O+P Fluidtechnik 4/2024

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EDITORIAL FLUIDE PLUS X Liebe Leserinnen, liebe Leser, dass der Begriff Industrie 4.0 schon vor über einem Jahrzehnt geprägt wurde, ist ein alter Hut. Ganz neu dagegen sind die Möglichkeiten, die sich durch die angewandte Industrie 4.0 auftun. Die digitale Transformation eröffnet Chancen für Produktivitätssteigerungen, neue Geschäftsmodelle und auch mehr Energieeffektivität. Um die Möglichkeiten auch in der Fluidtechnik auszuschöpfen, sind neue gedankliche Ansätze und technische Innovationen notwendig. Auf dem Internationalen Fluidtechnischen Kolloquium 2024 (IFK) in Dresden wurden innovative Ansätze vorgestellt. Das Sammeln und Bereitstellen von Daten und konsequenterweise auch die Nutzung der Daten nahmen in den Vorträgen großen Raum ein. Der Fachverband Fluidtechnik im VDMA stellte sein Projekt Fluid 4.0 ebenfalls auf dem IFK vor. Die O+P berichtete bereits über das Projekt und auch in dieser Ausgabe können Sie auf Seite 30 Informationen dazu erhalten. Wie wichtig das Projekt ist, unterstreichen die Personen, die Fluid 4.0 auf dem IFK vorstellten: Neben dem VDMA-Geschäftsführer und Geschäftsführer des Fachverbands Fluidtechnik im VDMA Hartmut Rauen sprachen auch Dr. Steffen Haack, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG und des Fachverbands Fluidtechnik im VDMA, sowie Ansgar Kriwet, Vorstand Research and Development bei Festo und Mitglied des Vorstands des Fachverbandes. Übrigens wurden auf dem IFK natürlich auch rein fluidtechnische Fragen behandelt - mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe der O+P Fluidtechnik. Die Bedeutung von Daten, Steuerungen und Kommunikation für die Fluidtechnik haben übrigens nicht nur die deutschen und europäischen Hersteller erkannt. Das US-amerkanische Gegenstück zum VDMA Fachverband, die NFPA (National Fluid Power Association) hat eine neue Kategorie von Mitgliedsunternehmen zugelassen. Von nun an sind nicht nur Hersteller aus Pneumatik und Hydraulik mögliche Verbandsmitglieder, sondern auch Firmen, die datenbezogene Produkte und Dienstleistungen für fluidtechnische Anwendungen bereitstellen. In dieser Ausgabe der O+P Fluidtechnik gibt es natürlich auch digitale Themen, etwa das Interview mit Hawes CTO Axel Schwerdtfeger, in dem die Nutzung von KI in modernen Hydraulikanwendungen eine große Rolle spielt. Aber auch neue Ventile und deren Qualitäten nehmen viel Raum ein. Unsere Titelgeschichte ist ein Zwischending. Es geht zwar um Spanngurte für Wasserstofftanks – doch die sind mit Sensoren ausgestattet und können so wieder wertvolle Daten liefern … Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Miles Meier m.meier@vfmz.de www.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik 2024/04 3
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