseingeschränkte Personen ihrer selbstbestimmten
Alltagswege beraubt.
Wiederholt im Fokus steht auch das Basisangebot
an analogen Leistungen für jene, die nicht in
der Lage sind, digitale Angebote zu nutzen, was
in den Ämtern des Bezirks, so wurde bestätigt,
auch gegeben ist.
Juliane Witt wagte einen Blick nach vorn: Es werde
weiter um Barrierefreiheit der U-Bahn gehen,
der Kampf um Fahrstühle an der U5 werde weitergeführt
und das in diesem Jahr hoffentlich auch
erfolgreich. Der Öffentliche Raum sei weiterhin
Schwerpunkt, denn wenn es gegen Einsamkeit
daheim geht, dann müssen im Öffentlichen Raum,
auf Plätzen und in den Parks, gute und barrierefreie
Wegeführungen und gut erreichbare und
bequeme Bänke verfügbar sein.
G Petra Ritter, Vorsitzende der Seniorenvertretung
© Birgit Nößler / aperçu

AKTIV IM BEZIRK
10
Als Teetrinkerin mit Bollerwagen und „Kastaniette“ unterwegs
Und trotzdem als Kaffeetante im Viertel bekannt
Im September 2024 wird das Nachbarschaftsprojekt
„Café auf Rädern“ zehn
Jahre alt. Initiatorin Barbara Jungnickel
bezeichnet sich als „die Kaffeetante im
Viertel“, trinkt aber keinen Kaffee, sondern
Tee. Die gelernte Krankenschwester
schulte nach einer Familienauszeit
(drei Kinder) zur Gemeindepädagogin
um. Sie ist in der evangelischen Kirchengemeinde
Hellersdorf u. a. verantwortlich
für den Seniorenbesuchsdienst, die
Arbeit mit Kindern, die Koordinierung der Ehrenamtlichen
und die Öffentlichkeitsarbeit. An
einem sonnigen Apriltag 2024 gab sie vor dem
Bauwagen „Kastaniette“ bei Kaffee und Plätzchen
Auskünfte über ihr ehrenamtliches Engagement.
Was war der Impuls für das Café
auf Rädern?
Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in
der Maxie-Wander-Straße im Jahr 2014. Die Proteste
dagegen waren ein großes Medienthema.
In der Kirchengemeinde waren wir erschrocken,
auch weil wir wussten, dass die Protestierenden
bei weitem nicht alles rechts Denkende sind. Wir
kupferten ein Projekt aus Kölln. Mit einem Bollerwagen
zog ich durchs Viertel, um mit Menschen ins
Gespräch zu kommen. Es gab zwar schon viele Angebote,
aber wenn die Leute die nicht wahrnehmen,
muss man zu den Leuten gehen. So die Idee.
Hat sie funktioniert?
Ja. Sonst hätten ich und ein Ehrenamtlicher im Projekt
(seit einem Jahr dabei) nicht durchgehalten.
Und als das Quartiersmanagement anregte, das
Projekt auszubauen, bekamen wir 2019 mit dem
Bauwagen „Kastaniette“ ein zweites Standbein.
Mit dem Bollerwagen z. B. am Cottbusser Platz
und mit dem Bauwagen in diesem Jahr am Ende
des Kastanienboulevards am ehemaligen Springbrunnen
und vor der Alice-Salomon-Hochschule
sind wir präsent im Viertel rund um den Boulevard.
© Harald Friedel
Barbara Jungnickel ist
im Viertel Zuhause
Wie wird das „Café auf
Rädern“ angenommen?
Sehr unterschiedlich. Manchmal
zähle ich zehn Besucher*innen,
manchmal ist es nur einer. Das Zuhören
und die Gespräche sind entscheidend.
Das geht vom Smalltalk
übers Wetter, Diskussionen über
die aktuelle Politik bis hin zu Lebensbeichten.
Am schönsten für
mich, wenn ich mich raushalten kann. Menschen
mit Migrationshintergrund, die das Gespräch suchen,
um der deutschen Sprache und Kultur näher
zu kommen sind dankbar für das Angebot.
Aber auch die ältere Dame, die fragt: Bei welcher
Gelegenheit komme ich sonst dazu, mit Geflüchteten
in Kontakt zu treten? Und wenn mich ein
junger Flüchtling nach ein paar Wochen fragt: Wie
geht es Ihnen heute? Da kann ich nur sagen: gut.
Begegnen Ihnen auch Vorbehalte?
Klar. Manchmal ist es nicht so einfach, was man
zu hören bekommt. Ich sage dann, dass ich eine
andere Meinung habe, die ich respektiert wissen
möchte. Und da bin ich wieder beim Anliegen
des Projektes, das dank des Quartiersmanagements
durch den Berliner Senat für
drei Jahre gefördert wurde: Nachbarschaftliche
Kontakte, Vorbehalte abbauen, offen miteinander
umgehen, sich Zeit nehmen zum gegenseitigen
Zuhören.
www.cafe-auf-raedern.de
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11
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NATUR & UMWELT
12
Die Wuhle
© Anneli Krämer (5)
1 2 3 4
Statt Blüten faszinieren Anneli Krämer mehr die Insekten darauf
Die Falter-Frau von der Wuhle
Wussten Sie, dass Schmetterlinge nicht ganztags
fliegen? Es sollte 20 Grad warm sein und nicht
windig. In der Mittagshitze muss Annelie Krämer
mit der Kamera nicht losgehen. Von 9 bis 12 und
ab 14 Uhr sind gute Zeiten, um Schmetterlinge
zu fotografieren, verrät die Falter-Frau von der
Wuhle. Häufig ist sie an dem leise plätschernden
Wasser zwischen Marzahn und Köpenick unterwegs
auf Falter-Pirsch.
Seit 2010 ist Anneli Krämer aktiv beim NABU Berlin
und in der Fachgruppe Entomologie. Sie hält
Vorträge, gestaltet bundesweit Ausstellungen und
zeigt ihre Makrofotografien von einheimischen Insekten.
Sie ist an Schulen und in Einrichtungen
in Berlin und Brandenburg, überall wo es gewünscht
ist: „Nur wenn wir uns alle für die Natur
begeistern, werden sie sie lieben und schützen.“
1950 geboren, wird die Liebe zur Natur und zur
Fotografie vom Vater auf sie und ihre Brüder
übertragen, beim Wandern, beim Pilze sammeln
in Thüringen, nahe Weimar.
Anneli Krämer absolvierte bis 1972 ein Fachschulstudium
für Datenverarbeitung und hat an Computern
gearbeitet, die groß wie Schrankwände
waren. Später im VEB Bandstahlkombinat gab es
schon Computer aus dem Westen. Die Wendezeit
brachte sie zu einer großen Krankenkasse, für die
sie die Computertechnik betreut hat. Vor 13 Jahren,
mit 60, ging Anneli Krämer in Rente.
Bereits 2002 hatte sie sich eine gute Digital kamera
gekauft. „Auf den Blüten, die ich fotografierte,
saßen Insekten. Die haben mich bald mehr
1 Großer Feuerfalter 2 Segelfalter
3 Zitronenfalter 4 Schwalbenschwanz

13
Waldzustandsbericht 2023
Nicht nur die Technik
entscheidet über
den Erfolg, auch das
Verhalten in der Natur
muss man lernen.
Wenn ich von unten
komme, bin ich nicht
der Feind.“
Um Falter zu fotografieren, robbt sich
Annelie Krämer (Foto) an die Tiere heran.
Die Kleidung sollte gedeckt sein, nicht zu
dunkel. „Dann wäre ich auch wieder der
Feind“, schmunzelt die 73-Jährige.
interessiert als die Blüten.“ So war der Weg zu
ihrem heutigen Hobby – der Insektenfotografie
geebnet. Der weitere Weg zur aktiven Naturschützerin
habe sich 2010 von allein ergeben. Heute
wirbt sie in Artikeln in der Zeitschrift jot w. d.
und in den NABU-Jahr büchern für den Schutz
der Insektenwelt. Sie ist in verschiedenen Projekten
zum Tagfalter-Monitoring aktiv. Mehrmals
im Monat zählt sie an ihren Strecken, in 50 Meter
lange und 5 Meter breite Abchnitte eingeteilt, die
Tagfalter. So erfasst sie Insektenbestände auf den
Rieselfeldern bei Königs Wusterhausen, wo eine
Unterschutzstellung geprüft wird.
„Über 430 Schmetterlingsarten, eine unglaubliche
Anzahl, wurden von der Fachgruppe Entomologie
gefunden!“ Allerorten sensibilisiert Anneli Krämer
für Wildblumenflächen und biologische Schädlingsbekämpfung,
„weil mit Gift auch die Fressfeinde
vernichtet werden.“ Marienkäfer und andere
Insekten halten Blattläuse kurz. Pfeffer helfe
gegen Schnecken bis zum nächsten Regen, auch
Kiefernzweige halten Schnecken fern. Die schönen
Blühstreifen an den Feldern sollten auch
abgeblüht stehenbleiben oder höchstens streifenweise
gemäht werden, erklärt sie. Denn dort
haben Schmetterlinge ihre Eier abgelegt.
© Klaus Weber
G Birgit Nößler
Berliner Eichen geht es schlecht
Der im November 2023 vorgestellte Waldzustandsbericht
bezeichnet den Zustand der Berliner
Wälder als weiterhin kritisch. Ein Drittel
der Bäume weise deutliche Schäden auf. Das
sind zwar zehn Prozent weniger als im 2022,
aber eine wirkliche Trendwende sei nicht in
Sicht. Zudem habe die Mortalitätsrate einen
Höchststand erreicht: In Berlins Wäldern sterben
so viele Bäume wie noch nie.
Vor allem der Zustand der Eichen ist dramatisch.
Lars Sund, Artenschutzreferent des NABU
Berlin: „Keine Stieleiche ist ohne Schäden! Das
macht uns große Sorgen, denn Eichen sind für
unsere heimische Artenvielfalt unverzichtbar.
Wir fordern daher den besonderen Schutz und
die Pflege alter Bäume sowie eine noch bessere
Erfassung der Artenvielfalt dieser Bäume im
Mischwaldprogramm. Wir brauchen mehr alte,
charakteristische Bäume und mehr Totholz in
unseren Wäldern!“
Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch. Weil
es im Jahr 2023 mehr geregnet hat, konnten
sich die Bäume über den Winter etwas erholen.
Aber wenn der nächste Sommer trocken
und heiß wird – und das ist zu erwarten – dann
nützt das den meisten Bäumen leider zu wenig
und das Sterben gehe weiter.
• Waldzustandsbericht 2023:
www.berlin.de/forsten/
waldschutz/waldzustandsberichte
© kazakovmaksim / AdobeStock

NATUR & UMWELT
14
© H. Friedel (2)
Rauf auf den Kienberg
Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivcovic
hatte einen grünen Regenschirm
als „Reiseführerin“ dabei
Ökokonto – ein Glücksfall für den Kienbergpark
1987 im Subbotnik entstanden
An einem stürmischen Januartag 2024 hatte Bezirksbürgermeisterin
Nadja Zivkovic gemeinsam
mit der Senatsverwaltung Mobilität, Verkehr, Klima
und Umwelt sowie Grün Berlin zu einem Winterspaziergang
durch den Kienbergpark eingeladen.
„Im Zuge der Einrichtung eines Ökokontos
im Biotopverbund Wuhletal ist der Kienbergpark
in den nächsten Jahren Gegenstand sukzessiver
und behutsamer Aufwertungsarbeiten, an deren
Ende das beliebte Erholungsgebiet ökologisch
nachhaltiger ausgerichtet sein wird.“, hieß es in
der Presseinladung.
Start war am Umweltbildungszentrum im Kienbergpark.
Hier erläuterte die Rathauschefin,
was es mit dem Ökokonto auf sich hat: Darauf
können Bauträger*innen einzahlen, die ökologische
Ausgleichsflächen für ihre Bauvorhaben
meist in der Innenstadt und die damit verbundenen
Eingriffe in die Natur suchen. Dieses Geld
fließt dann in Aufwertungsprojekte an anderen
Standorten. „Für Außenbezirke wie Marzahn-Hellersdorf
ein Glücksfall“, so Nadja Zivkovic. 1987
sei der Kienbergpark im Subbotnik, also samstäglichen
unbezahlten Arbeitseinsätzen entstanden,
gab sie neu erworbenes Wissen preis.
Vor Plakaten, die die Maßnahme beschreiben,
beschrieb Beatrix Mohren von der ausführenden
bgmr Landschaftsarchitekten GmbH das Projekt.
Vorgesehen ist in drei Abschnitten die Neupflanzung
von rund 13.000 Gehölzen. Dabei kommen
ausschließlich standortangepasste Pflanzenarten
wie z. B. Feldahorn, Waldkiefer, Bergulme,
oder Hainbuche zum Einsatz. Tote Bäume werden
als Faschinen zum Erosionsschutz genutzt.
Die klimaresiliente Umgestaltung der Parklandschaft
hat den Aufbau eines stabilen Laubmischwaldes
zum Ziel.
Ohne ausreichend Licht und Nährstoffe ist kein
gesundes Pflanzenwachstum möglich. Um Platz,
Licht, Wasser sowie Nährstoffe für neue einheimische
Jungbäume zu schaffen, wird in einem
ersten Schritt die bestehende Vegetation der
invasiven Arten, sogenannter Neophyten, eingedämmt
und zurückgeschnitten. Bis Ende 2029
soll das erledigt sein.
Das Gesamtprojekt hat eine Laufzeit von 25 Jahren
und „beackert“ eine Fläche von 9,1 Hektar.
Die Kosten belaufen sich auf rund 4,7 Mio. Euro
und werden aus dem Sondervermögen Infrastruktur
der Wachsenden Stadt (SIWA) vorfinanziert.
Für das Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz
und Umwelt, übernimmt die Grün Berlin
die Bauherrenfunktion. G S. F.
www.gruen-berlin.de/oekokonto

15
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Pflege
Foto: ©istock.photo.com/FredFroese
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GESCHICHTE(N)
16
Albrecht Friedrich Voigt, Marzahner Bauer und Unikum
Stolz auf eine Professorin an der Sorbonne
Albrecht Friedrich Voigt, seines Zeichens Diplomlandwirt
(akademisch gebildeter Bauer), geht das
Herz auf, wenn er über den Tierhof Alt-Marzahn
spricht. Der mittlerweile 84-Jährige war von 1997
bis 2006 der Leiter der Einrichtung, die sich unter
seiner Ägide einen Namen gemacht hat. Schon
damals war die Agrarbörse Deutschland Ost e. V.
Träger der Einrichtung. Der Dreiseithof, einst von
Pfälzer Kolonisten erbaut, ist ein Kleinod. Das haben
im Laufe der Jahre viele Menschen aller Generationen
geschätzt. Albrecht Voigt kann für sich
in Anspruch nehmen, der Bildungseinrichtung (s)
einen Stempel aufgedrückt zu haben. Er formte
z. B. einen EU-Zuchtbetrieb für vom Aussterben
bedrohte Haustierrassen, so z. B. Moorschnukken,
Kupferputen oder auch Sultanhühner.
Besonders stolz ist er auf „seine“ Abiturienten.
Insgesamt 82 von ihnen hat er im freiwilligen
ökologischen Jahr begleitet, das mit einer
Anerkennung als Tierpfleger abgeschlossen
werden konnte. Damit stand dann einem
Veterinärstudium nichts mehr im Wege. Gern
erinnert er sich an die jungen Leute, „die die
Tierpflege managten, den Projektunterricht für
Schulklassen 1 bis 5 eigenverantwortlich übernahmen,
Dienstpläne erarbeiteten und den Gespann-Führerschein
erwarben, dessen Prüfung
in Neustadt-Dosse stattfand“, zählt er auf. Er
unterstützte seine Schützlinge auch bei Hausund
Beleg arbeiten, die von der Universität verlangt
wurden.
Im Praktikumsjahr 1999/2000 hatte er aus heutiger
Sicht eine ganz besondere Praktikantin. Sie
heiratete einen Franzosen. Das ist an sich noch
nicht so außergewöhnlich. Aber sie ist jetzt Professorin
an der Sorbonne. Als Albrecht Voigt das
erzählt, schwillt sprichwörtlich seine Brust und
seine Augen glänzen. „Und wir haben noch Kontakt.“,
freut er sich.
Albrecht Friedrich Voigt bezeichnet sich selbst
als Unikum. Das letzte noch lebende Gründungsmitglied
des Heimatvereins sei er. Und auf die
Frage nach seiner E-Mail-Adresse antwortet er
schlagfertig: Ich war noch vor dem Pisa-Schock
in der Schule und habe noch Lesen und Schreiben
gelernt. Noch Fragen?
G S. Friedel
Albrecht Friedrich Voigt
war etliche Jahre Chef
auf dem Tierhof Marzahn
© S. Friedel

17
Das Duo Mandy & Hartmut macht es möglich:
Zille lebt und Helga Hahnemann auch
Im Haus am Akaziengrund in der Allee der
Kosmonauten haben Mandy und Hartmut das
Publikum von der ersten Minute an begeistert.
Ein Glöckchen klingelt pünktlich um 14.30 Uhr
und „dat Drehorgelmarjellche spielt heute zu
Plaisier“. Sängerin Mandy orgelt „Das ist die Berliner
Luft, Luft, Luft“. Und alle singen mit.
Eigentlich sei sie ja ne Waschfrau in ihrem anderen
Job bei die schönen Frolleins. „Da kann
man jede Menge dreckige Wäsche waschen“,
verrät sie dem Publikum. Mandys musikalischer
Partner ist Hartmut Haker. Der Vollblutmusiker
„bedient“ beim Zille-Programm das Keyboard,
beherrscht aber noch weitere Instrumente wie
z. B. Akkordeon+ und Klarinette.
Zilles Kindheit wird skizziert. Er wurde in Radeburg
bei Dresden in eine arme Familie geboren.
Schmalhans war Küchenmeister. Der Vater
hatte ständig Schulden, ging deswegen sogar
ins Zuchthaus. Wie eine kesse Berliner Göre mit
Zöpfen und Ringelstrümpfen singt Mandy „Wenn
Vater wieder ausm Zuchthaus kommt“. Herrlich
die Zeile „Als er ins Zuchthaus ging war ich allein
und heute sind wir vier.“
Wegen neuer Schulden zog die Familie nach
Berlin. Mandy und Hartmut wechseln sich beim
Erzählen und Zitieren ab. Der junge Heinrich
verdiente sich mit Stadtführungen Geld. Und er
malte schon immer gern. Kein Schnipsel war vor
ihm sicher. Ein Lehrer erkannte das Talent und
gab ihm einen Malkurs. Zille wurde Lithograph.
Mit 22 Jahren kam er zum Militär. Er heiratete
Hulda Frieske, mit der er drei Kinder hatte. Mit
49 Jahren wurde er arbeitslos. Ein Zeitungsjunge
ermunterte ihn: Du könntest doch Leute malen.
Der Milljöh-Zeichner war geboren.
In einer Kneipe lernte Zille Claire Waldoff kennen.
Mandy kann kaum schlechter sein als das
Original. „Wer schmeißt denn da mit Lehm?“
– das Publikum sang voller Inbrunst mit.
Ein Kuriosum: Sowohl Zille als auch Waldoff
Zille lebt, daran lassen Mandy
und Hartmut keinen Zweifel.
sind nicht in Berlin geboren, gelten aber gewissermaßen
als Urberliner. Pinselheinrich, wie
ihn die Berliner liebevoll nannten, fand in Max
Liebermann einen prominenten Förderer. Die
Aufnahme in die Akademie der Künste und die
Verleihung des Professorentitels öffnete neue
Türen. Zille lernte bekannte Menschen wie Kurt
Tucholsky oder Otto Reutter kennen. Er blieb
aber immer empathisch.
Fuldas Tod mit nur 54 Jahren war ein schwerer
Schlag für Zille. Er zog sich zurück. Zu seinem
70. Geburtstag gab es trotzdem zahlreiche Feierlichkeiten.
Zilles Kommentar: Ich will nicht
durch Liebkosungen sterben. Beim Lied „Zille
lebt, Zille lebt“ wird kräftig geschunkelt.
Am Ende laden Mandy und Hartmut noch zu
einem Spaziergang durch Berlin ein: Untern
Linden, untern Linden, Es war in Schöneberg im
Monat Mai, Bis früh um fünfe kleine Maus … Das
vorwiegend ältere Publikum absolut textsicher!
Mandy und Hartmut sind seit sechs Jahren ein
Team. Sie treten in Familienzentren, Senioreneinrichtungen
und Kiezklubs auf. Neben dem
Zille-Programm haben sie u. a. auch ein Helga-
Hahnemann-, ein Tucholsky-, ein maritimes Programm
im Repertoire.
G S. Friedel
© S. Friedel

GESCHICHTE(N)
18
Kategorie 1:
Das bin ich. Individuell im Alter
Platz 1 | Cordia Schlegelmilch
Noch attraktiv im hohen Alter
Kategorie 3: Licht und Schatten.
Herausforderungen im Alter
Platz 2 | Franziska Barth | Denise
Kategorie 4:
Gemeinsam geht was.
Jung und Alt im Austausch
Platz 3 | Julia Otto | Letzter Besuch
Kategorie 2:
Mittendrin. Aktiv und engagiert bis ins hohe Alter
Platz 2 | Ferdinand Jendrejewski | Wanderung
BAGSO-Fotowettbewerb „VielfALT“
Schöne Perspektiven
auf das Alter
All die Facetten des Lebens im Alter zu zeigen, das war die Absicht
des Fotowettbewerbs „VielfALT“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen (BAGSO).
Im ersten Halbjahr 2023 wurden um die 1.500 Beiträge eingereicht,
aus denen eine unabhängige Jury zwölf Preisträger*innen in unterschiedlichen
Kategorien auswählte. Eine Online-Abstimmung im
Juni bestimmte außerdem die Gewinnerin des Publikumspreises.
Bundesseniorenministerin Lisa Paus überreichte im September
2023 Preise im Gesamtwert von 19.000 Euro an die Gewinnerinnen
und Gewinner. „Die Fotos sind ein starkes Signal für differenzierte
Altersbilder: Sie zeigen, dass Individualität, Engagement und Mut
unabhängig vom Lebensalter sind.“ BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner ergänzte: „Realistische Altersbilder sind enorm wichtig dafür,
dass ältere Menschen in unserem Land ihre Potenziale nutzen
können. Dazu will der Fotowettbewerb beitragen. Ja, das Alter kann
Einschränkungen und Hilfebedürftigkeit mit sich bringen. Aber Älterwerden
bedeutet auch aktiv sein, engagiert, auch queer, auch
migrantisch, auch sportlich, auch experimentierfreudig und vieles
mehr. Ältere sind alles, was alle anderen Generationen auch sind.“
Alle Siegerfotos unter:
www.bagso.de/fotowettbewerb

19
Wolfgang Brauer tritt nach 18 Jahren nicht mehr an
Heimatverein benennt Dauerbrenner und Erfolge
Die Bilanz des Heimatvereins fasste der Vorsitzende
Wolfgang Brauer auf der Jahrespressekonferenz
in Zahlen zusammen: 94 Mitglieder, davon
79 natürliche Personen, neun Unternehmen,
fünf Schulen, die evangelische Kirchengemeinde
Kaulsdorf. Zudem bestehen 18 Partnerschaften,
hinter denen eine wechselseitige Mitgliedschaft
besteht. Auch Vertreter*innnen der schreibenden
Zunft seien als Mitglieder willkommen, sprach er
augenzwinkernd die Runde an.
Und ging auf Baustellen im Bezirk ein, die zu diskutieren
seien. Am Herzen liegt ihm das Sportmuseum
in der Eisenacher Straße, das mehr in den
öffentlichen Fokus gerückt werden müsse. Dafür
gab es im Oktober 2023 mit der Konferenz zur
Sportgeschichte des Bezirks einen Start.
Ein Dauerbrenner: Das Bezirksmuseum. Laut
Brauer sei mehr qualifizierte Geschichtsarbeit
nötig. Den Standort Alt-Marzahn 55 mit der Dauerausstellung
zu schließen, ist für den Heimatverein
ein Problem. Der avisierte neue Standort im
Kulturgut Marzahn sei unausgegoren – schon wegen
räumlicher Engpässe. „Man baut ein Museum,
vergisst aber, die Mittel für die Erstausstattung
einzustellen.“
Weiterer Dauerbrenner: Das Kurt-Schwaen- Archiv.
Wo das Vermächtnis des bekannten Mahlsdorfer
Komponisten seinen Platz finden soll, ist seit vielen
Jahren ungeklärt. Die Schwaen-Ausstellung,
so Brauer, war wie eine schöne Silvesterrakete: es
knallte, sah schön aus und weg war sie. Er informierte,
dass die polnische Geburtsstadt Katowice
Interesse an Schwaens Nachlass habe. Wolfgang
Brauer äußerte auch klar Kritik am Baugeschehen
im Bezirk. Die aktuelle extreme Verdichtung
in vielen Quartieren schmälere Lebensqualität.
Ein Dauererfolg: Der Altkaulsdorfer Weihnachtsmarkt.
2023 wurde er 25 Jahre alt. 95 Stände,
10.000 Besucher*innen 2023. Unter der Ägide
des Heimatvereins hat sich der Markt gemausert.
Wolfgang Brauer freute sich, dass die ehrenamtlichen
Helfer*innen per Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung
einen Ehrenamtspreis
erhielten.
Im Oktober 2023 wurden wieder Stolpersteine
verlegt: Für die Familien Herbst und Przybilla. Das
Denkmal für die umgekommenen Zwangsarbeiter
auf dem Parkfriedhof wird durch das Friedhofsamt
nach Buntmetalldiebstählen wiederhergestellt,
teilte Wolfgang Brauer mit.
Vorgestellt wurde das neue Historische Jahrbuch
2023. Dieses Mal dicker, weil zwei Jahrgänge.
Kosten: 15 €, zu erwerben in den Buchhandlungen
Kaulsdorf und Mahlsdorf, im Bezirksmuseum und
beim Heimatverein. Und ganz zum Schluss verriet
der Noch-Vorsitzende des Heimatvereins, dass
sich schon mal ein Kandidat für seine Nachfolge
geoutet hat: Olaf Michael Ostertag, der bisherige
Stellvertreter.
G S. Friedel
Wolfgang Brauer, der alte (r.) und Olaf Michael
Ostertag, vielleicht der neue Vorsitzende des
Heimatvereins
© S. Friedel

