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50 Jahre Landkreis Schwäbisch Hall 2023

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Seite 6<br />

Die Heimat von<br />

Städte und Gemeinden<br />

30 Städte und Gemeinden gehören zum <strong>Landkreis</strong>: Blaufelden, Braunsbach,<br />

Bühlertann, Bühlerzell, Crailsheim, Fichtenau, Fichtenberg, Frankenhardt,<br />

Gaildorf, Gerabronn, Ilshofen, Kirchberg/Jagst, Kreßberg, Langenburg,<br />

Mainhardt, Michelbach/Bilz, Michelfeld, Oberrot, Obersontheim,<br />

Rosengarten, Rot am See, Satteldorf, Schrozberg, <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Hall</strong>, Stimpfach, Sulzbach-Laufen, Untermünkheim, Vellberg, Wallhausen,<br />

Wolpertshausen.<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> ist die größte Stadt, dann folgt Crailsheim.<br />

Landräte<br />

Der 1973 neugeschaffene <strong>Landkreis</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> wurde bisher von<br />

drei Landräten geführt: Dr. Roland Biser war schon von 1961 an Landrat<br />

im Altkreis <strong>Hall</strong>. Biser wurde auch im neugeschaffenen <strong>Landkreis</strong> zum<br />

Landrat gewählt, das war er von 1973 bis 1987. Ihm folgte Ulrich Stückle<br />

als Landrat von 1988 bis 2003. Gerhard Bauer ist seit 2004 Chef im<br />

<strong>Hall</strong>er Landratsamt.<br />

Geografie<br />

Die Fläche, über die sich der <strong>Landkreis</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> erstreckt, ist<br />

1484,07 Quadratkilometer groß. Das entspricht einem Quadrat mit einer<br />

Kantenlänge von 38,5 Quadratmetern. Der <strong>Hall</strong>er <strong>Landkreis</strong> nimmt<br />

4,16 Prozent der Fläche Baden-Württembergs ein.<br />

Drei <strong>Landkreis</strong>e in Baden-Württemberg sind größer: Ortenau, Ravensburg,<br />

Ostalb.<br />

Höchster Punkt: Der Altenberg mit 565 Metern Höhe. Er gehört zum Höhenzug<br />

der Limpurger Berge, zwischen Sulzbach-Laufen und Bühlerzell<br />

gelegen.<br />

Tiefster Punkt: Nahe Steinkirchen, das zur Gemeinde Braunsbach gehört,<br />

an der Stelle, an der der Kocher aus dem <strong>Hall</strong>er <strong>Landkreis</strong> in den<br />

Hohenlohekreis fließt. Die Höhenangabe dort: 228 Meter.<br />

289 fließende Gewässer gibt es im <strong>Landkreis</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>. Die größten<br />

Flüsse sind der Kocher sowie die Jagst.<br />

19 Seen und Rückhaltebecken sind für den <strong>Landkreis</strong> notiert.<br />

Die Länge der größten Flüsse und Bäche, die teilweise oder ganz im <strong>Landkreis</strong><br />

fließen (alle Angaben in Gesamtkilometern): Jagst 190, Kocher<br />

169, Bühler 49, Rot 37, Brettach 28, Bibers 22, Rechenberger Rot 15, Fischach<br />

14, Ette 14, Schmerach 14, Maulach 12, Speltach 11, Gronach 10, Rötelbach<br />

10.<br />

200 000 Menschen<br />

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Neuhütten<br />

Forchtenberg<br />

Pfedelbach<br />

Heuberg<br />

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Geddelsbach<br />

Oberheimbach<br />

Finsterrot<br />

enstraßen<br />

Neufürstenhütte<br />

Großerlach<br />

Mainhardt<br />

Neuenstein<br />

Hütten<br />

Sindeldorf<br />

Warum vor <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n neue <strong>Landkreis</strong>e entstanden sind<br />

Orendelsall<br />

erma<br />

Cappel<br />

Brettach<br />

o erbach<br />

Untersöllbach<br />

Harsberg<br />

Untersteinbach<br />

Geißelhardt<br />

Grab<br />

Niedernhall<br />

Gnadental<br />

Diebach<br />

Crispenhofen<br />

Waldenburg<br />

Michelfeld<br />

Bubenorbis<br />

Kemmeten<br />

Künzelsau<br />

ßbach<br />

Kupferzell<br />

Oberrot<br />

Haag<br />

mern<br />

Die Landesregierung mit CDU und SPD strebte Ende der Sechziger <strong>Jahre</strong> generell größere und leistungsfähigere<br />

<strong>Landkreis</strong>e an.<br />

1954 und 1955 wurde bereits eine erste Neuordnung der <strong>Landkreis</strong>e diskutiert.<br />

1969 entwickelte die Landesregierung ein sogenanntes Denkmodell zur Kreisreform. Neben den <strong>Landkreis</strong>en<br />

sollten auch die Gemeinden neu gegliedert werden.<br />

Diskutierte Vorschläge<br />

Einen Großkreis Hohenlohe schlug die Landesregierung vor. Dieser sollte<br />

die Altlandkreise <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, Crailsheim, Künzelsau und das<br />

Limpurger Land (das zum <strong>Landkreis</strong>es Backnang gehörte) umfassen.<br />

Weitere Modelle wollten die Altlandkreise <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> und Crailsheim<br />

sowie das Limpurger Land des <strong>Landkreis</strong>es Backnang zu einem<br />

neuen <strong>Landkreis</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> zusammenfassen. Dieser Ansatz setzte<br />

sich letztendlich durch.<br />

Der Kreistag des Altkreises Crailsheim favorisierte einen nahezu unveränderten<br />

eigenständigen <strong>Landkreis</strong> Crailsheim sowie einen neuen <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, der aus den Altlandkreisen <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> und<br />

Künzelsau bestehen sollte.<br />

Lachweiler<br />

Westernach<br />

Obersteinbach<br />

Sailach<br />

Hausenn<br />

Nagelsberg<br />

Gaisbach<br />

Kupfer<br />

Steinbach<br />

Eschental<br />

Übrigshausen<br />

Enslingen<br />

Untermünkheim<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Uttenhofen<br />

Steinbach<br />

Westheim<br />

Fichtenberg<br />

Kirchenkirnberg<br />

Weldingsfelden<br />

hausen<br />

Weckrieden<br />

Gschwend<br />

Steinkirchen<br />

Gaildorf<br />

Mulfingen<br />

Ettenhaus<br />

Michelbach an der Bilz<br />

Eutendorf<br />

Großaltdorf<br />

Kleinaltdorf<br />

Si<br />

Heimhausen<br />

Berndshofen<br />

Berndshausen<br />

Nitzenhausen<br />

Mäusdorf<br />

Eltershofen<br />

L<br />

B<br />

N<br />

Jungholzhause<br />

Gschlachtenbretzingen<br />

Unterrot<br />

Orlach<br />

Braunsbach<br />

Geislingen am Koc<br />

Tüngental<br />

Mittelfischach<br />

Bröckingen<br />

Sulzbach-Laufen<br />

Frickenhofen<br />

Sulzd<br />

Ober<br />

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