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Das Stadtgespräch Ausgabe Januar 2024 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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1 Zum 40-jährigen einen Blick zurück: (v. l.) Andreas Hahn, OV-Sprecherin Dr. Christiane Braun, Sandra Reffold, Dr. Wolfgang Lewe,<br />

Gitte Trostmann, OV-Sprecher Bernd Melster, Hans-Hermann Heller-Jordan, Volker Brüggenjürgen<br />

Von Anbeginn dabei war<br />

Hermann Heller-Jordan. Sein<br />

Mitstreiter, Volker Brüggenjürgen,<br />

nannte ihn einen Meister<br />

der Attacke, die grüne Seele des<br />

Ortsvereins; er habe sich um alle<br />

Belange des Ortsvereins gekümmert.<br />

Auf seiner Agenda standen<br />

von Anbeginn Fehlentwicklungen<br />

in der Altstadt <strong>Rheda</strong> obenan.<br />

So kämpfte er für den Erhalt<br />

der damals noch vorhandenen<br />

1 Bei der Verleihung des so genannten »Sonnenblumenverdienstorden am Bande, erster Klasse«: (v. l.) Dr. Christiane Braun und<br />

Bernd Melster, Heike Jordan und Hans- Hermann Heller-Jordan, Sandra Reffold, Else und Andreas Hahn, Karin Lunte-Brüggenjürgen<br />

und Volker Brüggenjürgen<br />

drei Fachwerkhäuser <strong>auf</strong> dem<br />

heutigen Rathausparkplatz. Der<br />

damalige Stadtdirektor Dr. Otto<br />

Schweins bezeichnete sie als Appendix<br />

des Rathauses. Die Grünen<br />

konterten: Dann sei das Rathaus<br />

ein Tumor. Ein Transparent<br />

mit diesem Wortwechsel hing<br />

tagelang an einem Giebel der<br />

zum Abriss freigegebenen Häuser.<br />

Der damalige Baudezernent<br />

Dormann wollte dar<strong>auf</strong>hin eine<br />

Anzeige wegen Sachbeschädigung<br />

gegen die Grünen erheben.<br />

Klugerweise ließ er davon ab. Ein<br />

Fachwerkhaus wurde <strong>auf</strong>grund<br />

der Intervention der Grünen<br />

gerettet. Es steht heute gut 150<br />

Meter östlich <strong>auf</strong> der Widumstraße<br />

gegenüber dem neu<br />

errichteten Ärztehaus. Gegen<br />

massive Widerstände aus St. Vit<br />

setzte sich Hermann Heller-Jordan<br />

mit seinen Mitstreitern erfolgreich<br />

für die Windkraft ein.<br />

Nicht klappen wollte es mit dem<br />

Bürgermeistersessel, zu dessen<br />

Übernahme er 2009 unter dem<br />

Slogan »grün-heller Wahnsinn«<br />

antrat. Unvergessen bleibt Frank<br />

Liedtke, der viel zu früh verstarb.<br />

Er überzeugte durch seine argumentative<br />

Kraft.<br />

Volker Brüggenjürgen, von<br />

Insidern und auch der Presse<br />

gerne der grüne Joschka (Fischer)<br />

von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

genannt, unterstrich, dass die<br />

Bündnisgrünen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

gebraucht werden. Es<br />

gehe um eine grüne Zukunft.<br />

An vielen Stellen, beispielsweise<br />

beim Stadtwerk, der Windkraft,<br />

sei das schon gelungen. Die Idee<br />

sei, die Welt ein bisschen besser<br />

zu machen. Der Leitspruch von<br />

Brüggenjürgen: Global denken,<br />

lokal handeln. Andreas Hahn<br />

würdigte ihn »als Hauptfigur der<br />

grünen Fraktion«, deren Vorsitzender<br />

er seit 35 Jahren sei: »immer<br />

am Ball, schlägt aus dem<br />

Mittelfeld die perfekten Pässe,<br />

im Sturm macht er Druck, lässt<br />

nicht nach, glaubt immer wieder<br />

an den Sieg und bewegt mit<br />

motivierendem Selbstvertrauen<br />

seine Mannschaft«. Und wei-<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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