EXKUSRIONEN UND REISEN
20
© Christian/AdobeStock
Am Kalksee in Rüdersdorf
Exkursionen des Heimatvereins im Jahr 2024
Es geht ins Oderbruch und nach Rüdersdorf
Der Heimatverein Marzahn-Hellersdorf organisiert
seit 20 Jahren regionalgeschichtliche Exkursionen
in das Berliner Umland. Die Exkursionen
sind neben dem jährlichen Tag der Regionalund
Heimatgeschichte die wichtigsten öffentlichen
Veranstaltungen, die auch rege von den
interessierten Bürgern angenommen werden.
Der Heimatverein organisiert 2024 wieder zwei
Exkursionen zu historisch interessanten Orten.
Die Tagesexkursion mit einem modernen Reisebus
führt am 29. Juni 2024 in das Oderbruch. Die
Tour führt zunächst nach Küstrin. Auf den Spuren
Theodor Fontanes gibt es eine sachkundige
Führung durch die ehemalige Küstriner Altstadt.
Der circa zweistündige „Spaziergang durch das
Pompeji des Nordens“ bringt die Geschichte des
bedeutsamen Ortes näher und lässt die Stadt in
Gedanken wieder entstehen.
Nach einem Mittagsimbiss geht es zur Gedenkstätte
Klessin. Das Oderbruch ist bekannt für
die schweren Kämpfe gegen Ende des Zweiten
Weltkrieges. Deutlich wird das rings um das einstige
Schloss Klessin. Seit vielen Jahren werden
dort immer noch Kriegstote geborgen. Der „Verein
Bergung Gefallener in Osteuropa „(VBGO)
und der „Wuhdener Heimatverein“ haben langjährig
an der Planung und Einrichtung des Gedenk-
und Erinnerungsortes Schloss Klessin, der
2023 eingeweiht wurde, maßgeblich mitgewirkt.
Ein Vertreter des Wuhdener Heimatvereins führt
durch die Gedenkstätte und erinnert an die Geschichte
des Ortes. Beide Führungen finden im
offenen Gelände auf teilweise unwegsamen
Strecken statt. Treffpunkt ist am 29. Juni 2024
um 7.30 Uhr am U- und S-Bahnhof Wuhletal.
Gegen 16.00 Uhr ist die Rückfahrt geplant. Anmeldungen
sind nötig: Dr. Renate Schilling, Tel.
0176 51954808, schilling_renate@gmx.de;
Claas Reise, Tel. 0179 5371097, claas.reise@
gmail.com. Nach der Anmeldung werden alle
weiteren organisatorischen Details vermittelt.
Die Kosten für den Bus und die Führungen werde
etwa zwischen 25 € (Vereinsmitglieder) und
35 € (Nichtmitglieder) betragen.
Geplant ist zudem eine Halbtagsexkursion mit
eigenem Pkw nach Rüdersdorf. Hier sind einzigartige
Monumente der Industriekultur zu sehen.
Sie sind weltweit einmalig und die letzten Zeugen
ihrer Art aus vergangenen Zeiten massiver
Kalksteingewinnung und Kalkproduktion. Diese
Exkursion findet am 14. September 2024 statt.
Die organisatorischen Informationen werden
rechtzeitig im Internet und der Presse veröffentlicht.
Anmeldungen und Informationen bei Herrn
Rinner, Tel. 0176 34252840, a.rinner@web.de.
heimatverein-marzahn-hellersdorf.de
G S. Friedel

21
Urlaub wie er mir gefällt!
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Einkaufscenter Tegel-Quartier
Telefon: 030 / 49 87 62 10
Prenzlauer Berg
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Grünau
Taut Passage
Telefon: 030 / 68 07 63 510
Pankow
Telefon: 030 / 40 04 91 30
Charlottenburg
Einkaufscenter WILMA Shoppen
Telefon: 030 / 32 77 790
Friedrichshagen
Telefon: 030 / 92 35 94 20
Marzahn
Einkaufscenter EASTGATE
Telefon: 030 / 93 66 86 30
Werder
Im Werderpark
Telefon: 03 327 / 52 06 870
Potsdam
Bahnhofspassagen Potsdam
Telefon: 03 31 / 50 58 80

1
FREIZEIT
22
Soziale Stadtteilzentren
2
3
8
5
Freizeit & Begegnung
7
4
6
Sport- und Bewegungsangebote der Stadtteilzentren
finden Sie in der Rubrik „Gesundheit
& Fitness“ auf den Seiten 40 - 47
❯ Marzahn
9
10
1 Stadtteilzentrum Marzahn NordWest
2 Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte
12
11
3 Stadtteilzentrum „MOSAIK“
❯ Hellersdorf
4 5
6
Stadtteilzentrum Hellersdorf-Nord
Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
7 Stadtteilzentrum Hellersdorf-Süd
KOMPASS – Haus im Stadtteil
8 Stadtteilzentrum Hellersdorfer Terassen
❯ Biesdorf
9 Stadtteilzentrum Biesdorf
❯ Kaulsdorf
10 Stadtteilzentrum Kaulsdorf
❯ Mahlsdorf
11 Stadtteilzentrum PestalozziTreff
12 Stadtteilzentrum Mahlsdorf-Süd
Soziale Stadtteilzentren sind als sozialraumorientierte
Nachbarschaftseinrichtungen – offen
für alle Bürger*innen, unabhängig von Geschlecht,
Alter, kultureller bzw. religiöser Zugehörigkeit oder
gesundheitlicher Beeinträchtigung. Es werden bedarfsorientierte
Angebote zur kulturellen, kreativen
und sportlichen Freizeitgestaltung sowie Gesundheitsaufklärung
vorgehalten. Bei sozialen, rechtlichen,
rentenrechtlichen und integrationsbezogenen
Problemen stehen kompetente Beratung und Unterstützung
zur Verfügung. Die sozialen Stadtteilzentren
bieten Austausch und Kommunikation und
wirken so Ausgrenzung und Isolation entgegen.
MARZAHN-NORD WEST
1 Stadtteilzentrum
Marzahn-NordWest
• Nachbarschafts- und Familienzentrum
„Kiek in“
Träger: Kiek in – Soziale Dienste gGmbH
Rosenbecker Str. 25/27, 12689 Berlin
Frau Ramona Starke, Tel. 93492748
ramona.starke@gmbh-kiekin.de
Herr Artem Ivanov, Tel. 93492657
artem.ivanov@gmbh-kiekin.de
→ Mo 9 – 11 Uhr Montagsfrühstück
→ Mo 10 – 14 Uhr Sozial- und Schuldnerberatung
(ohne Termin und kostenlos),
Herr Dr. Norden
→ Mo 13 – 15 Uhr Handarbeitsgruppe
→ Di 9.30 – 12.30 Uhr PC-Anleitung für
Senior*innen
→ Di 10 – 13 Uhr Eintöpfe aus aller Welt
→ Di 12 – 17 Uhr allgemeine und anwaltliche
Mieterberatung (ohne Termin u. kostenlos)
→ Di 14 – 17 Uhr Gesellschaftsspiele, Kaffee
und Kuchen
→ 1x im Monat 14 – 16 Uhr Sozialberatung
durch Berater*innen des Sozialamtes,
nur mit Anmeldung (Terminbuchung unter
Tel. 9322107)
→ Di 14-17 Uhr „Café Wolle“, Handarbeit mit
Wolle in der „Hobbythek“ (Raum 102),
Anmeldung erbeten
→ jeden 3. Mi 9 – 13 Uhr Rentenberatung
(kostenlos), Hr. Hauser, Voranmeldung
Tel. 32509061
→ jeden 2. und 4. Mi 10 – 12 Uhr Smartphone/Tablet-Kurs
für Senior*innen
→ jeden 2. Mi 10 – 12 Uhr Beratung für
Familie (ohne Termin und kostenlos)
→ Mi 10 – 12 Uhr Gesellschaftsspiele, Skat
und evt. Schach

23
→ jeden 2. und 4. Mi 15 – 17 Uhr
Makramee-Kurs
→ Mi 14 – 16 Uhr mit Anmeldung, nicht jeden
Monat! „Kofferradio hautnah“*
→ Mi 16 – 18 Uhr in Raum 120 Opferhilfe für
schwule und männliche Bisexuelle, weitere
Informationen unter Tel. 0172 57778520
→ Do 14 – 15.30 Uhr PC-Kurs (Laptop) für
Spätaussiedler*innen
→ Ein Do im Monat 14 – 16.30 Uhr „Seniorenbasteln
mit Paula“ in der „Hobbythek“
(Raum 102) Termine bitte erfragen, bitte
mit Voranmeldung unter der Tel. 93665270
*Termine bitte erfragen
Weitere Termine und Näheres zu den Angeboten
bitte erfragen unter Tel. 9322107.
• Kontakt- und Servicebüro für Ältere,
Senior*innen und Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen
im Nachbarschafts- und Familienzentrum
„Kiek in“, Rosenbecker Str. 25/27, 12689 Berlin
Frau Marion Baumann, Tel. 93492747
marion.baumann@gmbh-kiekin.de
→ Di und Do 13 – 15 Uhr sowie außerhalb
dieser Zeiten nur nach Vereinbarung
→ „Kaffeezeit einmal anders“ – Geschichten
aus dem Leben – Termine bitte erfragen
Weitere Angebote bitte erfragen: Tel. 9322107
• Netzwerk „Gemeinsam STATT EINSAM“
offene Steuerungsrunde aller Netzwerkpartner
jeden 4. Dienstag im Monat 10 – 12 Uhr im
Nachbarschafts- und Familienzentrum „Kiek
in“ Rosenbecker Str. 25/27, 12689 Berlin
→ Themenfrühstück jeden 1. Donnerstag im
Monat 10 – 12 Uhr jeweils bei einem Netzwerkpartner
(Ort bitte erfragen)
• Kiez-Treff West
Träger: Kiek in – Soziale Dienste gGmbH
Ahrensfelder Chaussee 148, 12689 Berlin
Kontakt: Frau Bärbel Kramer Tel. 93663388
baerbel.kramer@gmbh-kiekin.de
→ am 2. Mo im Monat 18.30 – 20 Uhr Text-Bar
– Die Lesebühne: Texte schreiben, zuhören
→ Mo 14.30 – 16.30 Uhr kreative Stärkungsgruppe,
miteinander ins Gespräch
kommen und kreative Ideen gemeinsam
umsetzen, oder „gesund ernährt – aber wie?“
→ Mo - Fr 9 – 16 Uhr Beratung zu Alltagsfragen
und persönlichen Problemen
→ am 2. Di 15 – 17 Uhr im Monat Kiez-Stammtisch
West – engagierte Bürger*innen
setzen sich für die Belange im Stadtteil ein
→ Mi 13 – 17 Uhr Skatrunde
→ Regelmäßige Kulturveranstaltungen
(Termine bitte erfragen)
→ „Geschichten finden Ohren“ in Kooperation
mit „Gemeinsam statt Einsam“
(Termine bitte erfragen)
www.kiekin.org
MARZAHN-MITTE
2 Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte
Träger: Volkssolidarität LV Berlin e. V.
Marzahner Promenade 38, 12679 Berlin
Anfragen und Informationen: Tel. 40366 1170
STZ-marzahn-mitte@volkssolidaritaet.de
www.volkssolidaritaet-berlin.de
→ Mal- und Aquarellgruppen wöchentlich
→ PC- und Smartphone- Hilfe wöchentlich
→ PC-Kurs Russisch- wöchentlich
→ Morgenlektüre -monatlich
→ QiGong- wöchentlich
→ Erste-Hilfe-Kurse für Fahrschulanfänger
samstags und sonntags
→ Gesundheitsworkshops monatlich
→ Kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete
– jeden Mittwoch
• Inklusionsberatung
Region Marzahn
Ansprechperson: Manuela Grützner
Anmeldung unter: 9989502 oder per E-Mail an
inklusionsberatung-berlin@
volkssolidaritaet.de
• „machBar 37“
Marzahner Promenade 37, 12679 Berlin
Anfragen und Informationen: Tel. 403661172
machbar37@volkssolidaritaet.de
→ Selbsthilfewerkstatt Elektro und Holz –
wöchentlich
→ Offenes Nähcafè – wöchentlich
→ Basteln/ Kreativgruppe wöchentlich
→ Schmuckgestaltung – monatlich
→ Rentenberatung- wöchentlich

FREIZEIT
24
MARZAHN-SÜD
3 Stadtteilzentrum „MOSAIK“
Träger: Wuhletal gGmbH
Altlandsberger Platz 2 (Eingang über
Pritzhagener Weg), 12685 Berlin,
Tel. 54988183
Ansprechpartnerin: Frau Yvonne Vedder
mosaik@wuhletal.de
www.wuhletal.de
→ Mo-Fr 9 – 17 Beratung und Vermittlung zu
allen Lebensfragen
→ Mo 9 Uhr Schmuckgestaltung
(2. und 4. Mo im Monat)
→ Mo 14 Uhr Bürger-PC + Beratung
→ Mo 14 Uhr „Allerlei um Zwei“
(1. u. 3. Mo im Monat)
→ Di 10 Uhr Preisskat (1. Di im Monat)
→ Di 10 Uhr Blinden- und Sehbehindertenverband
(2. Di im Monat)
→ Di 13 Uhr Kaffee & Kuchen /
Gesellschaftsspiele
→ Di 17 Uhr Meditation
→ Mi 9.30 Uhr Malgruppe
→ Mi 11 Uhr Englisch (B2)
→ Do 9 Uhr Englisch Konversation
→ Do 10 Uhr Seniorenchor
→ Do 13 Uhr ISOR - Beratung
→ Do u. Fr 13 Uhr Skatgruppe
→ Do 14 Mieterberatung (mit Anmeldung)
→ Do 14 Uhr Patientenverfügung und Vorsorge -
vollmacht (mit Anmeldung)
→ Do 15 Uhr Sozialverband VdK (3. Do im Monat)
→ Fr 13 Uhr Kreatives Gestalten und Handarbeit
Selbsthilfegruppen (SHG)
→ Mo 14.30 Uhr Gesprächsgruppe für Pflegende
Angehörige (2. und 4. Mo im Monat)
→ Mo 16 Uhr SHG Alkohol
→ Mo 18 Uhr SHG Depression-Ängste-Alkohol
→ Di 18 Uhr SHG Alkohol
→ Mi 13 Uhr Parkinson (3. Mi im Monat)
→ Mi 14 Uhr Krebsgruppe für Frauen
(1. Mi im Monat)
→ Mi 15.30 Uhr Gehörlose und Ertaubte
(2. Mi im Monat)
→ Mi 18 Uhr SHG Alkohol (SKOLL)
→ Fr 10 Uhr SHG Diabetes
→ So 16.30 Uhr SHG Autismus
HELLERSDORF-NORD
4 Stadtteilzentrum Hellersdorf-Nord
Träger: AWO KV Berlin Spree-Wuhle e. V.
Kastanienallee 53, 12627 Berlin, Tel. 9939079
Kontakt: Frau Villegas Cabrolier, Frau Blum
m-h@awo-spree-wuhle.de
www.awo-spree-wuhle.de
→ Rentenberatung jeden 2. Mo, Herr Hauser
Voranmeldung unter Tel. 9939079
→ Mo 9.30 Uhr Kiezfrühstuck
→ Mo 10.30 – 12.30 Uhr Plaudervormittag
→ Mo 13.30 – 16.30 Uhr Nachbarschaftstreff
→ Di 10 – 13 Uhr Smartphone-Kurs
(zweimal monatlich)*
→ Di 9.45 – 12 Uhr Malzirkel
→ Di 8.30 – 11.30 Uhr Deutschkurs
→ Di 12 – 13.30 Uhr Gemeinsam Schach spielen
→ Di 10 – 13 Uhr Upcycling-Werkstatt
→ Di 13 – 16 Uhr Kartenspielnachmittag
(jeden 2. und 4. Dienstag)
→ Di 16.15 – 17.45 Uhr Poln. Schulverein „Oswiata“
→ Di 18 Uhr Selbsthilfegruppe für Suchtkranke
und Angehörige
→ Mi 9.30 – 12 Uhr Handarbeitszirkel
→ Mi 10 – 12 Uhr Spanisch für Anfänger
→ Mi – 18.30 Uhr Fit im Alter mit Hanne
→ Do 13 – 14.30 Uhr Kleiner Mittagstisch
→ Do 13.30 – 16 Uhr Seniorennachmittag
→ Do 16.15 – 17.45 Uhr Poln. Schulverein „Oswiata“
→ Fr 8.30 – 11.30 Uhr Deutschkurs
→ Fr 9.30 – 12 Uhr Upcycling-Werkstatt
→ Fr 10 – 12.30 Uhr Ländervorstellung auf
Russisch/Ukrainisch „Rund um den
Globus“ (1 x Monat*)
→ Modellflugzeugbau täglich (mit Anmeldung)
→ Rechtsberatung telefonisch erfragen
→ Allg. soziale Beratung (Dt./Span.) - täglich
*Termine bitte erfragen
5 Stadtteilbüro
SOS-Familienzentrum Hellersdorf
Träger: SOS Kinderdorf e. V.
Alte Hellersdorfer Straße 77, 12629 Berlin
Kontakt: Katja Wienecke, Anja Thielecke
Tel. 568910-43/45, Fax 568910-10
Katja-Wienecke@sos-kinderdorf.de
Anja.Thielecke@sos-kinderdorf.de
www.sos-kinderdorf.de/familienzentrum-berlin

25
HELLERSDORF-OST
6 Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
Kontaktstätte für Menschen
mit und ohne Behinderungen
Träger: MITTENDRIN leben e. V.
Albert-Kuntz-Str 42, 12627 Berlin
Kontakt: Frau Kristina Niemann, Oleg Myrzak
Tel. 99498691, kein rollstuhlgeeignetes WC
stz-hellersdorf-ost@ev-mittendrin.de
www.ev-mittendrin.de
→ Mo 14 Uhr Handarbeitstreff – Häkeln,
Stricken, Austausch
→ Mo 14 Uhr Rommé, offener Kartenspieltreff
(Teilnahme bitte erfragen)
→ Di 15 Uhr Theatergruppe
→ Mi 10.30 Uhr Handarbeitstreff und
kreativer Austausch für Hobby
Näher*innen (Termine bitte erfragen)
→ Mi 10.30 Uhr Sprachkurs: Englisch für
Anfänger*innen mit Vorkenntnissen
(Kurs ist aktuell voll, Teilnahme bitte
erfragen)
→ Mi 10.30 Uhr offener Handarbeitstreff
→ jeden 2. Mi im Monat 15 Uhr Kulturnachmittag
des SeniorenServiceBüros mit
Kaffee und Kuchen (Programm und
Anmeldung unter 99 49 86 91)
→ jeden 2. und 4. Mi im Monat 18:30 Uhr
Mieterberatung für Mitglieder der Berliner
MieterGemeinschaft e. V. (bmg)
→ Do 10 Uhr Sprachkurs: Französisch
für Anfänger*innen mit Vorkenntnissen
(Kurs ist aktuell voll, Teilnahme bitte
erfragen)
→ Do 13.15 Uhr Singegruppe (offene Gruppe)
→ Do 15 Uhr offener Treff & Spielenachmittag
(für Kaffee+Kuchen bitten wir um Anmeldung)
→ Fr 10 Uhr PC Hilfe für Senior*innen
→ Fr 16 Uhr Theater AG „ex tempore“
Folgende Angebote können innerhalb unserer
Öffnungszeiten genutzt werden: „Tante
NIMM-MA Laden“ 11 –16 Uhr (Tauschladen für
Kleidung und Bücher und kleine Haushaltsgegenstände),
Vermittlung weiterführender
Hilfen, verschiedene Beratungs- und Informationsveranstaltungen,
thematische Vorträge
(Programm und Anmeldung unter 99 49 86 91)
HELLERSDORF-SÜD
7 Stadtteilzentrum Hellersdorf-Süd
KOMPASS – Haus im Stadtteil
Träger: Klub 74 Nachbarschaftszentrum
Hellersdorf e. V.
Kummerower Ring 42, 12619 Berlin
Ansprechpartnerin: Andrea Scheib
Tel. 56497401, Fax 56497407
leitung-stz@klub74.de
www.kompass-berlin.org
www.klub74.de
→ Mo 10.30 – 14 Uhr Kreativgruppe –
interessierte kreative Menschen treffen
sich im Atelier
→ am 2. Mo im Monat 13.30 – 15.30 Uhr Sozialberatung
→ am 2. Mo im Monat 15 – 17 Uhr Repair-Café
– Hilfe beim Reparieren nach Anmeldung
→ Mo 16 – 17.30 Uhr Blue Monday „ElternKind
– Spiel und Spaß“ Familien mit Kindern von
0 – 6 Jahren
→ Mo 18 – 19 Uhr Offene Beratung für Familien
mit Kindern - auch für Großeltern
nach Anmeldung
→ Di 14 – 16 Uhr Handarbeitsgruppe für
Senior*innen
→ Di 14.30– 16 Uhr Teilhabeberatung
→ Mi 15.30 – 20 Uhr kostenfreie Rechtsberatung
nach Anmeldung
→ jeden 3. Mi im Monat 14 – 16 Uhr Näh-Café
– Treffen für Nähbegeisterte zum gemeinsamen
Austauschen und Nähen
→ jeden 3. Mi im Monat 15.30 – 18 Uhr Wortzauber
– Kreative Schreibgruppe
→ Do 14 – 17 Uhr Freies Malen
→ Do 17 – 19 Uhr Mieterberatung
→ Fr 10 – 12 Uhr Offene Beratung für Familien
mit Kindern (nach Anmeldung)
→ Fr Kultur für alle – mach mit (bitte in unseren
Veranstaltungsplan gucken)
Offener Künstlersalon oder ab 18 Uhr
Vernissage Ausstellung
Unser Nachbarschaftscafé „Leuchtturm“ begrüßt
Sie zu unseren Öffnungszeiten mit Kaffee,
warmen und kalten Getränken, Kuchen
und kleiner Imbiss. (mit Voranmeldung)
Sontagscafé jeden 1. So im Monat

FREIZEIT
26
• Klub 74 Nachbarschaftszentrum
Am Baltenring 74, 12619 Berlin
Ansprechpartnerin:
Frau Cornelia Krumke, Tel. 5630993
info@klub74.de, www.klub74.de
→ Mo 10 – 11 Uhr Spiel – Spaß – Bewegung
→ Mo 14 – 18 Uhr Kostenfreie Mieter- und
Sozialberatung (telef. und vor Ort Beratung
im Wechsel, Anmeldung erforderlich)
→ Mo 14 – 16 Uhr Spiele Gruppe Kreativ
→ Di 9 – 11 Uhr zwei bis drei Mal im Monat -
Mal- und Zeichenzirkel (Monatlich wechselnde
Termine auf Anfrage und im aktuellen
Monatsflyer)
→ Di 14 – 17 Uhr Kaffeeplausch (Anmeldung
erforderlich)
→ jeden 1. Mi im Monat 14 – 16 Uhr Bücher-
Café
→ jeden 2. und 4. Mi im Monat 14 – 16.30 Uhr
Seniorentreff (Monatlich wechselnde
Termine auf Anfrage und im aktuellen
Monatsflyer)
→ jeden 1., 2. und 3. Do im Monat 11 – 13 Uhr
Gemeinsames Frühstück (Anmeldung
erforderlich)
8 Stadteilzentrum
Hellersdorfer Terrassen
Träger: MITTENDRIN leben e.V.
Alte Hellersdorfer Straße 121, 12629 Berlin
Ansprechpersonen: Teona Stoye-Asatiani,
Daniel Bernstein und Erik Legat
Tel. 99 88 160
stz-helle-terrasse@ev-mittendrin.de
www.ev-mittendrin.de/
stadtteilzentrum-hellersdorfer-terrassen
Am 24.05.2024 eröffnet in Hellersdorf Nord
ein neues Stadtteilzentrum seine Türen. Das
Stadtteilzentrum Hellersdorfer Terrassen soll
eine neue Begegnungsstelle, mit breit gefächertem
Programm, im Kiez werden. Für mehr
Informationen über die Angebote im Stadtteilzentrum
kontaktieren Sie die Ansprechpartner
vor Ort.
BIESDORF
9 Stadtteilzentrum Biesdorf
Träger: BALL e. V.
Alt-Biesdorf 15, 12683 Berlin
neue Adresse ab voraussichtlich
3. Quartal 2024
Heino-Schmieden-Weg 3, 12683 Berlin
Ansprechpartner: Herr André Zweigert
Tel. 526784593, stadtteilze bürgerämter
ntrum.biesdorf@
ball-ev-berlin.de, www.ball-ev-berlin.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 09 – 18 Uhr,
Sa 10 – 13 Uhr
→ Mo 15 Uhr Malkurs
→ Di 9.30 Uhr Krabbelcafé
→ Di 14 Uhr Malkurs
→ Di 15 Uhr Schach
→ Jeden 2. und 4. Mi im Monat 10 – 12 Uhr
PC-Kurs für Senior*innen
(mit eigenen Laptop)
→ Mi 10 – 14 Uhr Beratung für russischsprachige
Menschen
→ Jeden 1. und 3. Mi im Monat 14 Uhr Filmteam
Mittenmang
→ Mi 15 Uhr Kartenspiel Doppelkopf
→ Jeden 2. Mi Monat 16 Uhr Preisskat
→ Jeden 2. Mi Monat 16 Uhr Treffen
Angehöriger von Parkinsonpatienten
→ Do 9.30 Uhr Krabbelcafé
→ Do 10 – 13 Uhr Beratung für russischsprachige
Menschen
→ Do 14 Strickgruppe „Stricklieseln“
→ Fr 15.30 Uhr Skat
→ Unterstützung im Umgang mit dem
Smartphone (Terminvereinbarung)
• Inklusionsberatung
Region Biesdorf
Alt-Biesdorf 15, 12683 Berlin
Ansprechpartnerin: Yvonne Full
Anmeldung unter: 0176 86196855 oder
inklusionsberater@ball-ev-berlin.de

27
KAULSDORF
10 Stadtteilzentrum Kaulsdorf
Träger: MITTENDRIN leben e. V.
Brodauer Str. 27 – 29, 12621 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Sandra Schwarze
Tel. 56588762, Fax 56588794
stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de
www.ev-mittendrin.de
→ Mo 10 Uhr Seniorentanzkurs
→ Mo 10 – 12 Upcycling - Desing+Kunst
erschaffen (am 1. + 3. Mo)
→ Mo 14 Uhr Computer Lerntreff für Anfänger
→ Mo 14 Uhr Selbsthilfegruppe Diabetes
(am 2. Mo)
→ Mo 15.30 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs
Frauen (am 3. Mo)
→ Mo 16 – 18 Uhr Upcycling
→ Mo 17.30 Uhr Mitsing-Treff
(am 2. und 4. Mo)
→ Mo 18 Uhr Klöppelkurs (am 1. und 3. Mo)
→ Di 10 Uhr Englischkurs
→ Di ab 14.30 Uhr kostenfreie rechtliche
Hilfe (jeden 2./4. Di im Monat/
nur mit Anmeldung)
→ Di 14:30 Uhr Seniorentanz (am 3. Di)
→ Di 16.30 Uhr Gitarren-Treff
→ Mi 10 Uhr Keramikkurs
→ Mi ab 10 Uhr Rentenberatung (am 4. Mi)
→ Mi 14 Uhr Medienberatung
→ Do 10 Uhr Malzirkel
→ Do 10 Uhr Senioren-Treff
→ Fr 13 Uhr Näh-Treff (alle 2 Wochen,
→ Fr 14 Uhr Spiele-Treff
→ Fr 15.30 Uhr Englisch Sprach-Treff
• Inklusionsberatung
Region Kaulsdorf/Mahlsdorf
Ansprechpartnerin: Jutta Stelbrink
Anmeldung unter: 56588762 oder
stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de
MAHLSDORF
11 Stadtteilzentrum PestalozziTreff
Träger: Humanistischer Verband
Pestalozzistr. 1 A, 12623 Berlin
Ansprechpartnerinnen: Frau Fichtner und Frau
Scholze-Hille
Tel. 56586920
pestalozzitreff@hvd-bb.de
www.humanistisch.de/stz-pestalozzi
→ Mo 10 Uhr Musikzirkel (Keyboard)
→ Mo 11 Uhr Englisch
→ Mo 13 Uhr Schach
→ Di 10 Uhr PC-Gruppe (jeden 2. Di)
→ Di 13 Uhr PC-Beratung – offen für alle
→ Mi 10 Uhr Englisch Konversation
→ Mi 14 Uhr Seniorengruppe
„Fröhlicher Herbst“
→ Mi 14.30 Uhr Singen für alle (jeden 1. Mi)
→ Mi 14.30 Uhr Kaffee & Kultur (jeden 3. Mi,
Veranstaltung mit dem Bezirksamt
Marzahn-Hellersdorf)
→ Do 10 Uhr Zeichnen & Malen
→ Do 10.30 Uhr Englisch
→ Do 14 Uhr Rechtsberatung durch
RA Frau Ruttloff (jeden 4. Do,
nach Terminvereinbarung)
→ Do 15 Uhr Kreatives Gestalten
(entspr. Terminankündigung)
12 Stadtteilzentrum Mahlsdorf-Süd
• AWO Stadtteiltreff Mahlsdorf-Süd
Haus der Begegnung
Träger: AWO KV Berlin Spree-Wuhle e. V.
Hultschiner Damm 98, 12623 Berlin
Kontakt: Dr. Sufian Weise, Sabine Gerkhardt
Tel. 56698395
hultschi@awo-spree-wuhle.de
www.awo-spree-wuhle.de
→ Mo 14.30 Uhr Kaffeenachmittag, Unterhaltungsprogramm
monatlich ab 14 Uhr
→ Di 15.30 – 17 Uhr Smartphone/ Tablet / PC-
Kurse für Senioren
→ Mi 9 – 12 Uhr Kiezfrühstück und Gesellschaftsspiele
→ Fr 10 – 13 Uhr Englisch für Anfänger

