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asphalt 08/23

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Intern<br />

13<br />

Volles Haus in Osnabrück: Mit sechs statt wie<br />

bisher vier Info-Veranstaltungen im gesamten<br />

Bundesgebiet hat der Asphaltverband<br />

insgesamt mehr als 900 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erreicht. (Quelle: DAV)<br />

„Alle Additive, die heute zur<br />

Temperaturabsenkung eingesetzt<br />

werden, sind bereits seit Jahren als<br />

Verarbeitungshilfen im Einsatz. Die<br />

Erfahrungswerte sind also da. Wir<br />

müssen niemandem mehr beweisen,<br />

dass Temperatur absenkung<br />

funktioniert.“<br />

keiten der Temperaturabsenkung mithilfe<br />

organischer, mineralischer und chemischer/<br />

oberflächenaktiver Additive oder mit Schaumbitumen.<br />

Zum Abschluss erläuterten Vertreter<br />

von Behörden Fragen der Ausschreibung von<br />

Erprobungsstrecken sowie ihre eigenen Erfahrungen<br />

aus der Praxis.<br />

Christian Bode (BENNINGHOVEN) beschrieb<br />

in seinem Vortrag in Kelheim zum Thema<br />

Schaumbitumen eine grundsätzliche Gemeinsamkeit<br />

der Verfahren zur Temperaturabsenkung<br />

von Asphalten: „Das Bitumen muss mit<br />

einem Hilfsstoff temporär verflüssigt werden,<br />

damit es auch bei abgesenkter Temperatur<br />

misch- und verarbeitungsfähig bleibt.“ Stephan<br />

Harnischfeger (MHI Naturstein und Baustoffservice)<br />

sagte dazu während seines Vortrags<br />

über mineralische Additive in Weimar: „Alle<br />

Additive, die heute zur Temperaturabsenkung<br />

eingesetzt werden, sind bereits seit Jahren als<br />

Verarbeitungshilfen im Einsatz. Die Erfahrungswerte<br />

sind also da.“<br />

Harnischfeger ist überzeugt: „Wir müssen<br />

niemandem mehr beweisen, dass Temperaturabsenkung<br />

funktioniert.“ Als Impuls aus der<br />

Praxis wirft er ein: „Wie ist mein Transportweg,<br />

die Witterung, der Wind, und wird ein Beschicker<br />

eingesetzt? Das sollte ich an der Asphaltmischanlage<br />

wissen, um mich mit der Mischguttemperatur<br />

auf den Einbau abstimmen zu<br />

können.“<br />

Auch Rainer Schröter (Sasol) bestätigte bei<br />

seinem Vortrag über organische Additive in<br />

Osnabrück: „Wir nutzen für die Temperaturabsenkung<br />

die gleichen Additive, die wir seit vielen<br />

Jahren im Herbst als Einbauhilfe verwendet<br />

haben.“ Es gebe Erfahrungswerte für den Einbau<br />

aus mehr als 15 Jahren. An der Qualität der<br />

temperaturabgesenkt eingebauten Asphalte<br />

sowie daran, dass sie sich im Sinne der Kreislaufwirtschaft<br />

nach ihrem Ausbau wiederverwenden<br />

lassen, bestehe kein Zweifel.<br />

Kay Willmeroth (Ingevity) berichtete in<br />

Osnabrück von ähnlich langjährigen positiven<br />

Erfahrungen aus dem weltweiten Einbau von<br />

Asphalten mit oberflächenaktiven Additiven.<br />

„Wir haben über 400 Millionen Tonnen eingebaut.“<br />

Auch Andreas Knop (Brenntag) schilderte<br />

in Kelheim Beispiele aus der Praxis der<br />

Temperaturabsenkung mit oberflächenaktiven<br />

Additiven. Selbst beim Handeinbau gebe es<br />

gute Ergebnisse. Ein Bautrupp zeigte sich nach<br />

dem Handeinbau einer Betriebszufahrt<br />

erstaunt: „Wir hätten nicht geglaubt, dass das<br />

mit abgesenkter Temperatur so möglich ist.“<br />

TA-Asphalte: Qualität und<br />

Arbeitsschutz<br />

Besonders viele Fragen gab es aus dem Kreis<br />

der Teilnehmer von Behördenseite zur Asphaltqualität.<br />

Hierzu machte Ewald Nelken (Cargill)<br />

Beton ganz einfach tanken<br />

Jeder Deutsche verbraucht pro Jahr ca. 350,2 kg Zement, welcher zum Großteil für<br />

die Produktion von Beton verwendet wird. Fliegl Betontankstelle.<br />

Wir sind ein Teil davon.<br />

Asphalt Profi-Thermo<br />

In Deutschland beträgt die gesamte Länge aller Straßen rund 229.700<br />

km. Für den Erhalt und Neubau der Straßen wurden 2022 ca. 24 Mio.<br />

Tonnen Asphalt eingebaut. Fliegl ASS Asphalt Profi-Thermo.<br />

Wir sind ein Teil davon.<br />

WWW.FLIEGL.COM<br />

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