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Flensburg Journal Ausgabe 189 - Juni 2018

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die randvollen Farbtöpfe ohne<br />

Deckel – musste er plötzlich eine<br />

Vollbremsung durchführen. Die Farbe<br />

ergoss sich über die Sitze, über<br />

die Glatze des Meisters, ja bis an die<br />

Windschutzscheibe. Der Wagen war<br />

total zugekleistert! Da Meister Gude<br />

jetzt aber der Durchblick fehlte, warf<br />

er den Scheibenwischer an und wunderte<br />

sich, dass nichts passierte!<br />

Claus ging im Jahre 1970 als „Anwärter<br />

Jacobsen“ zur Berufsfeuerwehr. Er<br />

blieb dort bis zu seiner Pensionierung<br />

im Jahre 2000!<br />

Aus seiner Arbeit als junger Anwärter<br />

bei der Berufsfeuerwehr erinnert<br />

sich Claus an seinen ersten Einsatz<br />

zur Tierrettung. Der Hilferuf war von<br />

einer Prostituierten im Oluf-Samson-<br />

Gang eingegangen. Deren Katze hockte<br />

jammernd auf dem Dach. Nachdem<br />

Claus die Rettung mit Erfolg durchgeführt<br />

hatte, rückte er wieder ab.<br />

Einige Wochen später erkundigte er<br />

sich bei der Prostituierten, ob alles<br />

in Ordnung sei. Weil die junge Frau<br />

noch immer auf die Rechnung von der<br />

Feuerwehr wartete – sie hatte keine<br />

Ahnung, was finanziell auf sie zukommen<br />

könnte – bot sie Feuerwehrmann<br />

Claus Jacobsen an, die offene Rechnung<br />

doch gleich durch ihren persönlichen<br />

Einsatz zu begleichen! Claus<br />

lehnte ab. Erst auf der Wache erfuhr<br />

er, dass Einsätze zur Tierrettung dieser<br />

Art damals kostenlos durchgeführt<br />

wurden!<br />

Als der jüngste der fünf Jacobsen-Brüder,<br />

Holger die Tradition des<br />

Tischlerberufs im Hause Jacobsen<br />

weiterführen wollte, bezweifelte der<br />

Vater die Zukunftschancen für diesen<br />

Berufszweig. Doch der Vater war inzwischen<br />

zum Umdenken bereit. So<br />

erlernte Holger bei der FSG den Beruf<br />

des Starkstromelektrikers. Nachdem<br />

er seine Prüfung bestanden und ein<br />

weiteres Jahr auf der FSG als Geselle<br />

gearbeitet hatte, nahm Holger sein<br />

Studium zum Sozialpädagogen im dänischen<br />

Apenrade auf. Bis zu seiner<br />

Pensionierung arbeitete er auf Landesebene<br />

in Dänemark mit verhaltensgestörten<br />

Kindern und deren Eltern.<br />

Wie sich Holger heute noch lebhaft<br />

erinnert, hatte er als jüngster unter<br />

Nach dem Sommer ist vor dem Sommer<br />

fünf Geschwistern<br />

sehr viel auszuhalten. Sein um 14<br />

Jahre älterer Bruder Hans fuhr schon<br />

ein Moped. Um den kleinen Bruder<br />

mitzuschleppen, wurde Holgers Roller<br />

im Sommer und sein Schlitten im Winter<br />

mit einem Tau am Moped befestigt<br />

– und ab ging die Fahrt. Die Kinder<br />

machten sich weder über die Gefahren<br />

noch über die Abgase Gedanken.<br />

Kunstspringen vom Dach des Elternhauses<br />

gehörte zu den Mutproben<br />

unter den Brüdern. Holger, damals 11<br />

Jahre alt, sprang und brach sich den<br />

Unterarm. Hausarzt Dr. Haberkamp<br />

übernahm die Behandlung in seiner<br />

Praxis. Nachdem er, ohne den Arm zu<br />

röntgen, den Bruch festgestellt hatte,<br />

verknotete er<br />

am Oberarm des Jungen<br />

ein Tau und befestigte es am Heizkörper.<br />

Dann legte er den Unterarm<br />

auf einen dreieckigen Holzklotz und<br />

zog mit voller Kraft die Hand, soweit<br />

es ging, in die Länge. Mit diesem<br />

Krafteinsatz hatte der Arzt den gebrochenen<br />

Knochen wieder voreinander<br />

gebracht. Holger: „ Dabei habe ich<br />

vor Schmerzen wie auf dem Schlachthof<br />

gebrüllt! Aber schließlich ist der<br />

Bruch gut verheilt!“<br />

Das Gespräch mit den fünf Brüdern<br />

Jacobsen führte Renate Kleffel<br />

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Sonnabend 09.06.<strong>2018</strong><br />

19:30<br />

Madame Pompadour<br />

Operette von Leon Fall<br />

Stadttheater<br />

19:30<br />

Chorfestival<br />

Oase Treffpunkt Mürwik<br />

20:00<br />

Theater Kormoran<br />

Theaterwerkstatt Pilkentafel<br />

20:00<br />

Ringo Starr (Ausverkauft)<br />

Flens Arena<br />

20:00<br />

Konzert „Hôtel du Nord“<br />

Landgasthaus Bönstrup<br />

23:00<br />

S & L Party<br />

Volksbad<br />

Sonntag 10.06.<strong>2018</strong><br />

„<strong>Flensburg</strong> liebt dich“<br />

-Marathon<br />

Stadtgebiet<br />

08:00-16:00<br />

Flohmarkt Tiefgarage<br />

Förde Park<br />

08:00-17:00<br />

vhs Reiseclub – Kreuzfahrt<br />

Damp-Laboe, Damp/Laboe,<br />

Anmeldungen über<br />

www.vhs-flensburg.de<br />

11:00<br />

Sonntags-Atelier:<br />

Museumsberg<br />

11:30<br />

Peter F. Piening –<br />

augenscheinlich<br />

Museumsberg<br />

12:30<br />

Peter F. Piening – inklusiv<br />

Führung für Sehende und<br />

Nichtsehende<br />

Museumsberg<br />

14:00<br />

<strong>Flensburg</strong>s Geheimnisse –<br />

fernab der Altstadt<br />

Stadtführung<br />

Treffpunkt: Eingang Kirche<br />

St. Nikolai/Südermarkt<br />

FLENSBURG JOURNAL • 06/<strong>2018</strong><br />

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