FREIZEIT
28
Weitere Veranstaltungsorte und Begegnungsstätten
Treffpunkte für Jung und Alt im Kiez
• Bürgerhaus „Südspitze“
Träger: Ball e. V.
Marchwitzastraße 24 – 26, 12681 Berlin
Ansprechperson: Herr C. Schock, Tel. 5422155
buergerhaus@ball-ev-berlin.de
www.ball-ev-berlin.de
Kiez-Treff 8 – 15 Uhr, Hausverwaltung: 9 – 15 Uhr
→ Di Seniorentanzkreis, Keyboardunterricht,
Singgemeinschaft, Kreativ-Stammtisch
→ Mi Handarbeitskurs, Skat
Gesundes & schmackhaftes Kochen mit
„Dr.“ Schock jeden 3. Mittwoch des ungeraden
Monats
→ Do Malkurs 14-täglich, Kulinarische Weltreise
jeden 2. Donnerstag im geraden Monat
→ Fr Keyboardunterricht, Malkurs 14-täglich
jeden 2. Fr im Monat Gärtnern und Outdoor
Spiele, Bratwurst und kalte Getränke, Gulasch -
kanone immer am 1. Freitag des Monats
Sep-April
• JenaerTREFF
Träger: Klub 74 Nachbarschaftszentrum
Hellersdorf e. V.
Jenaer Str. 56, 12627 Berlin, Tel. 30360301
Ansprechpartnerin: Frau Shulzhyk-Newrzella
willkommen@klub74.de
www.klub74.de
→ Mi 14.30 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen
→ Do 14 Uhr Gymnastik für Senioren 60+
→ Do 14.30 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen
und Spiele
Bitte um Anmeldung.
• Frauentreff HellMa
Träger: MiM e. V.
Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin
Tel. 5425057
Ansprechpartnerin: Frau Gonscharuk
Kontaktzeiten jeweils wochentags
von 10 – 15 Uhr, soziokulturelle Angebote,
Gruppen und Beratung
→ Mo 9 Uhr Chinesische Bewegungsübungen
→ Mo 10.15 Uhr Singekreis mit Frau Galeski
(1. und 3. Mo im Monat)
→ Di 13 Uhr Kartenrunde
→ Di 13 Uhr Gedächtnistraining
→ Di 16.30 Uhr Englischkonversation
(14-tägig) mit Frau Schott
→ Mi 9.30 Uhr die kleine Skatrunde
→ Mi 15 Uhr Smartphone, Tablet und Handy
VERSTEHEN mit Frau Ludwig,
bitte anmelden
→ Do 14 Uhr PC und Laptop VERSTEHEN
mit Frau Ludwig, bitte anmelden
→ Do 15.30 Uhr freie Englischgruppe
• Vision e. V.
Verein der Aussiedler in Berlin
Wittenberger Str. 67, 12689 Berlin, Tel. 60923805
info@vision-ev.berlin
www.vision-ev.berlin
• Bürgerverein Mahlsdorf Süd e. V.
Treff im „Bürgerstübchen“
Hultschiner Damm 94, 12623 Berlin
Tel. 58646917
mail@bv-mahlsdorfsued.de
www.bv-mahlsdorfsued.de
Sprechstunde Di von 10 – 12 Uhr

29
• MAXIE-Treff Begegnungsstätte WG Wuhletal eG
Träger: Kulturring in Berlin e. V.
Maxie-Wander-Str. 56/58, 12619 Berlin
Ansprechpartner: Herr Ehlert, Tel. 22356127
maxie-treff@kulturring.berlin
www.maxie-treff.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 15.30 Uhr
→ Mo 9 Uhr Stuhlgymnastik
→ Mo 17 Uhr Line-Dance-Kurs
→ Di 14 Uhr Skat-Nachmittag
→ Mi 14 Uhr Musik am Nachmittag
(jeden letzten Mi im Monat)
→ Mi 17 Uhr Line-Dance-Kurs
→ Do 11 Uhr Senioren-Tanzgruppe
→ Do 16.30 Uhr Akkordeon-Unterricht
• NachbarinnenTreff „Louise“
Träger: Kiek in – Soziale Dienste gGmbH
Ahrensfelder Chaussee 140A, 12689 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Farha, Tel. 32509061
rim.farha@gmbh-kiekin.de
www.kiekin.org/standort/
nachbarinnentreff-louise
Öffnungszeiten:
Mo 8 – 15; Di – Do 8 – 16; Fr 8 – 13 Uhr
• Rohrpfuhl-Treff, Wohnpark am Rohrpfuhl
Florastr. 1, 12623 Berlin, Tel. 54707070
www.pflegewohnzentrum.de
• Nachbarschaftstreff Sonnenblume
Träger: SOPHIA Berlin GmbH
Wittenberger Str. 23 (Eingang Niemegker Str.),
12689 Berlin
Ansprechpartnerin: Ulrike Köhler
Tel. 91434902
sonnenblume@sophia-berlin.de
www.sophia-berlin.de/nachbarschaftstreffsonnenblume
→ Barrierefreier Zugang. Aktivitäten für
die ganze Nachbarschaft jeden Alters, u. a.
Musikgruppe, Freizeitgruppe, Skat, monatliches
Kiezfrühstück, Gedächtnistraining,
Seniorensport, Handarbeit sowie saisonale
Aktivitäten und Feste. Alle Termine im Monatsprogramm
und auf der Webseite.
• Nachbarschaftsprojekt KarlHo
Träger: SOPHIA Berlin GmbH
Quartiersbüro, Karl-Holz-Straße 18,
12687 Berlin
Ansprechpartnerin: Giulia Mantovani
Tel. 930208763
karlho@sophia-berlin.de
www.sophia-berlin.de/nachbarschaftsprojekt-karlho
→ Barrierefreier Zugang. Aktivitäten für die
ganze Nachbarschaft jeden Alters, u. a. Kiezfrühstück,
Handarbeitscafé, Infocafé, Familienbasteln
sowie saisonale Aktivitäten und
Feste. Alle Termine im Monatsprogramm
und auf der Webseite. Sozialberatung nach
Vereinbarung.
• Nachbarschaftstreff Gothaer Straße
Träger: SOPHIA Berlin GmbH und STADT UND
LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH
Gothaer Straße 5, 12629 Berlin
Ansprechpartnerin: Giulia Mantovani
Tel. 96603901
gothaerstrasse@sophia-berlin.de
www.sophia-berlin.de/treff-gothaer-strasse
→ Barrierefreier Zugang. Aktivitäten für
die ganze Nachbarschaft jeden Alters, u. a.
Kiezfrühstück, Handarbeitscafé, Gedächtnistraining,
Infocafé, Basteln sowie saisonale
Aktivitäten und Feste. Alle Termine im
Monatsprogramm und auf der Webseite.
Sozialberatung nach Vereinbarung.
• Freilandlabor Marzahn INU
Träger: INU gGmbH
Torgauer Str. 6, 12627 Berlin, Tel. 9989017
freilandlabormarzahn@inu-ggmbh.de
http://fll.inu-berlin.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 15 Uhr
• Berliner Tschechow-Theater Marzahn
Märkische Allee 410, 12689 Berlin
Tel. 93661078
btt@kulturring.berlin

FREIZEIT
30
• Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
Tel. 54704170, Kartenhotline 5427091
www.freizeitforum-marzahn.com
• Kino „Kiste“
Steinstatt e. V.
Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. 9987481
info@kiste.net
www.kiste.net
• Theater am Park e. V.
Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin
Tel. 5143714
• DRK-Nachbarschaftszentrum in Marzahn
Träger: DRK-KV Berlin-Nordost e. V.
Sella-Hasse-Str. 21, 12687 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Ritter
Tel. 0176 43651864
www.drk-berlin-nordost.de
→ Mo ab 18.30 Uhr Spieleabend
(Termine auf Anfrage)
→ Di 9.30 – 11 Uhr Seniorenfrühstück
(2./4. Dienstag/Monat) 2,50 €, nur mit
vorheriger Anmeldung
→ Di u. Do 15 – 17 Uhr Schnelle Kelle Tischtennisangebot
für Jedermann
→ Mi 16 – 18 Uhr Malzirkel
(2./4. Mittwoch/Monat)
→ Sa 9 – 11 Uhr PC-Treff (Termine auf Anfrage)
• DRK-Begegnungszentrum „MuRInka“
Träger: DRK-KV Berlin-Nordost e. V.
Murtzaner Ring 15, 12681 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Pitzius
Tel. 0151 50702326
murinka@drk-berlin-nordost.de
www.drk-berlin-nordost.de
Sprechstunde nach Vereinbarung
→ Mi 9.30 – 11 Uhr Frühstück Inklusiv(e)
Kosten 1,50 €
→ Spielegruppe Bitte anmelden!
→ Tischtennisangebot wöchentlich
(auf Anfrage)
• Mehrgenerationenhaus
im Haus am Akaziengrund
Träger: pad gGmbH
Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
(barrierefrei)
Ansprechpartnerin: Frau Dr. Ronneburger
Tel. 54431386 / 0152 32757984
mgh@pad-berlin.de
www.facebook.com/HausAkaziengrund
Sprechzeiten bzw. Öffnungszeiten 10 – 18 Uhr
→ Mi 10 – 11.30 Uhr Tanz
→ Mi 13.30 – 17.30 Uhr Keramikgruppe
→ 3. Mi 14 – 16 Uhr Kulturcafé
→ Do 18.30 – 21.30 Uhr Skat
→ 2. Do 10 – 11.30 Uhr Gesprächsgruppe
für pflegende Angehörige
→ 11 – 13 Uhr Handarbeiten
→ 13.30 – 14.30 Uhr Sport
→ 1. Fr 11.30 – 13.30 Uhr Brunch
→ 1. + 3. Fr 10 – 12 Uhr Kreatives Gestalten
→ 3. Fr 13 – 15 Uhr Rentner am PC
→ Kiezcafé Mo – Fr 9 – 14 Uhr
→ Vermietung, jahreszeitliche Feste
• Mehrgenerationenhaus „Buntes Haus“
Träger: „Roter Baum“ Berlin gUG
Hellersdorfer Promenade 14, 12627 Berlin
Ansprechpartnerin: Katrin Rother
Tel. 28868938
buntes-haus@roter-baum-berlin.de
www.roter-baum-berlin.de
→ Offener Treff aller Generationen
Mo – Fr 13 – 17 Uhr
→ Kleiderstube Di 13 – 17 Uhr
→ Senior:innentreff Di ab 14 Uhr
→ Karten- und Brettspiele f. Senior:innen
Mi ab 13 Uhr
→ Sprachcafé Mi 16 – 18 Uhr
→ Literarischer Salon Jeden 4. Dienstag im
Monat ab 17 Uhr
→ Foodsharing Mo – Fr 10 – 17 Uhr
alle Angebote kostenlos

31
Seniorenkreise, Besuchsdienste, Kreativ-, Singe- und Gesprächsgruppen
Angebote der Kirchengemeinden
• Ev. Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf
Glauchauer Str. 7, 12627 Berlin, Tel. 9918013
ev-kg-hellersdorf@t-online.de
www.ev-kirche-hellersdorf.de
• Ev. Kirchengemeinde Marzahn/Nord
Schleusinger Str. 12, 12687 Berlin, Tel. 9325035
info@kirchengemeinde-marzahn-nord.de
www.kirchengemeinde-marzahn-nord.de
• Ev. Kirchengemeinde Berlin- Kaulsdorf
Dorfstraße 12, 12621 Berlin, Tel. 5677233
buero@kirche-kaulsdorf.de
www.kirche-kaulsdorf.de
• Ev. Kirchengemeinde Mahlsdorf
Hönower Str. 17/19, 12623 Berlin, Tel. 5677617
Büroöffnungszeiten: Mo/Do 9 – 12, Di 15 – 18 Uhr
info@kirche-mahlsdorf.de
www.kirche-mahlsdorf.de
→ Alte Pfarrkirche
Hönower Str. 13, 12623 Berlin
→ Kreuzkirche
Albrecht-Dürer-Str. 35, 12623 Berlin
→ Theodor-Fliedner-Heim
Schrobsdorffstr. 35/36, 12623 Berlin
• Ev.-luth. Missionsgemeinde Berlin-Marzahn e. V.
Schwarzburger Str. 8, 12687 Berlin
Tel. 93024126, marzahn@selk.de
www.selk-marzahn.de
www.lutherisch-in-marzahn.de
• Ev. Versöhnungskirchengemeinde Biesdorf
Gemeindebüro: Mo/Do/Fr 9 – 13, Di 13 – 16 Uhr
Alt-Biesdorf 59, 12683 Berlin, Tel. 5143593
info@ev-kirche-biesdorf.de
www.ev-kirche-biesdorf.de
→ Gnadenkirche, Alt-Biesdorf 57, 12683 Berlin
→ Gemeindezentrum Biesdorf Süd,
Köpenicker Str. 165, 12683 Berlin
Tel. 5143593
→ Gemeindezentrum Biesdorf-Nord
Maratstr. 100, 12683 Berlin, Tel. 5143593
• Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St. Hildegard
von Bingen Marzahn-Hellersdorf
Zentralbüro: Di 10 – 12, Mi 9.30 – 12, Fr 14 – 18 Uhr
Kurze Straße 4, 10315 Berlin, Tel. 64384970
kontakt@st-hildegard-von-bingen.de
www.st-hildegard-von-bingen.de
→ Büro St. Martin, Nentwigstr. 1, 12621 Berlin
Tel. 5626609 Do 10 – 12 Uhr
→ Büro Maria Königin des Friedens
Oberfeldstr. 58 – 60, 12683 Berlin
Tel. 5428602, Do 10 – 12 Uhr
→ Büro Von der Verklärung des Herrn
Neufahrwasserweg 8, 12685 Berlin
Tel. 5429192, Mi 15 – 17 Uhr
Alle Angebote finden Sie auf den Websiten
der Kirchengemeinden oder rufen Sie an!
An die Freunde …
… unter diesem Motto präsentierte der Frauenchor Berlin-
Mahlsdorf e. V. Anfang Mai 2024 ein Konzert zu seinem 50. Gründungsjubiläum.
Begleitet wurde er von seiner langjährigen
künstlerischen Leiterin, der Dirigentin Johanna Blumenthal,
sowie der Pianistin Maria Grimm. Als Gastchor trat der Männerchor
Eintracht 1892 e. V. Berlin-Mahlsdorf auf. Das Repertoire
des Frauenchores reicht von klassischer Musik bis hin
zu traditionellen nationalen und internationalen Chorweisen.
Etwa 60 Vereins- und Förder- Mitglieder aus drei Generationen
verbindet die Freude am gemeinsamen Gesang. Die wöchentliche
Probe findet in der Jugendkunstschule „Lin Jaldati“ statt.
www.frauenchor-mahlsdorf.de
© Frauenchor Berlin-Mahlsdorf e. V.

FREIZEIT
32
Seit 20 Jahren ein Event in der Ehm-Welk-Bibliothek
Literarischer Kaffeeplausch
Im Februar 2024 wurde der „Literarische Kaffeeplausch“
der Ehm-Welk-Bibliothek 20 Jahre alt.
Seine Begründerin Beate Schulz (Foto) hat viele
Jahre als Bibliothekarin in der Einrichtung gearbeitet.
Sie eröffnete im Januar die Saison 2024
mit Geschichten – wie immer bei Kaffee
und Kuchen, den die Leiterin der
Bibliothek, Sarah Schütz gebacken
hatte. „Eiskalte Geschichten“ – Stimmungsvolles
für die kalte Jahreszeit,
so das Thema. Dafür interessierten
sich an diesem Nachmittag 15 vor
allem Seniorinnen. Ein paar von ihnen
waren schon vor 20 Jahren beim
„Literarischen Kaffeeplausch“ dabei.
Die erste Geschichte war die längste
und „spielt vor langer, langer
Zeit in China“, nahm Beate Schulz
die Zuhörer*innen mit. Ein alter armer
Korbflechter lebte in einem Dorf
gemeinsam mit Tochter und Sohn. Es
wurde hart gearbeitet, auch nachts.
Licht und Wärme wünschten sie sich.
Beate Schulz beschrieb bilderreich den weiten
Weg dahin, der nicht ohne Opfer war.
Sicher ist nicht allen bekannt, dass ein eitler Riesenfrosch
wesentlich zur Entstehung des Winters
beigetragen hat. Das bulgarische Märchen war
schnell erzählt. Es folgten noch andere Geschichten.
Dass Beate Schulz leidenschaftliche Märchenfreundin
ist, daran kann kein Zweifel bestehen.
Im anschließenden Gespräch mit den Besucher*in
nen spricht sie von „ihrer“ Märchengruppe,
die sich einmal monatlich trifft. Man erzählt
sich gegenseitig Märchen und ist zudem u. a.
in Pflegeheimen unterwegs, um immer dankbaren
Senior*innen Geschichten zu erzählen. Das Graben
nach alten Geschichten mache ihr total Freude.
„Wussten Sie schon, dass die alten Sumerer
die älteste Literatur in Keilschrift vor 3.500 vor
unserer Zeitrechnung auf Tontafeln brachten?“,
spricht sie das Publikum an. Und hat auch gleich
die Fabel von einem schlauen und neun dummen
Wölfen parat. „Ich finde Erzählen schöner als Vorlesen.
Ich kann entscheiden, was ich wie erzähle.“,
fasst sie dieses Hobby zusammen.
Die ehemalige Bibliothekarin Beate Schulz
erzählt in „ihrer“ Ehm-Welk-Bibliothek
Geschichten.
Der „Literarische Kaffeeplausch“ in der Ehm-
Welk-Bibliothek findet jeweils am 1. Mittwoch
des Monats (außer der Sommerpause) bei freiem
Eintritt um 15.00 Uhr statt. Wie Bibliotheksleiterin
Sarah Schütz bedauernd mitteilte, muss die Pause
im Jahr 2024 verlängert werden. Umbaumaßnahmen
und eine damit verbundene Schließzeit
sind die Ursache. Das Event startet wieder im
Oktober. Wurde anfänglich „nur“ aus Werken der
Weltliteratur gelesen, gibt es heute ein abwechslungsreiches
Programm. Schauspieler, Autoren,
Märchenerzählerinnen, Schattentheater, Papiertheater
u. v. a. sind Gäste der Bibliothek.
© H. Friedel (2)
G S. Friedel

Wibke Wonneberger ist Berliner Landeskoordinatorin bei „Känguru hilft und begleitet“ siehe Seite 2
33
www.berlin.de/bibliotheken-mh
Bibliotheken
• Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain‘‘
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Raoul-Wallenberg-Straße
M6, M8, 16 154, 192, X54, 195
→ Telefonische Fristenverlängerung und
zentrale Auskunft, Tel. 547041-54
→ Erwachsenenbibliothek, Tel. 547041-44
→ Kinder-/Jugendbibliothek Tel. 547041-41
→ Musikbibliothek, Tel. 547041-42
• Stadtteilbibliothek Mahlsdorf
Alt-Mahlsdorf 24 – 26, 12623 Berlin
(Eingang Hönower Str.), Tel. 5676866
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Mahlsdorf 62 195, 197
• Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk‘‘
Alte Hellersdorfer Str. 125, 12629 Berlin
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Tel. 9989526
M6, 18 E 197
• Bibliothek Kaulsdorf (im Forum Kienberg)
Grottkauer Str. 5, 12619 Berlin
Tel. 56 36 705
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Kienberg 197, 195
• Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist‘‘
Havemannstr. 17b, 12689 Berlin, Tel. 9339380
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Ahrensfelde M8, 16, E 197
• Stadtteilbibliothek „Erich-Weinert‘‘
Helene-Weigel-Platz 4, 12681 Berlin
bibl.service@ba-mh.berlin.de
Tel. 5429251
Springpfuhl M8 194
Neues Magazin für freiwilliges Engagement
Blick hinter die Kulissen
Die FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf veröffentlichte im Januar 2024
die erste Ausgabe des Magazins für freiwilliges Engagement in Marzahn-Hellersdorf
„Kosmos Ehrenamt“. Gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Redaktionsteam
hat die FreiwilligenAgentur im letzten Jahr an einem neuen Magazin
gearbeitet, das das freiwillige Engagement im Bezirk genauer in den
Blick nimmt. Das Team recherchierte dafür Themen, besuchte Einrichtungen
und Engagierte, führte Gespräche und schrieb schlussendlich die Artikel.
Entstanden ist ein buntes und lebendiges Heft, das mit interessanten Texten
und Interviews hinter die Kulissen des Engagements blickt und zweimal
pro Jahr erscheinen wird. Die erste Ausgabe ist in gedruckter Form im
Büro der FreiwilligenAgentur und in anderen öffentlichen Einrichtungen,
Kosmos
Ehrenamt
Das Magazin für freiwilliges Engagement in Marzahn-Hellersdorf
Suchen & Finden
Der Weg zum passenden Engagement
Seite 2
Im Interview
Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic
Seite 3
Jung & Engagiert
Eine Woche Urlaub vom Ego
Seite 4
Die bunte Welt des Engagements
Dürfen wir vorstellen: Das neue Magazin
Kosmos Ehrenamt wirft einen Blick auf das
große WER, WIE, WO und WAS des freiwi ligen
Engagements in Marzahn-He lersdorf.
Unser sechsköpfiges, ehrenamtliches
Redaktionsteam blickt in spannenden Texten
und Gesprächen hinter die Kulissen. Das
Magazin erscheint zweimal pro Jahr und wird
herausgegeben von der Freiwi ligenAgentur
Marzahn-He lersdorf.
wie unter anderem den Bibliotheken oder Stadtteilzentren, im Bezirk erhältlich. Eine digitale Version
ist auf der Homepage verfügbar. Das Redaktionsteam würde sich außerdem über die Unterstützung
von engagierten Fotografinnen und Fotografen freuen, die sich bei Interesse melden können.
Ausgabe 1
Foto: Göbel

BERLINER RÄTSEL
34
Rätsel-Lösungswort:
Gesucht wird eine Berliner Seniorentheatergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Die 3 Gewinner des Kreuzworträtsels erhalten Bürchergutscheine im Wert von je 20,- EUR.
Einsendungen bitte bis 30.9.2024 per Mail an
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aperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Str. 47, 10243 Berlin,
Kennwort: Rätsel Journal 55 plus Marzahn-Hellersdorf (Keine Bargeldgewinne. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
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welches zugleich 4-Sterne Florist für Fleurop
ist. Wunderschöne Sträuße für jeden Anlass gibt es.
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Beetpflanzen. 2022 eröffnete sie gleich nebenan
ein Wohn- und Dekoladen, in dem es u. a. originelle
Uhren, Spiegel, Textilien, Lampen, Accessoires aus
Skandinavien und Italien, sowie Fairtrade-Schmuck
als Serie oder Einzelstücke aus Mexiko gibt.
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Pralinenmanufaktur seit 1880
Sawade ist eine der renommiertesten Pralinenund
Trüffelmanufakturen Deutschlands. 1880 wurde
das Unternehmen im Herzen Berlins gegründet
und avancierte rasch zum Hoflieferanten. Besonderen
Wert legt Sawade auf höchste Qualität und Frische,
verpackt in stilvollen Kartonagen. Konfekt aus
Schokolade, gefüllt mit Nougat, Edelmarzipan oder
handgefaltetem Krokant sowie traditionell geschichtete
Pasteten werden im Werk an der Wittestraße in
Reinickendorf bis heute in Handarbeit hergestellt.
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Wittestraße 26e, 13509 Berlin, www.sawade.berlin
50. Berliner Seniorenwoche vom 22. – 29. Juni 2024
Die Berliner Seniorenwoche feiert dieses Jahr ihr 50.
Jubiläum! Organisiert von der Senatsverwaltung für Arbeit,
Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung,
wird in den Bezirken die ganze Woche ein
buntes Programm angeboten: von Sport und Bewegung bis
zu Computer-Kursen, Lesungen, Beratungen und kreativem
Gestalten ist für jede und jeden etwas dabei.
Am 22. Juni 2024 startet die Seniorenwoche mit der Eröffnungsfeier
und einem großen „Markt der Möglichkeiten“ in der
Amerika-Gedenk-Bibliothek in Kreuzberg (Blücherplatz 1).
Viele Infostände präsentieren dort Angebote für Seniorinnen
und Senioren. www.berlin.de/seniorenwoche

35
ehem.
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meister
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Ital.
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d.
Bundeswehr
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Berl.
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(Abk.)
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Süd-Berlin
9
lat.:
neu
3
nicht
Äußere
dem Meer
abgewonnenes
Land
4
Gemüseart
Himmelskörper
Abk. f.
Dezitonne
70’s
Popgruppe
5
Name e.
Hotelkette
11
Berl.
Autor
13
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engl.:
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8
10
030 99 40 22 70
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RTL-
Journalistin
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pers.
Fürwort
bibl.
Name
6
Trend
Berliner
Ortsteil
dt.
Fluß
nicht
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Andentier
Frauenkurzname
7
Zweiergruppe
1
Rund um d.
Berliner
Funkturm
Kfz.
Kennzeichen
f.
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Chem.
Zeichen f.
Wasserstoff
2
Berl.
Gaunername
12

