14.02.2024 Aufrufe

Special Interest Magazin Nachhaltiger IT-Einkauf

Der Einkauf von IT-Hardware, Software und IT Dienstleistungen hat einen erheblichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Denn die Auswirkungen von IT-Systemen auf die Umwelt sind beträchtlich, angefangen bei der CO2-Bilanz von Rechenzentren bis hin zum Energieverbrauch von Hardware und Software. Eine nachhaltige IT, die auf den Grundsätzen der Effizienz und Wiederverwertbarkeit beruht, kann dazu beitragen, diese Auswirkungen zu verringern. Themen des Magazins u.a.: Green IT - Strategien und Lösungen, Nachhaltige IT-Beschaffung in der Industrie, Nachhaltige IT Beschaffung der öffentlichen Hand, Künstliche Intelligenz in der Beschaffung, Nachhaltige Software, EVB-IT und AVV Klima als Rahmen für die nachhaltige öffentliche Beschaffung, Nachhaltige Server und Rechenzentren, Siegel für nachhaltige IT und best practice der strategischen IT Beschaffung, Und Interviews mit Thilo Plasse, Allianz SE, Josh Harbert, SustainableIT.org sowie Beiträgen von Dr. Markus Richter, Staatssekretär und, Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, SPP Germany und SPP Denmark

Der Einkauf von IT-Hardware, Software und IT Dienstleistungen hat einen erheblichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Denn die Auswirkungen von IT-Systemen auf die Umwelt sind beträchtlich, angefangen bei der CO2-Bilanz von Rechenzentren bis hin zum
Energieverbrauch von Hardware und Software. Eine nachhaltige IT, die auf den Grundsätzen der Effizienz und Wiederverwertbarkeit beruht, kann dazu beitragen, diese Auswirkungen zu verringern.

Themen des Magazins u.a.:
Green IT - Strategien und Lösungen, Nachhaltige IT-Beschaffung in der Industrie, Nachhaltige IT Beschaffung der öffentlichen Hand, Künstliche Intelligenz in der Beschaffung, Nachhaltige Software, EVB-IT und AVV Klima als Rahmen für die nachhaltige öffentliche Beschaffung, Nachhaltige Server und Rechenzentren, Siegel für nachhaltige IT und best practice der strategischen IT Beschaffung,

Und Interviews mit Thilo Plasse, Allianz SE, Josh Harbert, SustainableIT.org sowie
Beiträgen von Dr. Markus Richter, Staatssekretär und, Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, SPP Germany und SPP Denmark

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Sie haben in so kurzer Zeit einen weiten Weg zurückgelegt.<br />

Können Sie uns sagen, was Sie bis jetzt erreicht<br />

haben?<br />

In einer so kurzen Zeitspanne haben wir Meilensteine erreicht,<br />

von denen wir einst nur träumen konnten. Wir sind auf über 80<br />

Unternehmensmitglieder in 10 Ländern angewachsen, haben Tausende<br />

von Führungskräften und Praktikern eingebunden und uns<br />

mit Initiativen wie dem Sustainable<strong>IT</strong> Standard und den ersten Sustainable<strong>IT</strong><br />

