31.05.2023 Aufrufe

CHI #17 | Ausgabe 3/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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Dopamin<br />

ist ein Neurotransmitter, der im Gehirn für<br />

die Regulierung von Motivation, Belohnung,<br />

Lust und Freude zuständig ist. Es wird in<br />

speziellen Neuronen im Gehirn produziert<br />

und kann dann an andere Zellen weitergegeben<br />

werden, um verschiedene Funktionen<br />

im Körper zu steuern.<br />

Eine der wichtigsten Rollen von Dopamin<br />

im Gehirn ist die Signalgebung von<br />

Belohnung. Wenn wir etwas tun, das uns<br />

Freude bereitet, wird Dopamin ausgeschüttet<br />

und verstärkt die Verbindung zwischen<br />

dem ausgelösten Verhalten und dem positiven<br />

Ergebnis. Dies kann uns motivieren, das<br />

Verhalten in Zukunft zu wiederholen.<br />

Forschungen zeigen, dass Dopamin auch<br />

eine sehr wichtige Rolle bei der Bewältigung<br />

von Stress spielt, weil es dazu beitragen<br />

kann, Stresssymptome, Angst und Depression<br />

zu reduzieren.<br />

Eine übermäßige Freisetzung von Dopamin<br />

kann jedoch auch negative Auswirkungen<br />

haben und zu einem Suchtverhalten führen.<br />

Einige Studien haben auch gezeigt, dass<br />

Dopamin eine wichtige Rolle bei der Regulierung<br />

von kognitiven Funktionen wie Aufmerksamkeit,<br />

Gedächtnis und Lernen spielt<br />

und dass ein niedriger Dopaminspiegel im<br />

Gehirn zu Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />

(ADHS) und<br />

Parkinson-Krankheit führen kann.<br />

Einige Lebensmittel, die die Dopaminproduktion<br />

im Gehirn fördern können, sind<br />

unter anderem Bananen, Avocados, Nüsse<br />

und Schokolade und auch körperliche Aktivität,<br />

wie Joggen oder Krafttraining, erhöhen<br />

den Dopaminspiegel.<br />

Außerdem: eine Aufgabe beenden, Selfcare-Aktivitäten,<br />

Dankbarkeitsliste führen,<br />

kleine Erfolge feiern und Musik hören.<br />

Serotonin<br />

ist ein weiteres Hormon und Neurotransmitter, das im Gehirn produziert wird.<br />

Es wird oft als das „Glückshormon“ bezeichnet, da es für unser Wohlbefinden und<br />

unsere Stimmung, unseren Schlaf und Appetit verantwortlich ist. Es kann dazu beitragen,<br />

Stresssymptome zu reduzieren, indem es uns ein Gefühl der Entspannung und Ruhe<br />

vermittelt. Auch bei Serotonin gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Spiegel im Körper<br />

zu erhöhen. Eine davon ist regelmäßige Bewegung und Sport. Auch bestimmte Lebensmittel,<br />

wie zum Beispiel Vollkornprodukte und Walnüsse können dazu beitragen, den<br />

Spiegel zu erhöhen. Außerdem: Meditation, Joggen, Sonne, in der Natur sein, tiefes Atmen,<br />

Radfahren.<br />

Ein paar weitere interessante Fakten:<br />

1. Serotonin und Stimmung: Ein Mangel an Serotonin im Gehirn kann mit Depressionen,<br />

Angstzuständen und Schlafstörungen verbunden sein.<br />

2. Serotonin und Schlaf: Serotonin wird von Zellen im Gehirn produziert, die auch für die<br />

Produktion von Melatonin verantwortlich sind, das ein wichtiger Regulator des Schlaf-<br />

Wach-Rhythmus ist, und kann dazu beitragen, den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.<br />

Zuviel Kortisol (Stress-Hormon) im Körper stört die Produktion von Melatonin und resultiert<br />

in Einschlaf- bzw. Durchschlafstörungen.<br />

3. Serotonin und Appetit: Serotonin kann die Aktivität bestimmter Gehirnregionen<br />

beeinflussen, die mit dem Essverhalten in Verbindung stehen. Ein Mangel im Gehirn kann<br />

zu einem gesteigerten Verlangen nach Kohlenhydraten und Süßigkeiten führen.<br />

4. Serotonin und soziales Verhalten: Serotonin kann Empathie und Verständnis fördern.<br />

Ein Mangel im Gehirn kann zu erhöhter Aggressivität und Impulsivität führen.<br />

5. Serotonin und Darmgesundheit: Es gibt auch eine Verbindung zwischen Serotonin<br />

und der Gesundheit des Verdauungstrakts. Tatsächlich produziert der Darm mehr als 90 %<br />

des Serotonins im Körper. Serotonin kann dazu beitragen, die Beweglichkeit des<br />

Verdauungstrakts zu regulieren und Entzündungen im Darm zu reduzieren.<br />

<strong>CHI</strong><br />

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