SOZIALES & GESUNDHEIT
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Traditionell im EASTGATE: Ein Rundgang zu den 17. Sozialtagen des Bezirkes
Einkaufsbummel mit Infotour
Ob gezielt oder zufällig: Wer an den drei Sozialtagen
des Bezirkes an den täglich wechselnden
Ständen im EASTGATE Berlin vorbeischlenderte,
konnte sich vielseitig informieren.
Juliane Witt, Bezirksstadträtin für Soziales, freut
sich über regen Andrang an den Ständen der
kommunalen, gemeinnützigen und freien Träger.
Center Manager Peer Haman würdigt die
Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Neben dem Online-Handel konnte auch
das EASTGATE 2023 Rekordumsätze verbuchen
und setzt auf das ganzheitliche
Einkaufserlebnis und die gute
Beratung vor Ort. „Wir müssen
das erlebbar machen, was nicht
digitalisierbar ist.“
Seit 15 Jahren sind die Pflegestützpunkte erste
Anlaufstelle zu Fragen rund um die Pflege. „Die
Menschen wollen so lange wie möglich sicher
und selbstständig in ihrer Häuslichkeit bleiben“,
weiß Helma Keding. Drei Pflegestützpunkte beraten
vor Ort oder auch zu Hause.
Anträge auf Grundsicherung oder Wohnberechtigungsschein
werden im Amt für Soziales bearbeitet.
„Jede Sozialarbeiterin ist für mehrere
Postleitzahlbereiche zuständig“, so Inna Shehda-
Seyfarth. „Wir sind gut vernetzt, vermitteln auch,
wenn es zum Beispiel Mietschulden
gibt.“ Regelmäßig finden zudem
Beratungen in wohnortnahen Einrichtungen
statt. Hausbesuche sind
ebenso möglich.
Wann kann ich Rente beantragen?
3 bis 4 Monate vor Rentenbeginn,
erfahren Interessierte,
es kann online erfolgen (dann
ist gleich alles im System), telefonisch
oder vor Ort. Eine gemeinsame
Beratung von DRV
Bund und DRV Berlin-Brandenburg
gibt es an der Allee der Kosmonauten
33 f. Auch um Zuverdienstmöglichkeiten
ging es am
Stand der Rentenversicherung.
Ehrenamtler im Einsatz:
Über den Aufkleber am
Stand des Betreuungsvereins
Wuhletal e. V.
freut sich die Sozialstadträtin
mit Vereinsbetreuerin
Elisabeth Bello
Der Hausnotruf kann Leben retten –
am Stand von SOPHIA Berlin werden
verschiedene Varianten vorgestellt.
Die neueste Technik erinnert auch
ans regelmäßige Trinken und Lüften.
Die Sozialkommissionen besuchen
Jubilare zuhause – wer Zeit für ein
kleines Gespräch und Lust dazu hat:
Ehrenamtlich Mitwirkende heißt das
SeniorenServiceBüro immer willkommen!
G Birgit Nößler
© Birgit Nößler / aperçu (3)
Traditionell und zum 17. Mal fanden die Sozialtage
im EASTGATE Berlin statt. Sie wurden
eröffnet von Juliane Witt, Bezirksstadt rätin für
Soziales und Center Manager Peer Hamann
Hätte, wollte, sollte könnte – der Ausreden gibt
es viele. Machen heißt die Devise in der Frauensporthalle.
Am Stand gibt es gleich den Gutschein
für zwei Probetrainings

37
Sandra Bouvain e.Kfr. Apothekerin
Gesunder Schlaf im Alter
„Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung!“
So beschreibt Heinrich Heine die Nachtruhe in
seiner Tragödie „William Ratcliff“. Guter Schlaf
ist nicht nur „köstlich“, sondern auch ausschlaggebend
für die Gesundheit, steigert z. B. die
Leistungsfähigkeit am nächsten Tag, stärkt die
Immunabwehr, regt den Stoffwechsel an und
neue Gedächtnisinhalte werden gebildet. Auch
vermuten Forschende, dass ein gesunder Schlaf
dabei hilft, im Alter länger geistig fit zu bleiben.
Während Kinder von vier bis zwölf Jahren noch
etwa zehn Stunden Schlaf pro Nacht benötigen,
sind bei Erwachsenen und Senioren meist sieben
bis acht Stunden ausreichend. Ab 65 Jahren
kommt es jedoch leichter zu Unterbrechungen
der Nachtruhe, denn die Leichtschlafphasen
nehmen dann zu, während die Tiefschlafphasen
kürzer werden. Daher ist ein Mittagsschlaf
bei Senioren nicht ungewöhnlich, der allerdings
zu Einschlafproblemen führen kann.
Leidet ein Mensch unter Schlafmangel, kann
dies Erkrankungen wie Herz-Kreislaufprobleme,
Depressionen oder Übergewicht begünstigen.
Eine optimale Schlafhygiene kann dabei helfen,
Ein- oder Durchschlafproblemen entgegenzuwirken.
Zur Schlafhygiene gehören beispielsweise
Rituale und Verhaltensweisen, die sich positiv
auf die Schlafqualität ausüben.
Liegt jedoch eine krankhafte Schlafstörung (Insomnie)
vor, sollte dies ernst genommen und
ein Arzt zu Rate gezogen werden. Über den Unterschied
zwischen schlechtem Schlaf und einer
krankhaften Schlafstörung informiert z. B. die
Stiftung Gesundheitswissen in Berlin.
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Wohlbefinden zur Seite – ganz individuell und auf
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GESUNDHEIT & FITNESS
38
KI für Lebensqualität Älterer in den eigenen Wänden oder in der Gesundheitsvorsorge
Künstliche Intelligenz im Alltag älterer Menschen
Gerade ältere Menschen könnten im Alltag von
Künstlicher Intelligenz profitieren: Sprachassistenten
erleichtern den Tagesablauf, smarte
Haushaltsgeräte nehmen körperlich anstrengende
Arbeit ab und Smart Watches können
dabei helfen, die eigene Gesundheit besser im
Blick zu halten: Sprachassistenten können zum
Beispiel an Termine erinnern, das Wetter ansagen,
Einkaufslisten führen, Nachrichten vorlesen
oder smarte Haustechnik (Smart Home)
steuern, wie zum Beispiel das Licht vom Sofa
aus anzuschalten.
Die Vorteile, die solche Smart-Home-Technologien
für Ältere bieten, liegen auf der Hand:
Sie können Wege einsparen, für mehr Sicherheit
sorgen oder Arbeit abnehmen. So können
jetzt Roboter das mühsame Fensterputzen und
Staubsaugen übernehmen. Schon lange gibt
es beispielsweise Zeitschaltuhren, die die Beleuchtung
oder Heizung regeln. Für den Zugriff
auf eine Überwachungskamera oder das Vernetzen
von verschiedenen Haushaltsgeräten reicht
eine Verbindung ins Netz. KI-Technologien kommen
dann ins Spiel, wenn Sprachassistenten zur
Steuerung genutzt werden oder die durch verschiedene
Sensoren gesammelten Daten aufeinander
und auf die Bewohnerinnen und Bewohner
abgestimmt werden.
Im Bereich Gesundheit sind ebenfalls KI-basierte
Systeme in unserem Alltag angekommen wie
z. B. Symptomprüfer: Die Nutzenden füttern die
App mit verschiedenen Daten und beantworten
Fragen zu ihren Beschwerden und erhalten einen
ersten Diagnosevorschlag. Weitere KI-basierte
Anwendungen können z. B. den individuellen Insulinbedarf
bei Diabetes bestimmen oder den
Schlaf-Wach-Rhythmus überwachen. Viele, auch
ältere Menschen, nutzen Smart Watches, um die
eigenen Gesundheitsdaten im Blick zu behalten.
Je nach Gerät werden unter anderem Schrittanzahl,
Herzfrequenz, aber auch der Standort
und dadurch Bewegungsprofile aufgezeichnet.
Ausgefeilte Systeme schlagen individuelle Fitnesspläne
aufgrund der gesammelten Daten
vor. Andere Auswertungen geben Rückschlüsse
auf die Schlafqualität oder lassen Stürze erkennen,
so dass Angehörige automatisch alarmiert
werden können.
Smarte Geräte sammeln und analysieren zahlreiche
Daten. Datenschützer mahnen zu Recht
zur Vorsicht: So können z. B. über Geräte, die
man ständig bei sich trägt, Bewegungsprofile
der Nutzenden angelegt werden. Gewiefte Einbrecher
können Geräte hacken und sich z. B.
über Videokameras Einblicke in die Privatsphäre
verschaffen. Wichtig ist es daher, sich vor dem
Nutzen smarter Geräte mit Fragen des Datenschutzes
auseinanderzusetzen.
Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO
– Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
e. V. vermittelt älteren Menschen
und Seniorenorganisationen einen ersten praxisnahen
Einstieg in das Thema „Künstliche Intelligenz“
(KI). Es möchte dazu beitragen, dass
ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen
über Künstliche Intelligenz aktiv einbringen können
und dafür sorgen, dass sie in Forschung und
Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen
und berücksichtigt werden.
www.ki-und-alter.de
© BAGSO / Sachs

39
Rat und Hilfe bei Sehverlust
Sie haben eine Augenerkrankung, zum
Beispiel Makula-Degeneration oder
Glaukom (Grüner Star)? Wir informieren
und beraten Sie und Ihre Angehörigen,
wie Sie Ihr Leben trotz Seheinschränkung
weitgehend selbstständig gestalten
können. Wir sagen Ihnen, welche
Hilfsmittel es gibt, wo Sie diese erhalten
und wer sie finanziert. Wir bieten außerdem
Schulungen zur besseren Orientierung
und zur Bedienung von technischen
Geräten an. www.absv.de
Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein
Berlin (ABSV)
Bezirksgruppe
Marzahn-Hellersdorf, Tel. 89588-0
marzahn-hellersdorf@absv.de
© DBSV/Friese
Physiotherapie mit Bewegungsbad
Die Physiotherapie B. Asmus im VitaHaus Marzahn
bietet Krankengymnastik, KG nach Bobath,
KG am Gerät und KG im Bewegungsbad
an. Hier sind Hydroelektrische Bäder, Wassergymnastik
und Babyschwimmen möglich. Die
Praxis führt spezielle Massagen durch wie Marnitztherapie
und Dorn-/Breuß-Behandlungen,
Manuelle Lymphdrainage, Manuelle Therapie,
Elektro- sowie Wärme-/Kältetherapien. Neben
verschiedensten Kursangeboten, z. B. Yoga-
Kurse, kommen Beckenbodentraining, Pelvic-
Trainer und Kinesiologisches Taping gut an.
Auch Hausbesuche sind möglich.
Inh. Vivien Ettling
VitaHaus Marzahn · Havemannstr. 24 · 12689 Berlin
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Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00-19:00 Uhr
Fr 7:00-14:00 Uhr und nach Vereinbarung
www.physiotherapie-asmus-berlin.de
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• Phasen- und patientengerechte Wundversorgung
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(030) 684 07 65-01
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GESUNDHEIT & FITNESS
40
Bewegungsangebote in Nachbarschaftseinrichtungen
Fit in jedem Alter
• Bürgerhaus „Südspitze“
Träger: BALL e. V.
Marchwitzastraße 24 – 26, 12681 Berlin
Ansprechpartner:
Herr C. Schock, Tel. 5422155
buergerhaus@ball-ev-berlin.de
www.ball-ev-berlin.de
→ Mo 9 Uhr Seniorengymnastik
→ Mo 17 Uhr Fit ab 50
→ Di 9.45 Uhr Seniorentanzkreis
→ Di 10 Uhr Thai Chi
→ Di 17 Uhr Taiji/QiGong
→ Mi 9.45 Uhr Yoga für Senioren
→ Mi 19 Uhr Yoga
→ Do 10 Uhr QiGong
→ Do 15.30 Uhr Sport für Jedermann
→ Do 18.30 Uhr Pilates
→ Fr 10 Uhr Stuhlgymnastik
→ Fr 17 Uhr Yoga
• Stadtteilzentrum Marzahn NordWest
Nachbarschafts- und Familienzentrum
„Kiek in“
Rosenbecker Str. 25/27, 12689 Berlin
Ansprechpartnerin: Ramona Starke
Tel. 93492748
ramona.starke@gmbh-kiekin.de
Ansprechpartner: Artem Ivanov, Tel. 93492657
artem.ivanov@gmbh-kiekin.de
→ Nordic-Walking Mo 10 – 11.30 Uhr
→ Gymnastik für Frauen Mo 17 – 20 Uhr
→ Stuhlgymnastik, Koordinationstraining,
Sturzprophylaxe Di 9 – 12.30 Uhr und
Mi 10.15 – 11.15 Uhr
→ Kundalini-Yoga Di 9 – 10.30, 18.30 – 20 Uhr
→ Tischtennis für Frauen – ein Angebot
speziell für interessierte Frauen
Fr 9.15 – 10.30 Uhr in Raum 139/103,
Anmeldung vorausgesetzt
Näheres bitte telefonisch erfragen.
Tel. 9322107
• Stadtteilzentrum PestalozziTreff
Pestalozzistr. 1A, 12623 Berlin, Tel. 56586920
Ansprechpartnerin: Frau Fichtner,
Frau Scholze-Hille
pestalozzitreff@hvd-bb.de
www.humanistisch.de/stz-pestalozzi
→ Fit mit Grit Mo 18 Uhr
→ Tischtennis Di 11 Uhr
→ Country-Line-Dance Di 18 u. 19 Uhr,
Mi 18 u. 19 Uhr
→ Yoga Do 17 Uhr, Fr 19.30 Uhr
→ Fit im Alter Fr 8.30 u. 10 Uhr
• Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
Kontaktstätte für Menschen
mit und ohne Behinderungen
Träger: MITTENDRIN leben e. V.
Albert-Kuntz-Str. 42, 12627 Berlin
Kein rollstuhlgerechtes WC
Ansprechpartner*in: Kristina Niemann,
Oleg Myrzak, Tel. 99 49 86 91
stz-hellersdorf-ost@ev-mittendrin.de
www.ev-mittendrin.de
→ Mo 10 Uhr Nordic Walking
(55+, zügiges Tempo)
→ Mo 16.30 Uhr Yoga (auch für bewegungseingeschränkte
Personen geeignet, auf
dem Stuhl oder der Matte, Teilnahme
bitte erfragen, da begrenzte Kapazität)
• Stadtteilzentrum Hellersdorf-Nord
AWO-Stadtteiltreff Hellersdorf-Nord
Kastanienallee 53, 12627 Berlin
Kontakt: Frau Villegas Cabrolier, Frau Blum,
Tel. 9939079
m-h@awo-spree-wuhle.de
www.awo-spree-wuhle.de
→ Yoga – Mo 17 – 18.30 Uhr
→ Mit Schwung – aktiv und gesund!
„Fit im Alter mit Hanne“ Mi 17 – 18.30 Uhr,
→ Wandern mit Senior*innen
zweimal monatlich (bitte Termin erfragen)

41
• Klub 74 Nachbarschaftszentrum
Hellersdorf e. V.
Am Baltenring 74, 12619 Berlin
Tel. 56 30 993 info@klub74.de
www.klub74.de
→ Mo 10 – 11 Uhr Spiel-Spaß-Bewegung
• Stadtteilzentrum Hellersdorf-Süd
KOMPASS – Haus im Stadtteil
Kummerower Ring 42, 12619 Berlin
Andrea Scheib, Tel. 56497401
leitung-stz@klub74.de
www.kompass-berlin.org
www.klub74.de
→ Gymnastik für Jedermann Mo 18 – 19 Uhr
→ Entspannung mit allen Sinnen
Mo 18.15 – 19.30 Uhr
→ Stuhl-Gymnastik Di 10 – 11 Uhr
(Gesundheitssport für Senior*innen)
→ Senioren-Sport Gruppe 1 Di 11 – 12 Uhr
(Gesundheitssport für Senior*innen)
→ Senioren-Sport Gruppe 2 Di 12 – 13 Uhr
(Gesundheitssport für Senior*innen)
→ Fitnesstraining für Senior*innen
Mi 9 – 10 Uhr
→ Tischtennis-Treff Mi 9 – 11 Uhr
→ Selbstverteidigungskurs für MS –
Erkrankte Mi 11 – 12 Uhr mit
S.C. Lotos Berlin e. V.
→ Kleine feine TANZstunde Mi 16 – 17 Uhr
→ Line-Dance Mi 17:30 – 19 Uhr
→ TANZzeit – Kleine Auszeit vom
Alltag Do 18.30 – 20 Uhr
→ Entspannung mit allen Sinnen
Mo 18.30 – 20 Uhr
• Stadtteilzentrum Biesdorf
Träger: BALL e. V.
Alt Biesdorf 15, 12683 Berlin
André Zweigert, Tel. 526784593
→ Mo 18 Uhr Tischtennis
→ Di 18 Uhr Yoga
→ Di 9 Uhr u. 10.30 Uhr Senior*innengymnastik
→ Mi 18.30 Uhr Subbuteo Tischfußball
→ Do 18 Uhr Westerntanz für Fortgeschrittene
→ Do 18 Uhr Tischtennis
→ Fr 8.30 Uhr Bewegung im Alter
→ Alle 2 Wochen 10:30 geselliger Tanzkreis
→ Fr 16 Uhr Line Dance für Fortgeschrittene
→ Monatliche Spaziergänge im Kiez
• Stadtteilzentrum Mahlsdorf-Süd
AWO „Stadtteiltreff Mahlsdorf-Süd“
Haus der Begegnung
Träger: AWO KV Berlin Spree-Wuhle e. V.
Hultschiner Damm 98, 12623 Berlin
Tel. 56698395
Ansprechpartner*innen:
Dr. Sufian Weise, Sabine Gerkhardt
hultschi@awo-spree-wuhle.de
→ Mo 16.30 – 17.45 Uhr Pilates für Senioren
→ Mo 18 – 20.45 spezielle Rückenschule für
Senioren
→ Di Di 8.15 – 14 Uhr Seniorengymnastik
→ Di 18.30 – 20 Uhr Yoga
→ Do 8.30 – 11.15 Seniorengymnastik
→ Do 19 – 20 Uhr Yoga mit Bruni
→ Fr 8.30 – 13 Uhr Seniorengymnastik
• Stadtteilzentrum Kaulsdorf
Träger: MITTENDRIN leben e. V.
Brodauer Str. 27 – 29, 12621 Berlin
Ansprechpartnerin: Frau Schwarze
Tel. 56588762,
stz-kaulsdorf@ev-mittendrin.de
www.ev-mittendrin.de
→ Outdoor-Fitnessgeräte mit leichten Übungen
(freie Nutzung)
→ Mo 10 Uhr Seniorentanzkurs
→ Di 10 Uhr Senioren-Gymnastik
→ Jeden 3. Di 14.30 Uhr Senioren-Tanz-Treff
→ Mi 9.30 Uhr Nordic Walking
→ Mi 18 Uhr Line Dance
→ Spaziergangsgruppen Mi 10 Uhr zügiges
Tempo, Mi 11 Uhr mittleres Tempo,
Mi 11 langsames Tempo, Fr 10 Uhr Ausflüge
in die Natur
→ Do 16.30 Uhr Yoga
• Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte
Marzahner Promenade 38, 12679 Berlin
Anfragen und Informationen, Tel. 40366 1170
kieztreff-marzahn-mitte@
volkssolidaritaet.de
→ Qi Gong wöchentlich
→ Nordic Walking wöchentlich

GESUNDHEIT & FITNESS
42
• Stadtteilzentrum „MOSAIK“
Träger: Wuhletal gGmbH
Altlandsberger Platz 2, (Eingang über
Pritzhagener Weg), 12685 Berlin, Tel. 54988183
Ansprechpartnerin: Frau Yvonne Vedder
mosaik@wuhletal.de
→ Mo 9.30 Uhr Fit durch Sport
→ Mo 11 Uhr Gymnastik für Ungelenk
→ Mo 13.00 Uhr Tischtennis
→ Mo 16.30 Uhr Qi Gong für Pflegende
Angehörige
→ Di 9 Uhr Nordic Walking
→ Di 10.00 Uhr Aktiv im Alltag
→ Di 13.00 Uhr Tischtennis
→ Di 17.00 Uhr Meditation/Bewegung
→ Mi 10 Uhr Gymnastik „Mach mit bleib Fit“
→ Mi 14.30 Uhr Gymnastik zum fit bleiben
→ Mi 17 Uhr Yoga
→ Do 10 Uhr Qi Gong
→ Do 16 Uhr Zumba-Gold
→ Do 17 Uhr Zumba
• DRK-Nachbarschaftszentrum in Marzahn
Sella-Hasse-Str. 19/21, 12687 Berlin
Ansprechpartnerin Frau Ritter
Tel. 0176 43651864
→ Stuhlgymnastik mit Musik (3 Gruppen)
Mo 9 – 12.30 Uhr
→ Rücken-Fit Do 9 – 10 Uhr
Kiezsporthalle Alfred-Döblin-Str. 17
• DRK MuRInka
DRK-Inklusives Begegnungszentrum
Marzahn-Süd
Murtzaner Ring 15, 12681 Berlin
Kontakt: Frau Pitzius, Tel. 0151 50702326
→ Tischtennis im Freien/Freies Spielen
Nach Vereinbarung, bitte Termin erfragen
• Mehrgenerationenhaus im
Haus am Akaziengrund
Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Tel. 54431386 und 0152 32757984
Ansprechpartnerin: Frau Ronneburger
mgh@pad-berlin.de
www.pad-berlin.de/arbeit-sucht/mehrgenerationenhaus.html
→ Sturzprävention Mo 10.30 Uhr, Fr 10 Uhr
→ Tanz für Alt und Jung Mi 10 Uhr
→ Qi Gong Fr 13.30 Uhr
• FRAUENSPORTHALLE
im FreizeitForum Marzahn
Träger: Fit und Fun Marzahn e. V.
Marzahner Promenade 53 – 55, 12679 Berlin
Tel. 32539629
info@fitundfun-marzahn.de
www.frauensporthalle-berlin.de
• Mehrgenerationenhaus „Buntes Haus“
Träger: „Roter Baum“ Berlin gUG (haftungsbeschränkt)
Hellersdorfer Promenade 14, 12627 Berlin
Tel. 28868938
Ansprechpartnerin: Katrin Rother
buntes-haus@roter-baum-berlin.de
www.roter-baum-berlin.de/de/nachbarschaftsangebote/buntes-haus.html
→ Senior:innensport Di 12 – 13 Uhr
→ Karten- und Brettspiele f. Senior:innen
Mi ab 13 Uhr
FRAUENSPORTHALLE im FreizeitForum Marzahn
Frauensport am Frauenort
ein Ort für Familienförderung, Sport, Spiel, Fitness, Gesundheit,
Ernährung, Motivation, Prävention und Rehasport (inklusive Kinderbetreuung)
MITMACHEN, SPASS HABEN, WOHLFÜHLEN!
www.frauensporthalle-berlin.de
Marzahner Promenade 53 – 55 • 12679 Berlin 030 32 53 96 29 info@fitundfun-marzahn.de

Bewegung verbindet
Das Motto „Bewegung verbindet“ des Gemeinschaftsprojekts
zur Gesundheits- und Bewegungsförderung
in Marzahn-Hellersdorf zeigt, dass Bewegung
nicht nur gut für den Körper ist, sondern
auch Menschen zusammenbringt. In Marzahn-Hellersdorf
wollen die Senatsverwaltungen für Sport,
Stadtentwicklung und Gesundheit durch Bewegung
und eine ausgewogene Ernährung die Lebensqualität
verbessern. Dabei arbeiten viele verschiedene
Gruppen zusammen, wie Sportvereine, die Frauensporthalle
und Stadtteilzentren. Durchgeführt
wird das Projekt vom Bezirkssportbund Marzahn-
Hellers dorf e. V. in enger Abstimmung mit der
Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung, Planung
und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes
(QPK) im Bezirksamt und den Sportkindern
Berlin e. V.. Der Bewegungsatlas und das
Bewegungsnetzwerk spielen dabei eine zentrale
Rolle, um den Zugang zu vielfältigen und bedarfsgerechten
Bewegungsangeboten zu erleichtern.
Seit Juni 2022 gibt es den Bewegungsatlas. Das ist
eine Suchmaschine für Bewegungs- und Gesundheitsangebote
im Bezirk. Bürger:innen können
sich online informieren und anmelden oder die
Hotline 56 49 70 32 von Montag bis Freitag zwischen
9:00 und 13:00 Uhr anrufen.
Weitere Partner wie die Novo Nordisk Pharma
GmbH und die AOK Nordost unterstützen die
Projekte, die Bewegung und Gesundheit fördern.
So verbindet Bewegung auch hier unterschiedliche
Akteure und Interessen im Sinne eines bewegungs-
und gesundheitsfördernden Bezirks
Marzahn-Hellersdorf.
Mehr Infos über das Gemeinschaftsprojekt und
kostenlose Angebote und Aktivitäten im Bezirk,
wie Sportveranstaltungen, Tanzkurse, Wanderungen
und Ernährungsberatungen findet man
auf der Seite des Bewegungsatlas
www.bewegungsatlas.berlin.
Bezirkssportbund Marzahn-Hellersdorf
Haus des Sports | Eisenacher Str. 121, 12685 Berlin
Bewegungshotline: Tel. 56497032
info@bsb-mahe.de | www.bsb-mahe.de
SPORTMETROPOLE
Senatsverwaltung
für Wissenschaft,
Gesundheit und Pflege
Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung,
Bauen und Wohnen
DER BEWEGUNGSATLAS MARZAHN-HELLERSDORF
AUCH
MIT ANGEBOTEN ZU AUSGEWOGENER
ERNÄHRUNGSWEISE
BEWEGUNG
VERBINDET
Schauen Sie vorbei unter:
www.bewegungsatlas.berlin
oder kontaktieren Sie uns unter unserer Hotline:
030-56497032 (Mo-Fr von 09:00-13:00 Uhr).
Unsere Bewegungsnetzwerk-Projekthomepage:
www.bewegungsnetzwerk-mahe.berlin

GESUNDHEIT & FITNESS
44
Wenn sich die Bahnen kreuzen
Die Schwimmerinnen
Im Sommer gehe ich gerne an die Berliner Seen,
um lange und ausgiebig zu schwimmen. Das tolle
Körpergefühl nach so einem Bad wollte ich irgendwann
auch im Winter nicht mehr missen.
Seit einigen Jahren packe ich also jeden Dienstagmorgen
meine Tasche mit Schwimmsachen und
gönne meinem Körper eine Stunde Bewegung.
Es dauerte nicht lange, bis nach ein paar Gesprächen
mit Freundinnen über mein kleines Hobby
unsere Frauen-Schwimmgruppe entstand.
Im SSE, dem einzigen Schwimmbad mit einer
50-Meter-Bahn in meinem Bezirk, kennen wir
mittlerweile alle Mitarbeitenden. An der Kasse
wird ein kleines Schwätzchen gehalten, nachgefragt,
ob wir ein Zwei-Euro-Stück für den Spind
hätten und auch beim Abschied ein schöner Tag
gewünscht. Das sind die Momente, in denen ich
an all die Leute denken muss, die immer sagen,
Berlin sei ihnen zu anonym. Ich für meinen Teil
merke in meinem Alltag wenig von dieser Anonymität.
Mittlerweile kennen wir nicht nur die Mitarbeiter,
sondern auch die Badegäste. Natürlich
nicht alle, aber immerhin die Schwimmgruppe,
die ebenfalls dienstags morgens ins SSE geht.
Es ist eine Gruppe aus vier Frauen um die 70. Sie
schwimmen, anders als wir, den Kopf über Wasser,
wodurch sie sich praktischerweise auch während
des Schwimmens miteinander unterhalten können.
Zudem können sie sehen, wenn wir die Halle
betreten. Auch beim Schwimmen begegnet man
sich, wenn die Bahnen sich kreuzen.
Und so ergab es sich, wie es unter Sportlerinnen
üblich ist, dass wir uns begannen zu grüßen. Erst
mit einem zaghaften Nicken, dann mit einem
freundlichen Winken, mittlerweile auch mit anschließenden
Gesprächen in der Umkleide.
Dieser Generationen-Treff hat sich zu einer lockeren
Bekanntschaft entwickelt. So erfuhren
wir zum Beispiel, dass sie sogar länger schwimmen
als wir. Anderthalb statt nur eine Stunde.
Wir sind beeindruckt! Nun sind unsere flüchtigen
Bekannten für uns zu echten Vorbildern geworden.
Wir hoffen, dass wir es auch schaffen, unser
kleines Schwimmteam so lange zu erhalten,
bis wir von den Jüngeren überholt werden. Aber:
Anderthalb Stunden lang! So, wie die sportlichen
Rentnerinnen vom SSE.
Marlen Pelny,
Autorin, Musikerin und freie
Redakteurin beim apercu Verlag.
Sie ist Mitglied
der Band Zuckerklub.
Zuletzt erschien ihr Roman
„Warum wir noch hier sind“
im Haymon Verlag
© Mike Auerbach © Andrii Zastrozhnov/stock.adobe.com

