KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2019/20 – Teil 1/2
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2019/20 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie. Teil 1 von 2.
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2019/20 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Teil 1 von 2.
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Vulkanforschungszentrum in Island<br />
Meng Chen<br />
1<br />
a.<br />
b.<br />
c. d.<br />
2 3<br />
Das Vulkanforschungszentrum liegt in Myvatn,<br />
Nordisland. Der See Myvatn befindet<br />
sich im Bezugsbereich des Vulkan-Kraflasystems.<br />
Myvatn und die Naturwunder in der<br />
Umgebung sind durch Vulkanismus entstanden<br />
und gelten dadurch als ein Naturlabor der<br />
Vulkanforschung.<br />
Ziel dieses Entwurfs ist, einen angenehme Arbeits-<br />
und Forschungsort <strong>für</strong> Vulkanologen zu<br />
schaffen und dazu noch vielfältige touristische<br />
Möglichkeiten zu bieten, z.B. sich auszuruhen,<br />
auszublicken und über den Vulkan zu lernen<br />
usw. Ich hoffe, dass das Gebäude zu einem<br />
Wahrzeichen der Myvatn-Region wird und<br />
sich gut in die umliegende Vulkanlandschaft<br />
integrieren kann.<br />
Die Grundform des Gebäudes ist ein Kreis, der<br />
die vulkanische Landschaft in diesem Gebiet<br />
widerspiegelt. Um sich mit den vorhandenen<br />
Gebäuden harmonisch zu sein, wird der Kreis<br />
in mehrere kleinen Kreise geteilt. Je nach den<br />
Funktionen haben diese Kreise verschiedene<br />
Volumen und sie werden um einen zentralen<br />
kreisförmigen Foyer bzw. Hof organisiert.<br />
Diese Kreise bilden zusammen den Umriss des<br />
Gebäudes mit unregelmäßigen Kanten. Diese<br />
organische Form erinnert an die isländischen<br />
Fjorde.<br />
Der Außenraum des Gebäudes ist mit einfacher<br />
Erschließung zur Hauptstraße geplant.<br />
Der Fußgängerweg ist sorgfältig um den<br />
Umriss des Gebäudes herum angelegt, damit<br />
der gesamte Baukörper wie eine aus der<br />
Natur wachsende Skulptur aussieht, was die<br />
Verwüstung der Umgebung und die Einsamkeit<br />
des Gebäudes hervorhebt. Der Parkplatz<br />
auf der Ostseite des Gebäudes ist ebenfalls<br />
kreisförmig.<br />
Die skulpturische Form ist stark und entspricht<br />
der vulkanischen Landschaft in der<br />
Umgebung. Der vertikale Aussichtsturm kontrastiert<br />
sich zur flächigen und horizontalen<br />
Landschaft des Vulkan-Krafla.<br />
Um ein vulkanbezogenes Erlebnis in diesem<br />
Gebäude zu schaffen, werden folgendes räumliches<br />
Konzept sowie Metaphern in diesem