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O+P Fluidtechnik 4/2024

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02 Im Projekt SAFE AI wird an Umfelderkennungssystemen<br />

für autonom agierende Kommunal- und<br />

Agrarmaschinen geforscht<br />

Beispielsweise arbeiten wir im Projekt SAFE AI mit Horsch Leeb<br />

Application Systems und der Uni Tübingen an Umfelderkennungssystemen<br />

für autonom agierende Kommunal- und Agrarmaschinen.<br />

Mit dem KIT und der Uni Hohenheim entwickeln<br />

wir im Projekt ONFIELD (Fahrerkabine 4.0) Lösungen für die<br />

bedarfsgerechte Beanspruchung von Maschinenführern in der<br />

Landwirtschaft. Konkret geht es darum, dem Maschinenführer<br />

passgenaue Aufgaben zu geben, je nach Automatisierungsgrad<br />

des gerade ablaufenden Prozesses. So soll die Effizienz aber<br />

auch die Attraktivität des Arbeitens im landwirtschaftlichen<br />

Umfeld gesteigert werden.<br />

Und im Projekt LUKAS arbeiten wir gemeinsam mit namhaften<br />

Projektpartnern aus der Automotive-Branche an Lösungen für<br />

den autonomen Straßenverkehr. Wie können Infrastruktur und<br />

Fahrzeuge gemeinsam für ein sicheres Miteinander im autonomen<br />

Verkehr sorgen? Darüber hinaus gibt es noch einige nicht<br />

öffentliche Projekte mit Industriepartnern, in denen an gänzlich<br />

neuen Maschinenklassen gearbeitet wird.<br />

speicher und Gigabit-Ethernet-Schnittstellen zur Verarbeitung<br />

einer Vielzahl von Sensorsignalen und selbst großer Datenströme<br />

für den funktional sicheren Betrieb von autonomen Prozessen.<br />

Unsere Motorsteuerungen sind teilweise in speziell für die<br />

Bedürfnisse mobiler Robotik abgestimmten Varianten verfügbar.<br />

Diese kommen beispielsweise in den Industriereinigungsrobotern<br />

unseres Kunden Adlatus zum Einsatz und steuern die autonomen<br />

Fahr- und Arbeitsfunktionen. Was uns jedoch von anderen<br />

Anbietern besonders absetzt, ist die Flexibilität, mit der wir<br />

unsere Hardware und Software an die Bedürfnisse der Maschinenhersteller<br />

anpassen. Von der Stange gibt es bei uns quasi<br />

nicht – der Kunde bekommt die passgenaue Lösung für sein<br />

Problem.<br />

Bilder: InMach<br />

www.inmach.de<br />

MOBILE MASCHINEN<br />

Sind diese in den Forschungsprojekten adressierten Trends,<br />

diejenigen, die Sie als „impulsgebend“ bezeichnen würden?<br />

Auf jeden Fall. Durch den demografischen Wandel und den<br />

damit einhergehenden wachsenden Fachkräftemangel braucht<br />

es automatisierte Prozesse oder völlig autonome Maschinen,<br />

um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Ohne diese Lösungen<br />

werden wir künftig große Probleme in der Bau- und Landwirtschaft,<br />

aber auch bei der Bereitstellung alltäglicher kommunaler<br />

Services, wie der Straßenreinigung oder der Müllabfuhr,<br />

bekommen.<br />

Sie erwähnten die Entwicklung eigener Steuerungen. Inwiefern<br />

hilft die InMach Hardware dabei, diese Probleme zu lösen?<br />

Einerseits sind unsere Motorsteuerungen und Automatisierungs-Controller<br />

auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere<br />

High-End Controller vom Typ ISY SPU verfügen beispielsweise<br />

über sehr leistungsstarke Prozessoren, umfangreichen Flash-<br />

AUS DER UNI GEWACHSEN<br />

2003 ging das Unternehmen aus dem von<br />

Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher geführten Forschungsinstitut<br />

FAW Ulm hervor und siedelte sich nach<br />

ersten Jahren im Sciencepark und langjährigem Wirken<br />

am Traditions–standort der Kässbohrerwerke in der<br />

Ulmer Weststadt an. Seit 2019 befindet sich der Firmenstandort<br />

im Ulmer Donautal. Hier boten sich Expansionsmöglichkeiten<br />

für das Unternehmen und gleichzeitig<br />

auch Raum für die Serienproduktion von Steuerungen,<br />

die an namhafte Roboter- und Nutzfahrzeughersteller<br />

geliefert werden. Um ganzheitliche Systeme zu entwickeln,<br />

setzt InMach unter anderem bei der Sensorik<br />

und Telematik auf die Expertise von Partnern, beispielsweise<br />

Bosch und Bosch Rexroth.<br />

40 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2024</strong>/04 www.oup-fluidtechnik.de

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