45
Angebote von Sportvereinen
Sich bewegen oder erst einmal ausprobieren
Auf der Internetseite des Landessportbundes Berlin sind gut sortiert
nach Sportarten und Bezirken Sportangebote zu finden, darunter auch
„Sport der Älteren“ und „Gesundheitssport“. lsb-berlin.net/aktuelles
• BSG Bezirksamt Marzahn e. V.
bsg-ba-marzahn@live.de
→ Badminton (ab 18 Jahre) Mo 19 – 22 Uhr,
Turnhalle, Annenstr. 31, 12683 Berlin
→ Volleyball (ab 18 Jahre)
Mo 19 – 22 Uhr, Grundschule an der Mühle
Kienbergstraße 59, 12685 Berlin
→ Volleyball (ab 18 Jahre) Do 18 – 20 Uhr
Johann-Julius-Hecker ISS (Sporthalle)
Hohenwalder Straße 2, 12689 Berlin
• FIT UND FUN MARZAHN e. V.
www.frauensporthalle-berlin.de
info@fintundfun-marzahn.de
Tel. 32 53 96 29 / 0174 98 39 182
Seniorensport / Gymnastik / Yoga im
Sitzen (Mo-Do für Frauen, Fr-So offen)
→ Gesundes für den Rücken Mo 19 Uhr
→ Yoga im Sitzen Di 10 Uhr
→ Nordic Walking Di 18 Uhr
→ Gymnastik für Senior*innen Mi 14 und 15 Uhr
→ Yoga Do 16 , 17 und 18 Uhr
→ offen für Alle (z. B. Tischtennis) Sa 15 Uhr
→ Yoga (online) So 11 Uhr
→ ExtraFit Gerätetraining Mo – So (n. V.)
→ Ernährungsberatung für Mitglieder n. V.
Sporthalle im Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
Rehasport (Mo-Do für Frauen, Freitag offen)
Mo/Mi/Fr 10 und 11 Uhr, Di 18 Uhr
Sporthalle im Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
• SV GeSu - Gesundheits-Sportverein Berlin e. V.
www.gesundheitssport-berlin.de
kontakt@svgesu.de, Tel. 030-97 99 89 74
→ Wassergymnastik im Tiefwasser
Mo 11 – 13.15, Mi 13 – 15.15, Do 13.30 – 15.45,
Fr 12 – 15 Uhr
Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
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GESUNDHEIT & FITNESS
46
• Gesundheitssportverein Marzahn e. V.
Tel. 93498937 www.gsv-marzahn.de
vorstand@gsv-marzahn.de
→ Konditionstraining
Mo 9, 10.15, 11.30, Mi 19.15 Uhr
Haus des Sports
Eisenacher Straße 121, 12685 Berlin
→ Wirbelsäulengymnastik
Mi 10 / 11.15 / 18 Uhr, Haus des Sports
Eisenacher Straße 121, 12685 Berlin
→ Rückenfit
Do 9 / 10.15 Uhr, Haus des Sports
Eisenacher Straße 121, 12685 Berlin
• HELLERSDORFER ATHLETIK-CLUB BERLIN E. V.
www.a-c-berlin.de
info@athletik-club-berlin.de
→ Allgemeiner Reha-Sport (Orthopädie)
Di 17 – 18, Do 9 – 10 Uhr, Sporthalle
Feldberger Ring 17, 12619 Berlin
gesundheitssport@
athletik-club-berlin.de
→ Rückenschule mit Entspannung
Mi 18 – 19.10 Uhr, Sporthalle
Feldberger Ring 17, 12619 Berlin
gesundheitssport@
athletik-club-berlin.de
→ Anti-Rost-Gruppe
Mo und Do 20 – 21.30 Uhr, Sporthalle
Carola-Neher-Straße 51, 12619 Berlin
anti-rost@athletik-club-berlin.de
„Unser Ziel ist Ihre Gesundheit“
Gepaart mit Aktivität und
Eigenmotivation bieten
wir ein großes Spektrum
an Behandlungsmethoden,
um Ihre individuellen
Ziele zu erreichen.
Von Manueller Therapie
bis zu ganzheitlichen
Be handlungsmethoden, von Krankengymnastik bis zum
therapeutischen Klettern bieten wir vieles, um Sie wieder
auf einen gesunden Lebensweg zu bringen. Unser Team ist
zielstrebig und motiviert. Sie finden uns im Gesundheitszentrum
Springpfuhl.
Sascha Schablin und Thomas Pohl
→ Leichtathletik für Senioren
Mo und Do 19 – 21 Uhr, Stadion Wuhletal
Lubminer Straße 39, 12619 Berlin
leichtathletik@athletik-club-berlin.de
→ Senioren-Fußball (ab 65 Jahre und älter)
Do 11 – 12.30 Uhr, Sporthalle
Carola-Neher-Straße 51, 12619 Berlin
fussball@athletik-club-berlin.de
→ Sport For Fun (Gymnastik und Volleyball)
Di 20 – 22 Uhr, Volkshochschule
Mark-Twain-Straße 27, 12627 Berlin
sportforfun@athletik-club-berlin.de
→ Tischtennis
Mo 10 – 14 und Mi 10 – 12 Uhr, Sporthalle
Carola-Neher-Straße 51, 12619 Berlin
tischtennis@athletik-club-berlin.de
→ Koronar- bzw. Herzsport
Interessenten (mit und ohne ärztliche
Verordnung) bitte bei Sandra Kramer
Tel. 0176 84599001 melden
→ Judo, Karate, Badminton, Schwimmen,
Handball, Volleyball, Taekwondo, Tauchen
Angebote für Senior:innen erfragen über
info@athletik-club-berlin.de
www.a-c-berlin.de erfragen.
• SC Eintracht Berlin e. V.
www.sc-eintracht-berlin.de
info@sc-eintracht-berlin.de, Tel. 56 33 569
Therapiezentrum Marzahn
Unser Ziel ist Ihre Gesundheit
Heilpraktiker für Physiotherapie
Wir bieten:
• Manuelle Therapie • Manuelle Lymphdrainage
• Krankengymnastik • PNF
• Applied Kinesiology • Klettern – physiotherapeutisch
• Migränetherapie • Schwindeltherapie
• Massage
• Kinesiotaping
Terminvereinbarung:
Telefon: 030 / 54 98 54 18
Fax: 030 / 54 98 54 19
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 8:00 - 20:00 Uhr
Fr: 8:00 - 13:00 Uhr
Sa-So: nach Vereinbarung
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Praxis im Gesundheitszentrum Springpfuhl (alte Bauarbeiterpoliklinik)
Allee der Kosmonauten 47, 12681 Berlin, Raum 2.40 (S7, S75, M8/18)

47
→ Aerobic & Gymnastik
in Hellersdorfer Sporthallen, bitte erkundigen
Sie sich in der Geschäftsstelle
→ Callanetics
Mo 18 – 20 Uhr, Mahlsdorfer Grundschule
(Sporthalle), Am Feldrain 47, 12623 Berlin
→ Gesundheitssport (60 – 80 Jahre)
Do 10.30 – 12, 16 – 17.30, 18 – 19.30, 19.30 – 21 Uhr
Haus des Sports, Eisenacher Str. 125
→ Gesundheitssport / Reha
Do 18 – 20 Uhr, Haus des Sports
Eisenacher Str. 125, 12685 Berlin
→ Herzsport Di 16 – 17 Uhr, Schule am
Mummelsoll (Sporthalle, Eingang
Böhlener Str.) Eilenburger Str. 4, 12627 Berlin
→ Seniorengymnastik (ü60 Jahre)
Mi 16 – 17 Uhr, Schule am Mummelsoll
(Sporthalle, Eingang Böhlener Straße)
Eilenburger Straße 4, 12627 Berlin
→ Seniorengymnastik (ü60 Jahre)
Do 15 – 16.30 Uhr, Sporthalle
Neuruppiner Straße 21, 12629 Berlin
→ Seniorensport (ü60 Jahre)
Mo 9 – 11.30 Uhr, Haus des Sports, Sportraum
Eisenacher Straße 121, 12685 Berlin
→ Seniorensport (ü70 Jahre)
Do 19.30 – 21.30 Uhr, Schule am Mummelsoll
(Sporthalle, Eingang Böhlener Straße)
Eilenburger Straße 4, 12627 Berlin
Mobile Physiotherapie & Massagepraxis
Keine Zeit für den Praxisbesuch?
Flexibel in Ort und Zeit ohne Stress und Hektik mit
effektiver Behandlung vor Ort. Behandlung bequem
in Ihren Alltag integrieren und die Vertraulichkeit der
eigenen vier Wände genießen. Ich stehe Ihnen gerne
und jederzeit mit meiner Erfahrung zur Seite.
Benötigte Materialien sind selbstverständlich alle vorhanden.
Für Fragen zum Behandlungsangebot stehe
ich Ihnen telefonisch zu Verfügung.
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Sabine Dreifke
Telefon 562 80 74, 0179-200 82 66
→ Wirbelsäulengymnastik (ü60 Jahre)
Mi 18 – 19.30 Uhr, Franz-Carl-Achard-Grundschule
(Sporthalle), Adolfstr. 25, 12621 Berlin
• Turn und Sportverein Marzahner Füchse e. V.
info@tsvmarzahnerfuechse.de
www.tsvmarzahnerfuechse.de
→ Senioren-Kegeln (ab 55 Jahre)
Do 13 – 15 Uhr, Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
→ Freizeitfußball 50+
Di 18.30 – 20.30 Uhr, Kiezsport Turnhalle
Franz-Stenzer-Straße 45, 12679 Berlin
→ Gymnastik (ab 50 Jahre) Mi 20 – 21 Uhr,
Peter-Pan-Grundschule (Sporthalle)
Stolzenhagener Str. 9, 12679 Berlin
• VSG Grün-Gelb Kaulsdorf 87 e. V.
gruengelbkaulsdof@web.de
→ Aerobic / Gymnastik (45 – 75 Jahre)
Di 19 – 21 Uhr Franz-Carl-Achard Grundschule
(Sporthalle), Adolfstraße 25, 12621 Berlin
→ Volleyball (30 – 70 Jahre), Di 20 – 22 Uhr
Grundschule am Hollerbusch (Sporthalle)
Erich-Kästner-Straße 65, 12619 Berlin
• 1. VfL FORTUNA Marzahn e. V.
tischtennis@vfl-fortuna-marzahn.de
www.vfl-fortuna-marzahn.de
Tischtennis: FiTTer 50+, Mi 17 – 18.30 Uhr
Johann-Julius-Hecker-Schule
Hohenwalder Str. 2, 12689 Berlin
Mobiler Einsatz
für Ihre Gesundheit
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GESUNDHEIT
48
Gesundheitsversorgung im Bezirk
Kliniken
• Vivantes Klinikum Kaulsdorf
Myslowitzer Str. 45, 12621 Berlin, Tel. 13017-0
Rettungsstelle: Tel. 13017-2112
www.vivantes.de
• BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)
Warener Str. 7, 12683 Berlin, Tel. 5681-0
Notfall-Telefon 5681-2323
www.ukb.de
• Augenklinik Berlin-Marzahn GmbH
Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, Tel. 56840-0
www.augenklinik-berlin.de
Hausnotruf jetzt auch mobil
• Klinik „Helle Mitte“ GmbH Berlin
Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen
Alice-Salomon-Platz 2, 12627 Berlin
Tel. 99401847
www.klinik-helle-mitte.de
• ARONA Klinik für Altersmedizin
Blumberger Damm 2G, 12683 Berlin
Tel. 5497570
kontakt@arona-klinik.de
www.arona-kliniken.de
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Viele Menschen nutzen schon den Hausnotruf am Armband oder als Halskette, um in ihrer Wohnung in
Notsituationen Hilfe zu erhalten. Bisher war dafür eine Basisstation nötig, über die der Sprachkontakt
erfolgte, angeschlossen an eine Steckdose in der Wohnung. Jetzt gibt es Geräte, wie Mini-Handys, die regelmäßig
geladen werden müssen, aber mobil mitgenommen werden können. Sie bieten die Möglichkeit,
sich unterwegs sicher zu fühlen, beim Spaziergang, im Garten und beim Einkauf. Mit den mobilen (Haus-)
Notrufgeräten kann überall schnelle, unkomplizierte, kompetente Hilfe gerufen werden. Dabei wird auf
Knopfdruck eine Verbindung mit der Notrufzentrale hergestellt, die im Notfall schnelle Hilfe organisiert.
Dank neuester Technologie kann das Gerät auch geortet werden. Es überzeugt im modernen Design als
Uhr oder Brosche. Brandneu ist nun ein Gerät, das auf den Ruf von „Hilfe“ oder auch Stürzen reagiert. Zudem
erinnert es an tägliche Routinen, wie z.B. ans Einhalten von Terminen, Trinken oder an die Einnahme
von Medikamenten. Wer einen anerkannten Pflegegrad hat, kann bei der Pflegekasse den Antrag auf
einen Zuschuss stellen. Das praktische Hilfsmittel bietet mehr Lebensqualität und ermöglicht, auch im
Alter oder bei körperlichen Einschränkungen selbstbestimmt zu leben.
Zu Hause leben.
Mit Sicherheit.
Einfach.
• Neueste Notruftechnik mit einfacher Bedienung
für zu Hause und unterwegs
• Monatlicher Fixpreis ohne versteckte Kosten
Sicher.
• 24 Stunden Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr
Persönlich.
• Zeit für individuelle Gespräche und Austausch,
Geburtstagsgrüße
Flexibel.
• Individuelles Angebot nach Ihren Bedürfnissen
• Notrufknopf als Kette, Armband, Brosche oder
Uhr im modernen Design
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unverbindlich:
Tel: (030) 93 02 08 70
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www.sophia-berlin.de

49
Klinik für Geriatrie am Klinikum Kaulsdorf:
Komplexe Therapie, aktivierende Pflege
Im Gruppentherapieraum
© Dr. K. Knoll
Ein Patientenzimmer
© Vivantes
Treuer Begleiter:
Therapiehund „Koda“
© C. Pelzer
Seit 2022 ist die Geriatrie am Vivantes Klinikum
Kaulsdorf eine eigene chefärztlich geführte Klinik,
was die zunehmende Bedeutung der Altersmedizin
in dem alternden Bezirk Marzahn-Hellersdorf
unterstreicht.
Die Patientinnen und Patienten kommen mit
Überweisung des Hausarztes aus umliegenden
Kliniken, wenn eine komplexere Diagnostik gefragt
ist oder nach einer OP, wenn die normale
Reha noch nicht möglich ist.
Die Altersmedizin
wird in unserer
Gesellschaft
zunehmend
wichtiger.
Chefärztin Dr. med.
Katrin Knoll
In jedem Fall ist die Geriatrie eine Brücke zwischen
der akuten Erkrankung auf dem Weg in die Selbstständigkeit
nach Hause, in die weiterführende
Reha oder in ein Pflegewohnheim. Zwei bis drei
Wochen stehen zur ganzheitlichen Diagnostik und
Therapie zur Verfügung. Gemeinsam mit Ärzten
und Pflegekräften widmen sich Physio- und Ergotherapeuten,
Logopäden, (Neuro)psychologen
und der Sozialdienst den Bedürfnissen der über
© Carolin Ubl/Vivantes
70-Jährigen, „wobei auch nicht jeder 70-Jährige ein
geriatrischer Patient ist und unserer Hilfe bedarf“,
so Chefärztin Dr. Knoll.
Wir beziehen
Angehörige
aktiv ein.
Stationspflegeleitung
Sabine Hanke
Zur Betreuung auf der Station gibt es 34 vollstationäre
Betten und 15 Plätze in der Tagesklinik,
die auf 20 Plätze erweitert werden sollen. „Wir
wollen mit unserer geriatrischen Komplextherapie
die Lebensqualität und Selbstständigkeit der
Menschen erhöhen, Funktionen und Selbsthilfekräfte
erhalten und mobilisieren“, sagt Chefärztin
Dr. Katrin Knoll.
Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten
und ihren An- und Zugehörigen wird entschieden,
wie es weitergeht. „Wir beziehen Angehörige
aktiv ein,“ sagt Stationspflegeleiterin Sabine
Hanke. „Wir bieten dazu eine Pflegeberatung in
den Patientenzimmern und regelmäßig eintägige
und kostenfreie Pflegekurse im Haus der
Gesundheit an“.
Birgit Nößler
© H.Wagner

WOHNEN
50
© Monkey Business / AdobeStock
Seniorenwohnhäuser oder -wohnanlagen weisen
eine auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren
abgestimmte bauliche Ausstattung und Gestaltung auf.
Neben modernem Wohnkomfort finden Sie Kontakt,
Gemeinschaft und nachbarschaftliche Hilfe vor.
Die Mieter sollten in der Lage sein, ihren Haushalt
selbstständig zu führen.
Seniorenwohnungen und Wohnen mit Service
Seniorenwohnhäuser oder -wohnanlagen sollten eine auf die Bedürfnisse der älteren Menschen abgestimmte
bauliche Ausstattung und Gestaltung (barrierearm) aufweisen. Ergänzend können Räumlichkeiten für Gemeinschaftszwecke
zur Verfügung stehen. Seniorenwohnungen bzw. barrierearme Wohnungen befinden sich im:
• Hirschfelder Weg 14
Kontakt: Kursana Management- und
Betriebsgesellschaft mbH, Tel. 54967-1101/-1111
• Lyonel-Feininger-Str. 5
Kontakt: Schwarzer Haus- &
Grundbesitzverwaltung, Tel. 402040
• Zühlsdorfer Str. 20
Zühlsdorfer Seniorenwohnwelt
Kontakt: Alpenland Pflegeheime Berlin
GmbH, Tel. 93668040
• Altersgerechtes Wohnen „Biesdorfer Gärten“
Köpenicker Str. 302 a – c, 12683 Berlin
Kontakt: Alpenland Pflegeheime Berlin
GmbH, Tel. 51589100
• Ludwig-Renn-Str. 66 – 72
Kontakt: Alloheim Senioren-Residenz
„POLIMAR“, Tel. 789597-0
• Wittenberger Str. 21 / 23 und
Sella-Hasse-Str. 18 – 24
Kontakt: degewo AG, Tel. 264852599
• Jenaer Str. 54 / 56, Carola-Neher-Str. 70 /
Am Baltenring 74 / Tangermünder Straße 53
Kontakt: STADT UND LAND, Tel. 6892-0
• Schleusinger Straße 8
Kontakt: Gesundheitspflege Helle Mitte
Tel. 9928960
• Maxie-Wander-Str. 34 / 56 – 58 / 66 / 90
Kontakt: WG Wuhletal eG, Tel. 56843-130
Projekt „Berliner Hausbesuche“ informiert Ü 70 zu Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeit
Das senatsgeförderte Projekt „Berliner Hausbesuche“ wird im
Jahr 2024 auf ganz Berlin ausgeweitet. Für Berlinerinnen und
Berliner ab dem 70. Lebensjahr besteht die Möglichkeit sich
kostenfrei bei den Expertinnen und Experten des Malteser Hilfsdienst
e. V. über Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeitangebote
in ihrem Lebensumfeld informieren zu lassen.
Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch montags bis freitags
zwischen 9 – 16 Uhr: Tel. 348003-251
oder unter marzahn-hellersdorf@malteser.org
www.malteser-berlin.de/berlinerhausbesuche

51
Die neue Wohnung
ohne Sorgen genießen
Die Frage, wie man im Alter wohnen möchte, beschäftigt jeden. Gut, dass die
STADT UND LAND auch barrierefreie Wohnungen anbietet. Damit Sie sich in
Ihrem Zuhause rundum wohlfühlen.
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WOHNEN
52
• Fercher Straße 8 / Michendorfer Straße 7
Luckenwalder Str. 7 u. 31 / Zossener Str. 124
Kontakt: WG „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG
Tel. 992939-0
• Tangermünder Straße 30
Kontakt: Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-
Nord gGmbH, Tel. 9799228-127 / 8632086-0
• Teupitzer Straße 15
Blumberger Damm 4 / 6 / 8 / 10
Kontakt: Dt. Wohnen AG, Tel. 897866193
• Glauchauer Straße 12
Kontakt: Dt. Wohnen AG, Tel. 897866193
• Walter-Felsenstein-Str. 33-37 /Sella-Hasse-
Str. 27 – 33 / Raoul-Wallenberg-Str. – 16
Kontakt: WG Marzahner Tor eG, Tel. 54994245
• Tollensestraße 18 /22
Kontakt: Berlinovo Apartment GmbH
Tel. 25441-333
• Fichtelbergstraße 16 / 20 / 22
Allee der Kosmonauten 177
Kontakt: WG FRIEDENSHORT eG, Tel. 54702710
• Blumberger Damm 231
Ketschendorfer Weg 33
Kontakt: Philos Seniorenresidenzen gGmbH
Tel. 47080621
• Tangermünder Straße 85 – 89, 12627 Berlin
Kontakt: GESOBAU AG, Tel. 4073-1111
vermietung@gesobau.de
• Lion-Feuchtwanger-Straße 21 – 21a /
Gadebuscher Straße 25 – 25a, 12619 Berlin
Kontakt: GESOBAU AG, Tel. 4073-1111
vermietung@gesobau.de
• Stadtgut Hellersdorf
Zossener Str. / Kastanienallee
Kontakt: GESOBAU VERMIETUNGSBÜRO
Stiftsweg 1, 13187 Berlin, Tel. 40732377
neubau@gesobau.de
www.stadtgut.berlin
• Altenhilfezentrum Mahlsdorf
Seniorengerechte Wohnungen im „Haus Lukas“
Sudermannstr. 120 A, 12623 Berlin
Kontakt über: Evangelisches
Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin
Tel. 03328 433-540, (Mo / Do 9 – 15 Uhr)
britta.braun@diakonissenhaus.de
• Seniorenresidenz Biesdorf
Kontakt: RLS Berliner Krankenpflegedienst GmbH
Köpenicker Str. 131, 12683 Berlin
Tel. 53019 350
Wohnungsbaugenossenschaft
„Hellersdorfer Kiez“ eG
Adele-Sandrock-Str.
8 · 12627 Berlin
Telefon: 030 / 992 777 - 0
info@hellersdorfer-kiez.de
www.hellersdorfer-kiez.de
Tradition
Gemeinschaft

53
Wohnungsgenossenschaft FRIEDENSHORT eG
Barrieren abbauen
Für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind,
erst recht für Rollstuhlfahrer, stellen Treppen große Hürden
dar. Stufen zum und im Treppenhaus können den Zugang zur
Wohnung erschweren oder gänzlich verhindern. Die Wohnungsgenossenschaft
FRIEDENSHORT eG nutzt verschiedene
Wege, um älteren Mitgliedern mit körperlicher Beeinträchtigung
den Verbleib in der Genossenschaftswohnung
zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Rund 500 ihrer ca. 5.200
Wohnungen sind bereits stufenlos erreichbar. Davon profitieren
auch jüngere Bewohner, die mit Kinderwagen oder
schwerem Gepäck unterwegs sind.
In der Fichtelbergstraße 16 und Allee der Kosmonauten 177
wurden Rollstuhl-Schrägaufzüge installiert und Rollatorenboxen
neben den Hauseingangsbereichen aufgestellt. Die
Mieter der Fichtelbergstraße 20 und 22 erreichen die Aufzugsanlagen
im Gebäude über einen zusätzlichen Außenlift.
Die beiden modernisierten 18-geschossigen Hochhäuser
„Flower Tower“ in der Allee der Kosmonauten und „Sunrise
Tower“ in der Scheibenbergstraße sind mit ebenerdigen
Zugängen und elektrisch zu öffnenden Türen ausgestattet.
Auch im jüngst abgeschlossenen Modernisierungsprojekt
Murtzaner Ring 74/76 wurden die Hauseingänge barrierefrei
umgerüstet. Hier können die Bewohner ein schlüsselloses
Zugangssystem nutzen – eine wesentliche Erleichterung
nicht nur für Rollstuhlfahrer. 2019 wurde im Amanlisweg 14/16
umgebaut. Da es hier keinen Hintereingang gibt, wird der
bisherige Müllschlucker zum Aufzugsschacht mit ebenerdigem
Zugang umfunktioniert. Die Mülltonnen wurden in den
Außen bereich verlagert. Weitere 70 Wohnungen im Bestand
der FRIEDENSHORT eG sind seitdem barrierefrei erreichbar.
Ende 2021 wurde das Neubauprojekt Amanlisweg 12 A fertiggestellt.
Hier fährt der Aufzug vom Keller bis in die elfte Etage.
Damit sind weitere 28 Wohnungen barrierefrei.
In der Fichtelbergstraße 20 und 22 ermöglicht
ein zusätzlich gestellter Außenlift den
Zugang zu den Aufzugsanlagen im Gebäude.
Eingang Amanlisweg 16
Ebenerdiger Zugang im Murtzaner Ring 76
Wohnungsgenossenschaft FRIEDENSHORT eG
Murtzaner Ring 43 · 12681 Berlin
Tel.: 030 / 54702710
info@wg-friedenshort.de
www.wg-friedenshort.de

