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Das Stadtgespräch Ausgabe Oktober 2023 auf MeinRHWD

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Kernlandflächen mit den Grundstückseigentümern<br />

bereits geschlossen<br />

habe. Soweit möglich<br />

seien die artenschutzrechtlichen<br />

Kartierungen vorgenommen. Sie<br />

weisen keine Hindernisse aus.<br />

Ebenfalls die in Sachen Schallschutz<br />

erforderlichen Gutachten<br />

bestätigen nach ersten Berechnungen<br />

einen möglichen wirtschaftlichen<br />

Betrieb aller angedachten<br />

WEA (außer WEA 1, 4, 9).<br />

Als nächste Schritte nannte<br />

Hubert Leiwes die Aufstellung<br />

des Flächennutzungsplanes. Er<br />

rechnet mit ungefähr einem Jahr<br />

(08/<strong>2023</strong>-Q4/2024). Gleichzeitig<br />

hole die RheWie die Genehmigung<br />

nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz<br />

(BimschG) in<br />

2024 <strong>auf</strong> der Grundlage der Gutachten<br />

zur Schallentwicklung<br />

und zum Schattenwurf durch die<br />

WEA sowie des Windgutachtens<br />

ein. Der K<strong>auf</strong> der WEA (bei Nordex<br />

oder Vestas) die Planung der Zuwegungen<br />

und Netzanbindungen<br />

sollen 2025 erfolgen. Er kalkuliert<br />

mit einer Lieferzeit von eineinhalb<br />

Jahren für die WEA. Bei der Installierung<br />

eines eigenen Umspannwerkes<br />

geht er von einer dreijährigen<br />

Lieferzeit aus. Der Bau aller<br />

Anlagen soll in 2026/27 erfolgen:<br />

nacheinander (drei bis vier Monate<br />

pro Anlage) und in einem Guss.<br />

Mehr Windräder seien günstiger<br />

als einzelne WEA, fügte er an.<br />

Windenergie-zur-<br />

Marburg-GmbH<br />

Grünes Licht gab der Ausschuss<br />

für Bauen und Stadtplanung<br />

ebenfalls für ein Projekt der Windenergie-zur-Marburg-GmbH<br />

in<br />

Batenhorst im Bereich der Straße<br />

Bokeler Feld, wo die Gesellschaft<br />

seit einigen Jahren bereits eine<br />

WEA betreibt.<br />

1 Übersichtskarte mit den Standorten der WEA der RheWie<br />

Windfest in Langenberg<br />

»Unser Windrad ist <strong>auf</strong> Sand gebaut!<br />

7 Meter ist diese poröse<br />

Schicht dick – aber keine Sorge, dagegen<br />

helfen 70 Rüttel-Stopf-Säulen,<br />

damit unser Bauwerk nicht in<br />

Schieflage gerät. Interessant auch,<br />

dass man in Langenberg unter atlantischem<br />

Wettereinfluss steht.<br />

<strong>Das</strong> erfordert ein Extra-Gutachten,<br />

um die Standfestigkeit des<br />

Turms zu klären. Solche »schockierenden«<br />

Details erfuhren die<br />

Gäste <strong>auf</strong> unserem Windfest am<br />

Sonntagnachmittag. Am Fuße<br />

des größten Bauwerks im Kreis<br />

Gütersloh (164 Meter Turmhöhe)<br />

hatten sich rund 250 Mitglieder<br />

der Genossenschaft, Mitwirkende<br />

und Gäste eingefunden, um das<br />

jüngste Projekt der RheWie zünftig<br />

einzuweihen.«, heißt es u. a.<br />

im RheWie-Newsletter 88. Hubert<br />

Leiwes vom Vorstand hatte dabei<br />

viel zu berichten, von der ersten<br />

Idee bei einer Info-Veranstaltung<br />

der Bündnisgrünen in Langenberg<br />

in 2016 – bis zum ersten grün produzierten<br />

Strom im Juni <strong>2023</strong>.<br />

Langenbergs Bürgermeisterin<br />

Susanne Mittag blickte zurück,<br />

dass die große Mehrheit in Langenberg<br />

anfangs gegen das Windrad<br />

gewesen sei. Die RheWie sah<br />

sich – gestützt <strong>auf</strong> die Expertise<br />

der Kanzlei Engemann und Part-<br />

ner – letztendlich zu gerichtlichen<br />

Auseinandersetzungen gezwungen,<br />

bis das gemeindliche Einvernehmen<br />

erteilt werden musste.<br />

Dadurch habe sich das Projekt<br />

um drei Jahre verzögert. Für die<br />

Hartnäckigkeit der Genossenschaft<br />

fand sie bei dem Windfest<br />

ausschließlich lobende Worte. <strong>Das</strong><br />

genossenschaftliche Konzept beteilige<br />

die Anlieger und mache<br />

das Windrad heute zu »unserem«.<br />

Jetzt produziere Langenberg mehr<br />

Strom als es verbrauche.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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