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Flensburg Journal Ausgabe 185 - Februar 2018

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Donnerstag 08.02.<strong>2018</strong><br />

19:30-21:00<br />

Orientalischer Tanz für<br />

Frauen (Fortgeschrittene)<br />

vhs-Zentrum Sandberg,<br />

Anmeldungen über<br />

www.vhs-flensburg.de<br />

Mai 1943: Vater Christian Stammner<br />

heiratet mit 18 Jahren<br />

unheimlich“, erinnert sich Christiane.<br />

Sie beschreibt ihre Mutter als eine<br />

couragierte Frau, die ihr Leben lang<br />

hart gegen die Armut gearbeitet hat.<br />

Ihr Schlüsselerlebnis soll die zufällige<br />

Begegnung mit Hans Albers gewesen<br />

sein, der sogar ein paar Worte mit ihr<br />

gewechselt haben soll. Sie hat in der<br />

Wilhelmstraße bei Beate Uhse – wo<br />

jetzt ein Hotel steht – ihre kaufmännische<br />

Lehre gemacht.<br />

In der Jürgenstraße war ein<br />

Laden neben dem anderen<br />

Für Christiane war die Jürgenstraße<br />

Faszination pur. Das war eine lebendige<br />

Straße, in der die Menschen alles<br />

für den täglichen Konsum kaufen<br />

konnten. Oberhalb der Straße waren<br />

ein Konsum und ein Milchladen, unterhalb<br />

der Straße ein Bäcker und<br />

links und rechts von der großen<br />

Treppe wieder ein Milchladen und ein<br />

kleiner Lebensmittelladen. Schräg<br />

gegenüber war Obst- und Gemüsehändler<br />

Nissen. In der unteren Kurzen<br />

Straße war ein Ofenladen, auf der<br />

anderen Seite der Lebensmittelladen<br />

Christiansen. Um die Ecke, Hafendamm<br />

12 befand sich im Hinterhof<br />

die Margarinefabrik Wagner.<br />

1956: Als der Vater Postbote<br />

wurde<br />

1951: 2. Hochzeit von Christian Stammner mit Verwandtschaft. Unsere Chronistin<br />

Christiane ist das 3. Kind aus dieser neuen Verbindung<br />

Wenn die Geschwister zum Käseeinkaufen<br />

losgeschickt wurden, sagten<br />

sie: „Bitte, Käse für den Postboten!“<br />

Das sagten die Kinder, weil sie sich<br />

nicht das Wort „Tilsiter“ merken<br />

konnten.<br />

Vaters Kollegen bei der Post waren<br />

Kalle Lenz und Kalle Nagel, Ernst<br />

Hertel, Bleitzmann und Benzmann.<br />

Weil sie jünger als Stammner waren<br />

nannten sie ihn Papa. Christiane erinnert<br />

sich an einen schlimmen Vorfall,<br />

den ihr Vater auszubaden hatte:<br />

Die Rente wurde damals in bar ausgezahlt.<br />

Wenn die Scheine ganz neu<br />

waren, hafteten sie beim Zählen oft<br />

aneinander. Auf diese Weise war dem<br />

Vater einmal ein Hundertmarkschein<br />

verlorengegangen. Er musste Ersatz<br />

leisten.<br />

In den Jahren 1959 bis 1961 besuchte<br />

Christiane den Kindergarten gegenüber<br />

der St. Jürgen-Kirche. Dann<br />

kam sie in die St.-Jürgen-Schule.<br />

Restaurant<br />

Ihre Lieblingslehrerin war Meike Goßmann,<br />

später Fräulein Klein und Rektor<br />

Hartmann. Die Schule zog in die<br />

Glücksburger Straße. Wenn Christiane<br />

in den Pausen die Lehrer mit frischem<br />

Kaffee „begöschen“ durfte, war das<br />

eine Ehre für sie. Ab der vierten Klasse<br />

war sie im Schulchor bei Johannes<br />

Riedel. Christiane bedauert, „dass<br />

heute keiner mehr die alten Lieder<br />

singt. Und wenn ich sie laut singe,<br />

hält man mich für irre!“ Ein halbes<br />

Mittagstisch <strong>Februar</strong><br />

Mittagstisch gibt es Mo. bis Fr. von 11.30 bis 15.00 Uhr, außer an Feiertagen.<br />

1. Tagliatelle Lombardia<br />

mit Schweinefiletstreifen, Champignons<br />

und Gorgonzolasauce ..............................................................................6,90 €<br />

2. Makkaroni-Spinat-Auflauf<br />

mit Knoblauch, getrockneten Tomaten,<br />

Gorgonzolakäse und Mozzarellakäse überbacken ..............................6,70 €<br />

3. Bunter Blattsalat<br />

mit Tomaten, Gurken und wahlweise<br />

a) Käse, Schinken und Ei .........................................................................6,50 €<br />

b) Käse, Thunfisch, Mais und Zwiebeln .................................................6,50 €<br />

c) Hirtenkäse, Weinblätter, Peperoni und Oliven .................................6,50 €<br />

4. Kartoffel-Hähnchen-Pfanne<br />

mit Mais, roten Zwiebeln, Paprika und Tabascosauce .......................6,90 €<br />

5. Jägerschnitzel (paniert)<br />

mit Reis, Zigeunersauce und Salatbeilage ............................................7,40 €<br />

6. Schaschlik<br />

mit Wedges, Cocktailsauce und Salatbeilage .......................................6,90 €<br />

7. Seelachsfilet (paniert)<br />

mit Bratkartoffeln, Remoulade und Salatbeilage .................................7,80 €<br />

Zusätzlich zu unserem Stammessen bieten wir von 11.30 bis<br />

15.00 Uhr Pizza aus unserer Speisekarte nach Wahl an.<br />

Heinrichstraße 15· 24937 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon: 0461 - 134 77<br />

klein: 5,70 €<br />

groß: 6,90 €<br />

19:00<br />

Doping, nicht nur<br />

für die Haare.<br />

Stadtbibliothek <strong>Flensburg</strong><br />

19:00-22:00<br />

Schlaraffia <strong>Flensburg</strong>ia<br />

„Nachwuchs ist gefordert“<br />

Sich selber engagieren oder<br />

einfach nur Zuhören und<br />

Spaß haben.<br />

www.schlaraffia-im-norden.de<br />

19:30<br />

Pole Poppenspäler<br />

Studio der NDB,<br />

Augustastraße<br />

19:30<br />

Kaleideoskopische<br />

Erzählung in Bildern,<br />

Text und Gesang:<br />

„Danskhed“<br />

Det Lille Teater<br />

20:00<br />

Jazz på Flensborghus<br />

Monique Thomas & Burich-l‘Etienne,<br />

New Orleans<br />

Ensemble<br />

Flensborghus<br />

20:00<br />

Jochen Malmsheimer<br />

Deutsches Haus<br />

20:00-21:30<br />

Gospelchor St. Gertrud<br />

Marienhölzungsweg 51<br />

Freitag 09.02.<strong>2018</strong><br />

26. Warksteed för Plattdüütsch<br />

Theater<br />

Jugendhof Scheersberg<br />

10:00-11:00<br />

Bewegung kennt kein Alter<br />

Im Gertrudensaal,<br />

Marienhölzungsweg 51<br />

13:00-14:00<br />

Bücher ausleihen fürs<br />

Wochenende<br />

Familienzentrum Fruerlund,<br />

Schleibogen 6<br />

FLENSBURG JOURNAL • 02/<strong>2018</strong><br />

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