WOHNEN
54
Für wen lohnt sich eine Immobilienrente?
Die Verrentung der eigenen Immobilie lohnt sich z. B. für Senioren ohne Erben, die in ihrem Haus wohnen
bleiben und doch etwas vom Wert ihrer Immobilie haben wollen. Es gibt verschiedene Modelle:
Leibrente: Durch den Verkauf der Immobilie an
einen Leibrenten-Anbieter oder Verwandte erhält
man eine lebenslange Rente und kann doch
bis zum Lebensende hier wohnen bleiben. Für
die Immobilie und ihre Instandhaltung gibt man
alle Verantwortung ab. Der Käufer zahlt sämtliche
Kosten für Reparaturen, Sanierungen und
die Grundsteuer.
Verkauf und Nießbrauch: Beim Verkauf der Immobilie
an eine Privatperson, bekommt man den Kaufpreis
und vereinbart Nießbrauch. Für eine Rente
könnte man das Geld anschließend bei einem Versicherer
einzahlen für eine lebenslange Sofortrente.
Da der Käufer die Immobilie erst nach dem Tod des
Verkäufers (der weiter die Kosten für Instandhaltung
und Grundsteuer trägt) selbst nutzen kann,
drückt dies den Kaufpreis. Außergewöhnliche Reparaturen
muss der Käufer übernehmen.
Teilverkauf: Nicht die gesamte Immobilie, sondern
nur ein Teil wird verkauft (bis zu 50 Prozent). Den
Kaufpreis gibt es sofort. Trotzdem darf der Verkäufer
weiterhin die komplette Immobilie nutzen, zahlt
allerdings monatlich eine Art Miete und hat weiter
Kosten, u. a. muss das Haus in einem guten Zustand
erhalten werden. Bei einem späteren Weiterverkauf
der Immobilie berechnen die Teilverkauf-Anbieter
ein Durchführungsentgelt.
Umkehrhypothek: Einige Banken zahlen eine Zusatzrente
in Form eines Darlehens. Hier wird die
Immobilie nicht verkauft, sondern beliehen. Sie
dient wie bei einem Baukredit als Sicherheit für
die Bank. Zu Lebzeiten zahlt man nur die Zinsen,
aber nicht die Tilgung. Nach dem Tod verkauft die
Bank die Immobilie, um das Darlehen zu begleichen
oder die Erben zahlen es samt Zinsen auf
einen Schlag zurück.
Nachbarn im Schrebergarten – eine Welt für sich
Als Emma Quaadvliegh – schon der
Name lädt zum Lesen ein – nach dem
Tod ihres Mannes eine Parzelle in einem
Kleingartenverein erwirbt, ist sie schockverliebt.
Sie wusste zuvor nichts von
ihrem Glück. Beim Aufräumen der Papiere
ihres verstorbenen Mannes hatte
sie etwas gefunden, was ihre Aufmerksamkeit
erregte: Das Anmeldeformular
für den Schrebergartenverein „Erholung
und Freude“.
Von beidem bekommt sie in der Folgezeit
beachtliche Portionen. Die Geschichte
könnte auch eine deutsche sein. Autor Hendrik Groen
ist Niederländer und bekannt für skurrile Geschichten.
Seine Heldin ist in Sachen Kleingarten völlig
unbedarft. Und hat sofort Ratgeber an ihrer Seite.
Die erinnern an die exakte Heckenhöhe und an die
empfohlene Unkrautbekämpfung. Emma hat keine
Ahnung von Gartenarbeit. Findet aber Freundinnen
und Freunde. Gemeinsam mischen sie den
Laden auf. Da gibt es Ahmed, der ihr zur
Seite steht. Die Sitzung zur neuen Vereinswahl
muss man lesen. Leute, die sich (zu)
wichtig nehmen und von Emma und ihren
Freunden nicht ernst genommen werden.
Der Coup gelingt. Emma wird Vorstandsmitglied
wie Ahmed auch. Emma fragt
schon mal den Ex-Vorsitzenden: Und du,
Harm, wie hast du es mit Ausländern?
Emma resümiert und sagt ihrem verstorbenen
Mann: Unterm Strich war es eine
bewegte, aber eine erfolgreiche erste Saison
hier, Thomas. Natürlich habe ich dich vermisst.
Zusammen hätten wir es noch viel schöner gehabt.
Ich weiß jetzt, dass Unkraut nicht vergeht und oft
auch nützlich ist.
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wie Sie die Finanzierung bei der Bank durchgeboxt bekommen
und was es bei einem Kaufvertrag zu beachten gibt?
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56
Barbara (69) und Herbert Probst (68) leben zusammen mit ihrer Krankheit
„Unsere Mission ist, Pflege sichtbar zu machen“
Wenn Herbert Probst alle zwei Monate zum
Landes seniorenbeirat fährt, ist seine Frau in aller
Regel dabei. An seiner Hand gestützt, kommen sie
zur Tagung, und dass sie für den Weg mehr Zeit
brauchen als andere, ist eingeplant. „Bis wir das
Haus am Morgen verlassen, vergehen schon zwei
Stunden“, weiß Herbert Probst. Seine Frau Barbara
hat seit dem 20. Lebensjahr MS, nach drei,
vier Schüben so alle zehn Jahre sei immer etwas
ein bisschen schlechter geworden: Koordination,
Gleichgewicht, auch eine kognitive Einschränkung
kamen bei der Apothekerin hinzu.
„Meine Mission ist, dass Pflege sichtbar wird“,
sagt Herbert Probst. Der Bauingenieur und Verkehrsplaner
kandidierte als Rentner für die Seniorenvertretung
Mitte, nutzt dort das Rederecht
in den Ausschüssen, weiß aber auch, dass für Anträge
immer eine Fraktion gesucht werden muss.
Erfolge der Seniorenvertretung sind so schwer
mess- und sichtbar.
Mindestens genauso wichtig ist ihm die Mitarbeit
im Behindertenbeirat des Bezirkes Mitte - wo er
u. a. für diesen im BVV-Ausschuss einbrachte,
dass bis heute berlinweit nur zehn Prozent der
Bushaltestellen barrierefrei sind – und vorhandene
Mittel nicht abgerufen wurden! Er wurde
Mitglied beim Verein „Wir pflegen“ und setzte sich
im Landesseniorenbeirat mit dafür ein, dass „wir
pflegen“ als Stimme der pflegenden Angehörigen
neben den zwölf Seniorenvertretungen der
Bezirke und den 13 mit Seniorenangelegenheiten
befassten Organisationen mit Rederecht mit am
Tisch sitzt. Ganz sicher waren der Verein und seine
Stimme wichtig, damit in die neuen Leitlinien
der Berliner Seniorenpolitik pflegende Angehörige
überhaupt erst einmal aufgenommen wurden.
An der Ampel stehen die
Schnellen auch wieder in
der ersten Reihe und im Zug
werden die besten
Plätze von den
Schnelleren belegt.
Sie machen auch wegen ihrer MS-Erkrankung
vieles gemeinsam – und trotzdem soll und will
sie so viel wie möglich selbstständig tun. Wenn
der Pullover mal falschrum angezogen ist,
haben beide gleich etwas zu lachen.
© Nößler/aperçu
„Es ist so ein gleitender Übergang“, sinniert er,
„irgendwann habe ich festgestellt, dass ich pflegender
Angehöriger bin.“ Er mag nicht klagen, wie
schwer die Arbeit ist, tut sie gerne und alleine -
vom Putzen der Wohnung bis zum Kochen („Das
habe ich in der Corona-Zeit gelernt.“) und zur Hilfe

57
bei der Körperpflege, obwohl er mögliche Unterstützungsangebote
kennt. „Pflegende Angehörige
haben kein Gesicht“, stellt der 68-Jährige fest,
„sie tun ihre Arbeit oft im Verborgenen. Mir ist es
wichtig zu zeigen: Pflege findet überall statt, nicht
nur zu Hause oder am Bett.“
Herbert Probst geht es nicht nur um Ampelphasen
und abgesenkte Bordsteine, sondern um Sensibilisierung,
um das Wahrnehmen der Bedürfnisse:
„An der Ampel stehen die Schnellen auch wieder
in der ersten Reihe und wir brauchen dadurch
noch länger, und im Zug werden die besten Plätze
von den Schnelleren belegt.“
Beides haben die Beiden gerade wieder bei ihrer
Reise mit Bahnfreunden nach Tschechien erlebt.
Eine schöne Tradition in der Vorweihnachtswoche.
Er beklagt, dass es am Berliner Hauptbahnhof
nur eine behindertengerechte Toilette
gäbe: „Wie kann das sein!“ und „in Tschechien ist
an jedem kleinen Bahnhof eine, sauber und mit
Euroschlüssel zugänglich“. Mittendrin sein, tut
offensichtlich beiden gut: Barbara Probst kommt
gerne mit auf Reisen und zu Veranstaltungen und
„für die Beweglichkeit“ gehe sie mit seiner Unterstützung
die Treppen, auch wenn es im Haus einen
Fahrstuhl gibt.
„Wir sind als Team unterwegs, eine ein bisschen
langsame Einheit. Aber in der Gruppe wird es
schwierig“, weiß er. Bei der Vorweihnachtsreise im
letzten Jahr sind die Beiden beim Verlassen des
Katamarans in Konstanz, auf dem Weg zum Europaparlament
in Straßburg, verloren gegangen.
Sie mussten das Teilstück durch den Schwarzwald
alleine reisen, weil sie wohl nicht schnell genug
waren und eine Information nicht mitbekommen
hatten. „Inklusion heißt: Die anderen müssen sich
anpassen!“, gibt uns Herbert Probst zum Nachdenken
mit auf den Weg.
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Boskoopweg 13, 12685 Berlin, Tel. 540060-0
• pro sana Ambulante Pflege GmbH
Wörlitzer Str. 1A, 12689 Berlin, Tel. 93496490
• Diakonie Station Hellersdorf / Marzahn
Kokoschkastr. 8, 12627 Berlin, Tel. 9918196
• Caritas Sozialstation Marzahn
Helene-Weigel-Platz 10, 12681 Berlin
Tel. 6796499-0
• KIS Krankenpflege Initiative Süd GmbH
Mehrower Allee 22, 12687 Berlin, Tel. 5229490
• Pflegedienst am Treptower Park GmbH
WG Mehrower Allee, Tel. 53023500
• Gesundheitspflege Helle Mitte GmbH
WG Schleusinger Str. 8, 12687 Berlin
Tel. 9928960
• VIA Pflege gGmbH
Bruno-Bauer-Str. 10, 12051 Berlin
Tel. 439744500
• Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
Amb. Pflegeteam Berliner Spatzen
Hönower Str. 12, 12623 Berlin, Tel. 86320860
• AWO Gemeinnützige Pflegegesellschaft mbH
Sozialstation Marzahn/Hellersdorf
Janusz-Korczak-Str. 32, 12627 Berlin,
Tel. 99289010
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Elsterwerdaer Platz 1, 12683 Berlin
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mit Demenz im „Haus Johannes“
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Tel. 2091982-400
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- Diakoniestation Berlin
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Tel. 2091982-400
katrin.engel@diakonissenhaus.de
• Häusliche Pflegepraxis CARINA GmbH
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PFLEGE
60
Teilstationäre Pflege
Tages-/Kurzzeitpflege
Tagespflege
stellt in der Betreuung älterer und erkrankter Menschen
ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Verbleib
in der eigenen Häuslichkeit, der Unterstützung
durch einen ambulanten Pflegedienst sowie
der Entlastung der Angehörigen dar. Mit dem Besuch
der Tagespflege können stationäre Aufnahmen
oft vermieden oder hinausgezögert werden.
Kurzzeitpflege
kommt in Betracht, wenn z. B. vorübergehend die
häusliche Pflege nicht ausreichend oder nicht
möglich ist, Umbaumaßnahmen in der Wohnung
des Pflegebedürftigen erforderlich sind, noch kein
Pflegeheimplatz bzw. ambulanter Pflegedienst gefunden
werden konnten oder auch bei Krankheit,
Urlaub, Kur oder einer sonstigen Verhinderung der
Pflegeperson. Die Aufwendungen für Pflege und
soziale Betreuung sowie für medizinische Behandlungspflege
können jährlich bis zu einem bestimmten
Betrag von der Pflegekasse vergütet werden.
© Tierney / AdobeStock
• Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
→ Tagespflege „Evergreen“
Bansiner Str. 21, 12619 Berlin, Tel. 56049121
→ Tagespflege im Eichenhof
Hönower Str. 10, 12623 Berlin, Tel. 86320 8686
→ Tagespflege im Haus am Beerenpfuhl
Tangermünder Str. 30, 12627 Berlin
Tel. 9799228-117
→ Kurzzeitpflege im Haus am Beerenpfuhl
Tangermünder Str. 30, 12627 Berlin
Tel. 9799228 - 126
• Tagesstätte im Altenhilfezentrum Mahlsdorf
→ Haus Lukas, Sudermannstr. 120 B,
12623 Berlin, Tel. 2091982-300
• Tagespflege Lebenslust – Pflege mit Herz
Stollberger Str. 41, 12627 Berlin, Tel. 68006544
• Tagespflege Carina
→ Carola-Neher-Straße 70, 12619 Berlin
→ Tangermünder Straße 51, 12627 Berlin
Tel. 89 20 99 96 und 99 27 51 13
• Tagespflege im Haus „Dr. Arno Philippsthal“
Weißenhöher Str. 64, 12683 Berlin, Tel. 5158 9199
• Tages- und Nachtpflegestätte EL-Jana
Altenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH / Volkssolidarität
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Schleusinger Str. 14, 12687 Berlin
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12681 Berlin, Tel. 5479070
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12679 Berlin, Tel. 54967-1111
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Kyritzer Str. 63, 12629 Berlin,
Tel. 99244-0
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• Theodorus Haus Pappelhof gGmbH
Ketschendorfer Weg 33, 12683 Berlin
Tel. 540079-0
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• Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
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→ Wohnpark am Rohrpfuhl
Florastr. 1, 12623 Berlin, Tel. 5470707-0
• Sozialdienste der Volkssolidarität
Berlin gGmbH
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Tel. 5689790
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genutzt. Auf Grund vieler Fenster und einem guten Farbkonzept
ist das Haus hell und verbreitet eine schöne Atmosphäre.
Qualifiziertes Pflegepersonal unterstützt Bewohnerinnen
und Bewohner zu jeder Tages- und Nachtzeit mit einer individuellen
und ganzheitlichen Pflege. Zum Leistungsspektrum
der Einrichtung gehören auch kreative Aktivitäten, die täglich
angeboten werden wie Kochgruppen, Gedächtnistraining,
Bastelrunden und Kraft- und Balancetraining. Es werden auch
spezielle Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Teilhabe
am aktiven Leben angeboten.
PFLEGEPLATZANFRAGE
Information & Beratung: Tel. 030 130111809
Vivantes Forum für Senioren GmbH
hauptstadtpflege@vivantes.de
www.vivantes-hauptstadtpflege.de
➊ Charlottenburg-Wilmersdorf
➋ Friedrichshain
➌ Spandau
➍ Reinickendorf
➎ Steglitz
➏ Tempelhof
➐ Lichtenberg
➑ Neukölln
➒ Prenzlauer Berg
➓ Marzahn-Hellersdorf
➌
➍
➊
➎
➒
➋ ➐ ➓
➏ ➑
Vivantes Hauptstadtpflege (vollstationäre Pflege)
Haus Jungfernheide
Schweiggerweg 2 – 12 (Charlottenburg)
Haus Wilmersdorf
Berkaer Straße 31 – 35 (Wilmersdorf)
Haus Weidenweg
Weidenweg 42 (Friedrichshain)
Haus Jahreszeiten
Büschingstraße 29 (Friedrichshain)
Haus Dr. Hermann Kantorowicz
Schönwalder Straße 50 – 52 (Spandau)
Haus Ernst Hoppe
Lanzendorfer Weg 30 (Spandau)
Haus Seebrücke
Am Maselakepark 20 (Spandau)
Haus Sommerstraße inkl. Kurzzeitpflege
Sommerstraße 25c (Reinickendorf)
Haus Teichstraße
Teichstraße 44 (Reinickendorf)
Haus John F. Kennedy
Alt-Wittenau 90 – 90a (Reinickendorf)
Haus Leonore
Leonorenstr. 17 – 33 (Steglitz)
Haus Franckepark
Götzstraße 20a (Tempelhof)
Haus Rhinstraße inkl. Kurzzeitpflege
Rhinstraße 105 (Lichtenberg)
Haus Ida Wolff inkl. Kurzzeitpflege
Zadekstr. 46 (Neukölln)
Haus Britz
Buschkrugallee 139 (Neukölln)
Haus St. Richard
Schudomastraße 16 (Neukölln)
Haus Danziger Straße
Danziger Str. 245 (Prenzlauer Berg)
Haus Kaulsdorf
Münsterberger Weg 96 (Kaulsdorf)
Vivantes Hauptstadtpflege (Kurzzeitpflege)
Wenckebach Kurzzeitpflege
Wenckebachstraße 23 (Tempelhof)
Bewerben Sie sich bei uns. Jetzt!
Komm ins Team
Altenpflege!
www.hier-geht-das.de

BEZIRKSAMT
64
Bürgerämter in Marzahn-Hellersdorf
1 Bürgeramt Helle Mitte b = ; :
Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin, Eingang: Kurt-Weill-Gasse 6
Fax 90293-2545
buergeramt.hellemitte@ba-mh.berlin.de
Fahrverbindungen: D 5 Hellersdorf E X54, 195 C 18, M6
2 Bürgeramt Marzahner Promenade b :
Marzahner Promenade 11, 12679 Berlin, Fax 90293-2555
buergeramt.marzahnerpromenade@ba-mh.berlin.de
Fahrverbindungen: B 7 Marzahn E 191, 192, 195 C 16, M6
© Carolin Milbradt (3)
3 Bürgeramt Biesdorf-Center b = :
Elsterwerdaer Platz 3, 12683 Berlin, Fax 90293-5515
buergeramt.biesdorfcenter@ba-mh.berlin.de
Fahrverbindungen: D 5 Elsterwerdaer Platz
E X69, 108, 190, 269, 398, 154
Öffnungszeiten der Bürgerämter
Montag:
7.30 – 15 Uhr
Dienstag:
10 – 18 Uhr
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
7.30 – 14 Uhr
10 – 18 Uhr
7.30 – 13 Uhr
Ihr zentraler Zugang zur Verwaltung
Montag bis Freitag 7-18 Uhr
Bürgertelefon 115
Die 115 ist wie eine Ortsnetznummer eingerichtet.
Telefonkosten erfragen Sie bitte bei Ihrem Anbieter.
Terminbuchung
Anlaufstelle für alle Bürgeranliegen:
Bürgerberatung
Anträge (einschließlich Wohngeld)
Vordrucke und Informationsbroschüren
Meldeangelegenheiten
Personalausweis- und Passangelegenheiten
Führerscheinangelegenheiten
bestimmte Fahrzeugangelegenheiten
Ausländerangelegenheiten
Grundsätzlich benötigen Sie für die Bearbeitung
Ihrer Anliegen einen Termin.
Terminbuchungen sind wie folgt möglich:
→ telefonisch über das Bürgertelefon 115
→ im Internet unter:
www.marzahn-hellersdorf.de
→ Service-Portal Berlin (berlinweite
Terminbuchung) www.service.berlin.de
→ schriftlich an: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Fachbereich Bürgerämter
Backoffice, 12591 Berlin
→ persönlich im Bürgeramt am
Informationstresen
In den Bürgerämtern des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf ist die Bezahlung anfallender Gebühren
nur noch bargeldlos mit der Girocard (mit PIN) möglich.

65
SeniorenServiceBüro
Zu unseren Aufgaben zählen die:
→ Organisation von Veranstaltungen für
Seniorinnen und Senioren
Der Veranstaltungskalender erscheint
vierteljährlich und ist in den
Stadtteilzentren erhältlich
sowie im Internet abrufbar.
→ Begleitung von ehrenamtlichem Engagement
und hier insbesondere die Koordinierung
der Arbeit der bezirklichen
Sozialkommissionen
→ Entwicklung, Aufbau und Zusammenarbeit
regionaler Versorgungs- und
Vernetzungsstrukturen im Rahmen der
Altenplanung und Altenhilfekoordination
Kontakt und Ansprechpartnerinnen:
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abt. Soziales und Bürgerdienste
Amt für Soziales, SeniorenServiceBüro
Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
SeniorenServiceBuero@ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuersoziales/senioren-sozialkommissionen/
→ Koordination Altenplanung und Altenhilfe:
Kerstin Moncorps, Tel. 90 293 44 37
→ Koordination Altenhilfe und Ehrenamt:
Hannah Karrmann, Tel. 90 293 42 66
→ Koordination Regionale Seniorenarbeit:
Liane Jünemann, Tel. 90 293 44 33
→ Sachbearbeitung Regionale Seniorenarbeit:
Maya Moritz, Tel. 90 293 43 71
Amt für Soziales in der Riesaer Straße 94
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Amt für Soziales
Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
Bürgertelefon 115
sozialamt@ba-mh.berlin.de
Frontoffice
Offene Sprechzeiten des Amtes
Di, Do 9 – 12 Uhr
Hier finden Sie die Ansprechpersonen
für folgende Fachbereiche:
→ Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem
III. Kapitel des SGB XII, Grundsicherung nach
dem IV. Kapitel des SGB XII, Leistungen nach
dem Asylbewerberleis tungsgesetz (AsylbLG),
Krankenhilfe nach § 25 SGB XII
→ Teilhabefachdienst (Leistungskoordinatoren
und Sachbearbeiter)
→ Hilfe zur Pflege
→ Soziale Wohnhilfe, Mietschulden, geschütztes
Marktsegment (siehe Seite 76)
→ Unterbringung Obdach, Anträge Miete in Haft
→ Unterhaltsstelle/Bestattungskosten gemäß
§ 74 SGB XII/Kosteneinziehung
des Amtes für Soziales
→ Regionaler Allgemeiner Sozialdienst (rASD)
(siehe Seite 67)
→ Betreuungsbehörde (siehe Seite 67)
Ansprechpersonen Außenstelle
Alte Rhinstraße 4, 12681 Berlin
= K ; Ú
→ Teilhabefachdienst (Teilhabeplaner)
© Carsten Janke Photography

BEZIRKSAMT
66
Sozialkommissionen – Sokos
Sie werden 80 Jahre alt, dann können Sie sich auf
einen Besuch unserer Ehrenamtlichen der Sozialkommissionen
freuen. Die Schwerpunkte ehrenamtlicher
Arbeit im sozialen Bereich liegen in den
persönlichen Kontakten, der Vermittlung in Fragen
des sozialen Bedarfs, persönliche Hilfeleistungen,
Infos über soziale Angebote sowie Förderung der
Teilnahme am öffentlichen Leben in Zusammenarbeit
mit den Stadtteilzentren und Nachbarschaftstreffs.
Ebenso gehören dazu auch die Organisation
und Durchführung von Gratulationen zum 80.,
85. und jährlich ab dem 90. Geburtstag sowie bei
Ehejubiläen ab der Goldenen Hochzeit.
Die Mitglieder des Ehrenamtlichen Dienstes im
sozialen Bereich arbeiten in Sozialkommissionen
(Sokos). Sie werden alle vier Jahre durch die Bezirksverordnetenversammlung
gewählt. Diese
Aufgabe erfordert Toleranz, Einfühlungsvermögen
und Verständnis für die Probleme älterer
Menschen. Es kann ihr Leben bereichern und
stärkt die nachbarschaftlichen Beziehungen in
ihrem Wohnumfeld. Die Sondersozialkommission
„Spätlese“ erarbeitet das gleichnamige bezirkliche
Magazin, welches sich online an aufgeweckte
Senioren und Seniorinnen richtet und
über Interessantes und Wissenswertes aus dem
Bezirk und seiner Umgebung berichtet.
www.berlin.de/projekte-mh/
netzwerke/spaetlese/
Die Sondersozialkommission Besuchs- und Begleitdienst
hilft mobilitätseingeschränkten Menschen
ab dem 60. Lebensjahr mit der Erbringung
von kleinen Hilfeleistungen, z. B. spazieren gehen,
Blumen gießen, Apothekengänge, kleine Einkäufe.
Haben Sie Lust auf dieses bürgerschaftliche Engagement?
Dann melden Sie sich bei uns, wir würden
Ihnen gerne weitere Informationen rund um den
Ehrenamtlichen Dienst im sozialen Bereich geben.
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Amt für Soziales, SeniorenServiceBüro
Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
Frau Karrmann, Tel. 90293-4266
Frau Moritz, Tel. 90293-4371
SeniorenServiceBuero@ba-mh.berlin.de
Ehrungen durch
das Bezirksamt
Bei einem (angemeldeten)
persönlichen
Besuch durch eine Mitarbeiterin
oder einen
Mitarbeiter des ehrenamtlichen
Dienstes
© Adobe Stock
erhalten alle Bewohnerinnen
und Bewohner des Bezirkes Marzahn-
Hellers dorf zum 80., 85., 90. und dann zu jedem
weiteren Geburtstag ein Glückwunschschreiben
der zuständigen Bezirksstadträtin für Soziales.
Ehejubilare ab Goldener Hochzeit, die sich über
eine solche Ehrung freuen würden, melden sich
bitte acht Wochen vor dem Termin im Senioren-
ServiceBüro, Frau Moritz, Tel. 90293-4371
Bitte ausschneiden und einsenden!
Wir feiern am
Goldene Hochzeit (50 Jahre)
Diamantene Hochzeit (60 Jahre)
Eiserne Hochzeit (65 Jahre)
Gnadenhochzeit (70 Jahre)
Kronjuwelenhochzeit (75 Jahre)
und würden uns über eine Gratulation
des Bezirksamtes freuen.
Ich interessiere mich für eine
ehrenamtliche Tätigkeit und bitte
um weitere Informationen.
unsere
Ehrungen durch das Bezirksamt
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Amt für Soziales, SeniorenServiceBüro,
12591 Berlin
Absender:

67
Regionaler Allgemeiner Sozialdienst (rASD)
Manchmal hilft schon
Wertschätzung
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Amt für Soziales
Regionaler Allgemeiner Sozialdienst (rASD)
b = ; : Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
Gebäudeteil C, 1. Etage
Frau Jabs, Tel. 90293-4362 (zuständig für die
PLZ: 12623, 12627)
Frau Wellhöfer, Tel. 90293-4361 (zuständig für
die PLZ: 12679, 12681, 12687, 12689)
Frau Shehda-Seyfarth, Tel. 90293-4357
(zuständig für die PLZ: 12619, 12621, 12629)
Frau Schulz, Tel. 90293- 4269
(zuständig für die PLZ: 12683, 12685)
sozialdienst.sozialamt@ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
politik-und-verwaltung/aemter/
amt-fuer-soziales
Offene Sprechstunde: Di/Do 9 – 12 Uhr
und Termine nach Vereinbarung
Zugang über das Frontoffice
Wir beraten Sie kostenfrei und vertraulich
zu folgenden Themen:
→ Sicherung des Lebensunterhaltes;
Vergünstigungen, Freizeitgestaltung
→ Angebote in den Stadtteilen, Ehrenamt
→ Gesundheit und Pflege, Schwerbehinderung,
Wohnen im Alter, Mobilität
→ Bestattungskostenbeihilfe
→ Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht
→ Ausfüllen von Antragsformularen, Hilfe
zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zur
Pflege, Wohngeld, Wohnberechtigungsschein
→ um den richtigen Ansprechpartner/
Fachdienst für Ihr Anliegen zu finden
Betreuungsbehörde
Hilfe bei Vorsorgevollmachten
und Betreuungsverfügungen u.v.m.
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Amt für Soziales,
Betreuungsbehörde
b = ; :
Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
Tel. 90293-5930
betreuungsbehoerde.sozialamt@
ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
politik-und-verwaltung/aemter/
amt-fuer-soziales/betreuungsbehoerde/
Sprechzeiten bzw. Öffnungszeiten
von Montag – Freitag nach Vereinbarung
Die wichtigsten Aufgaben
der Betreuungsbehörde sind:
→ Beratung und Unterstützung zur
Beantragung/Anregung einer rechtlichen
Betreuung beim Amtsgericht
→ Beratung zu den Themen Vorsorgevollmacht,
Betreuungsverfügung und
Patientenverfügung sowie deren öffentliche
Beglaubigung der Unterschrift
→ Unterstützung des Amtsgerichtes im
Betreuungsverfahren, z. B. bei der Klärung
des Sachverhaltes
→ Führen von Amtsbetreuungen
Eine Beratung ist ebenfalls im Beratungszentrum
Pflege und Soziales, Blumberger
Damm 2k, 12683 Berlin möglich:
Do 12 – 16 Uhr und Termine n. Vereinbarung

BEZIRKSAMT
68
Angebote des Gesundheitsamtes
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abteilung für Jugend, Familie und Gesundheit
Gesundheitsamt: Janusz-Korczak-Straße 32, 12627 Berlin
Fahrverbindungen: 5 Hellersdorf 195, X 54 M6, 18 b :; =
Sozialpsychiatrischer Dienst
Tel. 90293-3751, Fax 90293-3775
soz.psych.dienst@ba-mh.berlin.de
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Für akute Not-/Krisenfälle besteht eine
Erreichbarkeit von Mo – Fr 8 – 16 Uhr.
• Sozialpsychiatrischer Dienst
→ Ansprechpartner für Erwachsene mit
psych. Erkrankungen und seelischen Problemen,
bei Suchterkrankungen, geistiger
Behinderung und Demenz. Wir beraten
Betroffene, Angehörige und das Umfeld.
→ Auf Anforderung des Sozialamtes
erstellen wir Gutachten für die
Einleitung von Hilfen.
→ Wir sind im Krisenfall für Sie da und
versuchen mit Ihnen gemeinsam eine
Lösung zu finden.
Hygiene und umweltbezogener
Gesundheitsschutz
Tel. 90293-3639, Fax 90293-3628
hygiene-mh@ba-mh.berlin.de
Sprechzeiten: Mo – Do 8 – 15 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr
und nach Vereinbarung
• Hygiene und umweltbezogener
Gesundheitsschutz
→ Beratung zur Übertragung und
Verhütung von übertragbaren Krankheiten
beim Menschen
→ Überwachung der Trink- und
Badewasserhygiene
→ Hygieneaufsicht über Einrichtungen des
Gesundheitswesen sowie Beratung und
Kontrolle bei Schädlingsbefall (z. B. Ratten)
→ Meldung von Schädlingsbefall
→ Umweltmedizinische Beratungen
Beratungsstelle für Menschen
mit Behinderungen, Krebs und
chronischen Erkrankungen
Tel. 90293-3741, Fax 90285012
bfb@ba-mh.berlin.de
Sprechzeiten: Di/Do 9 – 12 Uhr
und nach Vereinbarung
• Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung,
Krebs und chronischen Erkrankungen
→ wir beraten volljährige Menschen mit
einer körperlichen Behinderung, schweren
chronischen Erkrankungen und Krebs
→ Angehörige können die Beratung auch
in Anspruch nehmen, wir nehmen uns
Zeit für Sie und ihre Angehörigen
→ wir unterstützen beim Ausfüllen von
Anträgen für die Anerkennung der
Schwerbehinderung, Wohngeld, Wohnberechtigungsscheine
und dem Sozialhilfeantrag
→ wir leiten Sie weiter, wenn Sie Fragen zur
Pflege und zur Rente haben
→ wir beraten zur Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben, zu Hilfsmitteln und
zum barrierefreien Wohnen
→ wir stellen Stiftungsanträge und
→ wenn wir aufgefordert werden vom
Leistungsträger, erstellen wir Gutachten
für die Einleitung von Hilfen
→ wir erstellen ärztliche Gutachten für
die Einleitung von Hilfen.

