05.07.2023 Aufrufe

gesund Bremen 03

In dieser Ausgabe ist Corona leider noch Thema. Die- jenigen, die Corona hatten, kämpfen manches Mal mit Symptomen, die u.a. auch das Fatigue Syndrom sein könnten. Sie leiden daran und wissen es womög- lich nicht, weil sie Corona hatten, es aber mit leichten oder fast gar keinen Symptomen überstanden haben. Wenn Sie mehrere unserer Fragen positiv beantwor- ten können, gehen Sie zu Ihrem Hausarzt! Wir halten aber auch lustige Themen für Sie bereit und Interessantes sowieso.

In dieser Ausgabe ist Corona leider noch Thema. Die- jenigen, die Corona hatten, kämpfen manches Mal mit Symptomen, die u.a. auch das Fatigue Syndrom sein könnten. Sie leiden daran und wissen es womög- lich nicht, weil sie Corona hatten, es aber mit leichten oder fast gar keinen Symptomen überstanden haben. Wenn Sie mehrere unserer Fragen positiv beantwor- ten können, gehen Sie zu Ihrem Hausarzt!
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<strong>gesund</strong> MOBILITÄT<br />

Der Autor auf literarischer shopping-Tour © Valldoreix Productions, 2021<br />

FREIHEIT<br />

BEWEGUNGS<br />

Guenter G. Rodewald genießt nach langer Krankheit<br />

seine neu gewonnene Mobilität; ein Erfahrungsbericht<br />

Im Sommer 2016 hat mir meine Gesundheit einen<br />

schweren Streich gespielt: Nachoperative Probleme<br />

einer Appendektomie bescherten mir ein Multiorganversagen<br />

und daraus folgend eine Polyneuropathie,<br />

die mich statt der eingeplanten guten Woche insgesamt<br />

sieben Monate in verschiedene neurologische<br />

und REHA-Kliniken verbannte. Einmal wieder zuhause,<br />

konnte ich mich zwar bereits einigermaßen<br />

selbstständig versorgen, war aber zunächst noch an<br />

den Rollstuhl, später den Rollator und bis heute auf<br />

einen Gehstock angewiesen. Insgesamt war mein<br />

Bewegungsradius stark eingeschränkt, da an eines<br />

meiner vorherigen geliebten Fortbewegungsmittel,<br />

das Fahrrad, gar nicht zu denken war. Abgesehen davon,<br />

dass ich es erst gar nicht hätte besteigen können,<br />

wäre ich im positiven Fall gleich wieder damit umgekippt!<br />

Auch ans Autofahren war keinesfalls zu denken.<br />

In der REHA hatte ich einen Mitpatienten kennengelernt,<br />

der sich sehr behände auf einem Dreirad<br />

fortbewegte. Könnte das nicht auch für mich eine<br />

Lösung bedeuten? Mein Hausarzt stimmte in die Idee<br />

ein und verschrieb mir ein solches Gefährt und schnell<br />

war der geeignete Händler gefunden: das Unternehmen<br />

Theramobile. Einmal verfügt man dort über eine<br />

Riesenauswahl aller existierenden pedal- oder mit<br />

E-Motor-angetriebenen Räder für Personen mit körperlichen<br />

Einschränkungen und Handicaps und zum<br />

zweiten gleich neben dem Laden über ein für Probefahrten<br />

geeignetes Terrain. Das Wichtigste aber: Man<br />

wird dort von einem sehr erfahrenen Team beraten.<br />

Schnell war mir das passende Gefährt vorgeschlagen<br />

und vor die Tür gerollt worden, und ich machte es mir<br />

im besten Sinne auf ihm bequem. Denn ich saß nicht<br />

auf einem Sattel, sondern wie in einem Sessel mit tie-<br />

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