Impact Awards einen Namen gemacht. Wir wurden in<br />

Forbes, dem Wall Street Journal und auf der Nasdaq MarketSite vorgestellt.<br />

Unsere Stimme wurde auf der COP28-Klimakonferenz der<br />

Vereinten Nationen gehört, und wir haben gerade ein 25 CxO-geführtes<br />

europäisches Beratungsgremium gegründet, das unsere<br />

Position als wichtiger Technologieberater der Vereinten Nationen<br />

und des Weltwirtschaftsforums stärken und die branchenweite<br />

Zusammenarbeit bei der Corporate Sustainability Reporting Directive<br />

(CSRD) vorantreiben soll.<br />

Wir sind der Meinung, dass diese Fortschritte eine starke<br />

Bestätigung dafür sind, dass diese Arbeit wichtig ist und die Gemeinschaft<br />

nach einem Forum und einer Plattform für diese Arbeit<br />

verlangt. Wir sind begeistert von der Leidenschaft und den Aktivitäten,<br />

die diese Gruppe bisher unternommen hat und denen sie<br />

verpflichtet ist.<br />

Es ist großartig zu hören, dass Sustainable<strong>IT</strong>.org<br />

auf der COP28 vorgestellt wurde und auf dem Weltwirtschaftsforum<br />

in Davos auftrat. Was steckt hinter<br />

diesem plötzlichen Aufschwung auf der globalen Bühne?<br />

Wie ich bereits erwähnt habe, fehlte die kollektive Stimme der<br />

Technologieführerschaft in Gesprächen und bei der Entscheidungsfindung<br />

- nicht nur innerhalb von Unternehmen und Branchen,<br />

sondern auch auf der globalen Bühne. Mit unserer Verpflichtung<br />

auf der COP28 haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, der Stimme<br />

der Technologieführerschaft in der globalen Nachhaltigkeitsdiskussion<br />

und Entscheidungsfindung Gehör zu verschaffen. Dazu gehört<br />

auch die Zusammenarbeit mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung<br />

der Vereinten Nationen (SDG), dem UN Global Compact,<br />

dem Weltwirtschaftsforum (WEF) und den Regulierungsbehörden<br />

im Zusammenhang mit der Corporate Sustainability Reporting<br />

Directive (CSRD). Wir werden auch bei vielen anderen wichtigen<br />

Veranstaltungen wie der Climate Week in New York präsent sein.<br />

Unser Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen, die Abstimmung<br />

zu verbessern und das Sponsoring zwischen Unternehmen (CEO),<br />

Nachhaltigkeitsführern (CSO), Technologieführern (CIO), nachhaltigkeitsorientierten<br />

Medien (WSJ, Axios, Blomberg, CNBC, Politico,<br />

Forbes, Washington Post, Times), Nachhaltigkeitsberatungsfirmen<br />

(Deloitte) und großen Technologieunternehmen (AWS, Google,<br />

Microsoft, SAP, ServiceNow) auszubauen.<br />

Warum haben Sie die erste europäische Beirats- und<br />

Preisverleihungsveranstaltung in Hamburg abgehalten?<br />

Das Engagement und die Führungsrolle von Technologieführern<br />

in Deutschland waren bemerkenswert. Das zeigt sich an der<br />

überschwänglichen Unterstützung und dem Enthusiasmus von<br />

Führungskräften wie Dr. Annette Hamann, Dr. Michael Müller-Wünsch,<br />

Dorothée Appel, Rainer Karcher, Isabelle Droll, Tobias<br />

Fausch, Daniel Büchle und vielen anderen.<br />

Wir haben uns aus zwei Gründen für Hamburg entschieden. Erstens<br />

empfahl uns unser Vorstand die Stadt als Innovationszentrum<br />

für nachhaltige Technologien und ein leidenschaftliches Netzwerk<br />

von Führungskräften, die diese Initiative unterstützen. Der <strong>IT</strong> Executive<br />

Club hat uns beim Start dieser Initiative mit Kontakten und<br />

Beratung unterstützt. Die Resonanz war überwältigend positiv - wir<br />

mussten unser Ziel von 40 auf 120 erhöhen und waren dann gezwungen,<br />

die Registrierung aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen im<br />

wunderschönen Yu Garden Restaurant zu schließen - ein phänomenaler<br />

Veranstaltungsort.<br />

Der zweite Grund ist eine zukunftsgerichtete Politik. Die Stadt<br />

verfügt über proaktive Regierungsinitiativen zur Förderung eines<br />

umweltfreundlichen städtischen Lebens und zur Verringerung der<br />

Kohlenstoffemissionen sowie über ein kollaboratives Ökosystem,<br />

das Partnerschaften zwischen Unternehmen, Hochschulen und<br />

Behörden fördert. Dies macht Hamburg zu einer Modellstadt für<br />

nachhaltige Entwicklung und technologische Innovation, die Startups<br />

und etablierte Unternehmen anzieht, die sich auf die Gestaltung<br />

einer nachhaltigeren Zukunft konzentrieren.<br />

58 Kleine Kniffe<br />

Kleine_Kniffe_Nachhaltige_<strong>IT</strong>.indd 58 12.02.24 12:53

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