69
Beratungs- und Hilfsangebote von A bis Z
Behinderung
Behindertenbeauftragte
• Bezirksbeauftragte/r für
Menschen mit Behinderungen b : =
Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin
Tel. +49 30 90293 2056
BehindB-org@ba.mh.berlin.de
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Büro Bezirksbürgermeisterin
• Beirat für Menschen mit Behinderungen
Vorsitzender Oliver Leon Möder
Tel. 90293 2057
Geschäftszimmer:
BehindB-org@ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
politik-und-verwaltung/beauftragte/
menschen-mit-behinderung/
• Inklusive Anlaufstelle zur Unterstützung der
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Träger: BALL e. V., Marchwitzastr. 24 – 26, 12681
Berlin, Tel. 549891290
inklusive.anlaufstelle@ball-ev-berlin.de
inklusion.ball-ev-berlin.de
Sprechzeiten: nach vorheriger Vereinbarung
Schwerbehinderung
Die Anerkennung als schwerbehinderter Mensch
kann nur auf Antrag erfolgen. Voraussetzung ist,
dass Sie in Berlin wohnen oder arbeiten. Eine Behinderung
liegt vor, wenn die körperliche Funktion,
geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit
länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter
typischen Zustand abweicht. Altersbedingte
Krankheiten oder Beeinträchtigungen werden
nicht als Behinderung anerkannt. Bei mehreren
sich gegenseitig beeinflussenden Funktionsbeeinträchtigungen
ist deren Gesamtauswirkung
maßgeblich. Die Auswirkung der Funktionsbeeinträchtigung
ist als Grad der Behinderung (GdB)
– nach Zehnergraden abgestuft – von 20 bis 100
festzustellen. Mit einem Grad der Behinderung
von wenigstens 50 sind Sie schwerbehindert
im Sinne des Schwerbehindertenrechts. Bei der
Feststellung des Grades der Behinderung werden
die bundeseinheitlich geltenden „Versorgungsmedizinischen
Grundsätze (Anlage zu § 2
der Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10. Dezember
2008)“ zugrunde gelegt. Diese enthalten
Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Funktionsbeeinträchtigungen,
die auf aktuellen medizinischen
Erkenntnissen beruhen.
Schwerbehindertenausweis
Kundencenter im Versorgungsamt
Hier erhalten Sie:
→ allgemeine Infos zum Schwerbehindertenrecht
und den Nachteilsausgleichen
→ Antragsformulare und Infomaterial
→ Hilfe beim Ausfüllen der Anträge
→ bei Verlust den Ersatzausweis bzw.
die Ersatzwertmarke (bitte Lichtbild
mitbringen)
→ Information zum Berliner Sonderfahrdienst
für Menschen mit Behinderung
und Annahme von Taxiquittungen
• Landesamt für Gesundheit und Soziales
– Versorgungsamt – Sächsische Str. 28
10707 Berlin (EG), Fax 9028-5080
infoservice@lageso.berlin.de
Bürgertelefon 115: Mo – Fr 8 – 18 Uhr
Der Besuch des Kundencenters ist ausschließlich
mit Termin möglich! Terminbuchung über
das Internet oder das Bürgertelefon 115.
Terminbuchungen im Internet unter:
https://service.berlin.de/standort/325721
Unsere Videosprechzeiten sind:
Mi 12 – 14 und Do 10 – 12 Uhr,
Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin
mindestens zwei Tage im Voraus.
Für die Videoberatung benötigen Sie einen
Termin: https://service.berlin.de/standort/330724

BERATUNG & HILFE
70
Um Ihren Antrag schnell bearbeiten zu können:
→ füllen Sie den Antrag gut lesbar aus
→ unterschreiben Sie die „Einwilligungserklärung“
zur Einsichtnahme in Ihre
Krankenunterlagen und das Antragsformular
→ geben Sie die Adressen Ihrer behandelnden
Ärzte vollständig an, fügen Sie Unterlagen
nur in Kopie bei, z. B. Kopien von
Befundberichten, ärztlichen Gutachten,
Krankenhausberichten, Kurentlassungsberichten,
EKG, Laborberichten zum
aktuellen Gesundheitszustand
Allg. Blinden- und Sehbehindertenverein
Berlin gegr. 1874 e. V. (ABSV)
Auerbachstraße 7, 14193 Berlin, Tel. 89588-0
info@absv.de www.absv.de
Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf
marzahn-hellersdorf@absv.de
→ Vorträge und Treffen für Augenpatienten
→ Sehen im Alter, Wohnen und Pflege
→ Sehhilfen und andere Hilfsmittel
→ Schulungen zu Mobilität
und Selbstständigkeit
→ Tipps und Hilfen für den Alltag
→ Kultur- und Freizeitangebote
→ Beratung zu finanziellen Ansprüchen
Sozialverband VdK Landesverband
Berlin-Brandenburg e. V.
Sozialrechtsberatung, Sprechzeiten
Landesgeschäftsstelle
Linienstr. 131, 10115 Berlin, Tel. 864910-0
Barrierefreier Zugang. Nähe U-Oranienburger
Tor oder S-Oranienburger Straße.
www.vdk.de/berlin-brandenburg
Monatliche, telef. Sprechzeit für ratsuchende
Bürger*innen. Tel. 864910-01 von 14 – 17 Uhr. Konkreten
Tag, bitte auf der Homepage informieren.
Wir bieten unseren Mitgliedern:
→ Sozialberatung durch Rat und Unterstützung
bei Fragen zu sozialen Rechten /
Leistungen und helfen bei Antragstellungen.
→ Sozialrechtsberatung durch kompetente,
juristische Vertretung in allen sozialrechtlichen
Angelegenheiten, auch gegenüber
Behörden und Sozialgerichten.
Anmeldung unbedingt erforderlich!
sr.berlin.brandenburg@vdk.de
Tel. 864910 -11
SoVD Landesverband
Berlin-Brandenburg e. V.
• Landesgeschäftsstelle
Kurfürstenstraße 131, 10785 Berlin
Barrierefreier Zugang:
Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 12, 10787 Berlin
Tel. 263938-0, post@sovd-bbg.de
www.sovd-bbg.de
• Ehrenamtlicher Besuchsdienst und
Ehrenamtsbüro „Hand in Hand – gemeinsam
statt einsam“
Ansprechpartnerin: Heike Roß-Ritterbusch
Tel. 263938-21, ehrenamt@sovd-bbg.de
• Alltags- und Sozialberatung sowie
Antragstellung Rente und Schwerbehinderung
Kreisverband Berlin-Ost
Ansprechpartner: Holger Kahl
Terminvereinbarung:
Tel. 030 263 938-01 oder 030 726 222 385
kv.berlinost@sovd-bbg.de
Treffpunkte für Menschen mit
Behinderungen Begegnungszentren
• Lebensnähe gGmbH
Freizeitstätte Toleranz b : =
Allee der Kosmonauten 69, 12681 Berlin
Tel. 5436982
toleranz@lebensnaehe.de
• Lebensnähe gGmbH b : =
Kontakt- und Beratungsstelle „Das Ufer“
Alt Marzahn 30a, 12685 Berlin, Tel. 5435102
kbs@lebensnaehe.de
• Wuhletal – Psychosoziales Zentrum gGmbH
Kontakt- und Beratungsstelle „Das Floß“
Dorfstr. 47, 12621 Berlin, Tel. 565995949
kbs@wuhletal.de

71
• Mittendrin leben e. V. b :
Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
Kontaktstätte für Menschen mit und
ohne Behinderungen, Albert-Kuntz-Str. 42,
12627 Berlin, Tel. 99498691
sekretariat@ev-mittendrin.de
• die reha e. v. Soziale Dienste mit Kontur
Freizeitcafé Helle 13
b :
Hellersdorfer Promenade 13, 12627 Berlin
Tel. 68812016 info@diereha.de
Wohnen für Menschen
mit Behinderungen
• Lebensnähe gGmbH b 2 : =
Betreutes Einzelwohnen, Therapeutische
Wohngemeinschaften, Wohnzentrum für
Menschen mit psychischen Erkrankungen
ab 18 Jahren
Geschäftsstelle: Allee der Kosmonauten 69
12681 Berlin, Tel. 5436982
ggmbh@lebensnaehe.de
• Wuhletal
Psychosoziales Zentrum gGmbH b 2 :
Betreutes Einzelwohnen, Therapeutische
Wohngemeinschaften, Wohnzentrum für
psychisch kranke Menschen ab 18 Jahre
Geschäftsstelle: Brebacher Weg 15 (Haus 33),
12683 Berlin,
Tel. 56295160 post@wuhletal.de
• Lebenshilfe gGmbH b 2 :
Betreutes Einzelwohnen, Wohngemeinschaften
für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung/Lernschwierigkeiten
ab 18 Jahren,
Kontakt über Wohnberatung: Tel. 829998-1140
wohnberatung@lebenshilfe-berlin.de
Geschäftsstelle: Heinrich-Heine-Straße 15
• RBO-WohnStätten gGmbH b 2 :
Einrichtung für Erwachsene mit geistiger Behinderung
Eisenacher Str. 100, 12685 Berlin, Tel. 54701870
info@rbo-wohnstaetten.berlin
• die reha e. v. Soziale Dienste mit Kontur
→ Wohngemeinschaften für Menschen mit
geistiger Behinderung/Lernschwierigkeiten
Hugo-Distler-Str. 10 – 12, 16 – 18
12619 Berlin, Torgauer Str. 26, 12627 Berlin
Flämingstraße 70, 12689 Berlin
Tel. 29341318 info@diereha.de
→ Betreutes Einzelwohnen für Menschen mit
geistiger Behinderung/Lernschwierigkeiten
Hellersdorfer Promenade 13, 12627 Berlin
Marzahner Promenade 28, 12679 Berlin
Tel. 29341318 info@diereha.de
• Tiele-Winckler-Haus GmbH b 2 : =
Besondere Wohnform für Erwachsene mit
geistiger/seelischer Behinderung (betreute
Wohngruppen, betreute Wohngemeinschaft,
betreutes Einzelwohnen)
Mylauer Weg 1, 12627 Berlin, Tel. 99289820
erntekranz@twh.friedenshort.de
• EJF gAG
Thomas-Fischer-Haus b 2 : =
Besondere Wohnform für Erwachsene mit
geistiger und/oder mehrfacher Behinderung
Lauchhammer Str. 24, 12683 Berlin
Tel. 51488460
imenov.ekaterina@ejf.de
www.ejf.de
Lebensraum in Biesdorf
Besondere Wohnform für Erwachsene mit dem
Prader-Willi-Syndrom sowie für Menschen aus
dem Autismusspektrum und mit erworbener
Hirnschädigung
Debenzer Str. 36 – 44a, 12683 Berlin
Tel. 51488146
vollbrecht.isabell@ejf.de
www.ejf.de
• Mittendrin leben e. V.
Betreutes Einzelwohnen, Therapeutische
Wohngemeinschaft, Nachfragen über die
Geschäftsstelle: Lehnestr. 48, 12621 Berlin
Tel. 9988160 info@ev-mittendrin.de

BERATUNG & HILFE
72
• Antidiskriminierungs beratung –
Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
Littenstr. 108, 10179 Berlin
Tel. 27592527, Fax 27592526
adb@lv-selbsthilfe-berlin.de
diskriminierung-berlin.de
Betreuung
Beratung für ehrenamtliche Betreuer
Die nachfolgenden Betreuungsvereine beraten
und unterstützen ehrenamtliche Betreuer:
• Betreuungsverein Lebenshilfe Berlin e. V.
Helene-Weigel-Platz 13, 12681 Berlin
Tel. 755491210 btv.marzahn-hellersdorf@
lebenshilfe-berlin.de
• Betreuungsverein Wuhletal e. V.
Blumberger Damm 158, 12685 Berlin
Tel. 284724870
post@betreuungsverein-wuhletal.de
Berliner Hausbesuche
Das senatsgeförderte
Projekt „Berliner Hausbesuche“
wird ab 2024 auf
den ganzen Bezirk in Marzahn-Hellersdorf
ausgeweitet.
Für Berlinerinnen
und Berliner ab dem 70. Lebensjahr besteht
die Möglichkeit sich kostenfrei bei den Expertinnen
und Experten des Malteser Hilfsdienst
e. V. über Themen wie Gesundheit, Pflege und
Freizeitangebote in ihrem Lebensumfeld informieren
zu lassen.
Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch
montags bis freitags zwischen 9 – 16 Uhr:
Tel. 030 348003-251 oder
bhb.marzahn-hellersdorf@malteser.org
www.malteser-berlin.de/angebote-undleistungen/berliner-hausbesuche.html
Bürgeranliegen
Bürgerbeteiligung
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination
spk@ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/mh-spk
OE SPK, das steht für Organisationseinheit Sozialraumorientierte
Planungskoordination. Die
SPK analysiert, informiert und aktiviert in den
Bezirksregionen von Marzahn-Hellersdorf. Durch
kooperatives Denken sollen Nachbarschaften
weiterentwickelt werden. Hierfür koordiniert
und organisiert die SPK die ämterübergreifende
Zusammenarbeit in der Bezirksverwaltung und
unterstützt den Erfahrungs- und Wissensaustausch
zwischen dem Bezirksamt und lokalen
Akteuren. Ziel ist es, die Arbeit der Verwaltung
noch besser an den Interessen und Bedürfnissen
aller Menschen in den Nachbarschaften
auszurichten.
Das Bezirksamt und die BVV werden in 2024 und
2025 wieder Einwohnerversammlungen durchführen.
Unter Koordination der OE SPK finden
die Einwohnerversammlungen prioritär in den
Stadtteilzentren der jeweiligen Bezirksregion
statt. Die erste Einwohnerversammlung wird am
16.9.2024 in Marzahn Nord stattfinden. Die folgenden
Termine sind wie folgt geplant:
→ Di 15.10.2024 Hellersdorf Nord
→ Fr 15.11.2024 Biesdorf
→ Fr 14.3.2025 Marzahn Süd
→ Do 15.5.2025 Hellersdorf Ost
→ Di 15.7.2025 Kaulsdorf
→ Mo 15.9.2025 Marzahn Mitte
→ Mi 15.10.2025 Hellersdorf Süd
→ Fr 14.11.2025 Mahlsdorf
Offizieller Veranstaltungsbeginn ist 17 Uhr. Bereits
ab 16:30 Uhr ist es möglich, sich im Eingangsbereich
des jeweiligen Veranstaltungsortes über die
Bezirksregion (BZR) zu informieren und miteinander
ins Gespräch zu kommen. Das Bezirksamt, die
BVV und die Kollegen und Kollegen der OE SPK
freuen sich auf Sie.
Aktuelle Informationen finden Sie unter
www.berlin.de/mh-spk

73
Ordnungsamt
Premnitzer Str. 11, 12681 Berlin, Tel. 90293-6500
ord@ba-mh.berlin.de
Die Hotline der Zentralen Anlauf- und
Beratungsstelle ist besetzt:
Mo/Di/Mi 9 – 15 Uhr, Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr
Zuständig unter anderem für:
→ Verkehrsüberwachung ruhender Verkehr
→ Lärmbelästigung/Haus- und
Nachbarschaftslärm
→ Müllablagerung im öffentlichen Raum
→ Amtl. Veterinär-/Lebensmittelüberwachung
Demenz
Alzheimer Gesellschaft Berlin e. V.
Selbsthilfe Demenz
Kostenlose Beratung für An- und Zugehörige
und Betroffene und sowie Angehörigenschulungen.
Betreuungsbörse (ehrenamtlicher Besuchsdienst),
Demenz-Partner-Schulungen.
Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel. 89094357
Mo 18 – 20 Uhr, Di 14 – 18 Uhr, Mi/Do 10 – 12 und
13 – 15 Uhr
info@alzheimer-berlin.de
www.alzheimer-berlin.de
Freizeit und Hilfen
• Seniorennetz Berlin
Arbeiterwohlfahrt Landesverband Berlin e. V.
Blücherstraße 62, 10961 Berlin
Projektleitung: Melanie Thoma
Tel. 253 89 208 oder 0171 / 22 16 985
melanie.thoma@awoberlin.de oder
seniorennetz@awoberlin.de
Digitale Übersicht zu Freizeit-, Kultur- und
Bildungsangeboten für ältere Menschen in
Berlin unter www.seniorennetz.berlin
• Silbertelefon
www.silbernetz.org
Einfach mal reden: Die kostenfreie Rufnummer
0800 4 70 80 90 ist täglich von 8 bis 22 Uhr erreichbar.
Rufen Sie an - die Gespräche sind anonym,
vertraulich und kostenfrei. Finden Sie ein
offenes Ohr und Ermutigung auch ohne akute
Krise. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
• Berliner Seniorentelefon
www.humanistisch.de/seniorentelefon
Wir helfen weiter bei Fragen:
→ zur Pflege, Wohnen, Vorsorge oder Rente
→ Einsamkeit, Konflikten, Ängste, Verlust
→ zur Freizeitgestaltung, Gesundheit, Kultur
Rufen Sie uns an unter Tel. 2796444.
Mo/Mi: 12 – 14 Uhr, Fr/So: 14 – 16 Uhr
• Hifsangebote.de
www.hilfsangebote.de
Digitale Übersicht zu
→ Freizeitangeboten, gewährte Unterstützungen,
einfache Hilfestrukturen wohnortnah in
Marzahn-Hellersdorf
→ automatisierte Übersetzungen der Suchergebnisse
in die Sprachen Persisch, Polnisch,
Englisch, Vietnamesisch, Russisch und Ukrainisch
Krise
• Berliner Krisendienst - Beratungsstelle
der Region Ost
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Hinweise zur Barrierefreiheit: barrierearm
Irenenstr. 21 A, 10317 Berlin, Tel. 030/3906370
www.berliner-krisendienst.de
Sprechzeiten bzw. Öffnungszeiten:
Beratung täglich 16 – 24 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten überregionale Rufbereitschaft
unter derselben Nummer.
Der Berliner Krisendienst ist täglich und rund um
die Uhr erreichbar. Er bietet professionelle Hilfe,
in Form von telefonischen und persönlichen Gesprächen
in Krisensituationen an: z. B. bei familiären
Konflikten, Einsamkeit, Sucht, psychische
Problemen oder Selbsttötungsgedanken. Die
Hilfe richtet sich an Betroffene und das Umfeld.
Sie ist anonym, kostenlos und wird durch erfahrene
und speziell qualifizierte Mitarbeiter*innen
aus dem psychosozialen Bereich angeboten. In
psychiatrischen Notsituationen werden auch
Hausbesuche durchgeführt. Neu ist eine Onlineberatung.

BERATUNG & HILFE
74
• Pflege in Not – Beratung bei Konflikt
und Gewalt in der Pflege
Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e. V.
Bergmannstr. 44, 10961 Berlin,
Tel. 69 59 89 89
pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de
www.pflege-in-not.de
Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr 10 – 12 Uhr
Di 14 – 16, Do 16 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Anrufbeantworter rund um die Uhr
b
Eine Pflegesituation verändert oft vieles und
bringt einen auch so manchmal an seine Grenzen.
Hier unterstützt das Team von „Pflege in
Not“ mit vielfältigen Angeboten, wie z. B. (psychologischer)
Beratung sowie Vermittlungs- und
Familiengespräche. Bei Überlastung und in krisenhaften
Situationen können Sie sich an „Pflege
in Not“ wenden, natürlich auch anonym. Wir
unterstützen auch bei Beschwerden oder Konflikten
in Pflegeeinrichtungen.
• echt unersetzlich
Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e. V.
Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 61202484
→ Onlineberatung, telefonisch und persönlich
→ Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene,
die sich um kranke oder
behinderte Familienmitglieder kümmern
echt-unersetzlich@diakonie-stadtmitte.de
www.echt-unersetzlich.de
Gleichstellung
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Alice-Salomon-Platz 3; 12627 Berlin
Tel. 90293-2050
Buero.Gleichstellungsbeauftragte@ba-mh.
berlin.de
LSBTI
• Queerbeauftragte Marzahn-Hellersdorf
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Riesaer Straße 94, 12627 Berlin
Ansprechperson für queere Lebensweisen
Frau Vanessa Krah, Tel. 90293-4004
Vanessa.Krah@ba-mh.berlin.de
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
politik-und-verwaltung/beauftragte/partnerschaften/
• Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege
Schwulenberatung Berlin
Ella-Barowsky-Straße 27/28, 10829 Berlin
geöffnet Mo – Fr 10 – 18 Uhr
Kontakt: Dr. Marco Pulver
Tel. 446688-111
m.pulver@schwulenberatungberlin.de
www.schwulenberatungberlin.de/
wir-helfen/fachstelle-lsbti-altern-und-pflege/
Die Fachstelle informiert über LSBTI*-sensibilisierte
Angebote der psychosozialen oder rechtlichen
Beratung, der ehrenamtlichen Begleitung
und der Pflege bzw. Pflegeberatung und vermittelt
Kontakte zu sensibilisierten Arztpraxen,
Krankenhäusern und Psychotherapeut*innen.
Sie berät LSBTI* sowie deren Angehörige und
Wahlfamilien bei Fragen rund ums Alter und bei
Pflegebedarf. Es finden u. a. auch Gesprächskreise/Gruppen
für ältere schwule Männer und
lesbische Frauen statt. Die Fachstelle vermittelt
auch Besuche für ältere schwule Männer.
• Lesbenberatung Berlin
Lesbenberatung e. V.
Kulmerstr. 20a, 10783 Berlin
Tel. 2152000
info@lesbenberatung-berlin.de
www.lesbenberatung-berlin.de
• Mann-O-Meter e. V. -
Berlins schwuler Checkpoint
Bülowstr. 106, 10783 Berlin, Tel. 2168008
info@mann-o-meter.de
www.mann-o-meter.de

75
• MANEO –
Das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin
Bülowstr. 106, 10783 Berlin
Schwules Überfalltelefon: 2163336
(täglich 17 – 19 Uhr)
maneo@maneo.de, www.maneo.de
• GLADT e. V.
– unabhangig, mehrsprachig, queer
Lützowstraße 28, 10785 Berlin
b
Büro: Tel. 5876849300
info@gladt.de www.gladt.de
GLADT ist eine Selbstorganisation von Schwarzen
und of Color Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Trans*, Inter* und Queeren Menschen in Berlin.
Der Verein engagiert sich auf unterschiedlichen
Ebenen gegen Rassismus, Sexismus, Trans- und
Homofeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit sowie
andere Formen von Diskriminierung.
• Staatsanwaltschaft Berlin
Ines Karl, Tel. 9014-3526
lsbt@sta.berlin.de
Oberstaatsanwältin Ines Karl ist die Ansprechperson
für LSBTI bei der Staatsanwaltschaft Berlin.
Lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle und
intersexuelle Betroffene und Zeugen vorurteilsmotivierter
Hasskriminalität können sich direkt
an sie wenden. Sie nimmt Strafanzeigen auf, beantworten
Fragen zum Strafverfahren, vermitteln
Betroffene und Hilfesuchende an das zuständige
Fachkommissariat des Berliner Landeskriminalamts
und stellt Kontakt zu privaten Hilfsorganisationen
her.
• Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales,
Gleichstellung, Integration, Vielfalt und
Antidiskriminierung
Landesstelle für Gleichbehandlung –
gegen Diskriminierung, Referat LSBTI
Dienstort: Salzburger Str. 21 – 25, 10825 Berlin
Ansprechperson: Cosmo M. Dittmar-Dahnke
Tel. 9013-3460, www.berlin.de/lads
www.berlin.de/sen/lads/schwerpunkte/
lsbti/themen/#alter
• Ansprechperson der Polizei Berlin für Lesben,
Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche
und queere Menschen (LSBTIQ)
→ Abschnitt Marzahn Dir A 32
Cecilienstr. 92 12683 Berlin, Tel. 4664-332040
Daniela Engelhard und Karin Krauthoff
Daniela.engelhard@polizei.berlin.de
katrin.krauthoff@polizei.berlin.de
→ Zentralstelle für Prävention Polizei Berlin
Columbiadamm 4, 10965 Berlin
Anne von Knoblauch, Michael Späth
Tel. 4664-979444
lsbtiq@polizei.berlin.de
Migration
• Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Bezirksbeauftragte für Partizipation und
Integration, Alice-Salomon-Platz 3; 12627
Berlin, Tel. 90293 -2060
Integrationsbuero@ba-mh.berlin.de
• Bezirklicher Migrationssozialdienst
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Helene-Weigel-Platz 10, 12681 Berlin
Tel. 0163 8521023
msd-marzahn@caritas-berlin.de
Nur nach telefonischer Absprache.
• Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V.
Alt-Marzahn 56, 12685 Berlin
Tel. 54708521 / 0173 4641072
msd@volkssolidaritaet.de
Nur nach telefonischer Absprache.
Miete
Beratung bei Miet-/Energieschulden
Die soziale Wohnhilfe des Amtes für Soziales
in der Riesaer Str. 94, Gebäude C, 4. Etage,
Bürgertelefon 115 oder per E-Mail
soz-wohnen@ba-mh.berlin.de
berät individuell zu persönlichen Notsituationen
und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen Lösungen,
um Wohnraum zu erhalten.
Mitzubringen sind: Personalausweis, Mietkontoauszug,
fristlose Kündigung, Einkommensnachweise,
Kontoauszüge ab Beginn der Mietschuld.
Sprechzeiten: persönliche Vorsprache über das
FrontOffice Mo u. Di 9–12 Uhr, u. nach Vereinb.

