prima! Magazin – Ausgabe April 2024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BERICHT<br />
Foto: Karin Weingrill<br />
Im Garten<br />
mit Regina<br />
MULCHEN | Das Beste für den Boden und die<br />
Pflanzen | 6 perfekte Mulchmaterialien<br />
Mulch dient vor allem dazu, den Boden vor UV-Licht zu schützen,<br />
das heißt, die Bodenbiologie wird nicht zerstört! Weiters ist er ein<br />
Schutz vor Austrocknung, die Feuchtigkeit bleibt im Boden (das<br />
bedeutet, ich muss weniger gießen). Er ist die natürlichste Art<br />
der Düngung. Der Mulch verhindert auch das Keimen von<br />
Unkräutern, somit habe ich viel weniger Arbeit.<br />
Auch die Regenwürmer profitieren vom Mulch, denn sie finden<br />
Nahrung nur an der Bodenoberfläche. Sie lieben abgestorbene<br />
Pflanzenteile, also den Mulch. Sie sorgen für die Bodenbelüftung<br />
und somit für eine rasche Wasseraufnahme des Bodens.<br />
GESUNDER<br />
GENUSS<br />
von Karin Weingrill MA<br />
Diätologin, www.enjoi.at<br />
Cremiges Gemüsecurry<br />
mit Kokosmilch und Cashews<br />
Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />
Meine besten Mulchmaterialien sind: Grasschnitt, Heu, Schafwolle,<br />
Laub, Rindenmulch | Holzhackschnitzel, Biofaser!<br />
Die Biofaser als Mulch kann man auch perfekt auf Balkon und<br />
Terrasse verwenden. Sie wirkt sehr sauber! Wenn der Grasschnitt<br />
ganz frisch ist, darf man ihn nicht zu dick auftragen, da er<br />
zu faulen beginnen kann. Besser ist es, man lässt ihn einen Tag<br />
etwas antrocknen. Rindenmulch und Holzhackschnitzel verwende<br />
ich bevorzugt für Wege, Sträucher und Hecken.<br />
Ich kann mir eigentlich das Gärtnern ohne Mulchen nicht mehr<br />
vorstellen. Wenn ich einen „nackten“ Boden sehe, tut mir ehrlich<br />
gesagt das Herz weh, weil ich weiß, wie schlecht das für den<br />
Boden und dessen Lebewesen ist.<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
• 2 kleine Zwiebeln<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• Chili nach Bedarf<br />
• 10 g Ingwer frisch, in dünnen Scheiben<br />
• 1 EL Kokosöl<br />
• 300 g Wasser<br />
• 200 g Kokosmilch<br />
• 100 g Cashewkerne,<br />
ungeröstet, ungesalzen<br />
• Ca. 800 g Gemüse<br />
(Rote Rüben, Karotten,<br />
Pastinaken, Paprika rot/gelb)<br />
• 30 g Tomatenmark<br />
• 1 TL Curry (z.B. Madras-Curry)<br />
• 1 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen<br />
• 1 TL Salz<br />
• ¼ TL Pfeffer<br />
• Koriandergrün frisch oder TK<br />
Das richtige Mulchen ist für die Erhaltung eines gesunden<br />
Bodens außerordentlich wichtig!<br />
Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 01. 04. 2023:<br />
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
Der monatliche Gartentipp von<br />
SONNENERDE-Chefin Regina Dunst<br />
Zubereitung<br />
1. Zwiebel, Knoblauch, Chili und Ingwer in Kokosöl andünsten.<br />
2. Wasser, Kokosmilch und zerkleinerte Cashewkerne zugeben<br />
und ca. 10 Minuten dünsten lassen.<br />
3. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und bissfest<br />
dämpfen. Gemüse abseihen und Garflüssigkeit dabei auffangen.<br />
4. Garflüssigkeit, Tomatenmark, Curry, Kreuzkümmel, Salz und<br />
Pfeffer zur Kokossoße geben und in einem Hochleistungsmixer<br />
cremig pürieren.<br />
5. Soße abschmecken und mit dem zerkleinerten Koriander<br />
zum Gemüse in die Schüssel geben.<br />
6. Alles verrühren, Gemüsecurry abschmecken und mit<br />
Quinoa servieren. ENJOI!<br />
APRIL <strong>2024</strong> 33