BERATUNG & HILFE
76
Projekt Stromspar-Check Aktiv
• Stromspar-Check in Ihrer Nähe
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Stollberger Str.43,12627 Berlin
Tel. 0152 54563249 stromsparhilfemarzahn-hellersdorf@caritas-berlin.de
www.stromspar-check.de
Sprechzeiten: von Mo – Do 13 – 15Uhr
Im Rahmen des Projekts ,,Stromspar-Check“ wird
kostenlos über einen bewussteren Umgang mit
Energie informiert und somit bei den Kosten für
Strom und Wasser entlastet. Wer Sozialleistungen
bezieht oder ein Einkommen unterhalb der
Pfändungsgrenze hat, kann das kostenfreie Beratungsangebot
nutzen.
Kostenfreie Mieterberatung
in Marzahn-Hellersdorf
Hellersdorf
→ Stadtteilzentrum Hellersdorf-Nord
„SOS-Familienzentrum“
Alte Hellersdorfer Str. 77, 12629 Berlin
Anmeldung: 69504427, Fr 13 – 17 Uhr
… einfach vorbeikommen, ohne Termin
info@gesoplan.de
→ Stadtteilzentrum Hellersdorf-Süd „Klub 74“
Am Baltenring 74, 12619 Berlin, Tel. 5630993
Mo 14 – 18 Uhr
team.marzahn-hellersdorf@
mieterberatungpb.de
Marzahn
→ Stadtteilzentrum Marzahn-NordWest „Kiek in“
Rosenbecker Str. 25 – 27, 12689 Berlin
Tel. 69504427, Di 12 – 17 Uhr
… einfach vorbeikommen, ohne Termin
info@gesoplan.de
→ Stadtteilzentrum Marzahn-Süd „Mosaik“
Altlandsberger Platz 2, 12685 Berlin
Tel. 54988183, Do 14 – 18 Uhr
team.marzahn-hellersdorf@
mieterberatungpb.de
→ Bürgerhaus Südspitze
Tel. Anmeldung 29 34 31-0
Beratungszeit
Di 9.30 – 11 Uhr vor Ort, Do 10 – 12 Uhr (telefonisch),
Do 14.30 – 17 Uhr vor Ort
info@asum-berlin.de
Mobilitätshilfsdienste
• Diakonie-Pflege Verbund Berlin gGmbH
Mobilitätshilfedienst Marzahn-Hellersdorf
Tel. 992 88 88 66
mobidienst.marzahn@diakonie-mobil.de
• BALL e. V.
Tel. 549891-0
info@ball-ev-berlin.de
• G.U.T. Consult gGmbH
Tel. 56841150 info@gutconsult-gmbh.de
• Jahresringe e. V.
Tel. 29341813
gesellschaft@jahresringe-ev.de
Pflege
• Beratung zur Pflege
Ihr Lotse im Dschungel der Hilfsangebote
Träger: Pflegestützpunkte Berlin
Pflegestützpunkte Marzahn-Hellersdorf
→ Marzahner Promenade 49, 12679 Berlin
Tel. 5143093, marzahn@pspberlin.de
→ Blumberger Damm 2K, 12683 Berlin
Tel. 270049840, biesdorf@pspberlin.de
→ Janusz-Korczak-Straße 17, 12627 Berlin
Tel. 0800 265080 28686 (kostenfrei)
hellersdorf@pspberlin.de
www.pflegestuetzpunkteberlin.de
Sprechzeiten: Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr,
sowie nach vorheriger Vereinbarung
Termine für Videoberatung auf der Homepage:
www.pflegestuetzpunkteberlin.de
Wir bieten kostenfreie und anbieterunabhängige
Information oder Beratung zu den Themen Pflege,
Vorsorge und Wohnraumanpassung in jedem
Alter. Begleitung: Wir unterstützen und begleiten
Sie oder Ihren Angehörigen bei Antragstellungen
und vermitteln weiterführende Hilfsangebote, um
ein Leben trotz Hilfebedarf zu Hause zu ermöglichen.
Vernetzung: Für eine kompetente Auskunft
und Weiterentwicklung der Angebote stehen wir
im ständigen Austausch mit vielen Partnern aus
dem Bereich Gesundheit im Bezirk.

77
Kontaktstelle PflegeEngagement
Diese setzt sich wohnortnah für pflegende Angehörige
und Menschen mit Unterstützungsbedarf
ein, indem sie ehrenamtliche Besuchs- und Begleitdienste
anregt sowie im Rahmen der PflegeSelbsthilfe
Austauschgruppen für pflegende
Angehörige aufbaut und durchführt. Für diese
werden auch Informationsveranstaltungen zu
Themen rund um Pflege und Wohlbefinden im
Alter durchgeführt. Durch Freizeitangebote in
Nachbarschaftstreffs, wie z. B. in Stadtteilzentren,
fördert sie die aktive Teilhabe am Leben älterer
Menschen. Es findet eine enge Zusammenarbeit
mit verschiedenen Akteuren im Stadtbezirk statt.
Neue Ehrenamtliche sind immer willkommen,
geboten werden:
• interessante Ehrenamtsschulungen
• monatliche Austauschtreffen
• eine Aufwandsentschädigung
• Dankeschön-Veranstaltungen
Sprechzeiten: Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr
• Albatros gGmbH
Kontaktstelle PflegeEngagement - Haus der
Zukunft am ukb
Blumberger Damm 2k, 12683 Berlin
Tel. 22 19 02 37
kpe@albatrosggmbh.de
www.pflegeunterstuetzung-berlin.de
Rechtsberatung
In den Stadtteilzentren und der Selbsthilfe-,
Kontakt- und Beratungsstelle führen
Rechtsanwälte regelmäßig Beratungen
für Einkommensschwache durch.
• Amtsgericht Lichtenberg
Rechtsantrags- und Informationsstelle
Roedeliusplatz 1, 10365 Berlin, Tel. 90253-0
Fax 90253-300
poststelle@ag-lb.berlin.de
Rente
Dt. Rentenversicherung – Bund
• Deutsche Rentenversicherung
Allee der Kosmonauten 33F, 12681 Berlin
Tel. Terminvereinbarung: 3002-1805
service.in.berlin-marzahn@
drv-berlin-brandenburg.de
Öffnungszeiten: Mo 8 – 18 Uhr, Di 8 – 15 Uhr, Mi
8 – 15 Uhr (jeden 1. u. 3. Mi im Monat von 10 – 15
Uhr), Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr
Beratungen nur mit Terminvereinbarung!
Dt. Rentenversicherung –
Berlin-Brandenburg
Rentenberatung zur gesetzl. Rentenversicherung
www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/
DE/Beratung-und-Kontakt/Beratung-suchen-undbuchen/beratung-suchen-und-buchen_node.html
Versichertenberater*innen,
sowie Versichertenälteste
Die zahlreichen, ehrenamtlichen Versichertenberaterinnen
und Versichertenberater sowie Versichertenälteste
beantworten alle Fragen rund um die
Rentenversicherung. Sie kümmern sich um Ihre Anliegen,
nehmen Ihre Anträge auf und lassen für Sie
bei Ihrem zuständigen Rentenversicherungsträger
Ihren gegenwärtigen Rentenanspruch berechnen.
Sie sind selbst Mitglieder der Rentenversicherung,
kennen die Probleme der Versicherten und werden
für die Beantwortung aller Fragen von der Deutsche
Rentenversicherung Bund regelmäßig geschult.
Steuern Sie
Ihre Steuern!
Mitglied in der European Tax & Law
ETL Mayer & Partner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft & Co. Berlin KG
Steuerberaterin Jacqueline Gerhardt
Alte Rhinstr. 6 • 12681 Berlin • Tel. 54004010
mp-berlin@etl.de • www.etl.de/mp-berlin
Unsere Kanzlei bietet klein- und mittelständischen
Unternehmen, aber auch Privatpersonen
ein breites Spektrum an Leistungen an.
Ein Unternehmen der ETL-Gruppe

BERATUNG & HILFE
78
Hilfe zur Selbsthilfe
• Selbsthilfe-, Kontakt-, Beratungsstelle
Marzahn-Hellersdorf b :
Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH
Alt-Marzahn 59a, 12685 Berlin, Tel. 5425103
selbsthilfe@wuhletal.de
www.wuhletal.de/angebote/hilfen-imstadtteil
Offene Sprechzeiten:
Mo 13 – 17, Di 15 – 19, Fr 9 – 13 Uhr
Wir unterstützen Interessierte dabei, eine passende
Selbsthilfegruppe zu finden. Neue Gruppen werden
bei der Gründung unterstützt und bestehende in
ihrer Arbeit gefördert. Sie sind zu vielen verschiedenen
Themen und auch für Angehörige möglich.
In einer Selbsthilfegruppe können sich Betroffene
untereinander austauschen und individuelle Bewältigungsstrategien
entwickeln. Wenn Probleme
zu Bergen werden, dann bieten Selbsthilfegruppen
Perspektiven und Selbstvertrauen.
Sozialberatung
• Allgemeine Sozialberatung
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Helene-Weigel-Platz 10, 12681 Berlin
Tel. 66634072
asb-marzahn@caritas-berlin.de
www.caritas.de/onlineberatung
www.caritas-berlin.de
Die Beratungsstelle ist barrierefrei.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Die Beratung ist vertraulich, unabhängig von
Nationalität, Weltanschauung oder Religion
und kostenfrei – persönlich, telefonisch
oder online, wenn Sie :
→ Ihre Situation schwierig und
belastend empfinden,
→ in existenzielle Bedrängnis oder
wirtschaftliche Not geraten sind,
→ sich hilflos oder isoliert fühlen,
→ sozialrechtliche Beratung und Hilfe
gegenüber Ämtern benötigen,
→ nicht wissen, zu wem sie sonst
gehen können.
• Allgemeine Sozialberatung für Menschen
in schwierigen Lebenssituationen
– insbesondere Personen, die von
Obdachlosigkeit betroffen sind.
Wuhlgarten e. V.
→ Projekt Respekt & Halt
Otto-Rosenberg-Str. 4, 12681 Berlin
Tel. 0157 76370223 (Frau Stryczynski)
Tel. 0157 76297568 (Herr Schwab)
Tel. 0159 04013025 (Herr Pursche)
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo – Do 9 – 15 Uhr, Fr 9 – 13 Uhr
respekt-und-halt@wuhletal.de
https://wuhletal.de/angebote-deswuhlgarten-e-v/
Sprechzeiten:
im Otto-Rosenberg-Haus (Marzahn)
Di/Do 9 – 12 – Uhr, Mi 9 – 12 und 13 – 16 Uhr
Mo und Fr nach Terminvereinbarung
• Schuldner- und Insolvenzberatung
Julateg Finsolv Marzahn/Hellersdorf e. V.
Dauerhaft kostenlose und kompetente
Beratung bei Schulden, Zahlungsschwierigkeiten,
Zwangsvollstreckungen, P-Konto,
drohender Insolvenz u.v.m.
www.schuldnerberatung-julateg.de
→ Standort Hellersdorf
(U-Bhf. Kaulsdorf-Nord)
Ernst-Bloch-Str. 43, 12619 Berlin
(kein barrierefreier Zugang), Tel. 54712152
Mo – Fr 9 – 12, Mo 13 – 17,
Di 13 – 18, Mi 13 – 15, Do 13 – 16 Uhr
→ Standort Marzahn (im Havemanncenter)
Wörlitzer Str. 1A, 12689 Berlin
(barrierefreier Zugang), Tel. 91140747
Mo – Fr 9 – 12, Mo 13 – 16,
Di 13 – 16, Do 13 – 17 Uhr
Sucht
• Suchtberatungs- und Behandlungsstelle
Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH
Alt Marzahn 59, 12685 Berlin, Tel. 54988640
suchtberatung@wuhletal.de
Sie bietet Hilfe, wenn Sie oder ein Ihnen
nahestehender Mensch Probleme mit Alkohol,
Medikamenten und anderen Formen süchtigen
Verhaltens haben. Offene Sprechzeiten:
Do 15 – 17 Uhr oder nach Vereinbarung

79
Hilfreiche Tipps zum Thema Steuererklärung für Rentner:innen
Die Sache mit der Steuererklärung
„Ich weiß, wie
wichtig und
undurchsichtig
dieses Thema für
Senior*innen ist,
deswegen
versuche ich, ein
bisschen Licht
ins Dunkel zu
bringen.“
Rechtsanwalt Horst F.
Beckmann, Mitglied der
Seniorenvertretung Pankow,
hält Vorträge zum
Steuerrecht für Rentner*
innen in Freizeiteinrichtungen.
Wir haben einen
Vortrag besucht und fassen
hier ein paar wichtige
Punkte für Sie zusammen.
Wofür sind eigentlich Steuern da?
Der Staat finanziert seine Ausgaben durch Steuern.
Darin enthalten sind Sozialleistungen, Personal
des öffentlichen Dienstes, Gesundheit, Bildung,
Infrastruktur, Verteidigung, Zuschuss zu Renten.
Wie hoch ist die durchschnittliche Rentenhöhe?
2022 betrug die Durchschnittsrente für Frauen
890 € und für Männer 1.373 €.
Wann muss ich als Rentner*in eine
Steuererklärung abgeben?
• Wenn das Finanzamt Sie dazu auffordert.
• Wenn Sie mehrere Einkunftsarten, zum Beispiel
durch Vermietung oder Betriebsrente, haben.
• Oder: Wenn der steuerpflichtige Anteil der
Jahresbruttorente den Grundfreibetrag übersteigt.
Wie hoch ist der Grundfreibetrag?
Der Grundfreibetrag ändert sich jedes Jahr.
2023 betrug er 10.908 €, 2024 beträgt er 11.604 €
pro Person.
Besteht sofort eine Steuerpflicht, wenn der
Grundfreibetrag überschritten wird?
Vielleicht nicht. Denn: Sie können von Ihrer
Rente verschiedene Ausgaben wie Handwerkerkosten,
Haushaltsnahe Dienstleistungen, Außergewöhnliche
Belastungen, Behindertenpauschbetrag
und Sonderausgaben abziehen.
Wie viel von der Rente muss versteuert werden?
Dafür ist zunächst das Jahr entscheidend, in dem
Ihr Rentenbeginn war. Bei Renten, die 2005 begannen,
müssen 50 Prozent versteuert werden.
Ab 2006 erhöht sich der zu versteuernde Anteil.
Wie kann man Steuern sparen?
• Sonderausgaben können die Höhe der Steuerpflicht
reduzieren. Dazu gehören Kirchensteuer,
Spenden und Parteibeiträge, Private Haftpflicht-
und Unfallversicherung und KFZ Haftpflicht,
Sterbegeldversicherung.
• Vorsorgeaufwendungen, also Beiträge zur
Kranken- und Pflegeversicherung.
• Werbungskosten, also zum Beispiel Steuerberatungskosten,
Mitgliedsbeiträge in Gewerkschaften
sowie Kosten für die Klärung
von Rentenansprüchen. Kontoführungsgebühren
werden nur bis zu 16 € pro Jahr berücksichtigt.
• Außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten,
Haushalts- und Pflegehilfen,
Handwerker für Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen,
Umbaukosten wegen
Behinderung.
• Außergewöhnliche Kosten. Darunter fallen
Pflegekosten, Hinterbliebenenpauschale, Behindertenpauschbetrag.
• Heimkosten (Pflegeheim)
Achtung: Für die aufgezählten Abzugsmöglichkeiten
gibt es Pauschal- und Maximalsummen!
Sie können z. B. nicht jede Handwerker- oder Apothekenrechnung
beim Finanzamt einreichen, sondern
nur bis zu einem gewissen Betrag. Auch gelten
Unterschiede für Paare und Alleinstehende.
Wann ist die Steuererklärung abzugeben?
Die Frist für die Steuererklärung für 2022 war der
30.09.2023. Die Frist für die Steuererklärung für
2023 ist der 31.08.2024.
Wer hilft mir bei der Steuererklärung?
Steuerprogramme wie Elster, Steuerberater,
Lohnsteuerverein, Lohnsteuerhilfeverein.

ABSCHIED & TRAUER
80
Bestattung des Partners, wenn Hinterbliebene an Demenz erkrankt sind
Sie sollten sie auf keinen Fall verstecken!
Statistiken sprechen in Deutschland von rund
1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Und jährlich
werden es etwa 20.000 mehr. Zunehmend
haben auch mehr Bestatterinnen und Bestatter
diese Problematik im Fokus, weil hinterbliebene
Demenzkranke für die Familie oft „ein Problem“
darstellen, wie es Bestatter Niklas Reinecke aus
Tempelhof-Schöneberg beschreibt.
Ein demenzfreundlicher Bestatter bezieht Hinterbliebene
mit Demenz bei Abschied und Trauerfeier
ein. Der Tod eines Angehörigen ist immer
ein Ausnahmezustand. „Demenzkranke sind
nicht Menschen zweiter Klasse“, beschreibt Niklas
Reinecke Erfahrungen, die er auch in der eigenen
Familie gesammelt hat.
Die oder der Hinterbliebene, so meint die Familie,
soll geschont werden, weil der Verlust nicht
begriffen werde. Bestatter Niklas Reinecke, der
sich für demenzfreundliche Bestattungen qualifiziert
hat, ist für respekt- und gefühlvollen Umgang
mit dem Thema. „Sollen wir Oma wirklich
sagen, dass ihr Mann gestorben ist? Vergisst sie
es nicht gleich wieder?“. Er kann solche Fragen
verstehen, ist aber der Meinung, dass das Vorenthalten
einer solchen schwerwiegenden Antwort
keine gute Lösung ist.
Was kann stattdessen getan werden? Es brauche
Zeit für Gespräche, des sich Erinnerns, die
© Photographee.eu/AdobeStock
Vergangenheit (auf)leben lassen, sich vielleicht
auch zeitgemäß kleiden bei einem solch besonderen
Abschied. Niklas Reinecke ist auch für eine
seperate Abschiednahme am offenen Sarg. Die
visuelle Verinnerlichung schaffe ein Gefühl des
Begreifens. Und wenn es nur der Moment sei.
Und wenn bei der Trauerfeier Unruhe entsteht,
könne z. B. eine Bezugsperson, z. B. Enkel, mit einer,
im wahrsten Sinne des Wortes, Handreichung
für Trost und Verständnis sorgen. Bestatter Niklas
Reinecke ist es wichtig, dass Demenzerkrankte
bei einer Trauerfeier nicht versteckt werden. Sich
verabschieden zu können sei schwer – aber auch
ein großes Geschenk. Dann brauche es auch mal
mehr Zeit.
G S.F.
Familienbetrieb seit 1990
VORSORGE – EINE SORGE WENIGER
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Familie bin ich in schweren Stunden für Sie da.
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81
Das Vorsorge-Handbuch
Das Vorsorge-Handbuch der Verbraucherzentrale
ist mehr als ein Ratgeber: Vordrucke auf
juristisch abgesicherter Grundlage sowie Textbausteine
zur Verwendung für den praktischen
Gebrauch, jeweils mit Formularen zum Ausfüllen,
machen den Zugang zu den gern vermiedenen
Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,
Digitaler Nachlass, Betreuungsverfügung und Testament
leichter. Dabei steht
der Anspruch im Vordergrund,
klare Regelungen für sich und
Angehörige zu schaffen. Der
erste Teil der Publikation geht
darauf ein, was welches Dokument
genau regelt und warum
es gebraucht wird. Im zweiten
Teil finden Interessierte Musterbeispiele,
rechtssichere
Textbausteine und Formulare zum Ankreuzen
und Abheften. Im Falle des Falles hilft es, wenn
wichtige Fragen im Vorfeld klar geregelt wurden:
Wer darf fällige Rechnungen überweisen, das
Paket in der Post abholen oder Versicherungsangelegenheiten
regeln? Beispiele, die zeigen,
dass nicht nur die Patientenverfügung, sondern
auch Alltagsfragen wichtig sein können.
• Das Vorsorge-Handbuch. Patientenverfügung,
Vorsorgevollmacht, Digitaler
Nachlass, Betreuungsverfügung, Testament
EAN: 9783863361457
200 Seiten | 16,- €
im Online-Shop unter
t1p.de/Vorsorge-Handbuch
Hospize
• Theodorus Hospiz Marzahn
Theodorus Hospiz gGmbH
Blumberger Damm 231, 12687 Berlin
Tel. 346630160, Fax 346630199
t.h.marzahn@medinet-berlin.de
• Evangelisches Hospiz Berlin-Mahlsdorf
Ev. Altenhilfe Berlin-Brandenburg gGmbH
Haus Markus
Sudermannstraße 120 C, 12623 Berlin
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Unsere Hausbesuche erfolgen unentgeltlich.
Grabmalausstellung und -verkauf der Firma Steinmetzmeister A. Schoebel
Berlin-Mahlsdorf, Hönower Straße 56 • Berlin-Kaulsdorf, Mädewalder Weg 36

Stichwortverzeichnis der Inserenten
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Beratung & Hilfe
→ Allg. Blinden- u. Sehbehindertenverein.......39
→ Hausbesuche..................................................... 50
→ Lohnsteuerhilfe, Steuerberatung............35, 77
→ Unfallkasse Berlin..............................................15
→ Kontaktstelle Pflegeengagement...................57
→ Pflegestützpunkte................................59, 3. USS
→ Wegbegleiter (BV Unionhilfswerk)................. 11
Gesundheit & Fitness
→ Apotheken...........................................................37
→ Bewegungsatlas.................................................43
→ Frauensporthalle................................................42
→ Kliniken..................................................49, 4. USS
→ Physiotherapie, Massagen........................ 39, 47
→ Sport-Gesundheitspark....................................45
→ Therapiezentrum, Heilpraktiker.................... 46
→ Wundmanagement Curatio & Care................39
Dienstleister
→ Bestatter....................................................... 80, 81
Reisen, Events
→ Tourist-Reisebüros..............................................21
→ Berliner Seniorenwoche..................................35
Politik
→ Parteien, Abgeordnete, Bürgerbüros............4, 11
Wohnen & Pflege
→ Ambulante Pflege............................2. USS, 58, 59
→ Betreutes Wohnen...............................................5
→ Familienpflege, Seniorenbetreuung...... 2. USS
→ Entlastung + Hilfe für pflegende
Angehörigen........................................................61
→ Hausnotruf......................................................... 48
→ Immobilienprofis...............................................55
→ Musterwohnung „Pflege“......................... 3. USS
→ Pflegewohnheime...................... 5, 60, 61, 62, 63
→ Seniorenresidenzen........................................5, 7
→ Service-Wohnen für Senioren...........................5
→ Tages- und Kurzzeitpflege.............................. 60
→ Wohnungen................. 2. USS, 51, 52, 54, 3. USS
→ Wohngemeinschaften für Senioren....... 53, 59
USS = Umschlagseite
Notruf- und Servicenummern
→ Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117
→ Apotheken-Bereitschaft 0180 51235645
→ AuSkunft Inland/Ausland 11833/11834
→ BVG-Kundendienst, Auskunft 19449
→ Behördennummer 115
→ DB-Zugauskunft 0189 6996633
→ Giftnotruf-Beratungsstelle 19240
→ Giftnotruf 19240
→ DRK-Krankentransport 19727
→ Polizei-Bürgertelefon 4664 4664
→ Sperrung von Geldkarten 116 116
→ Tierärztlicher Notdienst 83229000
→ Zahnärztlicher Notfall 89004333
→ Zentrales Fundbüro 90277-3101
→ Ev. Telefonseelsorge 0800 1110111
→ Kath. Telefonseelsorge 0800 1110222
Impressum
• Herausgeber:
aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH
Gubener Str. 47, 10243 Berlin
Tel. 29371400
www.verlag-apercu.de
www.berlin-broschueren.de
• Geschäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam
• Redaktion: S. Friedel, B. Nößler
• Anzeigen: U. Nickel, J. Ziebarth, K. Burchhardt
• Redaktionsschluss: 17.05.2024
Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit
Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung
des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte
sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.

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im Monat, 9 bis 12 Uhr
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einen Termin unter
Tel. 030 514 3093
Musterwohnung
Zossener Straße 152
12629 Berlin-Hellersdorf
Alte Hellersdorfer /
Zossener Straße
Tram: M6 und 18
Bus: 195 und 197

Vivantes Klinikum Kaulsdorf
Myslowitzer Straße 45, 45, 12621 Berlin
Allgemein- und Visceralchirurgie Dr. med. Dr. Jens med. Burghardt Jens Burghardt Tel. 13017 172225
Anästhesie, Intensivmedizin und
Schmerztherapie und Schmerztherapie Dr. med. Dr. Martin med. Franz Martin Franz Tel. Tel. 13017 172380
2380
Gynäkologie und
Gynäkologie und Geburtsmedizin Dr. med. Bodo Müller Tel. 130 17 2150
Geburtsmedizin Dr. med. Dorit Hanoldt Tel. 130 17 2150
Innere Innere Medizin – Gastroenterologie, -
Dr. med. Hans-Ulrich Jahn Tel. 130 17 2240
Kardiologie, enterologie Diabetologie und Diabetologie und Geriatrie Dr. med. Michael Bertullies
Psychiatrie, Innere Medizin Psychotherapie und Kardiologie und Dr. med. Jens-Uwe Röhnisch
Tel. 13017 2540
Tel. 13017 2240
Psychosomatik Innere Medizin – Geriatrie Dr. med. Dr. Katrin med. Knoll Christoph Richter Tel. 13017 172240
3000
Radiologie Kontinenz- und
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner Tel. 130 17 2216
Rettungsstelle Beckenboden-Zentrum Priv.-Doz. Dipl.-Med. Dr. med. habil. Maria-Barbara Christian Göpel Naumann Tel. Tel. 130 13017 172567
2112
Psychiatrie, Psychotherapie
Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. med. Olaf Meyer Tel. 130 17 8888
und Psychosomatik Dr. med. Christoph Richter Tel. 13017 3000
Radiologie Dr. med. Anna Magdalena Zielke Tel. 13017 2216
Vivantes Rettungsstelle MVZ Marzahn Dr. med. Philipp Groha Tel. 13017 2112
im
Unfallchirurgie
Ärztehaus Mehrower
und Orthopädie
Allee, Mehrower
Dr. med. Olaf
Allee
Meyer
22, 12687 Berlin
Tel. 13017 8888
Nervenheilkunde/Psychiatrie Dr. Anne Borch Tel. 930 20 88 0
Vivantes Psychiatrie/Psychotherapie
MVZ Hellersdorf
Dr. Herbert Moestl/
im Klinikum Kaulsdorf, Myslowitzer Straße Dipl.-Psych. 45, 12621 Beate Berlin Dreger-Horstkötter
Innere/Gastroenterologie Dr. Timo Fischer/Dr. Bernd Casper Tel. 931 15 07
Anästhesie / Schmerztherapie /
Innere/Geriatrie
Homöopathie Dr. med. Andreas André Schenk, FischerHajo Schürmann Tel. 13017 2451
Psychiatrie / Psychotherapie Ina Bruche Tel. 13017 2451
Vivantes Kardiologie MVZ Hellersdorf Dr. med. Jens-Uwe Röhnisch Tel. 13017 2277
im Kontinenz- Klinikum und Kaulsdorf, Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin
Beckenboden-Zentrum
Anästhesie/Schmerztherapie/
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Christian Göpel Tel. 13017 2567
Zweigpraxis Homöopathie Biesdorf, Elsterwerdaer Platz Dr. André 1, 12683 Schenk Berlin
Tel. 130 17 2451
Psychiatrie/Psychotherapie
Ina Bruche
Gynäkologische Onkologie Dr. med. Nina Steinig, Dr. med. Maria Helfer
Kardiologie
Dr. Jens-Uwe Röhnisch
Tel. 5633081
Vivantes MVZ Marzahn
Vivantes Ambulante Krankenpflege GmbH
im
im
Ärztehaus
Facharztzentrum,
Mehrower
Myslowitzer
Allee,
Straße
Mehrower
49, 12621
Allee
Berlin
22, 12687 Berlin
Hausärztliche Versorgung Andreas Fischer Tel. 9311507
Pflegedienstleitung Standort Ost Tel. 130 17 2850
Gastroenterologie Dr. med. Timo Fischer, Dr. med. Mathias Klora Tel. 9311507
Psychiatrie / Psychotherapie Herbert Moestl, Carolin Platsch Tel. 93020880
www.vivantes.de www.facebook.com/vivantes
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